Wir schreiben das Jahr 1000 n. Chr., während Amerika noch recht spärlich besiedelt ist, Hochkulturen lediglich in Mittelamerika existieren, beginnen sich in Europa Dörfer langsam zu großen Ballungszentren zu entwickeln, die kleinen Siedlungen europäischer Königreiche werden so zu immer einflussreicheren Städten und wichtigen Zentren des Wohlstands und Handels. Gleichzeitig jedoch fallen überall aus Skandinavien zu Raubzügen aufbrechende Wikingerhorden ein, verwüsten wehrlose Dörfer und plündern küstennahe Klöster, vor allem in Britannien, da Sven I. "Gabelbart", König solcher Horden, nämlich der Dänen und Norweger, im Begriff ist das geschwächte Königreich England einzunehmen.
Das Byzantinische Reich, Nachfolger des dereinst mächtigsten Römischen Reiches, sieht sich derweil im Osten einfallenden Reiterhorden der Rum-Seldschuken und Fatimiden gegenüber, während Kaiser Basileios II. mit allen Mittel das am Balkan liegende Bulgarische Khanat des Zar Samuel zu zerschlagen versucht. Aber auch auf der Iberischen Halbinsel stellen sich die christlichen Herrscher gegen die Bedrohung aus dem Orient, versuchen sie doch das die Halbinsel besetzende Umayyadische Kalifat zurückzudrängen. Die Reconquista hat begonnen. Doch auch die islamischen Kalifate sind keinesweg geeint, Fatimiden, Umayyaden und Bujiden sind verfeindet, die erst vor kurzem zum Islam konvertierten Ghaznawiden führen gar einen Angriffskrieg gegen Letztere sowie den Mittleren Osten.
Im Fernen Osten hingegen beginnen sich die Liao langsam aber sicher gegenüber den Song durchzusetzen, während noch weiter im Norden ein Reitervolk im Begriff ist mit geeinten Kräften die derzeitige Ordnung gesamt Eurasiens durcheinander zu wirbeln und ein Reich zu erschaffen, welches so groß auf ewig unerreicht sein sollte.
Welches Volk wird in dieser Zeit des Umbruchs als Sieger hervorgehen, wird sich für immer in den Geschichtsbüchern verewigen, jeder Bedrohung trotzen und sich gegenüber seinen Neidern behaupten können? Die Zukunft wird es zeigen...