Zu Don't Starve ist das erste "DLC" erschienen, eigentlich in meinen Augen weniger ein "DLC" als ein klassisches Add-On mit starker Veränderung des Gameplays. Der positivste Effekt daran: Es gibt haufenweise neue Dinge zu entdecken, und haufenweise neue, unbekannte Gefahren, die auch teilweise noch recht spärlich in den entsprechenden Foren und Wikis verzeichnet sind. Das wirft das Spiel für eine Zeitlang "back to the roots", sodass während des Spiels haufenweise Überraschungen auftreten können, auf die man nicht vorbereitet ist.
Zeit also für eine neue Story. (Ja, ich gebe zu, die alte war/ist noch nicht beendet.)
Wir starten diesmal mit Wickerbottom.
Wickerbottom ist ein aus meiner Sicht fast schon etwas überstarker Charakter, weil sie so intelligent ist, dass sie für den kompletten ersten Satz an Erfindungen keine Erfindungsmaschine braucht. Sie kann also sofort und ohne irgendwie ein Lager aufschlagen zu müssen, ganz spielanfangsentscheidendes Zeug wie Rucksack, Speer oder Kochtopf bauen.
Ihre Nachteile sind hingegen sehr überschaubar: Sie mag kein verdorbenes Essen (hab ich eh selten benutzt) und sie kann nicht schlafen (hab ich noch seltener benutzt).
Das Spiel wurde auch durch mehrere neue Gegenstände erweitert.
Unter anderem gibt es jetzt einen "Hübschen Regenschirm" aus Blumen und Stroh.
Der ist, im Gegensatz zum Grundspiel, deutlich wichtiger geworden, weil "Regen" ein komplett eigenes, neues Spielkonzept ist, das genauso nervenzehrend und gefährlich werden kann wie Schnee.
Ich erlaube mir mal, mich nicht allzu sehr mehr mit den Grundmechanismen des Spiels aufzuhalten, sondern stoppe nur da, wo ich es wichtig empfinde.
Wer mehr zum Spiel generell wissen möchte, dem empfehle ich meine erste Don't-Starve-Story.
Ich kümmere mich jedenfalls mal ziemlich früh schon um Kohle, um eventuell irgendwo einen Kochtopf hinstellen zu können.
Ernährung ist, gefühlt, bei meinen ersten kurzen Anläufen, schwieriger geworden, weil die Hasenlöcher vor allem in der Regenzeit dicht machen. Es laufen dann kaum noch Hasen herum. Man kann sie zwar ausbuddeln, aber dadurch zerstört man sie für immer.
Dafür sind allerdings neue Tiere integriert worden.
Am dritten Tag stoße ich auf eine Feuerfalle.
Das Ding kenne ich schon aus dem Grundspiel. Am Eingang des Zauns steht eine Kiste, wenn man die öffnet, geht alles in Flammen auf. Dafür kann man in der Kiste unter anderem einen recht nützlichen Feuerstab finden. Vorgewarnt fange ich also stattdessen erst einmal an, die Beefalowolle und die Knochen einzusammeln.
Insgesamt, so hieß es im Forum zumindest, stößt man beim neuen DLC deutlich häufiger auf solche Zufallsfunde und Besonderheiten. Finde ich mittlerweile gar nicht so schlecht, macht die Karte etwas abwechslungsreicher. Wirklich leichter wird es dadurch sowieso nicht.
Das amüsante an Wickerbottom sind unter anderem ihre fachwissenschaftlichen Erklärungen.
Hier berichtet sie gerade, dass es sich bei den Skeletten offenkundig um Wölfe handelt.
Neu für mich (oder neu beim DLC?) - ich kann die Knochen mit dem Hammer zerhacken und bekomme sowohl Hundezähne als auch Knochen als Ressource... mal schauen, ob sich damit irgendwas anfangen lässt. Trotz Rucksack bin ich damit jedenfalls schon ziemlich vollgepackt.
Ach ja, PS:
Ich darf dabei unter anderem feststellen, dass der hübsche Regenschirm zwar sicherlich sehr hübsch ist, aber auch schnell zerfällt. Ohne ihn überhaupt benutzt zu haben ist er schon fast verfault. Äh. Ja. (Zweiter Gegenstand im Inventar von links).