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Thema: [Frontier] Mission 1 - Aller Anfang...

  1. #76
    Im Monsterland
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    [Mizuko. Lift]

    Mizuko kämpfte gegen den panischen Blick, der in ihr hochkam, als sie im Geiste die Worte zurechtlegte. Ja, Herr Kasakow, auch ich liebe Bücher, wollte sie sagen. Wenn ich einmal Zeit habe... und sich nichts aufdrängt... und mir nichts anderes einfällt... Aber eigentlich mag ich lieber Hörbücher, weil man da nebenher Sinnvolles machen kann. Zum Putzen etwa. Außer wenn ich da telefoniere oder Nachrichten diktiere oder Musik höre oder... oder einfach die Stille schätze, das ist nämlich auch schön...
    ... aber sie hatte schon viele Bücher gelesen, damals in der Schule. Wie etwa... ähhm... Aber natürlich sagt mir Köfte etwas, vom Namen her... Und ich liebe auch Geschichte, die hat mich immer inspiriert... ähhm... so wie damals, als Mata Hari die Hunnen über den Rhein zurückwarf, das war stark...
    Sie schluckte. Nein, sie wusste, was sie sagen würde. Sie würde sagen: Lieber Herr Kasakow, ich schätze Sie und aber auch wenn ich als Eisprinzessin gelte: Wenn ich Kultur höre, greife ich zu meinem Flammenwerfer.
    Stattdessen sagte sie: "Gerne doch, ich freue mich darauf. Aber jetzt gilt es: Wenn die einen Kran haben, gehört der mir!"
    Sie lachte, als die Türen aufschwangen und den Blick auf eine Halle eröffnete, in der durch Schleusen immer mehr Container angeladen wurden, die eine kleine Schar Leute möglichst fix auf die passenden Stellen verteilten. Mizuko trat vor und rief in den Trubel: "Herr Chefingenieur McGregor? Steuerfrau van der Broek, zum Helfen eingeteilt. Was kann ich tun?"
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  2. #77
    Schatten des Ostens Avatar von Kendogan
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    Sven war etwas perplex ob des plötzlichen Lachens. Der Gedanke an all die Köstlichkeiten und die Bilder die sie hervorriefen verlagerten seinen Fokus jedoch schnell. Seine Augen strahlten.

    Hervorragend. Das mit den Äpfeln ist natürlich bedauerlich aber ich denke all die anderen Sachen werden mir... und der Crew Trost genug sein.

    Wurzelgemüse... Kartoffeln. Sven vermisste sie in der Aufzählung. Acheron schloss zwar Wurzelgemüse aus aber Kartoffeln waren ja keines. Mit der Botanik würde er sich gutstellen müssen. Sein Bauch gebot es ihm! Außerdem mochte er Acheron. Einerseits weil er wissen zu schien was er tat und seine Erwartungen übertroffen wurde was seine Bedürfnisse erfüllte und andererseits war er ihm schlicht auf Anhieb sympathisch. Gutstellen mit der Botanik.... Sven versuchte Acheron mit einem Wissensfetzen zu imponieren den er noch aus der Schule behalten hatte. Kartoffeln waren kein Wurzelgemüse, ein Irrglaube der sich beständig hielt. Sie waren natürlich strukturell ähnlich und wuchsen unter der Erde, Wurzeln waren es aber nicht.

    Ich möchte nicht zu viel von ihrer Zeit beanspruchen, Acheron. Sie sind bereits geschäftig und ich habe ebenfalls noch weitere Arbeiten die auf mich warten. Jedoch fiel mir auf, dass sie keine Kartoffeln erwähnten. Liegt dies daran, weil sie ebenfalls... uhhh... stabil sind und unter der Erde wachsen, wie Wurzelgemüse?


    Bei der Erwähnung von Kartoffeln war Acheron für einen kurzen Moment verblüfft. Es gab nicht viele Menschen, noch dazu in der Raumfahrt, die sich abseits der Rationspackungen für den Anbau von Lebensmitteln interessierten. Schon durch dieses kurze Gespräch hatte er den Arzt in sein Herz geschlossen, auch wenn er ahnte, welche wahre Motivation ihn in seinen Garten gebracht hatte. Er würde sich bei Gelegenheit revanchieren, vielleicht wenn die ersten Erdbeeren soweit waren.

    Eine sehr interessante Frage mein Freund, haben Sie mir vielleicht doch botanische Kenntnisse verschwiegen? Also prinzipiell wären Kartoffeln nach ein paar Anpassungen kein Problem, nur leider sind sie für dieses Schiff nicht vorgesehen. Einerseits harmonieren sie nicht besonders gut mit unserer Basis, welche über die Verwendung von zerstäubten Mikropartikeln sämtliche Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Bei unserem begrenzten Platzangebot würden da Kartoffeln leider zu viel Raum blockieren. Andererseits haben Kartoffeln selbst unter meinen begabten Händen, wenn ich so frei sein darf, einen recht langen Wachstumszyklus, welches das Platzproblem weiter verschärfen würde. Oh in meiner Zeit in den Kolonien, da hatten wir tatsächlich etliche Kartoffeleinheiten. Aber in einer mobilen Einheit wie dieser muss ich mich auf das nützlichste für unsere Mission beschränken, so gern ich Ihnen all die Schätze zeigen würde, die mein Garten prinzipiell leisten kann.

    Der Arzt hatte damit, ohne es vermutlich zu wissen, einen wunden Punkt getroffen. Acheron war deshalb so gut in seinem Beruf geworden, da er sein ganzen Leben mit Begrenzungen und Mangel umzugehen hatte, um aus den ihm gegebenen Mitteln das Beste herauszuholen. Die Neo-Hellenisten hatten ihm gezeigt, dass sämtliche Restriktionen nur selbst auferlegte Geißeln der Menschen waren. In einer erleuchteten Welt unter den Göttern gab es keinerlei Bedarf mehr für derlei Begrenzung. Nichtsdestotrotz hatte Acheron nicht von heute auf Morgen seine Erfahrung mit den Anforderungen an seinen Garten verloren. Er wusste, dass sich nicht alle möglichen Pflanzen für eine derartige Mission eignen würden, egal wie gerne er sie alle anbauen würde. Ein innerer Konflikt, welcher noch nicht ganz ausgefochten war. Doch sein Augenmerk musste wieder bei seinem Gespräch mit dem Arzt liegen.

    Kann ich Ihnen noch weiter behilflich sein, mein Freund? Wenn Sie bei ihren Patienten auch so interessiert sind, kann sich ja kaum jemand beklagen.

  3. #78
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Eine sehr interessante Frage mein Freund, haben Sie mir vielleicht doch botanische Kenntnisse verschwiegen?

    Bei dieser Erwiderung schmunzelte Sven. Er fühlte ins Schwarze getroffen zu haben und hörte weiter den Ausführungen über Kartoffeln zu. Die Begeisterung über seine Arbeit war Acheron durchausanzumerken und seine Worte zogen ihn in den Bann. Wer hätte gedacht, dass die Hydroponik so interessant sei? Ihm kam eine dabei eine Idee in den Sinn. Eine Kindheitserinnerung... Als Acheron seine Ausführungen mit den Worten...

    Kann ich Ihnen noch weiter behilflich sein, mein Freund? Wenn Sie bei ihren Patienten auch so interessiert sind, kann sich ja kaum jemand beklagen.

    ... beendet hatte ergriff Sven das Wort.

    Das mit den Kartoffeln ist im Grunde ein Informationsfetzen aus Schulzeiten der hängen blieb. Wie es so ist. Ich hätte jedenfalls nich erwartet, dass sich während des Gespräches weitere neue... Zweige eröffnen würden, ähnlich denen eines Baumes. Da unsere Zeit bis zum Aufbruch begrenzt ist hätte ich durchaus eine... Idee eines Laien. Mein Vater...

    Er stockte. Und verschränkte seine Hände hinter dem Rücken.

    Ich hatte das Glück in eher ländlichen Gebieten aufzuwachsen. Wir hatten sogar einen Garten. Sicher, der Platz war begrenzt aber er wurde effizient genutzt. Unter anderem für Äpfel. Diese wuchsen nicht direkt an einem Baum sondern man ließ die Pflanze nur an der Wand wachsen. Spalierobst, hieß das ganze. Sicher sind sie mit diesem Begriff vertraut. Die Pflanzen mögen hier nicht wachsen, aber... verzeihen sie einem Laien diese Frage, wäre es nicht denkbar die Wände so zu nutzen?

    Svens Hände kamen wieder zum Vorschein und machten eine weitläufige Bewegung.

    Sie sagten Äpfel seien nicht vorgesehen, nein aber...

    Sven winkte nun ab.

    Ach. Vergessen sie die Frage am besten gleich wieder. Natürlich wissen sie was sie tun. Entschuldigen sie meine Neugier aber ein Garten ist auch ein Stück weit Erinenrung. Und... Äpfel.

    Nun lachte Sven bei der Erwähnung des Wortes.

    Ich möchte meine Verpflichtungen nicht vernachlässigen. Und sie nicht weiter von ihren abhalten.

    Sven reichte Acheron die Hand.

    Ich hätte weitere Fragen die eher privater Natur sind, denke ich. Ich würde unser Gespräch gerne in der Freizeit fortführen. Lassen sie mich wissen, sollten sie etwas benötigen.

  4. #79
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    [Mizuko. Lift]

    Mizuko kämpfte gegen den panischen Blick, der in ihr hochkam, als sie im Geiste die Worte zurechtlegte. Ja, Herr Kasakow, auch ich liebe Bücher, wollte sie sagen. Wenn ich einmal Zeit habe... und sich nichts aufdrängt... und mir nichts anderes einfällt... Aber eigentlich mag ich lieber Hörbücher, weil man da nebenher Sinnvolles machen kann. Zum Putzen etwa. Außer wenn ich da telefoniere oder Nachrichten diktiere oder Musik höre oder... oder einfach die Stille schätze, das ist nämlich auch schön...
    ... aber sie hatte schon viele Bücher gelesen, damals in der Schule. Wie etwa... ähhm... Aber natürlich sagt mir Köfte etwas, vom Namen her... Und ich liebe auch Geschichte, die hat mich immer inspiriert... ähhm... so wie damals, als Mata Hari die Hunnen über den Rhein zurückwarf, das war stark...
    Sie schluckte. Nein, sie wusste, was sie sagen würde. Sie würde sagen: Lieber Herr Kasakow, ich schätze Sie und aber auch wenn ich als Eisprinzessin gelte: Wenn ich Kultur höre, greife ich zu meinem Flammenwerfer.
    Stattdessen sagte sie: "Gerne doch, ich freue mich darauf. Aber jetzt gilt es: Wenn die einen Kran haben, gehört der mir!"
    Sie lachte, als die Türen aufschwangen und den Blick auf eine Halle eröffnete, in der durch Schleusen immer mehr Container angeladen wurden, die eine kleine Schar Leute möglichst fix auf die passenden Stellen verteilten. Mizuko trat vor und rief in den Trubel: "Herr Chefingenieur McGregor? Steuerfrau van der Broek, zum Helfen eingeteilt. Was kann ich tun?"


    Magellan/Deck 2/Frachtraum 2

    "Nein! Nein! Das ist ein Kühlcontainer mit Lebensmitteln! Der gehört da drüben hin, nicht oben in die letzte Ecke!", schallte es Mizuko und Andrej direkt entgegen als sich die Türen des Fahrstuhls öffneten. In dem Frachtraum wuselten ein Dutzend Arbeiter durch die Gegend und verschoben große Frachtcontainer von dem an der Backbordschleuse angedockten Shuttle in den Frachtraum. Der Lastaufzug transferierte die Ladung dabei grob an den Bestimmungsort, wo dann je vier Mann den Container in die richtige Ecke bugsierten und sicherten.
    "Und seid gefälligst vorsichtig mit den Dingern! Ein Container wiegt hier vielleicht nur so viel wie ein Zement, hat aber immer noch eine Masse von 30 Tonnen!", hörte man die gleiche Stimme fortfahren. Sie gehörte zu einem bulligen Mann mit fortschreitender Stirnglatze und einem beeindruckenden Schnauzbart. Als Mizuko sich meldete, drehte er sich zu den beiden um.
    "Aye, ich bin McGregor. Steuerfrau, eh? Na, wenn Sie Steuerfrau sind, können Sie ja den Aufzug von Cheng übernehmen. Hoffentlich gehen sie mit dem Gerät etwas feinfühliger um, sodass ich den nicht gleich nach den ersten zwei Wochen reparieren muss."
    Dabei deutete er mit dem Daumen auf den Lastenaufzug, welcher gerade den Kühlcontainer in eine Ecke des Frachtraums fuhr und an dessen Steuerkonsole ein noch ziemlich junger Asiate stand, er von seinem Körperbau weder in Erdschwerkraft aufgewachsen war, noch ein Spacer war, sondern irgendetwas dazwischen.
    "Und Sie sind Kasakow, richtig?", sprach er Andrej an. "Wir werden uns nachher mal ausführlicher unterhalten. Dann geb ich Ihnen auch eine Einweisung. Im Moment könnten Sie mir sehr helfen, wenn Sie den Trupp da drüben mal beaufsichtigen und unterstützen. Passen Sie vor allem auf, dass da nicht am Ende einer von einem Container zerquetscht wird wie ein Käfer unter meinem Stiefel. Ich hoffe, zumindest Ihnen hat man beigebracht, dass Gewicht und Masse nicht das selbe sind."
    In diesem Moment sah McGregor wohl etwas aus dem Augenwinkel und stürmte wieder schimpfend davon. "Jenkins! Sind Sie denn von Sinnen..."
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
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    - Leonard Nimoy

  5. #80
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    [IPX Magellan/Lift/Weg zum Deck 2]

    Lambert befand sich ebenso auf dem Weg zum Frachtraum 2. So sollte er dem Chefingenieur, welcher sich wohl hier aufhalten sollte, ja zur Hand gehen. Wo auch immer jener Unterstützung bedürfte. Im Frachtraum angekommen erhob er seine Stimme: "Ich suche den Chefingenieur McGregor! Von Zinna meldet sich zur Aufgabenverteilung!" erklingt es in den Raum, nicht näher spezifiziert zu einer bestimmten Person.

  6. #81
    Im Monsterland
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    [Mizuko. Deck 2]

    Erschöpfung lastete schwer auf ihr, doch die Aussicht auf eine bewältigbare Aufgabe mit "Eins plus Sternchen"-Potenzial verpasste ihr einen Euphorieschub. "Aufzug? Gekauft!", meinte sie zu Kasakow, zeigte ihm das Victory-Zeichen und ließ ihn hinter sich, während sie in den Raum rief: "Herr Cheng? Wenn Sie noch gerade warten möchten, dann zeige ich Ihnen, wie es richtig geht, Ihr Chef hat nämlich keine Ahnung..." So stürmte sie durch den Raum.

    "Dieses Katerchen hier", erklärte sie, halb an die Konsole gewandt und verpasste dem Gehäuse einen Klaps, "möchte nämlich keine zögerlichen Finger, sondern solche, die genau wissen, an welchen Punkt man ihn bringen will. Und wenn er spürt, dass er bei Ihnen in guten Händen ist, dann wird er freudig für Sie mit dem Arsch wackeln." Trotz ihres selbstsicheren Lächelns und dem Bewusstsein, dass mindestens eine Person ihr sehr genau zuhörte, ließ sie sich Zeit, um wieder hereinzukommen. In ihrem Fuhrpark auf Ganymed - also dem Fuhrpark des Präsidenten - gab es eine ähnliche Anlage, aber die funktionierte unter mehr Schwerkraft. Sie würde also erst einmal besonders vorsichtig an die Sache herangehen. Sobald sie ein Gefühl dafür entwickelt hätte, welche Auswirkungen exakt diese Schwerkraft auf Mannschaft und Ladung haben würde, konnte sie immer noch so selbstbewusst agieren, wie es ihre Worte vermuten ließen.
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  7. #82
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    Captain Skye Alexander
    Magellan/Deck 12/Büro des Kapitäns


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    Zitat Zitat von Thurid Beitrag anzeigen
    Quigon nickte.

    „Ich habe zu danken Doktor.‟ erwiederte er, und verließ das Büro.


    Captain, nicht Doktor, dachte Skye noch, sagte aber nichts. Stattdessen schüttelte sie ungläubig den Kopf, nachdem Doktor Quigon ihr Büro wieder verlassen hatte. Den sollte ich im Auge behalten, machte sie eine kurze mentale Notiz. Und einen Augenblick später eine richtige in ihrem Terminal. Sicher ist sicher.

    Dann ging sie auch gleich ihre Notizen durch und machte sich ihre Gedanken.

    • Erster Offizier

      Hier schien ihr Steuerfrau van der Broek immer noch am geeignetsten. Korrekt und ambitioniert. Schon etwas Führungserfahrung und militärische Ausbildung. Etwas jung, aber das traf auf Skye auch zu.

      Wenn sie den Job nicht haben wollte, dann musste ihn vielleicht McGregor übernehmen. Der alte Herr hatte auf jeden Fall die Erfahrung für den Job. Allerdings hatte er als Chefingenieur auch schon genug zu tun...

      Von Zinna? Vielleicht...

    • Außenmissionen für von Zinna und Lindholm

      Das konnte warten.

    • Fehlende medizinische Vorräte

      Das konnte nicht warten.


    Skye setzte sich per Funk mit McGregor in Verbindung, um die Sache zu klären.
    "McGregor", meldete dieser sich auf den Anruf.
    "Captain Alexander hier", antwortete Skye. "Doktor Lindholm war gerade bei mir und meinte, dass die Krankenstation über keine medizinischen Vorräte verfüge. Sind die noch nicht angekommen?"
    Ein kurzes Zögern am anderen Ende.
    "Skipper, die medizinischen Vorräte kamen schon letzte Woche an. Doktor Lindholm muss sich irren."
    Skye schloss die Augen und fluchte innerlich. Irgendwie bezweifelte sie, dass der gute Doktor sich irrte.
    "Überprüfen Sie's nochmal und melden sich dann wieder bei mir", wie Skye den Chefingenieur an. "Ich mach mir ein Bild in der Krankenstation."
    "Verstanden, Skipper."
    Damit unterbrach sie die Verbindung und machte sich auf den Weg.

    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    [IPX Magellan/Lift/Weg zum Deck 2]

    Lambert befand sich ebenso auf dem Weg zum Frachtraum 2. So sollte er dem Chefingenieur, welcher sich wohl hier aufhalten sollte, ja zur Hand gehen. Wo auch immer jener Unterstützung bedürfte. Im Frachtraum angekommen erhob er seine Stimme: "Ich suche den Chefingenieur McGregor! Von Zinna meldet sich zur Aufgabenverteilung!" erklingt es in den Raum, nicht näher spezifiziert zu einer bestimmten Person.
    Magellan/Deck 2/Frachtraum 2

    Als Lambert nach dem Chefingenieur rief, winkte ihn ein bulliger Mann mit Halbglatze heran, während er nebenbei mit jemandem über sein Ohrkommunikator sprach.
    "Verstanden, Skipper", hörte Lambert ihn noch sagen, bevor er sich ihm zuwandte.
    "Von Zinna ist Ihr Name? Sie waren einer von der Brücke, oder? Kommtech oder Sensortech?", fragte er direkt ohne große Begrüßung.
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
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  8. #83
    Imperiale Avantgarde Avatar von Brabrax
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    Magellan/Deck 2/Frachtraum 2

    Als Lambert nach dem Chefingenieur rief, winkte ihn ein bulliger Mann mit Halbglatze heran, während er nebenbei mit jemandem über sein Ohrkommunikator sprach.
    "Verstanden, Skipper", hörte Lambert ihn noch sagen, bevor er sich ihm zuwandte.
    "Von Zinna ist Ihr Name? Sie waren einer von der Brücke, oder? Kommtech oder Sensortech?", fragte er direkt ohne große Begrüßung.


    [IPX Magellan/Deck 2/Frachtraum]

    Lambert grüßt den Chefingenieur zunächst mit einem Salut, ehe er nickt. "Dem ist so, Sensortechnik von der Brücke. Ich soll mich zum Helfen melden. Ich habe dazu keine Präferenzen und überlasse Euch die Einteilung. Ich nehme das, wo ich am ehesten gebraucht werde, Sir!" erklärte er sachlich in aller Kürze. Anschließend wird McGregor abwartend angeblickt. Die Haltung ist gerade, die Hände sind am Steiß zusammengelegt.

  9. #84
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Magellan/Deck 2/Frachtraum 2

    "Hmm...", nach McGregor Lamberts Aussage zur Kenntnis, während er etwas auf seinem Pad herumtippte. Er schien mit den Gedanken nicht ganz bei dem Gespräch zu sein.
    Schließlich blickte er auf und schien Lambert wieder voll wahrzunehmen.
    "Sensortech, alles klar. Dann gehn Sie mal ein Deck tiefer, da liegt der Zugang zur Hauptsensorik. Dort können Sie Maynard mit der Kalibrierung helfen."
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  10. #85
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    "Hmm...", nach McGregor Lamberts Aussage zur Kenntnis, während er etwas auf seinem Pad herumtippte. Er schien mit den Gedanken nicht ganz bei dem Gespräch zu sein.
    Schließlich blickte er auf und schien Lambert wieder voll wahrzunehmen.
    "Sensortech, alles klar. Dann gehn Sie mal ein Deck tiefer, da liegt der Zugang zur Hauptsensorik. Dort können Sie Maynard mit der Kalibrierung helfen."



    [IPX Magellan/Deck 2/Frachtraum 2]

    Verstanden, Sir. Wird erledigt, Sir. Ein Salut folgt, ehe Lambert sich abwendet und direkt zum Lift weitergeht. Die Taste wird gewählt, die Lifttüren schließen sich.


    [IPX Magellan/Deck 3]

    Wenig später steht Lambert auch schon am Zugang zu den Sensoren. "Ich suche einen Herrn Maynard. Ich soll bei der Kalibrierung der Sensoren helfen." ruft er direkt in die Runde.
    Ein schlaksiger, bebrillter Mann hebt die Hand. "Hier. Gehen Sie gleich dort hinüber, zum Kontrollpult. Informieren Sie sich über den aktuellen Stand. Ein paar der Sensoren wirken noch unpräzise, so erkennen sie bestehende, belegte Daten im System noch nicht."
    Lambert nickt, ehe er zu jenem Kontrollpult geht. Auf jenem sind vor allem Anzeigetafeln mit Daten zu sehen, ebenso eine Eingabemöglichkeit per Tastatur. Für jeden Sensor liegen Vergleichswerte und Erkennungsbeispiele parat, um die korrekte Funktion zu überprüfen. Lambert entschließt sich, sich eine Sensoreinheit nach der anderen vorzunehmen. Er winkt Maynard heran. "Herr Maynard, sehen Sie das hier?" Er tippt auf eine rot gekennzeichnete Sensorfläche. "Die Einheit ist vorschriftsgemäß richtig, wird jedoch fehlerhaft angezeigt. Justieren Sie die Einheit um drei Grad auf horizontaler Ebene um. Der PMT sollte anschließend einwandfrei funktionieren." Maynard nickt und wendet sich zum Gehen, doch blickt er Lambert noch einmal an. "Woher wissen Sie das?" fragt er anschließend. Lambert schmunzelt, ehe er antwortet: "Wir hatten auf der RT Johansson ein ähnliches Problem. Versuchen wir es so, wenn es nicht hilft, sehen wir weiter."
    Maynard nickt, und geht nun tatsächlich. Er setzt sich an ein anderes Pult und kalbriert die Teileinheit nach den gegebenen Spezifikationen um. Lambert besieht sich indess die nächste Einheit. Für eine Einheit wird ein Pad zur Hand genommen und einige Notizen gemacht, so hatte Maynard gleich noch etwas zu tun. Ein Temperatursensor zeigte für außerhalb des Schiffes +78° Celsius an - das konnte wohl kaum stimmen.
    Weiter mit der nächsten Sensoreinheit. Die Entfernungsmesser sahen zwar in Ordnung aus, doch wurde mit den Sensoren testweise ein Punkt auf Phobos anvisiert und die Entfernung bestimmt. Abgesehen von zum Teil ein bis drei Millimetern Abweichung funktionierten die Entfernungsmesser einwandfrei.

    Inzwischen kam nun auch Maynard von der Kalibrierung der Photozelle zurück. Lambert wies ihn nun also an, sich den Temperatursensor vorzunehmen. "Da, sehen Sie das? Da draußen können keine achtundsiebzig Grad Celsius sein. Überprüfen Sie das." Maynard bekommt das Pad mit den Informationen ausgehändigt und Lambert mach sich weiter ans Werk: Weitere Sensoren, wie auch Teleskopeinrichtungen warteten auf eine Überprüfung.
    Geändert von Brabrax (01. Juli 2019 um 17:42 Uhr)

  11. #86
    Registrierter Benutzer Avatar von Paidos
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    [Andrej, Deck 2]

    "Verstanden.", gab Andrej knapp zur Antwort, während er noch über sein Gespräch mit Mizuko nachdachte. Und darüber, dass er sich im Aufzug anscheinend verdrückt hatte und die beiden nun auf Deck 2 herausgekommen waren. Er wollte gerade weiterreden, doch der Chefingenieur war bereits mit anderen Dingen beschäftigt. Also machte er sich in die Richtung auf, die McGregor ihm gewiesen hatte. Den Unterschied zwischen... Natürlich weiß ich das. Für wen hält der mich eigentlich?, Ging es ihm durch den Kopf.

    Dann betrachtete er die Gruppe, für die er nun verantwortlich war, genauer. Die 4 Männer, keiner von ihnen konnte älter als 30 sein, standen gerade neben einem gelben Container und unterhielten sich aufgeregt. "Kann man euch helfen?", fragte er locker in die Runde. "Kasakow, Ingenieur. McGregor meinte ich soll euch etwas unter die Arme greifen." "Ah, gutes Timing." Gab der Jüngste der Gruppe zurück. "Wir waren uns nicht ganz sicher, ob dieser Container da rüber..." Er zeigte nach rechts, wo bereits mehrere rote Container gestapelt waren, "oder da links in die Ecke soll. Vielleicht können sie uns das sagen?" Andrej überlegte kurz, ob er McGregor hinzuziehen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Ich kriege das schon hin. Trotzdem warf er einen kurzen Blick nach hinten. Der Chefingenieur war gerade mit einem Mann beschäftigt, der sich bei näherer Betrachtung als von Zinna herrausstellte, der Sensortechniker dem er bereits auf Deck 12 begegnet war. "Da drüben rechts passt schon.", antwortete er schließlich. Die Männer nickten und beförderten den Container an die entsprechende Stelle. "Und den nächsten könnt ihr dann links hinpacken."

    Andrej sah sich nach dem Chefingenieur um, aber der hatte wohl andere Sorgen als zu kontrollieren ob die Container auch tatsächlich an der richtigen Stelle standen. Gerade maßregelte er eine Gruppe am anderen Ende des Frachtraums und sprach dann etwas in sein Funkgerät. Andrej wandte sich wieder seiner Gruppe zu. "Und der Container da drüben kommt dann in die Mitte. Aber passt auf, der ist besonders schwer."

  12. #87
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    IPX Magellan, Deck 8, Kontrollraum Hydroponik

    Achtung Spoiler:

    Das mit den Kartoffeln ist im Grunde ein Informationsfetzen aus Schulzeiten der hängen blieb. Wie es so ist. Ich hätte jedenfalls nich erwartet, dass sich während des Gespräches weitere neue... Zweige eröffnen würden, ähnlich denen eines Baumes. Da unsere Zeit bis zum Aufbruch begrenzt ist hätte ich durchaus eine... Idee eines Laien. Mein Vater...
    Ich hatte das Glück in eher ländlichen Gebieten aufzuwachsen. Wir hatten sogar einen Garten. Sicher, der Platz war begrenzt aber er wurde effizient genutzt. Unter anderem für Äpfel. Diese wuchsen nicht direkt an einem Baum sondern man ließ die Pflanze nur an der Wand wachsen. Spalierobst, hieß das ganze. Sicher sind sie mit diesem Begriff vertraut. Die Pflanzen mögen hier nicht wachsen, aber... verzeihen sie einem Laien diese Frage, wäre es nicht denkbar die Wände so zu nutzen?
    Sie sagten Äpfel seien nicht vorgesehen, nein aber...
    Ach. Vergessen sie die Frage am besten gleich wieder. Natürlich wissen sie was sie tun. Entschuldigen sie meine Neugier aber ein Garten ist auch ein Stück weit Erinenrung. Und... Äpfel.
    Ich möchte meine Verpflichtungen nicht vernachlässigen. Und sie nicht weiter von ihren abhalten.
    Ich hätte weitere Fragen die eher privater Natur sind, denke ich. Ich würde unser Gespräch gerne in der Freizeit fortführen. Lassen sie mich wissen, sollten sie etwas benötigen.


    Acheron lauschte erstaunt den Ausführungen des Bordarztes, da dieser scheinbar wirklich von Äpfeln fasziniert zu sein schien. Zudem war er der Erste, der auf die Idee von Spalierobst in einem Raumschiff kam. Acheron hatte schon vieles auf seinen Missionen gehört, sowohl von den Kolonisten, als auch von seinen Vorgesetzten, aber das war neu. So interessant die Idee war, so unmöglich war ihre Umsetzung im empfindlichen System dieser begrenzten Anlage. Da sein Gesprächspartner ihm aber nach einigen Gesten schließlich die Hand zum Abschied reichte, vertagte Acheron die enttäuschende Nachricht auf später. Wobei, musste es wirklich eine Enttäuschung werden? Es müsste doch einen Weg geben, diesem sympathischen Arzt zumindest den Traum eines Apfels zu erfüllen.

    Beherzt packte Acheron Svens Hand und drückte sie zum Abschied.
    Den Wink mit den Äpfeln hab ich verstanden, mein Freund. Leider sind diesem System gewisse Grenzen von außen aufgezwungen, die ich nicht so leicht überwinden kann. Aber ließ sich Herakles vom Styx abhalten? Ich werde mein möglichstes tun, ihren Wunsch zu erfüllen, mein Freund. Wenn die Zeit bis zum Start noch dafür ausreicht, habe ich vielleicht eine Idee.

    Ein kurzer Seitenblick auf die Anzeigen verriet Acheron, dass er seinen Zeitplan einhalten musste. So ließ er die gereichte Hand los und ein Lächeln zog sich durch das alternde Gesicht.

    Wenn das System einmal läuft, finden sie mich abends vermutlich meistens in der Messe. Zumindest wenn ich dort einen Hauch von Kultur wahren kann. Wenn mir noch eine Frage zum Abschied erlaubt sei mein Freund, die Antwort hat Zeit und läuft nicht davon: Was ist das Gegenteil von nichts?

    Mit diesen Worten wendete sich Acheron nun wieder vollends seinem Pult zu und signalisierte damit eindeutig, dass die nette Unterhaltung vorerst ihr Ende gefunden hatte. Das Lächeln auf seinem Gesicht blieb jedoch.

  13. #88
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    IPX Magellan, Deck 8, Kontrollraum Hydroponik

    Gut, ich denke wir sehen uns dann beim Captain.

    Die medizinischen Pflanzen erwähnte er nicht, wenn ihr Anbau ohnehin vorgesehen war würde er sie auch nutzen, sofern es medizinisch angebracht war. Schmerzmittel auf Basis von Opium kamen ihm in den Sinn oder auch... Sprach Acheron etwa von Gras? Außerdem fühlte er sich etwas schuldig so viel Zeit von seinem Gesprächspartner in Anspruch genommen zu haben, auch weil er noch selbst viel zu tun hatte. Und wer weiß welche... Blüten diese Frage noch getrieben hätte. Bei der Formulierung in seinen Gedanken musste er glucksen.

    "Das Gegenteil von Nichts." Die unverhoffte Frage kam ihm erneut in den Sinn. Etwas seltsam erschien sie ihm aber einer philosophischen Aufgabe war er durchaus zugeneigt. Auf dem Weg zur Krankenstation dachte er darüber nach und ihm kamen gleich zwei Antworten in den Sinn.

  14. #89
    Mag Ratten Avatar von Rattenkind
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    Captain Skye Alexander
    Magellan/Deck 6/Krankenstation


    Auf dem Weg von ihrem Büro zur Krankenstation rasten Skyes Gedanken, ob des Problems mit den verschwundenen Vorräten. Das war kein Problem, dass sie erwartet hätte.
    Natürlich war es möglich, dass ihr Chefingenieur überarbeitet war und sich irrte. Das wäre vielleicht der beste Fall. Aber auch wenn sie ihn erst ein paar Monate kannte bezweifelte sie doch, dass ihm ein solcher Fehler unterlaufen würde.
    Dass Doktor Lindholm die kompletten Vorräte übersehen hatte oder ihr eine Falschmeldung geben würde, hielt sie für ebenso abwegig. Dennoch war sie gerade auf dem Weg, das zu überprüfen. Genau wie sie später die Logs persönlich prüfen würde.

    Aber im Moment lautete das Szenario: Die medizinischen Vorräte wurden ordnungsgemäß angeladen und wurden danach wieder entfernt.
    Nur wer? Und wie?

    Für die erste Frage kam ihr nur eine Person in den Sinn, die die Möglichkeit hatte und nun fehlte: Ihr kranker Chefarzt Doktor Caine. Aber wie er das angestellt hatte, erschloss sich ihr nicht.

    Die im Moment wichtigere Frage war: Was würde sie diesbezüglich unternehmen?

    Sie wusste, was sie formal zu tun hatte: Die Angelegenheit bei ihren Vorgesetzten und den Polizeibehörden melden und auf neue Vorräte warten. Das würde den Abflug der Magellan, aber wahrscheinlich um weitere Wochen verschieben und auch wenn sie sich das bei dem aktuellen Zustand der Mannschaft und der allgemeinen Organisation eigentlich wünschte - sie hatte mit ihren Vorgesetzten auch schon die ein oder andere Diskussion diesbezüglich hinter sich - , wollte sie sich doch ungern den Verdacht erwecken, sie hätte den Diebstahl der Vorräte selbst in die Wege geleitet, um sich mehr Zeit zu verschaffen. Nein, sie hatte ihre Sache vorgetragen und auch sehr vehement verteidigt, aber die Entscheidung war, dass sie morgen abfliegen würde. Und sie würde ihr möglichstes tun, um dies umzusetzen.

    Also musste sie die Vorräte auf eigene Faust zurückbekommen. Was sie in eine rechtliche Grauzone führte.

    Während sie noch über dem Problem brütete, hatte sie Deck 6 erreicht und bog nun um die Ecke zur Krankenstation, wo ihr auch schon Doktor Lindholm entgegenkam, der anscheinend - aus welchem Grund auch immer - die Treppen genommen hatte.

    "Doktor Lindholm!", sprach Skye ihn an. "Ich komme wegen ihrer fehlenden Vorräte. Laut McGregor sollten sie vorhanden sein. Würden Sie mir bitte zeigen, was fehlt?"
    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Der Mensch schuf Gott nach seinem Ebenbild.
    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP"

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    Magellan Deck 6, Krankenstation

    "Doktor Lindholm!"

    Jäh wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er blickte auf und sah die hochgewachsene Gestalt des Captains. Dem Ton nach war der Captain relativ kurz angebunden und Sven erschrack leicht ob des unverhofften Gastes.

    "Ich komme wegen ihrer fehlenden Vorräte. Laut McGregor sollten sie vorhanden sein. Würden Sie mir bitte zeigen, was fehlt?"

    Sven nickte und reichte Skye sein Datenpad.

    Sehen sie... Der Lagerbestand auf den ich zugreifen kann ist leer. Und wenn ich eines weiß ist es die Tatsache das Bürokratie immer funktioniert. Bitte folgen sie mir.

    Sven betrat die Station und blickte nicht zurück, Skye hatte noch immer sein Pad. Auf der Station waren auch zwei Pfleger die bereits Betten hergerichtet hatten. Wenigstens das war da... Sven stellte sich vor.

    Doktor Lindholm. Der einzige Doktor. Für eine Vorstellung und Fragen ist später Zeit. Der Captain ist hier. Ich bin im Bilde über den größten Missstand im Bilde.

    Sven ging weiter zum Lager, beziehungsweise der Apotheke, oder Rezeption, oder wie auch immer man die Medikamentenausgabe nannte und fand sie leer vor. Nein die Bürokratie funktionierte. Sollte dieser Zustand beibehalten werden würde er improvisieren müssen. Er wartete auf den Captain. Und ordnete seine Gedanken. Es gab nichteinmal Blutkonserven für Notfälle. Und über diverse Blutgruppen war er auch nicht informiert. Normalerweise hätte es auch hier Vorräte geben müssen aber die Beutel waren leer. Wenigstens gab es Beutel. Sven wünschte sich gerade sehr, dass irgendjemand an Bord die Blutgruppe 0- hätte. Es würde seine Arbeit Endes erleichtern. Der arme Teufel! dachte er bei sich und schmunzelte trotz der unschönen Situation beim Gedanken.

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