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Thema: [PG1] - Briefe von der Front {PanzerGeneral}

  1. #1
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    [PG1] - Briefe von der Front {PanzerGeneral}



    Wie hier schon angekündigt, folgt nun auch mal ein Versuch als Autor von mir.

    Die grundlegenden Strategien und die Vorgehensweise in den ersten 2-3 Kampagnen wurden im obigen Link schon erörtert.

    Ziele des Feldzuges mit Beginn 1939

    • Gewinnen. (Dürfte ja wohl klar sein)
    • Null-Verluste-Strategie, sowohl bei eigenen, als auch Unterstützungstruppen.
    • Major-Siege, um alle optionalen Kämpfe freizuschalten (mit Einschränkungen, später mehr dazu).


    Allgemeine Überlegungen

    • Da ich schon vor Moskau stehe, werden die Kämpfe bis dorthin nur skizzenhaft umrissen.
    • Da ich schon vor Moskau stehe, muss ich mich entscheiden, hier nur einen Minor-Sieg zu erringen, um weiter in der Sowjetunion kämpfen zu können.



    Bilder werden leider Mangelware bleiben. Ich gebe mir aber Mühe, welche einzubauen.

    Kommentare sind erwünscht und werden, falls möglich, in meiner Vorgehensweise eingearbeitet.

    Und nun viel Spaß beim Lesen.

    Hinweis: Szenarien und Editoren
    Geändert von Fonte Randa (12. Juli 2007 um 11:07 Uhr)
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  2. #2
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Erinnerungen: Herbst 1939 - Polen


    Es hatte begonnen.

    Geplant war es schon lange, aber jetzt hatte es begonnen. Wie es dazu kam, weiß keiner mehr so genau. Es spielte nach dem ersten Schuss auch keine Rolle mehr. Es gab kein Zurück!

    Wir waren damals noch sehr unerfahren, aber umso heißsporniger. Unsere Truppe, eine Infanterieeinheit, gehörte zu den ersten, die die Grenze überschritten. Wir drangen schnell in das feindliche Gebiet ein. Es waren weit und breit keine feindlichen Verbände zu sehen. Ein Aufklärer berichtete von polnischen Kavallerietruppen am Horizont. Wahrscheinlich deren Aufklärer. Pferde! Sie hatten doch tatsächlich noch Pferde. Nach einigen Stunden kam es dann schließlich zum ersten Feindkontakt. Nach 10 Minuten war alles vorbei. Einer meiner Kameraden hatte einen Beindurchschuss. Alle anderen blieben unverletzt. Von der gegnerischen Kavallerie überlebte niemand. Sie konnten ihrer Führung keinen Aufklärungsbericht mehr liefern. Das war unser Vorteil. Im Morgengrauen des kommenden Tages wollten wir die erste Stadt angreifen. Unsere Späher berichteten von einer einzigen Artilleriebatterie und einer Infanteriegarnison. Leichte Beute, wie es schien - wir sollten uns täuschen...


    und hier, wie man es auf gar keinen Fall machen sollte, wenn man eine Null-Verlust-Strategie fährt:
    http://www.youtube.com/watch?v=D2H6pnOZCUg

    ...

    ...im Morgengrauen schlugen wir zu. Zwei Panzerverbände rückten vor, um die gegnerische Artillerie auszuschalten. Dabei entdeckten sie einen polnischen Panzerverband. Er musste über Nacht als Unterstützung gekommen sein. In der Stadt und im Umfeld selbst waren insgesamt 2 Infanterieverbände der Polen verschanzt. Es wurde blutiger, als erwartet. Unsere Einheit hatte noch Glück, da die Panzer die Drecksarbeit erledigten und wir erst mit der dritten Welle angegriffen haben. Nach heftigen Straßenkämpfen hatten wir die Stellungen der Polen bis zum frühen Nachmittag komplett überrannt und die gegnerischen Verbände aufgerieben. Es gab für sie kein Entrinnen...

    ...

    ...das war unsere zweite Feuertaufe innerhalb von 24h. Wir wurden besser. Wir fühlten uns unbesiegbar. Wir marschierten ohne eine Pause weiter auf unser Hauptziel im Nordosten dieses Frontabschnittes. Noch hatten wir diese Schlacht nicht endgültig gewonnen - aber es war nur eine Frage der Zeit...


    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Die Truppen im ersten Polenfeldzug sind lächerlich ausgerüstet. Das beste Material ist hier der Pz35t. Davon existiert aber nur einer. Man kann und sollte gleich zum Anfang einen PzIIIE aufstellen und eine zweite Ari. Im Laufe dieses Feldzuges erlangt man genügend Prestige, um noch einen zweiten PzIIIE zu rekrutieren. Die Truppen kommen nur langsam im Gelände voran, weil nur die Opel-Lkw als Transportmittel vorhanden sind. Dieser ist auch sehr schlecht gegen feindliche Angriffe gerüstet. Dennoch ist diese Mission sehr leicht und stellt unsere Truppen vor keinerlei Schwierigkeiten.



    Es war nur ein Etappenziel, wir wollten weiter nach Warschau. Die Sowjets griffen Polen im Osten an. Die Polen hatten keine Chance! Innerhalb weniger Tage standen wir vor Warschau. Einige vorgelagerte Dörfer konnten ohne Verluste eingenommen werden. Sorge bereitete uns die polnische Luftwaffe. Ihr Material war zwar schlecht, aber noch einsatzfähig. Wir wollten keine unliebsamen Überraschungen aus der Luft erleben. Unsere Späher berichteten von einem stark befestigten Verteidigungswall im Westen und Süden von Warschau. Ein Umgehen der Stellungen war durch die Verzweigung des Flusses nicht möglich. Es sollte zu einem Frontalangriff kommen. Wir waren bereit...

    ...

    ...ein Stoßtrupp konnte in einer Nacht- und Nebelaktion das polnische Flugfeld im Osten von Warschau einnehmen und die Verteidigung des Dorfes in der unmittelbaren Umgebung in Schach halten. Mit Hilfe der Luftwaffe konnte der Widerstand schnell gebrochen werden. Wir hatten einen zweites Flugfeld im Rücken des Feindes...

    ...

    ...die polnischen Truppen verteidigten sich verbissen, konnten aber unserem Druck nicht standhalten. In ihrer Not haben die Polen sämtlichen wehrfähigen Männern eine Waffe in die Hand gedrückt und zu den Verteidigungslinien geschickt - Kanonenfutter. Wir machten kurzen Prozess mit ihnen. Durch die Wälder im Süden wurden unsere Panzer ausgebremst und zum Teil von polnischen Paks beschossen. Es gab Verluste, aber keine, welche unseren Vormarsch stoppen konnten. Die polnische Hauptstadt fiel 6 Tage nach Beginn der Großoffensive in unsere Hand. Der Widerstand war gebrochen...


    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Auch im zweiten Polenfeldzug gegen Warschau stehen nur wenig schlagkräftige Truppen zur Verfügung. Man kann erstmals Flugzeuge aufstellen, was man auch machen sollte, um die Lufthoheit zu erringen. Mit etwas Geschick kommt man mit minimalen Verlusten bis an den ersten Verteidigungsring heran. Dort gibt es dann die erste Materialschlacht. Wenn man diese beiden Missionen jeweils mit einem Major-Sieg schafft, wird der Norwegen-Feldzug freigeschaltet. Dort wiederum, ist ein Major-Sieg notwendig, um "Seelöwe Plus" zu aktivieren (ein Major in Frankreich ist die zweite Voraussetzung).

    Bilder teilweise von wikimedia.org
    Geändert von Fonte Randa (12. Juli 2007 um 11:15 Uhr)
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  3. #3
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Erinnerungen: Winter/Frühling 1940 - Norwegen und Benelux

    Nennen wir es Weserübung. Und begonnen hat es zur Weserzeit. Und das Wetter war auch mies. Aber wir waren bereit.

    ...

    Die Flotte hatte es nicht einfach, es wurde von starken britischen Flottenverbänden geredet. Gesehen habe ich sie nie. Unsere 3 U-Boot-Verbände hatten ganze Arbeit geleistet, als wir endlich nach endlosen Tagen (mir erschien es wie Wochen) durch norwegischen Matsch bei Trondheim standen. Von der britischen Flotte war nicht mehr viel zu sehen. Die Levelbomber konnten unbehelligt ihre tödliche Fracht über den Schiffen abwerfen, da unsere Luftwaffe innerhalb einer Woche die unumschränkte Lufthoheit erringen konnte. Die Briten hatten zwar noch einen imposanten Flugzeugträger, aber keine Jäger, geschweige denn Bomber, mehr. Oslo? Ja. Schöne Stadt. Die Norweger konnten sie nicht lange verteidigen. Auch die anderen Orte Richtung Norden fielen rasch in unsere Hände. Ganz im Nordwesten war eine geheime Landungsaktion ein voller Erfolg. Wir erwischten die Briten mit heruntergelassener Hose...

    ...

    ...wenn nur dieses elende Mistwetter endlich aufhören würde. Man munkelte, dass wir schon nächste Woche in Belgien einmarschieren sollten. So kam es auch...


    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Der Norwegenfeldzug ist die erste richtige Herausforderung. Als neue Waffengattung kommt hier die Marine ins Spiel. Es geht auch gleich richtig zur Sache. Die Briten haben mehr/bessere Schiffe, aber schwache Landeinheiten. Die Truppen der Norweger sind indiskutabel. Der Anfang ist zäh, da man sich entscheiden muss, wo man was anlanden lässt und wie man es vor Luftangriffen schützen will. Genau das ist auch der Knackpunkt - Luftangriffe. Sobald die gegnerische Luftwaffe zerstört ist, können die Fallschirmjäger im Hinterland auf Jagd gehen. Viel wichtiger ist allerdings, dass die eigenen Bomber jagt auf die britische Flotte machen können. Nur so kann man Verluste bei der eigenen Flotte vermeiden - Ziel meiner Strategie.




    ...

    Habe ich eigentlich schon von Luxemburg erzählt? Es ist so lange her, da kann man sich nicht an alles erinnern. Außerdem war wir nur für einige Stunden dort, praktisch auf der Durchreise. Panzern wurde die Durchfahrt untersagt, nachdem dann aber ein Pioniertrupp dort vorbeischaute, war die Durchfahrt plötzlich kein Problem mehr - soviel zu neutralen Staaten...

    ...

    ...die Deppen hatten sich doch tatsächlich in Brüssel verschanzt. Was sollten wir mit Brüssel? Wir wollten nach Dünkirchen, um den Briten den Rückweg abzuschneiden und deren Nachschub zu unterbinden. Brüssel fiel dennoch am ersten Tag. Unsere Generäle waren der Meinung, dass es eine schöne Zielübung für die neuen Selbstfahrlafetten wäre - war es auch. Habe ich erwähnt, dass man uns nach der Weserübung zu PIOs umgeschult hat? Herrliche Sache. Überragendes Material hatten wir nun zur Verfügung. Damit konnte uns keiner mehr das Wasser reichen (naja, vielleicht doch, aber nur die Brücken-PIOs )...

    ...

    ...die britische Flotte hatte offenbar Wind von der Sache bekommen. Es war gerade mal ein Schiff im Hafen! Da kam es dann auch nicht mehr raus. Es sank innerhalb 7 Minuten. Wir standen an der Hafenmauer und machten keine Gefangenen...

    ...

    ...Franzosen haben sich in diesem Abschnitt auch noch herumgetrieben. Dieser eine dicke Panzerverband machte uns schon zu schaffen. Gegen unsere JU hatten sie aber keine Chance. Die Reste erledigten unsere Panzerspitzen. Es hätte aber auch ins Auge gehen können...


    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Benelux ist eigentlich eine Bonusrunde. Finde ich. Luxemburg darf man nur mit Fußgängern einnehmen. Die Hauptverteidigungslinien der Belgier überrennt man praktisch im ersten Zug. Durch die Unterstützungsflugzeuge (Jäger und Levelbomber) und natürlich die eigene Luftwaffe erringt man innerhalb von wenigen Zügen die komplette Lufthoheit. Das Wetter ist auch fast immer gut, so dass die Flugzeuge eigentlich immer nur ein Problem haben, nämlich wo der nächste Flughafen zum Auftanken ist. Die Flugzeuge gewinnen in diesem Feldzug meist sehr massiv an Erfahrung, da man oft versprengte Einheiten der Belgier und Franzosen antrifft. Dies ist auch nötig, da man im darauffolgenden Feldzug: Paris/Frankreich gerade zum Anfang nicht genug gute Flugzeuge haben kann, um alle Einheiten zu schützen. In Benelux fahren meine Panzer meist einsam vorneweg, die Ari (man kann erstmals die Selbstfahrlafetten aufstellen) dümpelt immer hinterher. Ich habe immer eine Mischung aus gezogener und selbstfahrender Ari im Heer. Die Infanterie sollte man spätestens jetzt komplett mit Kettenfahrzeugen ausrüsten und möglichst alle zu PIO oder Brücken-PIO upgraden. Ein Major ist hier Pflicht.
    Geändert von Fonte Randa (13. Juli 2007 um 12:30 Uhr)
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  4. #4
    frei! Avatar von Lemming
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    Panzergeneral!

    Fonte, dafür gehörst Du geknuddelt!
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  5. #5
    fünfundzwanzig Avatar von Doris
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    Ich bin erst bei PG3D eingestiegen. Ich habs geliebt.
    ...ritze ratze, ritze ratze, fertig ist die Miezekatze

  6. #6
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Ich habe mir gestern Abend einen abgerudert, um Screenshots hinzubekommen. Hat nicht geklappt. Mit der Drucktaste kam nichts an. Habe alles mögliche an den Bildschirm- und Speicherfreigaben für DOS-Programme herumgefeilt, nichts zu machen. Ich frage mich, wie das die anderen geschafft haben, deren Screenshots hier zu sehen sind...

    Irgendjemand eine Idee?

    Diverse Updates in den Texten #1-3, ein Video ist dazugekommen. Aber bitte nicht so nachmachen. Ich konnte nur mit zerkauten Fingernägeln bis zum Ende hinsehen. Einfach grauenhaft, die dort gezeigte Vorgehensweise. Aber geiler Sound!
    Geändert von Fonte Randa (12. Juli 2007 um 11:21 Uhr)
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  7. #7
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Zwischenepisode

    In meinen Briefen konzentriere ich mich natürlich auf die große Kampagne. Man hat in PG aber auch die Möglichkeit, einzelne Kriegsschauplätze direkt anzuwählen. Dazu muss man nur statt Kampagne Szenario wählen. Die Sache hat nur einen Haken. Die von der Kampagne gewohnten, selbst herangezüchteten Elitetruppen stehen einem dort nicht zur Verfügung. Ansonsten ist es eine schöne Ablenkung für zwischendurch. Macht euch nichts vor, wenn ihr den D-Day spielt, ist die Nacht rum.

    Anfangsszenarien spielt man ja noch locker in wenigen Minuten durch, aber schon ab Norwegen zieht es sich in die Länge. Toll ist dann das Amerikaszenario, da bleibt kein Auge trocken. Aber schließlich muss man als Deutsche ja dort auch die A-Bombe verhindern...

    Bild
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Tiomar
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    hm...sehr schön Ich selbst hab aber auch nur Panzer General 3D gespielt. Und das war teilweise sehr frustrierend, wenn man um jedne Zug feilschen muste, aber die Glücksmomente haben das wieder ausgeglichen

    Klappen die Bilder jetzt? Oder ist das letzte Bild auch ergaunert? Notfalls fotografiere mit der digicam den Monitor hab. Ich hätte sooo gerne Bilder von der Schlacht

  9. #9
    frei! Avatar von Lemming
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Ich habe mir gestern Abend einen abgerudert, um Screenshots hinzubekommen. Hat nicht geklappt. Mit der Drucktaste kam nichts an. Habe alles mögliche an den Bildschirm- und Speicherfreigaben für DOS-Programme herumgefeilt, nichts zu machen. Ich frage mich, wie das die anderen geschafft haben, deren Screenshots hier zu sehen sind...

    Irgendjemand eine Idee?
    Nutzt Du DOSBox, um PG1 zu spielen? Falls ja, kannst Du auch damit Screenshots machen.
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  10. #10
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Alles nur geklaut . Ich kann es hier mit Linux nicht ausprobieren. Es gibt zwar für Linux einen Clone: LGeneral, aber der ist nicht ganz das gleiche, obwohl er auf die gleichen Einheitenbilder usw. zurückgreift. Außerdem bin ich auf meinem System nicht der root. Da ist mit installieren nicht viel, zumal es nicht erwünscht (verboten) ist.

    Mit der Digicam abfotografieren? Naja, ob da was Gescheites bei rum kommt, wage ich zu bezweifeln. Auf meinen TFT sieht PG eh ein bisschen matschig aus, da der bekloppte GPU-Treiber von Nvidia keine 1:1 Darstellung zulässt. Mit dem vorherigen, alten Treibern ging es. Die machen dann aber MagicRotation nicht mit und schießen das System ab beim Pivot. Auch doof. Da ich meinen TFT aber nur über ein Softwaremenu ansteuern kann, da er kein OSD hat, brauche ich die neuen Treiber, damit alle Einstellungen funktionieren. Alles nicht so einfach.

    Ich werde heute Abend mal Gimp installieren. Dessen Snapshot-Programm ist ganz brauchbar. Mal sehen, ob es dann möglich ist, vernünftige Screenshots zu machen.
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  11. #11
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Erinnerungen: Frühling/Sommer 1940 - Frankreich und England

    Wie soll ich es beschreiben? Der französische Wein ist einfach lecker. Am Triumphbogen zu posieren, hat uns auch einen heiden Spaß bereitet. Nur die Pariser fanden es nicht so toll. Machte uns aber nichts aus, die Bars und die Mädchen waren erstklassig. Wie wir nach Paris gekommen sind, ganz ohne Schrammen? Das war einfach, aber der Reihe nach...

    ...

    ...diesmal begann der Sturm in der Abenddämmerung. Die Franzosen dachten bestimmt, dass wir erst, wie sonst immer, im Morgengrauen angreifen würden. Aber unser General war der Meinung, dass es uns nicht zum Schaden gereichen würde, auch mal in der Nacht zu kämpfen. - Er hatte Recht. Niemand kam zu Schaden, außer den Franzosen und einigen Briten, welche es irgendwie von Calais ins Landesinnere verschlagen hatte. Eine zähe Bande, diese Briten. Sie hatten da einen Panzerverband, der extrem schwer aufzubringen war. Unsere Luftwaffe brauchte mehrere Anläufe, um sie aus ihrer Stellung heraus zu treiben...

    ...

    ...an der Küste gerieten wir ins Sperrfeuer eines britischen Kreuzers. Glücklicherweise machten wir gerade Rast in einem Wald, so hatten wir genug Möglichkeiten uns zu verschanzen. Das Feuer des Kreuzers war sehr ungenau. 40 Minuten später brannte es auf dem Kreuzer. Unsere Luftwaffe machte kurzen Prozess mit ihm. Nach einer weiteren Stunde war nur noch ein brennender Ölteppich zu sehen...

    ...

    ...die Wege waren sehr weit in Frankreich. Unsere Generäle waren der Meinung, wir sollten gleich bis Lyon vorstoßen. Irrsinn, wenn man mich gefragt hätte - hat man aber nicht. Kam trotzdem nicht dazu, aber daran waren nicht wir Schuld. Die Franzosen haben gekniffen. Einfach aufgegeben haben sie. Sollte mir egal sein. Ich genoss die Art zu Leben wie Gott in Frankreich. Wie immer, wenns am schönsten ist, kommt irgendein doofer Befehl. So auch hier...


    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Der Frankreichfeldzug ist geprägt von Zeitnot. Man muss weite Wege in den Süden gehen, um die dortigen Hauptziele einzunehmen. Dazu muss man aber erstmal an den Bastionen im Norden vorbeikommen. Direkt an der Aufstellungsmarke lauern 5-6 Französische Infanterieverbände mit einer Ari. Eigentlich ein gefundenes Fressen für die Luftwaffe, sollte man meinen. Weit gefehlt. Die Luftwaffe hat ganz andere Ziele. Im Westen ist das britische Schiff, so dass man keine Fußgänger in die westlichste Stadt stellen sollte. Unterlässt man dies, dann nehmen aber die Briten diese Stadt ein. Ich stelle immer eine Pak und eine 8.8 Flak hinter/neben die Stadt. Da das Schiff immer am gleichen Ort ist, wird gemogelt - ein Levelbomber fliegt direkt dorthin. Danach braucht der Bomber aber Geleitschutz und der Jäger fehlt dann natürlich wieder, um meine Ari und Panzer gegen die Franzosenbomber (sind meist nur zwei, aber ziemlich gut) zu schützen. Ein Dilemma.
    Im Osten sieht es noch etwas haariger aus. Dort werden die JUs und eigentlich auch alle Aris und PIOs dringend gebraucht. Als Beute winken zwei Städte und ein Flugfeld. Leider keine leichte Beute, da die französischen Panzer extreme Grounddefense haben. Man muss dort aber in der ersten Runde mit der Brechstange durch, da man ja noch weit in den Süden muss. Ein Recon macht bei mir nichts anderes, als dort ganz im Osten die Karte runter zu fahren, um die Flugfelder einzunehmen, damit ich meine Flugzeuge im Rücken des Feindes betanken kann. Hat man schon einen Fallschirmjäger, dann fliegt der natürlich hinterher. Wobei ich gerade nicht weiß, ob man Airtransport frei hat oder nicht. Nicht in jedem Feldzug ist Airtransport erlaubt und falls doch, dann hat man meist nur 3-4 gleichzeitige Transporte. Paris überlasse ich eurem strategischen Geschick - Ich nehme es meist erst ein, wenn meine Stoßtruppen schon fast alle anderen Ziele erobert haben. Das ist aber jedem selbst überlassen.



    Operation: Sealion...Plus

    Bild

    Das Glück war auf unserer Seite. Die Italiener konnten die britische Mittelmeerflotte bei Gibraltar vernichten. Jetzt "segeln" sie Richtung England. Unsere Nordseeflotte wurde von Verbänden aus der Ostsee unterstützt. Einige neue U-Boote waren auch noch rechtzeitig zur großen Offensive fertiggestellt. Die Luftwaffe hatte neue Flugzeuge bekommen. Bei deren Anblick bedauere ich es doch etwas, kein Pilot zu sein. Aber ich bin PIO, mit Leib und Seele...

    ...

    ...wir schifften ein. Es war irgendwie erhaben. Bis zum Horizont waren Landungsschiffe zu sehen. Und ich wusste, dass es hinter dem Horizont nochmal so viele gab. Über uns war der Himmel schwarz und laut. Unsere Luftflotte flog mit allem, was Flügel hatte über den Ärmelkanal. Dover kam in Sicht. Es brannte! Die Flotte hatte es zusammen mit der Luftwaffe sturmreif geschossen. Das Ufer kam immer näher. Es war weit und breit kein britischer Soldat zu sehen. Es waren auch keine Bunker zu erkennen. Entweder waren sie sehr gut getarnt, oder die Briten hatten tatsächlich keine errichtet...

    ...

    ...es gab keine Bunker am Strand. Auch keine Soldaten. In Dover hatten sich noch vereinzelte Truppen der Briten verschanzt. Wir räucherten sie aus. Dover fiel praktisch sofort in unsere Hände. Innerhalb eines Tages hatten wir den gesamten Südosten von London unter Kontrolle. London selbst lag nur einen Tagesmarsch entfernt im Nordwesten....

    ...

    ...unsere Aufklärungsflugzeuge entdeckten einen starken britischen Flottenverband im Nordosten von England. Wahrscheinlich die Reste aus Norwegen und Verstärkung aus Schottland. Von Westen näherte sich die Atlantikflotte der Briten. Doch unsere italienischen Verbündeten hatten schon eine kleine Überraschung für sie vorbereitet. Die Zerstörer, welche den britischen Schlachtschiffen Geleitschutz gaben, sanken innerhalb weniger Minuten. Dann kam die Überraschung: unsere U-Boote. Die schweren und ungelenken Schlachtschiffe waren den U-Booten schutzlos ausgeliefert. Hinzu kam ja noch die Luftwaffe. Die Levelbomber leisteten Großartiges. Die stolze Atlantikflotte hörte am dritten Tag der Offensive auf, zu existieren. Die Nordflotte hielt 6 Tage stand, bevor auch das letzte britische Schiff in der Nordsee versank...

    ...

    ...wir standen vor London. Hier waren sie also, die Soldaten und die Bunker und die Panzer und die Ari und die Flak und die Pak der Briten. Am Himmel waren aber nur deutsche Flugzeuge zu sehen. Die Lufthoheit konnte am 5. Tag der Offensive errungen werden. Es gab keine britischen Flugzeuge mehr. Man munkelte zwar von Nachschub aus Schottland und Wales, aber der kam, so er denn wirklich existierte, nie in England an. Am 7. Tag war London eingekesselt. Es gab keine Fluchtwege mehr für die Briten. Wir zogen den Ring stündlich enger. Einem Stoßtrupp gelang es, sich unbemerkt an die letzte Flakstellung der Briten heranzuschleichen und sie in einem Gewaltschlag zu vernichten...

    ...

    ...der Damm war gebrochen. Unsere Luftwaffe flog ununterbrochen Angriff auf Angriff. In den Pausen schoss unsere Ari und wir rückten weiter vor. London fiel nach zwei weiteren Tagen ohne deutsche Verluste.



    Strategie/Taktik bis hier hin:

    Der Seelöwe brüllt schon mal ganz gut. Man sollte sich schon genau überlegen, wo welche Truppen anlanden sollen. Einige bleiben in den Booten, um mit ihnen überraschende Landungsunternehmen im (Nord)Osten und im (Süd)Westen durchzuführen. Bei den ersten Landungsaktionen machen sich gut gepanzerte Einheiten mit viel Softattack (gegen Inf/Ari) hervorragend. An geschützten Stellen kann auch die eine oder andere Sig anlanden. Einsatzfähige Flak braucht man spätestens im zweiten Zug, wenn die britischen Flieger bis London vorgedrungen sind. Sie müssen die Landungstruppen decken, da die eigenen Jäger genug mit der offensiven Verteidigung der Schiffsbomber zu tun haben. Ansonsten ist eigentlich alles in Butter. Sobald die britische Flotte versenkt ist, können die Schlachtschiffe dabei helfen, die gesamte Küste, inklusive London, sturmreif zu schießen. Die britischen Panzer sind extrem robust gebaut. Da müssen die eigenen Bomber meist eine Extrarunde fliegen. Mit den Fallschirmjägern kann man Erringung der Lufthoheit (so nach ca. 4-5 Runden) Richtung nördlichstes Ziel (im Nordwesten) fliegen, um dort für Unruhe zu sorgen. Wenn man alle Truppen geschickt aufteilt, bleibt zum Schluss ein völlig eingekesseltes London übrig, während alle anderen Hauptziele schon erreicht sind. Oder man kämpft sich halt Frontal durch die Straßen von London. Sollte man den Major-Sieg erringen, dann landet man direkt im Überfall auf die Sowjetunion. Ansonsten gehts durch die Wüste Lybiens und Ägyptens nach Beirut und Basra. Von dort über den Kaukasus in die Sowjetunion. 1943 hat man nach der Einnahme von Moskau noch mal die Chance, London zu erobern. Wer die Herausforderung liebt, sollte diesen Weg nehmen.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Fonte Randa Beitrag anzeigen
    Alles nur geklaut . Ich kann es hier mit Linux nicht ausprobieren.
    DOSBox gibt's auch als DOS-Emulator für Windows. Mit D-Fend zusammen ist er auch angenehm einzusetzen.
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  13. #13
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    Klappt alles nicht. Gimp macht nur schwarze Bilder. DOSBox 0.63, zusammen mit D-Fend (die vorletzte Version, kompatibel zu 0.63) startet zwar PG aber die Maus will nicht. Ich kann den Zeiger innerhalb der Box nicht verschieben. Leider unspielbar. Konnte den Fehler nicht beheben. Die Snapshots vom Startbildschirm haben aber dann wieder mit Gimp und DOSBox funktioniert. Bringt bloß nicht viel...

    Ich vermute weiterhin, dass es letztlich am Zusammenspiel TFT-Graka-Win98SE-PIF liegt. Es hat mich mal wieder 4 Stunden meines Lebens gekostet, dort sämtliche Schalter und Funktionen durchzutesten, um PG im Fenstermodus laufen zu lassen - ohne Erfolg. Ich bin da irgendwie zu doof. Das wurmt mich echt, da ich sonst jedes miese PC-Problem gelöst bekomme. Derzeit sehe ich da leider keine Besserung...

    Ich könnte natürlich den alten Rechner bei meinen Schwiegereltern benutzen. Der hat noch Röhre und nicht Nvidia, da sollte der Fenstermodus doch klappen. Werde ich heute Abend mal probieren, so es meine Frau und ihre Eltern zulassen.
    Oder ich hole die alte Klapperröhre, welche eigentlich den Namen: Fehlfarben tragen müsste, wieder aus der Versenkung. Dann bleibt trotzdem noch der störrische Grakatreiber von Nvidia als Problem...

    Genug , jetzt schreibe ich erstmal an der London-Story weiter...
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  14. #14
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    Jetzt habe ich endgültig die Schnauze voll. Nach über fünf Stunden SingStar konnte ich mich dann am Freitag noch loseisen (oder war es schon Samstag?), um auf der alten Krücke von PC bei meinen Schwiegereltern die alles entscheidenden Tests zu machen. - Totaler Tiefschlag! Diskutieren wir doch fortan lieber über andere Themen, bspw. das Wetter, da ist wenigstens auch mal eine Änderung in Sicht. Ich habe so dermaßen die Faxen dicke, dass glaubt ihr nicht. Meine Story wird natürlich weitergeführt. Screenshots wird es aber keine geben. Zumindest keine von mir. So sie denn passen, werde ich weiterhin Fremdmaterial hier einbauen.

    Ihr dürft also gespannt sein, wie es mit dem Briefschreiber weitergeht. Er selbst ist derzeit direkt vor Moskau. Seine Erinnerungen zu London und dem Weg nach Moskau sind aber noch nicht komplett geschrieben...
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  15. #15
    Hegemon mit Eierkopf Avatar von Fonte Randa
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    Morgen kommt dann der Rotbart dran...
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