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Thema: Kaiser Montezuma und ein Trottel auf der Suche nach Weisheit

  1. #1
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Kaiser Montezuma und ein Trottel auf der Suche nach Weisheit

    Werte Forumgemeinde,

    nachdem ich nun schon seit einigen Monaten regelmäßig diverse Stories hier im Forum verfolge, will ich mich nun mal selber an einer Story versuchen. Hintergrund ist ein Hiwijob, im Zuge dessen ich mir die Nächte um die Ohren schlagen muss, dabei aber in der Regel sehr entspannt Civilization spielen kann (ja sowas gibts ). Da mich das Kaiser-Spiel in der letzten Zeit zwar noch fordert aber ohne Zuschauer regelmäßig langweilt, ich aber auf Unsterblicher noch den Hintern versohlt bekomme, habe ich mich für einen Kompromiss entschieden: Kaiser mit mir ungewohnten Leadern perfektionieren - und das vor Zuschauern, die mir auf die Finger schauen. Ich hoffe dabei sowohl etwas zu lernen, als auch ein bißchen zu unterhalten.

    Meine Wahl fiel spontan mal auf den guten Monte, der zwar schon ab und zu mal in einer Story herangezogen wurde, ich selber aber noch nie mit ihm gespielt habe. Einstellungen sind wie gesagt Kaiser-Schwierigkeitsgrad, Normale Spielgeschwindigkeit, Fractal-Karte und sonst alles Standard.



    Meine Strategie wird sein, von der UU der Azteken Gebrauch zu machen und - sofern sinnvoll - mir schnell irgendeinen Gegner einzuverleiben. Dabei wird natürlich ordentlich die Peitsche geschwungen, was sich mit dem Spezialgebäude der Azteken (Opferaltar, der das Gerichtsgebäude ersetzt und die Unglücklichkeitsstrafe für Sklaverei verkürzt) ja geradezu aufdrängt.

    Damit der gute Monte das mit dem Opfern nicht übertreibt, hat ihm der allmächtige Sid einen mysteriösen Berater zur Seite gestellt. Dieser wurde von aztekischen Nomaden längs des Wegesrandes aufgesammelt, wo er kniend Ameisen beobachtete und ihr Treiben mit Grashalmen zu beeinflussen versuchte. Die aztekischen Nomaden erkannten in ihm unmittelbar die Reinkarnation ihres Regengottes, da der Bursche - als er sich verwundert aufgerichtet hatte - alle Azteken um mindestens zwei Köpfe überragte.
    Verwundert stellten die Nomaden jedoch fest, dass der Gesandte eine andere Sprache als sie sprach: alles, was er von sich gab, hörte sich in ihren Ohren an wie das aztekische Wort "Hodor", was soviel bedeutet wie "nach einem heftigen Regenguss verquollene Weizensaat". Dies hielten die Nomaden für ein Omen und brachten den Verquollenen (wie sie den Burschen kurzerhand nannten) unmittelbar zu ihrem Häuptling Montezuma. Dieser ließ seine Untertanen einen mehrstündigen Regentanz aufführen, an dessen Ende er kurzerhand alle seine bisherigen Berater mit Hilfe seines Jagdmessers auf dem tragbaren Steinaltar des Stammes opferte.

    Der Verquollene wurde mit Weizenhalmen geschmückt und zum exklusiven Berater Montezumas ernannt. Kurz darauf fand der Azteken-Stamm ein Plätzchen, das in den Nomaden den Drang weckte, den tragbaren Opferaltar gegen etwas robusteres, dauerhafteres auszutauschen....
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  2. #2
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Die Umgebung, die die aztekischen Nomaden erblickten, sah sehr einladend aus:
    - eine frische Meeresbrise gegen den Verwesungsduft, der immer dann, wenn die Sonne den Kadaver des Morgenröte-Opfers erhitzte, durch das Lager zog
    - viel Mais, was verwundernswerter Weise den Verquollenen vollkommen kalt ließ, dafür aber den aztekischen Bauern Hoffnung auf volle Mägen und Erntedankfeste mit dicken, aufgeschlitzten Bäuchen machte
    - eine komische Gesteinssorte, die Montezuma in Anlehnung an seinen Namen 'Marmorzuma' nannte (im Sprachgebrauch wurde es dann aber abgekürzt, kann in der ursprünglichen Form ja kein Mensch aussprechen)

    Nachdem der Verquollene stundenlang versuchte, im Meer planschend Fische mit seinen bloßen Händen zu fangen, und offenbar keine Einschätzung zur Lage abgeben wollte, verlor Montezuma die Geduld und gab den Befehl, die Packesel zu opfern und an Ort und Stelle ein Lager zu errichten, aus dem eines Tages das große aztekische Imperium hervorgehen sollte.

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    Geändert von HodorHODOR (02. Februar 2010 um 04:30 Uhr)
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  3. #3
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Der erste aztekische Spähtrupp entdeckt nicht unweit der Hauptstadt einige Ureinwohner, die noch kleiner als die ohnehin schon kurzgewachsenen Azteken sind. Als die Eingeborenen die Erzählungen vom Halbgott Hodor und seiner unnatürlichen Größe hören, fallen sie den Azteken vor die Füße. Diese sind kurz versucht, den Stamm kollektiv nach Technohitican zu überführen und dem Verquollenen als Zeichen ihrer Treue zu opfern. Doch dann erinnern sie sich an den gefährlichen Dschungel, den sie im Westen erspäht haben und ersinnen den perfiden Plan, dass dieser doch lieber von den Ureinwohnern ausgekundschaftet werden soll, die - dankbar, mit ihrem Leben davongekommen zu sein - sich dem aztekischen Reich als Spähtrupp anschließen.



    Dass das keine gute Idee war, erfahren die stolzen Späher des aztekischen Imperiums, als sie in den Tiefen des Dschungels mit einem Panther Bekanntschaft machen ...



    Etwa zeitgleich, auf der anderen Seite des Reiches, tauchen gespenstisch bleiche Fremde an den Grenzen der aztekischen Maisfelder auf. Ihre Gesandten werden unverzüglich zu Montezuma gebracht, der zwar den ein oder anderen Maiseintopf zubereiten und den Gästen servieren lässt, sich aber insgeheim fragt, welche Farbe das Blut dieser Fremden wohl haben mag. Plötzlich fliegen die Türen des Palastes auf und der Verquollene kommt hereingestürmt. Vor Freude quiekend wirft er sich den blassen Fremden um den Hals und wirbelt einen nach dem anderen durch die Luft. Diese ringen um Fassung. Einige Schüsseln Maiseintopf fallen zu Boden und die klebrige, geschmacklose Masse beklebt den Palastboden. Montezuma, außer sich vor Wut, ist kurz davor den Verquollenen auf der Stelle mit seinem Jagdmesser aufzuschlitzen. Doch plötzlich schallt das erleichterte Lachen der bleichen Abgesandten durch den Thronsaal und sie Fallen der Reihe nach den verdutzt herumstehenden Palastwachen um den Hals. In Windeseile überbringen sie ihrem Oberbleichen, seiner Durchlauchtheit Justinian dem Ersten, die freudige Kunde, dass die kleinwüchsigen Dunkelhäuter überaus herzliche und verschmuste Zeitgenossen sind, mit denen ein Frieden überaus ...fruchtbar sein könnte (auch wenn ihr Maiseintopf wirklich ungenießbar ist).



    Bald darauf wird erneut ein Dorf kleinwüchsiger Ureinwohner mit dem "Hodor-Manöver" bekehrt, die wiederrum die vermeintlich gefahrlosere Spähtätigkeit der eindeutigen Opferrolle vorziehen.



    Einige Jahrzehnte vergehen, ehe aztekische Späher auf Menschen mit komischen künstlichen Bärten und angestrengten Mienen treffen, die sich als das Volk der Ägypter vorstellen. Eine Mini-Statue ihres Pharaos Ramesses II. löst bei Hodor spontane Begeisterungsstürme aus, sodass sich Montezuma (der nach dem Vorfall mit den byzantischen Abgesandten große Stücke auf die diplomatischen Fähigkeiten seines etwas sonderbaren Beraters hält) gezwungen sieht, auch diesen einen Friedensvertrag anzubieten. Insgeheim ist er sich aber sicher, dass das Blut dieser Fremden aller Voraussicht nach gelb ist und sich sehr gut auf den Stufen seines persönlichen Opferaltars machen würde...

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  4. #4
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Die freiwilligen Späher aus dem zweiten Eingeborenen-Dorf setzen die Erkundung des Dschungels fort, der jüngst das Leben der Vorgängertruppe forderte. Das lohnt sich: mitten im Dschungel beobachten die Kleinwüchsigen Neuazteken wie buntbemalte Wilde mit Stöcken in einem Teich herumstochern. Ihnen geht ein Licht auf: so fängt man also diese kleinen Tiere, die im Wasser leben!
    Das Wissen wird vorsichtig an den Halbgott Hodor herangetragen, der immernoch Tag ein, Tag aus, versucht, Meeresbewohner mit seinen Händen zu fangen. Erstaunt wohnt er am nächsten Morgen dem Spektakel bei, als der erste aztekische "Fischer"-Trupp probeweise Fische mit Stöcken und Netzen fängt. Hodor klatscht ganz begeistert. Am nächsten Tag jedoch, wird er wieder gesichtet, wie er mit leeren Händen begeistert durchs Wasser planscht und (erfolglos) den Schattenspielen von Fischen hinterher hechtet.
    Montezuma beobachtet kopfschüttelnd das Trauerspiel von seiner kaiserlichen Strandterasse aus. Die Götter müssen einen verdammt guten Plan gehabt haben, als sie mir diesen Trottel geschickt haben, denkt er und kaut genüsslich das Stück Forelle, das ihm sein Chefkoch nach dem Morgenopfer serviert hat.



    Manches Jahrhundert zieht ins Land und wenig passiert, außer dass die aztekischen Bauern nun wissen, dass beim Weizen nur die Spreu wirklich essbar ist und wie das sonst so geht mit der Landwirtschaft. Die Qualität des Maiseintopfs steigt daraufhin beträchtlich. Ein erster professioneller Sklaven-Arbeits-Trupp macht sich daran, das gewonnene Wissen um die Landwirtschaft an einem Maisfeld in der Nähe anzuwenden.

    Mittlerweile sind auch große Teile der unmittelbaren Umgebung von Technohitican bekannt:



    Justinian hat unbemerkt einen Götzen zum Gott erhoben, den er Buddha nennt. Komischerweise sind die Statuen, die den Azteken in die Hände fallen, eher golden als bleich.

    Montezuma ist sich derweil unsicher: lieber erst Fischerboote bauen, um die Krabben vor der Küste zu fangen oder starke aztekische Krieger ausbilden, die es vermögen den Schrecken der Wildnis Herr zu werden?
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  5. #5
    Hoomaa Smash!!!! Avatar von Riotstarter
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    Danke, Hodor.
    Du machst meine schlaflose Nacht erträglich.

    Schöne Story.

    mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

  6. #6
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Auf Kuschelkurs mit Justi?

    Aztekische Späher erkunden den Westen von Tenochtitlan (dessen Schreibweise von den Weisen des aztekischen Volkes auch noch nicht so ganz festgelegt wurde, weswegen diese auch hier - mindestens bis zur Erfindung der Schrift - variieren wird, so als künsterlisches Element ) und sehen vor allem eins: Wüste. Doch jenseits dieser Einöde ist die Heimat der Bleichgesichter mit dem Kuscheltrieb.



    Als Montezuma die Berichte der Späher überblickt ist er entzückt. Es scheint so, als ob der Oberbleiche auf einer Halbinsel sitzt, auf dessen einzigem Zugang die aztekische Zivilisation ihre Zelte Altare aufgeschlagen hat. Darum gibt Montezuma die Devise aus: auf Kuschelkurs mit den Bleichgesichtern! Ihm schwebt dabei selbstverständlich etwas anderes vor () als Halbgott Hodor, der es kaum erwarten kann seinen neuen Freunden etwas näher zu kommen.

    [In Tenochitiitilan wird derweil der Mais bewässert und direkt ein Arbeitsboot gebaut. Ab Pop2 wird der Marmor belegt, so wird das Arbeitsboot mit Erreichen von Pop3 fertiggestellt. Forschung geht über Mining zur Bronzeverarbeitung.]



    Derweil wurde auch der Süden des Landes erkundet und die Grenzen des -Volkes ausfindig gemacht. Zwischen Aztekenland und Ägypten liegt ein breiter Dschungelstreifen, der allerdings einige Luxusresourcen enthält.



    [Nach Bronzeverarbeitung geht die Forschung auf Tierzucht (da kein Kupfer in der Nähe ist). In der HS wird ein zweites Arbeitsboot und ein Krieger gebaut, währenddessen die Stadt auf pop4 wächst. Der BT hat zuerst den südlichen Mais bewässert, dann eine Mine auf den Marmor gebaut (damit bringt dieser 5prod(!), wird aber selstverständlich durch einen Steinbruch ersetzt wenn Steinmetzkunst erforscht ist), dann den nördlichen Mais bewässert und rodet jetzt einen Wald für den zweiten Bautrupp. Folgender Screenshot ist etwas missverständlich: das zweite Arbeitsboot errichtet noch diese Runde die Fischerei auf den nördlichen Crabben, ich habe das Feld nur schonmal belegt.]

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  7. #7
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Mit beiden Bautrupps wird ein erster Siedler geholzt, der erste Krieger wurde zum Erkunden im Nordwesten genutzt. Es bestätigt sich: Justinian ist auf einer Halbinsel. Unklar ist, ob er nach hinten noch Platz hat. Seine erste Stadt hat er aber jedenfalls in Richtung des aztekischen Reiches gegründet (südöstlich seiner Hauptstadt). Als der Siedler auf dem Weg zur Position 4 von den Schweinen ist, entdeckt der Fogbust-Krieger einen weiteren Siedlungstrupp von Justi. Es ist recht schnell klar: er wird vermutlich 4 von den Schweinen gründen, jedenfalls ist er eine Runde vor mir da.



    Montezuma ist natürlich außer sich vor Zorn. Sein verquollener Berater hat aber derweil seine Liebe für Pferde entdeckt (die aztekischen Weisen haben ihn in einer ihrer Visionen in einem Holzbau gesehen, in dem er Pferde gefüttert hat). Da etwas östlich von der nun vom Bleichgesicht okkupierten Schweineposition Präriepferde entdeckt wurden, entschließt sich Montezuma schweren Herzens Hodors Wunsch nachzugeben und stattdessen die erste Exklave des Aztekenlands zwischen dem Meer und diesen Pferden zu gründen.





    [Derweil wurden das Rat und Töpferei erforscht, der zweite Siedler wird unmittelbar nach dem ersten geholzt, um Justi nicht noch weiter expandieren zu lassen. Nach dem zweiten Siedler baut die Hauptstadt ein weiteres Fischerboot um die Krabben bei der neu gegründeten Stadt belegen zu können. Einer der beiden Bautrupps schließt derweil die Pferde bei der neugegründeten Stadt an. Der zweite Siedler gründet die dritte Stadt in Richtung Justi, die es ihm nicht mehr ermöglichen sollte östlich der Wüste zu siedeln. Die Stadt selber kann nicht viel bis Kalender, wird aber wohl mal eine schöne Hüttenstadt werden. Töpferei wurde vor allem jetzt schon erforscht, um diese Stadt etwas wirtlicher zu machen und da so bald wie möglich Hütten belegen zu können. In den beiden Neugründungen werden Monumente gebaut/geholzt, um möglichst schnell meinen Siedlungsraum im Süden vor Justi dicht zu machen.

    Allgemein stehe ich jetzt vor größeren strategischen Entscheidungen. Ich sehe im Grunde mehrere Möglichkeiten, die sich ggfs. kombinieren lassen:

    - wenn Justi kein Metall hat (was garnicht so unwahrscheinlich ist), könnte ich schnell Eisenverarbeitung erforschen und ihn mit Jaguaren ausradieren. Ich kann allerdings seine Hauptstadt nicht einsehen und weiss auch noch garnicht, ob er nicht noch Platz im Westen davon hat. Ich müsste Schrift erforschen um das einsehen zu können.
    - ich habe jetzt eher den Weg Richtung Orakel eingeschlagen. Das baue ich sonst sogut wie nie, aber jetzt wo ich neben Marmor gestartet bin, drängt es sich geradezu auf. Wobei ich von Priestertum noch ca. 8 Runden entfernt bin und noch keine Steinmetzkunst habe, es also fraglich ist, ob ich den Marmor überhaupt noch nutzen kann (vielleicht noch 5 oder 6 Runden, würde mir also 2 oder 3 Runden sparen noch Steinmetzkunst einzuschieben). Mit dem Orakel könnte ich mir Gesetzgebung holen, was mir mein UG freischalten würde und mir höchstwahrscheinlich eine Religion geben würde. Bringt mir nicht sonderlich viel, jetzt hab ich aber schon Meditation erforscht. Bin aber ggfs. eh zu spät dran dafür.
    - dann sollte ich in absehbarer Zeit die zwei Städte im Dschungel gründen, die mal absolute Kommerz-Perlen werden. Da ist die Frage, ob ich das vor oder nach einem möglichen Streifzug gegen Justi mache. Hier nochmal das gesamte Land und die nächsten beiden geplanten Städte:





    Habe auch die Küste noch nicht erkundet auf der Seite - wie nachlässig. Der Krieger in der Hauptstadt musste aber wegen Hapiness-Problemen drinbleiben und meine Späher sind mir alle getötet worden... arrrgh.

    Ich vermute ich werde das mit dem Orakel versuchen und nach Priestertum sofort Schrift erforschen (was ich ja auch brauche um ggfs. Gesetzgebung zu picken), Steinmetzkunst würde ich dann auslassen und lieber mit den BTs einen Wald mehr holzen. Nach Schrift sehe ich dann ob Justi Metall hat und wenn er keins hat gibts ne Sofortrüstaktion auf Jaguare. Sonst wird die zweite Siedlungswelle gestartet...

    Außerdem hoffe ich, dass ich jetzt nicht zu schnell spiele, hätte ja schon Feedback gebrauchen können, aber das ist das Problem wenn man zu Zeiten spielt, wo normale Menschen schlafen. Aber einen Turnset mach ich wohl noch vor Ende der Schicht.
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  8. #8
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    So, obwohl sich das Feedback in Grenzen hält (danke an dieser Stelle an Riotstarter für sein Lob ) will ich die Geschichte von Montezuma und Hodor ein bißchen weitererzählen.

    Montezuma hat sich entschieden, den Orakelbau zu versuchen und zwar ohne den Marmor dazu anzuschließen (da Steinmetzkunst noch nicht erforscht ist; die 3+3 Runden für Erforschung der Technologie und Errichtung des Steinbruchs mit zwei BTs würden also die Bauzeit erst nach sechs Runden halbieren, was uns insgesamt nur drei Runden sparen würde - oder verrechne ich mich da? Bzw. verdoppelt die Beschleunigungsresource die Hämmer pro Runde oder halbiert es es den Hammerpreis des WW? Wenn letzteres der Fall ist, wäre es vermutlich klüger gewesen, Steinmetzkunst zu erforschen und den Steinbruch zu bauen statt ein-zwei Wälder extra zu holzen...)



    Wie auch immer, durch Holzen von zwei Wäldern steht das Orakel sieben Runden später in der aztekischen Hauptstadt! Gerade noch rechtzeitig meine ich mal, ich meine mich zu erinnern, dass das um diese Zeit in manchen Kaiserspielen schon weg ist. Während dessen habe ich Schrift erfoscht (die gerade in der Runde der Orakel-Fertigstellung entdeckt wurde).



    Ich überlege als Freitech kurz Eisenverarbeitung zu picken (denn Justinian hat kein Kupfer, siehe unten), entscheide mich dann aber doch für (die deutlich teurere) Gesetzgebung. Rückblickend wäre wohl Metallguss noch eine Alternative gewesen, da ich - während ich Eisenverarbeitung erforsche - eh noch etwas Leerlauf in den Gebäuden habe, den man ggfs. für Schmieden hätte nutzen können.



    Als erster Spieler mit Gesetzgebung gründe ich den Konfuzismus, auch noch in meiner Kommerzstadt Tlatelolto westlich der Hauptstadt. Den Missionar versuche ich nach Ägypten zu schleusen, wo ich auf eine Verbreitung der Religion hoffe.

    Da ich nun mit Justinian offene Grenzen vereinbare, kann ich sein Land einsehen:



    Kein Kupfer! Ich beginne also mit der Erforschung der Eisenverarbeitung, wohl insgesamt etwas spät (so ein Rush sollte ja doch eher 1000v.Chr. loslaufen wenn mich nicht alles täuscht). Da ich jetzt in meiner Hauptstadt erstmal eine Bibliothek holze, schiebe ich den Forschungsregler vorübergehend auf null um dann in ein paar Runden Eisenverarbeitung mit 100% zu forschen (wodurch sich der Bonus durch die Bibliothek auszahlt).
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  9. #9
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    725BC ist Eisenverarbeitung erforscht und die Hauptstadt und meine Produktionsstadt im Nordwesten fangen an, Jaguare zu produzieren. Während der Erforschung von Eisenverarbeitung wurden bereits Kasernen gebaut, für Opferaltere hat die Zeit leider nicht ganz gereicht (hier hätte ich rückblickend vielleicht Sklaven sollen, wobei ich mir nicht sicher war, ob die Halbierung der Sklaverei-Strafe, die die Opferaltare bewirken, auch rückwirkend in Kraft tritt).



    Dann verbreitet Justinian den Buddhismus bei uns, woraufhin wir aber selbstverständlich nicht konvertieren. Stattdessen warten wir auf das Judentum von Rhamsses, dessen Missionar uns auch einige Runden später erreicht, woraufhin das aztekische Reich jüdisch wird.



    600BC wird ein großer Prophet in der Hauptstadt geboren, wir hatten eigentlich auf einen großen Wissenschaftler gehofft, da seit die Bibliothek steht zwei Wissenschaftler eingestellt waren.



    Der große Prophet baut den Kofuzismus-Schrein in Tlatelolto. Ich war mir unsicher, ob ich ihn nicht hätte ansiedeln sollen. Das hätte zum einen 2Hämmer gebracht, zum anderen bringt der Schrein bislang noch keine 5Gold (wie sie der angesiedelte Prophet bringen würde). Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber die Hoffnung, dass sich der Konfuzismus einigermaßen verbreitet/verbreiten lässt. Jetzt gerade kommt mir die Idee, dass ich ihn auch zum Theologie-bulben hätte benutzen können, wobei mir dazu noch die ein oder andere Reli-Tech fehlt. Und wir wollen ja jetzt erstmal Krieg gegen Justi führen (der übrigens auch kein Eisen hat).

    Dann eine positive Überraschung:



    Justi baut mir noch die große Leuchte! Das heißt vor allem auch weniger Bogenschützen zum ausmerzen...

    Und da man mit Toten handeln soll, konnte ich diesem Deal nicht widerstehen:

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  10. #10
    Hodor?! Avatar von HodorHODOR
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    Krieg

    400BC ist es dann soweit: das zusammen-geholzte und -gesklavte Heer von Jaguarkriegern fällt im Süden Byzanz ein.



    Hodor ist außer sich vor Wut und wird vorübergehend nicht mehr am Strand gesehen. Stattdessen finden ihn Montezumas Diener eines Tages in einer dunklen Ecke des Orakels, wo er stundenlang die Bewegungen eines Käfers studiert. Als ihn die Diener sanft an der Schulter fassen und ihn aus dem Orakel geleiten wollen, springt Hodor wütend auf und ab und schreit mit hoch rotem Kopf "HODOR HODOR HODOR". Er vergißt dabei auf den Boden zu blicken, wodurch sein Käferfreund Opfer seiner Sandalensohle wird. Die Diener fallen ob dieses bedeutungsschwangeren Spontanopfers des verquollenen Halbgotts auf die Knie. Letzterer ist in Anbetracht der Folgen seines Gefühlsausbruchs geschockt und stürmt schluchzend aus dem dunklen Gemäuer des Orakels hinaus ins Freie. Einige Maisbauern berichten Tage später dem besorgten Montezuma (die Götter können es nicht gutheißen, wenn der von ihnen gesandte Berater von wilden Berglöwen gefressen oder von wilden Barbaren entführt wird), dass Hodor zuletzt rennend in Richtung Byzanz gesehen wurde.

    Die Jaguar-Krieger aus Azteken-Land erringen derweil ihren ersten monumentalen Sieg: mit überschaubaren Verlusten (2 Jaguar-Krieger gegen vier Bogenschützen) gelingt es ihnen, die byzantische Produktionshochburg Theassalonica einzunehmen.



    Die Truppen ziehen unmittelbar nach Konstantinopel weiter, in der Hoffnung dem Gegner möglichst schnell den Gar auszumachen.



    Doch hier erwartet die Angreifer eine härtere Schlacht:



    Da man sonst über einen Fluss angreifen müsste, muss Konstantinopel erst langwierig umrundet werden, um es dann von der Nordseite her anzugehen. Dank Stadtmauer sind die Erfolgsaussichten jedoch alles andere als rosig. Zudem kommt fast jede Runde kommt ein neuer Stadtverteidiger hinzu, derweil verteidigen fünf Bogenschützen die byzantische Hauptstadt. Montezuma ist ratlos.
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  11. #11
    LC 1962 Avatar von YoMas
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    Ich lese mit!

    Also ich würde dem Bleichgesicht noch ein wenig sein Land plündern, dann mal in Adrianopel (oder so?) vorbeischauen ob da weniger Truppen stehen. Wenn einnehmbar, dann nehmen, sonst plündern, danach Frieden.

    Danach nur noch mäßig weiterrüsten. Ab und zu mal den Krieg erklären und Land wieder verwüsten (Evtl. fällt auch der eine oder andere BT für Dich ab). Derweil gemütlich auf Bauwesen techen und ihn dann zerlegen.

    Letztlich ist der Blasse doch mit dem Verlust der Stadt und ohne Metall geliefert. Die Zeit spielt für Dich. Du kannst immer wieder mal Deine Truppen üben und wenn's Dir passt dann kassierst Du ihn ein.
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