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Thema: Salonisches Imperium- die Rache der Alten Welt

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Mehmet
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    Foren-Bibliothek Salonisches Imperium- die Rache der Alten Welt

    Spiel in einer fiktiven Zukunft auf der Terra 2 Karte im Next-War Mod

    Kartengröße mittel
    rasende Barbs
    18 Nationen

    Bild

    Senekho war schon immer etwas anders gewesen. Schon als Kind galt er als unberechenbar und brachte die Stammesälteren mit seinen Nachfragen zur Verzweiflung. Als Mann war er Späher geworden und weiter in die Ferne vorgestoßen als je ein Salone vor ihm.
    Diesmal hatte er seine Freunde zu einem Ausflug nach Westen überredet, durch die bewaldeten Hügel westlich seiner Heimat.
    Nach einigen Tagen waren Senekho und seine Freunde, die Späher Kon Hetete und Mos Hakru auf eine seltsame Höhle gestoßen. Leise Geräusche drangen an die Oberfläche und die Späherberatschlagten was weiter zu tun sei.
    “Also mich bringen keine Hundert Krötenwölfe in dieses dunkle Loch. Das ist in meinen Augen der direkte Zugang zur Unterwelt.”
    Der vorsichtige Mos Hakru hatte seinen Standpunkt rasch zur Sprache gebracht.
    Senekho lächelte nur und fuhr mit der Hand über das sonderbare Gestein.
    “Sind wir nicht alle ein Teil der Erde aus der wir entstanden sind? Warum fürchtest du dich so sehr zu ihr zurückzukehren?”
    Damit spielte er auf die uralten Mythen der Salonen an, die schon seit Urzeiten von Vater zu Sohn weitergegeben wurden. Demnach hatten die Salonen am Anbeginn der Zeiten, als eine Urkatastrophe über das Land fegte und die Welt verwüstete, Schutz in Mutter Erde gesucht und waren erst nach Generationen an die Oberfläche zurückgekehrt um das verwüstete Land wieder in Besitz zu nehmen. Die Katastrophe sei von Teufeln die aus dem Himmel fielen auf die Erde gebracht worden und habe das Goldene Zeitalter der Menschheit beendet.
    Natürlich glaubte Senekho weder an das eine noch das andere. Diese Geschichten ließen sich bestenfalls dazu verwenden um kleine Kinder zu erschrecken.
    Mich allerdings haben sie schon als Kind nicht geschreckt, dachte Senekho nicht ohne stolz.
    Die Diskussion war von vornherein überflüssig, denn der charismatische Senekho hatte noch immer seinen Willen durchgesetzt. So war es auch diesmal und die Männer begannen vorsichtig mit der Erkundung des Höhleneinganges.

    Der Kommandant hatte die Eindringlinge sofort bemerkt. Zwar waren im Verlauf der letzten Jahrhunderte mehr und mehr Überwachungssysteme dem Verschleiß anheim gefallen, doch noch immer war der Bunker gut geschützt. Allerdings standen aufgrund eines Defektes im Stromsystem die äußeren Bunkertore seit einigen Dutzend Jahren offen, was diese vorwitzigen Eindringlinge offenbar auszunutzen gedachten. Nicht das sie weit kommen würden, der innere Kern war weiterhin hermetisch abgeriegelt.
    Die 3 Salonen wurden gescannt und das Ergebnis in Sekundenbruchteilen dem Kommandanten mitgeteilt. Die Bestätigung das es sich um Humanoide handelte rettete den Eindringlingen vorerst das Leben.
    Hätte der Kommandant die Fähigkeit besessen zu staunen, nun wäre der Zeitpunkt gewesen. Seit Jahrtausenden schon hatte er keine Aktivitäten humanoider Wesen in seinem Bunker oder der unmittelbaren Umgebung feststellen können. Die Reichweite seiner Erfassungsgeräte war allerdings auch sehr beschränkt.
    Seit die Bunkerbesatzung vor exakt 12.000 Jahren den Schutzraum verlassen hatte, lag Einsamkeit über diesem Ort. Der Kommandant hatte in untrefflicher Logik gefolgert das die Mission der Bunkerbesatzung gescheitert und die Menschheit von den Invasoren ausgelöscht worden war.
    Die Speicher der uralten Maschine riefen sich die Oberflächendaten nach dem Angriff der Invasoren in Erinnerung. Die 12.000 Jahre alten Daten ließen an einem Überleben einzelner Gruppen von Menschen erheblichen Zweifel aufkommen. Wer nicht dem vernichtenden Bombardement und der nachfolgenden harten Strahlung zum Opfer gefallen war, mußte von den Jägerkommandos der Invasoren aufgespürt und verschleppt worden sein.
    Der Kommandant erinnerte sich an die verzweifelte Gegenwehr der Menschen, die schließlich sogar ohne Rücksicht auf die Umweltschäden atomare Geschosse gegen die Invasoren einsetzten. Die Eliten der Erde hatten sich in ihren Bunkern verkrochen und die Bevölkerung dem Verderben preisgegeben. Doch den meisten Militärs und Politikern sollte sogar das nichts nützen. Die Jägerkommandos hoben einen Bunker nach dem anderen aus und der Kontakt zu anderen Regierungen und militärischen Kommandozentralen war immer spärlicher geworden. Schließlich meldete sich niemand mehr und die Bunkerbesatzung verfiel der Depression.
    Während die Invasoren den für sie wertlos gewordenen, radioaktiv verseuchten und mit einem restlos kollabierenden Ökosystem geschlagenen Planeten wieder verließen um in die Tiefen des Raumes zurückzukehren, entwickelte der Wissenschaftliche Leiter des Bunkers den Plan auf die Oberfläche der Erde zu gehen um den Überlebenden ein Mindestmaß an Hilfe zukommen zu lassen. Der Kommandant wußte nicht was anschließend geschehen war, doch von den vielen Wissenschaftlern und Soldaten die den Bunker verließen kehrte niemand mehr zurück. Von da an verließ keiner mehr den Bunker und daran änderte sich nichts bis vor etwa 11.900 Jahren, im Herbst des Jahres 2098, das letzte menschliche Wesen innerhalb des Schutzbunkers verstarb. Er tat dies in hohem Alter und in dem Glauben der letzte Mensch auf Erden zu sein...
    Seitdem hatte der Kommandant in einer Art Stand-By Modus auf die Rückkehr der Menschen und auf neue Befehle aus dem militärischen Kommandozentrum gewartet, stets versorgt von einem kleinen Fusionsreaktor, der letzten bedeutenden Innovation der Menschheit vor der Invasion.
    Diese Eindringlinge mußten degenerierte Nachfahren der damaligen Hilfsexpedition sein!
    Der Kommandant ließ die Männer nach kurzem Zögern auch die inneren Tore passieren und versuchte aus ihren Worten die Sprache zu analysieren. Im Bruchteil eines Augenblicks stellte er eine nahe Verwandtschaft zu der alteuropäischen Sprache Deutsch fest. Das verwunderte den Kommandanten nicht weiter, denn im Chaos des Unterganges waren ganze Völker aus zerstörten oder verseuchten Landstrichen geflohen, nur um anderswo den massenhaften Tod oder die Versklavung durch die Invasoren zu finden.
    Nichtsdestotrotz, Deutschland war ein Teil der Europäischen Union gewesen und wenn die Salonen Nachfahren der Deutschen waren, dann standen sie automatisch unter seinem Schutz! Diese neue Situation musste bedacht werden.
    Während die Salonen immer weiter in das verzweigte Tunnelgewirr des Bunkers eindrangen, lernte der Kommandant so schnell es seine Systemleistung zuließ und fühlte sich schließlich gewappnet den Kontakt zu den Fremden herzustellen. Sicherheitshalber aktivierte er noch die 3 zur Verfügung stehenden Wartungsroboter, da nicht vorauszusehen war wie die Eindringlinge reagieren würden. Logischerweise konnten diese entfernten Nachfahren des modernen Menschen eine völlig fremdartige Mentalität entwickelt haben, die Situation konnte eskalieren!
    Der Kommandant wartete bis die Fremden einen der Nebenkontrollräume betraten und beschloss sich nun zu offenbaren.

    “Das ist die komischste Höhle die ich jemals betreten habe. Hier ist alles so gerade und glatt, gar nicht natürlich. Mir ist unheimlich!”
    Kon Hetete sprach seinem Freund Mos Hakru aus der Seele. In dieser Höhle war alles fremdartig und anders, sie schien nicht auf diese Welt zu gehören. Ärgerlich betrachtete er Senekho, der gerade auf einer der glatten Flächen herumfingerte die es in regelmäßigen Abständen in der Wand gab, und die sich zwar wie Eis anfühlten aber nicht kalt waren. Noch so eine unheimliche Sache dachte Mos Hakru und wollte sich gerade wieder Kon Hetete zuwenden als ein Lichtblitz gefolgt von einem erstickten Schrei und einem Scheppern alle anderen Überlegungen zunichte machte. Der Schrei und das Scheppern stammten von Senekho, der bei Erscheinen des Lichtblitzes auf der von ihm berührten glatten Fläche, zu Tode erschrocken seine Hand zurückgezogen und rückwärts stolpernd über eine der seltsamen Geräte der Höhle gefallen war. Nun saß er auf dem Allerwertesten und betrachtete mit entsetzten Augen das Bild das unmittelbar vor ihm in der Wand entstand. Seine beiden Gefährten hatten ihre Lähmung schnell überwunden und gaben sich ganz ihren Instinkten hin, die ihnen in diesem Moment mit der animalischen Gewalt der seit 12.000 Jahren geschulten Instinkte eines befahlen.
    Die Flucht!
    Sie dachten dabei keinen Moment daran das es Senekho nicht genauso gehen könnte. Es waren keine Feiglinge, sie handelten in den ihnen vorgegebenen Bahnen. Doch Senekho war dafür prädestiniert neue Wege zu gehen und in diesem Moment kämpfte er seinen Fluchtinstinkt nieder und wartete ganz einfach, halb verdeckt von einem Stuhl, hinter einem der Kontrollpulte. Nach wenigen Sekunden wich die Panik rationaler Überlegung.
    Gut, es war ein Wunder geschehen, das einfach so in einer Höhlenwand ein Bild entstand war zweifelsfrei ein Wunder. Aber war er nicht genau deshalb in diese Höhle eingedrungen, um Wunder zu sehen? Und wer sagte das dieses Wunder gefährlich für ihn war? Mißtrauisch betrachtete er das Bild das entstanden war.

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    Es folgten einige Sekunden der Ruhe und Senekho wollte bereits aufstehen als ihn eine warme Stimme zusammenzucken und erneut Schutz unter dem Stuhl suchen ließ.
    “Ich grüße dich, Fremder. Du befindest dich im 24. Versorgungsbunker der Europäischen Streitkräfte für den Mediterranen Sektor. Ich weiße dich darauf hin das dies eine militärische Einrichtung ist die nach den Richtlinien der Prager Direktive vom 24.Juli 2062 und dem Beschluss des Europäischen Verteidigungsrates in Brüssel vom 11.November 2067 unter Kriegsrecht steht. Hast du verstanden was ich dir sagen will, Fremder?"
    Senekho hatte den Wortschwall der auf ihn einprasselte reglos zur Kenntnis genommen. Nur die Tatsache das ihn die Stimme persönlich zu Anfang und Ende ihrer Ausführungen angesprochen hatte ließ ihn aufhorchen. Zwischendrin hatte er rein gar nichts kapiert. Dennoch war er neuen Mutes. Diese Stimme gehörte zu keinem Monster, sie war einwandfrei menschlich und mit Menschen konnte er es jederzeit aufnehmen. Bewies nicht die Tatsache das sich der unbekannte Sprecher vor ihm verborgen hielt das er vielleicht sogar Angst vor ihm, Senekho, hatte? Mit neuem Mut antwortete er.
    "Wer bist du das du dich vor mir verstecken musst wie ein räudiger Feigling. Komm raus und zeige dich, damit ich deinen verwirrenden Worten ein Gesicht zuordnen kann.”
    Senekho hoffte nicht zu nassforsch vorgegangen zu sein.
    Der Kommandant war beeindruckt. Im Gegensatz zu seinen Kameraden war dieser Mensch nicht in Panik geflohen, er ließ sich sogar auf ein Gespräch ein. Das war schon mehr als der Logiksektor des Kommandanten erwartet hatte.
    “Die Prager Direktive erlaubt Robotern während des Kriegsrechtes unter gewissen Umständen gegen menschliche Wesen vorzugehen, was normalerweise völlig unmöglich wäre. Der Befehl hierzu wurde am 11.November 2067 ausgesprochen und bislang noch nicht zurückgenommen. Ich weiße dich zu deinem eigenen Schutz daraufhin das ich befugt bin diese Einrichtung mit allen Mitteln vor Schäden zu bewahren.”
    “Du sprichst in Rätseln! Niemals zuvor habe ich solche verwirrenden Worte vernommen. Warum weigerst du dich mir zu zeigen?”
    “Achtung erstelle Avatar.”
    Senekho konnte seinen Augen nicht glauben als wenige Meter vor ihm mitten im Raum eine Person sichtbar wurde. Sie trug einen wallenden weißen Umhang, war von mittlerer Statur und im Greisenalter. Ihre Augen leuchteten unwirklich und schienen durch Senekho hindurchzublicken. Mit der Erkenntnis es mit einem übersinnlichen Wesen zu tun zu haben verließ ihn jeglicher Mut. Wie hatte er es nur wagen können so provozierend auf die Ansprachen dieses Geistes oder Gottes zu reagieren.
    Natürlich hatte er nichts kapiert von der Ansprache, wie sollte sein anmaßendes unwürdiges Hirn auch die Sprache der Götter deuten können. Er konnte jetzt nur noch auf Gnade hoffen, die Art von Gnade die ein Jäger seiner bereits in die Falle gegangenen Beute in seltenen Fällen zugesteht. Doch er machte sich unnötige Sorgen. Der Kommandant dachte nicht daran diesem Menschen ein Leid zuzufügen.
    “Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschrocken, Fremder. Ich haben meinem Avatar die Gestalt eines vor langer Zeit gestorbenen Wissenschaftlers verliehen, der hier einst gelebt hat. Sein Name war Lennard Zallmanon. Du darfst mich Lenny nennen, der Einfachheit halber.
    Ich bin ein schnell lernendes System das auf die Interaktion mit menschlichen Partnern programmiert wurde und werde versuchen dich mit Respekt und Würde zu behandeln. Es gibt soviel das ich wissen will, mein Freund.”

    Obwohl Senekho den Großteil der Ansprache wieder nicht kapieren konnte, hatte er den freundlichen Unterton durchaus herausgehört und fasste neuen Mut.
    Es folgte ein langer Wissensaustausch zwischen den beiden so fremden Individuen und die Zeit verging wie im Flug. Der Kommandant beging nicht weiter den Fehler den armen Senekho mit Begriffen aus der “alten Zeit” zu malträtieren, sondern passte seine Sprache mit Fortdauer des Gesprächs immer weiter den heutigen Begebenheiten an. “Lenny” hatte bemerkt das er es zwar mit einem in die Barbarei zurückgefallenen Nachkommen des einstigen deutschen Volkes zu tun hatte, aber ihm war auch nicht der wache Geist entgangen, der in diesem Körper steckte.
    Er spielte überzeugend die Rolle eines der Vorväter der Salonen, die nach deren Erzählungen vor der legendären Weltkatastrophe und den fliegenden Teufeln unter die Erde geflüchtet waren. Er war überrascht wie nahe die salonische Sagen noch nach 12.000 Jahren der Wirklichkeit kamen. Wann immer das Thema auf diese Zeit kam, und Senekho erwies sich als neugieriger Zeitgenosse, zeigte sich der Kommandant allerdings ungewohnt wortkarg. Er wollte diesen Mann, der auf dem Entwicklungsstand eines gerade der Steinzeit entronnenen Wilden stand und gerade einmal primitive Urformen der Jagd und des Bergbaus kannte, nicht überfordern. Über die Möglichkeit einer Rückkehr der Invasoren verlor der Kommandant keine unnötigen Worte. Sie waren seit 12.000 Jahren verschwunden und würden es hoffentlich für immer bleiben.
    Ihr Wirken hatte jedenfalls deutliche Spuren auf dem Erdball hinterlassen. Nach den Aussagen von Senekho machte sich der Kommandant ein Bild der gegenwärtigen geographischen Gegebenheiten und stellte teilweise gravierende Unterschiede im Vergleich zur Alten Zeiten fest.

    Bild
    Der Krieg der Invasoren, die atomaren Flächenbombardement, die nukleare Eiszeit und die Erosion hatten das Antlitz der Welt in den letzten Jahrtausenden stark verändert!
    Frankreich etwa war bis auf eine Insel von der Größe Irlands vollständig überflutet worden. Italien bis auf die Lombardei im Norden ebenso.
    Das ehemalige Griechenland wurde vom Balkan durch einen breiten Kanal getrennt, während im Süden eine Landbrücke nach Nordafrika entstanden war. Der Östliche Mittelmeerraum war teilweise ausgetrocknet, so das sich der Nahe Osten weit nach Westen ausgebreitet hatte.
    Diese Welt mutete wie der schlechte Scherz eines Wahnsinnigen!
    Dem Kommandanten kam seine maschinelle Natur in diesem Falle zugute. Er verarbeitete die neuen Gegebenheiten schneller als ein Mensch und erarbeitete bereits Pläne für die Zukunft.

    Er beschloss fortan den Salonen beim Wiederaufbau einer Nation behilflich zu sein, soweit es in seiner Macht stand. Dies stand absolut im Einklang mit seiner Programmierung, denn die Salonen waren offensichtlich die direkten Nachfahren eines Unionsvolkes.
    Senekho sollte die Kunde unter seinem Volk verbreiten, er sollte allen mittteilen das die Salonen einen mächtigen Verbündeten gefunden hatten!


    Bei seiner Rückkehr ins Dorf der Salonen, nach vollen 2 Wochen Abwesenheit, wurde Senekho mit huldvoller Reserviertheit begrüßt. Alle waren von seinem Tod ausgegangen, und seine plötzliche Widerauferstehung weckte in den meisten Salonen ein mulmiges Gefühl.
    Die Kunde von Senekho über sein Zusammentreffen mit einem der Vorväter wurde offen angezweifelt, selbst seine Freunde Mos Hakru und Kon Hetete glaubten die Furcht habe den Verstand ihres Freundes getrübt.
    Ein Besuch mit den mächtigsten Würdenträgern des Stammes im 24. Versorgungsbunker der Europäischen Union für den Mediterranen Sektor ließ alle Zweifler verstummen. Lenny, der durchaus Interesse daran hatte Senekho als Häuptling zu sehen, da er von dessen Qualitäten überzeugt war, bot eine beeindruckende Show aus Licht und Toneffekten. Hernach hatten die “bekehrten” Würdenträger stundenlang Huldigungen auf die Vorväter im Allgemeinen und auf Senekho im Besonderen angestimmt, nur Wochen später bat ihn der amtierende Häuptling feierlich das Salonische Volk fortan zu führen.
    Gemäß den Vorschlägen Lennys, der einen Siedlungsort eine Tagesreise östlich des bisherigen salonischen Gebietes benannte, ordnete Senekho unmittelbar nach seiner Erhebung den Bau einer Stadt an, die als Salonia zur Urheimat des salonischen Volkes wurde.

    Was niemand wußte,
    in aller Welt hatten sich in Folge der Klimaverbesserung und des Verschwindens radioaktiver Strahlung menschliche Kommunen neu gebildet. Lenny hatte die Fähigkeit des Menschen auch widrigsten Bedingungen standzuhalten unterschätzt. Und nicht alle davon hatten das Andenken an die Väter so in Erinnerung gehalten wie die Salonen. Das Zusammentreffen mit ihnen sollte für die Salonen nicht immer angenehm verlaufen...

    So gehts weiter:
    Salonische Späher unter dem Kommando des Häuptlingvertrauten Kon Velete erreichen im Westen das Gebiet der Shomona, die Abkömmlinge der Sumerer sind.
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    Geändert von Mehmet (21. November 2008 um 15:41 Uhr)

  2. #2
    Dorfbewohner Avatar von Muad Dib
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    Dann hinterlasse ich mal als erster Leser meinen Kommentar zu deiner Story. Es liest sich bisher sehr gut und spannend.

    Ich freue mich schon, den Wiederaufstieg des deutschen, ähh solonischen Volkes mitzuerleben. Der Mod ist ja auch sehr interessant, da kann Lenny später noch die eine oder andere Überraschung für die Feinde der Solonen aus seiner Datenbank hervorholen . Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du denn?

    Eine Bitte hätte ich noch. Schalte doch für die Screenshots die Ressourcenanzeige und die detaiillierte Stadtansicht ein. So wäre es für die Leser viel informativer.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von Meister Maggi
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    ich laber auch mal rein...

    ich habe zwar den ganzen Text nicht gelesen (keine Zeit bzw. viel zu faul) aber warum hast Du denn die Stadt nicht auf dem Marmor gegründet?

  4. #4
    Meh. Sonne. Avatar von Acidemon
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    ..und ich schliesse mich grad an. ich kenne den mod eigentlich kaum (hab ihn glaubs nur mal kurz angespielt) und bin daher sehr gespannt.

    der bitte von muad dib (kultiger name übrigens! ) kann ich mich ebenfalls anschliessen.
    "Das Glück ist eine Hure." - Arthur Eugene Spooner

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Mehmet
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    meine ersten Leser....
    Geändert von Mehmet (19. November 2008 um 16:05 Uhr)

  6. #6
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    Zitat Zitat von Muad Dib Beitrag anzeigen
    Dann hinterlasse ich mal als erster Leser meinen Kommentar zu deiner Story. Es liest sich bisher sehr gut und spannend.

    Ich freue mich schon, den Wiederaufstieg des deutschen, ähh solonischen Volkes mitzuerleben. Der Mod ist ja auch sehr interessant, da kann Lenny später noch die eine oder andere Überraschung für die Feinde der Solonen aus seiner Datenbank hervorholen . Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du denn?

    Eine Bitte hätte ich noch. Schalte doch für die Screenshots die Ressourcenanzeige und die detaiillierte Stadtansicht ein. So wäre es für die Leser viel informativer.
    Prinz. Moderater Schwierigkeitsgrad, zumal mich die Story zwingen wird irrationale Dinge zu tun...

    Screenshots werden mit ressoucen und Stadtanzeige künftig versehen.

    Zitat Zitat von Meister Maggi Beitrag anzeigen


    ich laber auch mal rein...

    ich habe zwar den ganzen Text nicht gelesen (keine Zeit bzw. viel zu faul) aber warum hast Du denn die Stadt nicht auf dem Marmor gegründet?
    Hmmm, frag ich mich jetzt auch, war schon ziemlich spät...


    das kann ich ja noch ändern, bin ja noch ganz am Anfang! Werd schreiben Lenny habe das vorgeschlagen!

  7. #7
    The Thing Avatar von The Thing
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    Thread ist abonniert.

    Next-War ist schon geil, hab Ich bisher erst einmal gespielt, aber einen Heidenspaß gehabt

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Mehmet
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    Zeittafel:
    Jahr 0 : Der salonische Späher Senekho entdeckt einen Bunker aus uralter Zeit und wird von dem Computerkommandanten “Lenny” als Nachfahre des deutschen Unionsvolkes anerkannt.

    2 Wochen später: Senekho kehrt zu den Salonen zurück und erlangt mit Hilfe des “Vorvaters Lenny” die Häuptlingswürde.

    3 Monate später: Marsch nach Osten und Gründung von Salonia.

    Jahr 7: Kon Hetete, einer der Freunde des neuen Häuptlings, wird zum Obersten Späher ernannt.

    Jahr 11: Mos Hakru verstirbt überraschend an einer Lungenentzündung.

    Jahr 15: Der Oberste Späher Kon Hetete erhält von Häuptling Senekho den Befehl den Westen zu erkunden. Er soll in ein Gebiet vorstoßen das Lenny als “Westliches Mitteleuropa” bezeichnete.


    Die Späher der Salonen kannten keine Angst. Sie wußten um ihre Fähigkeiten und sie vertrauten auf die Führung ihres Anführers Kon Hetete.
    Er gehörte zu den legendären 3 Salonen die vor 15 Wintern in die Höhlen der Vorväter eingedrungen waren, und denen ganz Salonia den Segen des Vorvaters “Lenny” verdankte. Nicht das Kon Hetete seine augenblickliche Position als Oberster Späher allein diesem Umstand verdankte. Er war wahrscheinlich der beste Späher weit und breit, und niemand konnte es mit ihm im Fährtensuchen oder ähnlichem aufnehmen.
    Nun führte er auf Geheiß seines Häuptlings, mit dem ihn seit Kindertagen eine freundschaftliche Beziehung verband, eine gut 40 Mann starke Erkundungsmission an, die entlang des Mittelmeeres bis an die Grenzen des vom Atlantik überfluteten Frankreichs vorstieß. Dort entdeckten sie erste Spuren eines weiteren Stammes und gerieten in helle Aufregung.
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    Die Salonen hatten seit Urzeiten keinen Kontakt mit anderen Menschenvölkern mehr gehabt. Die Erde war seit der Katastrophe dermaßen dünn besiedelt, das solche Ereignisse nur extrem selten vorkamen. Kon Hetete entschloss sich nun den Hauptteil seiner Männer zurückzulassen und zusammen mit den beiden Spähern Bolo und Fresh einen weiteren Vorstoß zu wagen.
    Sie wandten sich nach Norden und je weiter sie vorankamen umso deutlicher wurden die Spuren menschlichen Wirkens, etwa Feuerstellen und ähnliches.
    Als sie schließlich sogar die Unbekannten akkustisch wahrnahmen war allen bewusst das es nun Ernst wurde.
    “Die machen mehr Lärm als Hundert Wildschweine. Wie kann man nur so unvorsichtig sein?” , wunderte sich der noch sehr junge Bolo und rümpfte verächtlich die Nase.
    Fresh, der etwas älter war und den jungen Kumpel gern maßregelte, meinte dazu:”Die bewegen sich ähnlich ungeschickt wie ein gewisser vorwitziger Späher der noch recht grün hinter den Ohren ist. Es könnte sein das mein Ellbogen gerade auf ihn zeigt.” Fresh kratzte sich demonstrativ an seinem Ohr und Bolo quittierte den auf ihn gerichteten Ellbogen mit einem abschätzigen Blick. Überraschenderweise nahm Kon Hetete den jungen Salonen gegen seinen erfahreneren Kollegen in Schutz.
    “Es ist jetzt nicht der Zeitpunkt für blöde Witze, Fresh! Die Unbekannten haben uns noch nicht entdeckt, dabei soll es bleiben. Das sie sich mit der Lautstärke von Raubtieren durch den Wald bewegen muß kein Zeichen von Schwäche sein. Vielleicht eher das Gegenteil!
    Sie scheinen niemanden zu fürchten also müssen sie großes Vertrauen in ihre Kampfkraft setzen. Wir sollten demnach äußerst vorsichtig vorgehen.”

    Damit war das wesentliche gesagt und die 3 Salonen näherten sich vorsichtig der Quelle des Lärms, bis sie schließlich, aus einer Entfernung von einigen Hundert Fuß, einen ersten Blick auf die Fremden werfen konnten.
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    Die Fremden hatten keine Haare auf dem Kopf und waren, so schien es, den 3 Salonen körperlich weit überlegen. Sie führten eine Schlagwaffe mit sich, die so grob und schwer wirkte, das Kon Hetete bezweifelte das einer seiner Männer sie überhaupt mit einem Arm halten könnte. Die Art wie sich die Fremden bewegten wies daraufhin das sie sich große Mühe machten nicht allzuviel Lärm zu verursachen...sie versagten kläglich.
    Keiner der Salonen sprach mehr ein Wort. Vor allem der junge Bolo war von den martialisch anmutenden Fremden zutiefst beeindruckt und suchte ängstlich den Blickkontakt zu seinem Anführer. Der ältere Fresh hingegen hatte seine Gefühle besser im Griff und bereits eine wichtige Entdeckung gemacht. Mit dem Finger wies er auf eine kleine überwucherte Lichtung im Wald etwa 200 Fuß vor ihnen. Dort äste eine Gruppe von Wildrehen, bislang unbemerkt von den fremden Kriegern. Die Fremden mussten unabsichtlich genau auf sie stoßen und sie in die Richtung der Salonen treiben.
    Kon Hetete hatte keine Ahnung ob die Unbekannten Fleisch aßen, doch wenn sie es taten bot sich hier eine Gelegenheit zur Kontaktaufnahme.
    Es bedarf bei den Salonen keiner Worte. Mit wenigen Handzeichen instruierte Kon Hetete die beiden Späher und sie verschwanden im Gebüsch. Plötzlich war ein infernalisches Heulen zu vernehmen und Kon Hetete lief ein Schauer über den Rücken. Die Fremden hatten die Gruppe der Wildrehe aufgeschreckt und hasteten ihnen nun mit lautem Gebrüll hinterher. Wie Kon Hetete vorausgesehen hatte jagten sie die verängstigten Tiere vor sich her, genau in die Richtung der 3 Salonen. Sie waren allerdings viel zu langsam, das half ihnen auch ihr dämliches Gebrüll nicht weiter, wie der salonische Späher grimmig feststellte.
    Die Wildrehe erreichten die Position der drei Salonen und der Rest war reine Routine. Nur wenige Augenblicke später standen die beiden anderen Späher mit einem erlegten Tier neben Kon Hetete, der seine Beute lässig auf die Schulter gelegt hatte. Nun galt es keinen Fehler zu machen!
    Das Gebrüll der Fremden war einem enttäuschten Heulen gewichen als die ersten nur etwa 30 Fuß vor den Salonen aus dem Dickicht brachen. Sie blieben wie angewurzelt stehen und verstummten augenblicklich.
    Todesstille breitete sich aus. Weitere Fremden kamen hinzu und musterten die Eindringlinge feindselig. Kon Hetete sah wie sich kräftige Hände um ihre Keulen schlangen und versuchte sich vorzustellen was ein Schlag dieser Waffen auf seinem Schädel verursachen würde. Dazu durfte es nicht kommen!
    Demonstrativ legte er das erlegte Wild zwischen sich und die Fremden. Seine beiden Begleiter taten es ihm gleich so das an der Geste eigentlich nicht Zweideutiges war. Die Salonen machten den Fremden das Wild zum Geschenk.
    Diese hatten mittlerweile ihre Erstarrung überwunden, der größte von ihnen trat hervor, musterte die Salonen und machte hernach eine wohl flapsige Bemerkung auf deren Kosten, denn die Glatzköpfigen fingen kehlig an zu lachen.
    Kon Hetete war nicht beleidigt, im Gegenteil. Das Eis schien rasch gebrochen! Der Fremde trug im Gegensatz zu dem Rest seiner Meute eine recht oppulente Haarpracht. Kon Hetete ahnte das er es hier mit dem Anführer zu tun hatte. Er wurde bestätigt als dieser mit einer winzigen Neigung seines Kopfes 3 Krieger zum Einsammeln der Beute veranlasste. Der Fremde kam auf Kon Hetete zu und man musterte sich minutenlang gegenseitig.
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    Schließlich brach der Fremde das Schweigen, indem er seien Hand auf die Brust führte und den Namen “Broud” hervorstieß.
    Erleichtert machte es Kon Hetete ihm nach und der erste Kontakt zwischen 2 überlebenden menschlichen Stämmen war hergestellt.

    In den nächsten Wochen, lernte vor allem der junge Bolo große Teile der Sprache der Shomona, wie sich selbst bezeichneten.
    Die Salonen konnten mit ihren Fertigkeiten als Waldläufer und Jäger mächtig Eindruck machen, wenn jedoch ein Krieger der Shomona einen Krötenwolf mit einem mächtigen Hieb auf den Schädel des Tieres fällte, dann blieb den Salonen schlicht die Spucke weg. Kon Hetete wollte diese Männer bei aller Freundschaft nicht in Salonia sehen und hatte seinen Gefährten aufgetragen keinerlei Hinweise auf die Position der Heimat preiszugeben. Um lästigen Fragen aus dem Weg zu gehen, verließen sie eines Nachts die Shomona und machten sich auf den Heimweg. Es war ihnen nicht schwer gefallen sich davonzuschleichen und die Shomona wunderten sich am nächsten Tage gehörig.
    Nachdem die 3 Gefährten den Rest der Expedition aufgesammelt hatten kehrten sie eilends nach Salonia zurück um dem Häuptling die Kunde von der Entdeckung eines zweiten Menschenvolkes zu überbringen.
    Senekho suchte Rat bei dem “Vorvater Lenny”, der die Nachricht das es weitere Überlebende gab fortan in seinen Planungen zu berücksichtigen hatte. Der Kommandant folgerte das es überall auf der Welt kleine Gruppen von Menschen geschafft haben mussten die Apokalypse zu überleben. Man konnte davon ausgehen das sie samt und sonders in die Barbarei zurückgefallen waren und daher als Gefahr für das junge salonische Volk angesehen werden mussten.
    Anhand der Angaben von Bolo konnte der Großcomputer eine gewisse Verwandtschaft zum alten Kurdisch feststellen, ob die Shomona aber als Abkömmlinge dieses Volkes zu gelten hatten, mußte ins Reich der Spekulation verwiesen werden.
    In Salonia kehrte, nachdem die Nachricht der Erkundungstruppe für Aufregung gesorgt hatte, rasch wieder der Alltag ein.
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    Geändert von Mehmet (21. November 2008 um 16:36 Uhr)

  9. #9
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    Zeittafel:
    Jahr 0 : Der salonische Späher Senekho entdeckt einen Bunker aus uralter Zeit und wird von dem Computerkommandanten “Lenny” als Nachfahre des deutschen Unionsvolkes anerkannt.

    2 Wochen später: Senekho kehrt zu den Salonen zurück und erlangt mit Hilfe des “Vorvaters Lenny” die Häuptlingswürde.

    3 Monate später: Marsch nach Osten und Gründung von Salonia.

    Jahr 15: Der Oberste Späher Kon Hetete trifft im westlichen Mitteleuropa auf den Stamm der Shomona.

    Jahr 60: Kontakt zu den Origanern im Nordwestlichen Afrika.

    Jahr 72: Senekho, der erste Häuptling des Salonischen Reiches, stirbt 90jährig.

    Jahr 105: Alarische Krieger kommen bei ihren Vorstößen nach Süden den salonischen Grenzen gefährlich nahe und sorgen in Salonia für Unruhe.

    Jahr 117: Salonische Späher beginnen mit der Erkundung der Iberischen Halbinsel.

    Jahr 120: Mit der Aufstellung einer Kriegertruppe hat das Salonische Reich erstmals Männer unter Waffen.



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    Die Männer wollten nur noch nach Hause. Levian Paronn überblickte die Reihen der abgemergelten Gestalten, die nun schon seit Jahren fern der Heimat fremdes Gebiet erkundeten. Vorvater “Lenny” hatte von Häuptling Jost Matur die Erkundung einer Landmasse gefordert die er als Iberische Halbinsel bezeichnete. Als der Anführer der Salonen ihn, den noch jungen aber ehrgeizigen Levian Paronn, mit dieser Aufgabe betraut hatte, war er vor Stolz fast geplatzt.
    Zusammen mit Zwei Dutzend Spähern war er gen Westen gezogen, an der Küste des Mittelmeeres entlang bewegend hatten sie das Gebiet der Shomona im Norden umgangen und waren schließlich in jenes Gebiet vorgestoßen das den Vorvater offenbar so brennend interessierte. Nun konnten sie mit allem Nachdruck behaupten das dieses Gebiet erforscht war, doch bis auf einige Späher der Origaner, mit denen schon seit Jahrzehnten Kontakt bestand und die unsinnigerweise behaupteten sie seien von Süden her übers Wasser gekommen, hatten die Männer nichts gefunden.
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    Nun, nach endlosen Jahren, wollten sie endlich den Heimweg antreten, doch sie erlebten eine böse Überraschung.
    Die Shomona hatten ihr Reich nach Süden bis an die Mittelmeerküste ausgedehnt und alle Zugänge zur Iberischen Halbinsel unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die shomonaischen Krieger hatten für das Recht ihr Gebiet zu durchqueren von den Salonen einen Tribut gefordert, den diese Männer unmöglich aufbringen konnten. Dabei hatten diese groben Kerle keinen Zweifel daran gelassen das der Versuch ihr Gebiet heimlich zu durchqueren ernsthafte Konsequenzen haben würde.
    Levian wußte das sie es alle auf einmal nicht schaffen konnten. Er legte seine ganze Hoffnung in den jungen Späher Novaal. Er war geschickt und konnte die lange Strecke bis nach Salonia wohl am schnellstens von den zur Verfügung stehenden Männern bewältigen. Doch selbst wenn es ihm tatsächlich glücken sollte heil durch das Gebiet der Shomona zu gelangen und bis nach Salonia zu kommen, war ungewiss ob jemals Hilfe für sie eintreffen würde.
    Die Salonen verfügten über keine Armee, wie etwa die Shomona, entsprechend schwach war ihre Verhandlungsposition.
    “Wir werden dieses verfluchte Land nie verlassen können...” murmelte Levian vor sich hin.
    “Was sagtet ihr, Anführer?”
    Der junge Novaal war unbemerkt an Levian herangetreten und musterte den Späher mit fragenden Augen.
    “Nichts, mein Junge, ich hab nur laut gedacht. Du kennst deine Aufgabe, du mußt nach Salonia vorstoßen und den Häuptling über unsere Lage informieren. Zusammen mit dem Vorvater wird er eine Lösung für unser Problem finden. Bist du bereit?”
    “Ich werde euch nicht enttäuschen, Herr!”
    Novaal sagte dies im Brustton der Überzeugung und erntete von Levian ein wohlwollendes Nicken.
    Nachdem er sich von allen verabschiedet hatte, machte sich der junge salonische Späher auf den Weg die Grenzposten der Shomona unbemerkt zu durchdringen. Die Hoffnungen von zwei Dutzend Männern begleiteten ihn.

    3 Monate später...
    Sergh konnte sehr laut sein wenn er wollte. Als Anführer der neuen Kriegertruppe der Salonen mußte er sich oftmals Autorität verschaffen. Dies tat es bei jedesmal wenn seine ihm anvertrauten Zöglinge seiner Meinung nach nicht richtig spurten...das war oft der Fall. Heute befand er sich mit 100 seiner Männer am westlichen Rand des salonischen Einflussbereiches um eine Art Manöver abzuhalten.
    Der Salone nahm seine Aufgabe sehr Ernst, denn er wußte was davon abhing das es ihm gelang aus salonischen Spähern echte Krieger zu machen. Die Salonen hatten mittlerweile Kontakt zu drei verschiedenen Menschenstämmen. Der letzte Kontakt vor 15 Jahren hatte in Salonia fast zu einer Massenpanik geführt. Damals waren Krieger der Alarer aus den endlosen Weiten des Nordens aufgetaucht und es war lange unklar gewesen welche Absichten sie antrieben.
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    Schließlich hatte sich der Häuptling auf ein gewagtes Spiel eingelassen, war den Alarern mit seinen stärksten Spähern entegengereist und hatte unter Vorspiegelung falscher Macht die Umkehr der Fremden gefordert. Die Sache war schließlich glimpflich ausgegangen, aber niemals mehr wollte man sich einer fremden Macht dermaßen wehrlos ausliefern. Seit diesem Tage hatten die Salonen mit einem Tabu gebrochen und damit begonnen Waffen herzustellen.
    Sergh beobachtete von seinem erhöhten Standort aus die Bewegungen seiner Männer und wollte eine seiner Rotten bereits mit seiner gefürchteten Stimmgewalt anrufen, da sie aus der Kampflinie ausbrach und eine ganz andere Richtung anschlug, als er den Grund dafür sah.
    Einige Hundert Schritte vor ihnen, auf einer Lichtung, stand ein junger Mann in der charakteristischen Kluft der salonischen Späher. Allerdings brauchte man etwas Phantasie um dieses Kleidungsstück zu identifizieren, denn es war in bemitleidenswertem Zustand. Dem jungen Mann ging es übrigens ähnlich, er schien sich kaum auf den Beinen halten zu können. Während sich Sergh in Bewegung setzte registrierte er mit Genugtuung die schnelle Reaktion seiner Männer.
    Die ersten hatten den Mann bereits erreicht und versorgten ihn notdürftig. Als Sergh bei ihm ankam traten sie stumm auf die Seite und gaben dem überraschten Anführer Gelegenheit einen Blick auf den Mann zu werfen.
    Er trank gierig das ihm angebotene Wasser und Sergh gab ihm alle Zeit der Welt.
    Schließlich sagte er mit kaum verhohlenem Spott:” Es ist lange her das ich eine solch armselige Kreatur gesehen habe. Du siehst aus als hättest du mit den Welpen eines Krötenwolfes ums Essen gestritten. Hast du dich etwa verlaufen, Junge?”
    Sollte Sergh mit der schnoddrigen Ansprache die Lebensgeister des Mannes anfeuern wollen indem er seinen Stolz herausforderte, so hatte er sein Ziel erreicht. Der Späher sah ihn an und sagte mit keuchender Stimme.
    “Verlaufen hab ich mich nicht, und ihr solltet euch nicht von meinem jugendlichem Aussehen täuschen lassen, Namenloser! Ich habe schon mehr von dieser Welt gesehen als ihr und eure Männer zusammen. Was für ein Haufen seit ihr überhaupt. Ihr sprecht salonisch, doch seit wann haben die Salonen Krieger unter Waffen?”
    “Mein Name ist Sergh und wenn ihr nicht wißt das wir Salonen Krieger unter Waffen haben dann seit ihr in der Tat schon etwas länger unterwegs...”
    Als Novaal zu sprechen anfing merkte Sergh das er eher noch untertrieben hatte.

    Die Expansion der Shomona nach Süden war der letzte Punkt in einer Reihe von Ereignissen, die dem Häuptling die Sorgenfalten ins Gesicht trieben. Mehr denn je suchte er nun den Rat des Vorvaters, der zwar die Aufstellung einer Kriegertruppe befürwortete aber die Gefahr eines Angriffs auf salonisches Gebiet als gering erachtete.
    Den Spähern auf der Iberischen Halbinsel konnte nicht geholfen werden, die Shomona lehnten Verhandlungen ab und so mußte nach neuen Wegen gesucht werden. Schließlich gelang den Spähern in kleinen Gruppen der Durchbruch in die Heimat, wo sie nach den Jahren der Abwesenheit freudig empfangen wurden.
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    Jahr 0 : Der salonische Späher Senekho entdeckt einen Bunker aus uralter Zeit und wird von dem Computerkommandanten “Lenny” als Nachfahre des deutschen Unionsvolkes anerkannt.

    2 Wochen später: Senekho kehrt zu den Salonen zurück und erlangt mit Hilfe des “Vorvaters Lenny” die Häuptlingswürde.

    3 Monate später: Marsch nach Osten und Gründung von Salonia.

    Jahr 15: Der Oberste Späher Kon Hetete trifft im westlichen Mitteleuropa auf den Stamm der Shomona. In den folgenden Jahrhunderten wird mit zahlreichen anderen überlebenden Menschenstämmen Kontakt aufgenommen.

    Jahr 72: Senekho, der erste Häuptling des Salonischen Reiches, stirbt 90jährig.

    Jahr 120: Mit der Aufstellung einer Kriegertruppe hat das Salonische Reich erstmals Männer unter Waffen.

    Jahr 225: Das Salonische Reich breitet sich über den Balkan aus.
    Beginn von friedlichen Jahrhunderten mit vielen Kontakten zu fremden Stämmen.

    Jahr 825: Erste Ansätze von Viehhaltung.

    Jahr 1035: Errichtung einer Kaserne in Salonia.

    Jahr 1065: Die Errichtung großer Schafsweiden nördlich von Salonia beschert den Salonen ein Leben im Überfluss.

    Jahr 1072: Häuptling Trim Marath und sein Heerführer werden von Vorvater “Lenny” zum Rapport bestellt.



    “Herr, es ist Zeit aufzustehen, der Vorvater wartet.”
    Trim Marath bedachte seinen Höfling mit einem abschätzigen Blick. Unwillig wälzte er sich in seinem opulenten Lager herum und stieß einen ärgerlichen Seufzer aus. “Der Vorvater ruft und ich muß springen” dachte er sich unwillig während er seinen etwas zu voluminösen Körper in eine senkrechte Position brachte. Als sein Blick das angerichtete Mahl erfasste, das seine Höflinge zurechtgemacht hatten, wurde seine Stimmung gnädiger. Seit die Schafweiden im Norden die Stadt mit Fleisch und Wolle belieferten gab es in Salonia keinen Hunger mehr. General Markhor, der Chef der Palastwachen und der Stadtgarde hatte die aus dem Überfluss geborene zunehmende Trägheit der Salonen scharf kritisiert und offenbar in dem Vorvater einen Verbündeten gefunden. Markhor drillte seine Krieger in eigens dafür errichteten Kasernen und konnte so die Kampfkraft der Armee ohne Probleme aufrecht erhalten.
    Trim Marath hielt das alles für übertrieben. Seit über 1.000 Jahren hatte es mit den Nachbarvölkern keinen Krieg gegeben, kleinere Reibereien ja, aber keine größeren Konflikte. Diese ständigen Warnungen vor der beginnenden Trägheit und Sorglosigkeit der Salonen waren unsäglich! Mussten sie sich etwa dafür rechtfertigen das es ihnen gut ging? Schließlich konnte nicht jeder Salone ein Krieger mit stahlharten Muskeln sein!
    Nachdem der Häuptling seine Frühstücksportion verputzt hatte kleidete er sich an und bemerkte mit ein wenig Mißfallen das seine Kleidung an verschiedenen Stellen schon wieder zu eng zu werden schien. Mit einem Seufzen befahl er seiner Leibgarde in zu begleiten und machte sich auf den Weg die Höhle des Vorvaters aufzusuchen.

    Markhor begleitete ihn. Der General war knapp außerhalb von Salonia hinzugestoßen und hatte diesen Wunsch geäußert, den der Häuptling ohne einen triftigen Grund unmöglich ablehnen konnte. Er ahnte das es für ihn unangenehm werden konnte wenn der Vorvater und Markhor gemeinsam argumentierten. Überhaupt der Vorvater! Seine wahre Natur hielt er weiterhin hinter einem Schleier verborgen. Fragen nach seinem unnatürlichen langen Leben wies er mit Hinweis auf die unglaublichen Machtmittel der Vorfahren, denen ein salonisches Gehirn nicht annähernd folgen konnte, ab.
    Und warum lebte er eigentlich seit Jahrhunderten allein in dieser dunklen Höhle?
    Trim Marath fragte sich wie es um die geistige Gesundheit eines Menschen stehen mußte, der sich dermaßen isolierte. Als er bemerkte das seine Gedanken lästerlich wurden schob er sie erschrocken von sich.
    Schließlich erreichten sie die Höhle und wurden von der Stimme des Vorvaters in jenen Raum geleitet, in den schon Senekho und seine Gefährten mehr als 1000 Jahre zuvor eingedrungen waren. Die beiden Menschen wurden beim Anblick des holographischen Avatars von jener Ehrfurcht erfasst, die jeder Salone bei dem Gedanken an die mehr als 10.000 jährige Geschichte dieses Mannes empfand.
    “Lenny” lächelte gnädig
    “Ich grüße Häuptling Trim Marath und seinen Herrführer, den General Markhor!
    Setzt euch.”

    Der Häuptling nahm auf einem der seltsamen Gegenstände Platz mit denen der Vorvater sich zu umgeben pflegte, nicht ohne mit einer Spur Unwillen zu registrieren das ihnen nichts zu Essen angeboten wurde. Wie üblich, dachte Trim Marath, isst dieser Mann eigentlich nie?
    “Wir müssen über die aktuelle Lage des Salonischen Reiches reden. Dazu interessiert es mich eure Meinung zu hören. Vielleicht fängt ihr damit an, Häuptling.”
    Trim Marath straffte sich und begann. Seine Bilanz war durchweg positiv. In den letzten Jahrhunderten hatten die Schamanen des Stammes einen Weg gefunden die wilden Schafe nördlich der Stadt zu domestizieren. In der Folge waren große Schafweiden entstanden die Salonia mit einem Übermaß an Fleisch und Wolle versorgten. Kein Salone musste mehr frieren und keiner Hunger leiden. Die Bevölkerung der Stadt war auf 6.000 angestiegen, friedliche Beziehungen zu anderen Stämmen waren geknüpft worden.
    Als er geendet hatte versuchte er in den Augen des Vorvaters eine Reaktion abzulesen. Doch wie immer war sein Blick nach innen gewandt, während er sich langsam dem General widmete
    “Eine imponierende Bilanz, findet ihr nicht auch General Markhor?”
    Der alte Kämpfer räusperte sich und erhob sich von seinem Platz. Sein Körper war immer noch durchtrainiert, seine Stimme kalt wie Eis als er antwortete
    “Man möge mir verzeihen das ich die Sache mehr vom militärischen Standpunkt aus betrachte. Wir haben mittlerweile Kenntnis über 10 weitere Reiche, die sich eine oder zwei Handvoll Tagesreisen von Salonia entfernt gebildet haben. Und egal ob es sich dabei um Falkan, Orbiter, Laurins oder Wolklovs handelt, sie alle haben eines gemeinsam: Ihre rasche Expansion! Während Salonia in Überfluss schwelgt, nähern sich die Grenzen dieser Reiche täglich den unseren und der Tag ist absehbar da es keine herrenlose Wildnis mehr gibt die den Expansionshunger dieser Reiche befriedigen könnte. Dann werden Soldaten an den Grenzen unseres Reiches stehen und die vollgefressene Jugend von Salonia wird um das Erreichte kämpfen müssen oder untergehen!”
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    Der Häuptling hüstelte überheblich,
    “Ihr hattet schon immer eine recht dramatische Sicht der Dinge, General Markhor.”
    “Aber sie entbehrt nicht einer gewissen Grundlage, Häuptling!” Der Vorvater hatte gesprochen, und er war, wie erwartet, dem General beigesprungen.
    Es entstand eine lebhafte Diskussion in deren Verlauf der Häuptling mehr und mehr in die Defensive gedrückt wurde. Auch “Lenny” sah eine reale Gefahr das dem Salonischen Reich im Wettlauf mit den anderen Stämmen recht schnell die Puste ausgehen könnte.
    Als die beiden Salonen schließlich den Bunker verließen und nach Salonia zurückkehrten konnte sich der General als moralischer Sieger fühlen und Häuptling Trim Marath hatte an der Zurechtweisung durch den Vorvater noch lange zu knabbern.
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    Jahr 0 : Der salonische Späher Senekho entdeckt einen Bunker aus uralter Zeit und wird von dem Computerkommandanten “Lenny” als Nachfahre des deutschen Unionsvolkes anerkannt.

    2 Wochen später: Senekho kehrt zu den Salonen zurück und erlangt mit Hilfe des “Vorvaters Lenny” die Häuptlingswürde.

    3 Monate später: Marsch nach Osten und Gründung von Salonia.

    Jahr 15: Der Oberste Späher Kon Hetete trifft im westlichen Mitteleuropa auf den Stamm der Shomona. In den folgenden Jahrhunderten wird mit zahlreichen anderen überlebenden Menschenstämmen Kontakt aufgenommen.

    Jahr 72: Senekho, der erste Häuptling des Salonischen Reiches, stirbt 90jährig.

    Jahr 120: Mit der Aufstellung einer Kriegertruppe hat das Salonische Reich erstmals Männer unter Waffen.

    Jahr 225: Das Salonische Reich breitet sich über den Balkan aus.
    Beginn von friedlichen Jahrhunderten mit vielen Kontakten zu fremden Stämmen.

    Jahr 825: Erste Ansätze von Viehhaltung.

    Jahr 1035: Errichtung einer Kaserne in Salonia.

    Jahr 1065: Die Errichtung großer Schafsweiden nördlich von Salonia beschert den Salonen ein Leben im Überfluss.

    Jahr 1072: Häuptling Trim Marath und sein Heerführer werden von Vorvater “Lenny” zum Rapport bestellt.

    Jahr 1319: Späher entdecken im ehemals östlichen Mittelmeer die Neomonpflanze.


    “Nur ein klein wenig Neomon Herr! Ich schaff es nicht sonst....”
    Der ältere Herr in Begleitung der jungen salonischen Schamanin schüttelte bestimmt mit dem Kopf, sein metallener Begleiter ratterte und zischte wie zur Zustimmung.
    “Das Neomon ist schlecht für dich Rawil, du weißt es selber. Deshalb bist du zu mir gekommen. Ich habe dir geglaubt und ich werde dafür sorgen das du Gerechtigkeit erfährst. Du mußt jetzt durchhalten, du hast schon soviel riskiert!”
    Rawil hörte nur mit einem Ohr hin, denn sie damit beschäftigt einen heftigen Würgereiz niederzukämpfen. Nur nicht in Gegenwart des Vorvaters übergeben, dachte sie sich immer wieder. Die Sorge war berechtigt! Sie wußte nicht das sie unter leichten Entzugserscheinungen litt, hervorgerufen durch den Konsum der vor 6 Monaten entdeckten Pflanze Neomon.
    Was sie wußte war allerdings die Tatsache das Neomon gefährlich war. Natürlich hatte sie das erst spät gemerkt, zu spät wahrscheinlich. Als die ersten Krieger des 2.Regiments, von der allseits geachteten aber durchaus moralisch verwerflichen Autorität des Schamanen als Versuchskaninchen auserkoren, ernste Ausfallerscheinungen gezeigt hatten, waren schon Wochen seit dem ersten Konsum vergangen.
    Orchid, so der Name des Schamanen, hatte die Pflanze von einigen Spähern erhalten, die sie in einem Gebiet gefunden hatten das der Vorvater als “früheres östliches Mittelmeer” bezeichnet hätte. Die Späher hatten den Schamanen gewarnt, die Pflanze verwirre den Geist! Sie wähnten sie beim Schamanen des Stammes in guten Händen...sie irrten sich! Orchid erkannte das Potential des Neomon und begann mit seinen unheiligen Experimenten. Rawil selbst hatte sich nicht mit Ruhm bekleckert. Als Gehilfin des großen Schamanen hatte sie unter das Essen der Krieger in Westsalonien eine Pulver gemischt das auf dem Neomon basierte. Der Erfolg war zunächst verblüffend! Die Krieger des 2.Regiments waren schon bald körperlich und mental allen anderen salonischen Kriegern überlegen, was letztlich zu einigen Nachforschungen neidischer Befehlshaber anderer Regimenter geführt hatte. Da die Tests natürlich ohne das Wissen der Krieger oder gar des Häuptlings durchgeführt worden waren, setzte sie Orchid überhastet ab. Zu spät für Rawil, die mittlerweile das Pulver ihres Chefs ebenso konsumierte wie die Krieger. Die Folgen waren erschreckend. Die unter Entzugserscheinungen leidenden Männer bauten körperlich erschreckend ab und neigten zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen. Niemand konnte sich erklären warum bis dato unbescholtene Männer binnen Tagen zu wahren Nervenbündeln mutierten und scheinbar grundlos Schlägereien anzettelten. Niemand bis auf 2 Personen!
    Rawil ging es besser als den Kriegern, denn sie konnte sich durch ihre Position weiter mit Neomon versorgen. Dennoch regte sich angesichts des menschlichen Dramas unter den Kriegern und ihren Familien etwas in ihr das Orchid nicht kannte...Schuldgefühle!
    Der Schamane war weiter davon überzeugt eine grandiose Entdeckung gemacht zu haben. Er ließ Späher ausschicken, die ihm soviel von der Neomonpflanze beschaffen sollten, wie nur irgend möglich war. Rawil, die davon überzeugt war das der Schamane nach den Vorgängen beim 2.Regiment von weiteren Tests an Menschen absehen würde, hatte die Skrupellosigkeit Orchids unterschätzt.
    “Gehts besser? Wir müssen weiter Rawil!”
    Der Vorvater war unbemerkt neben Rawil getreten und hatte sie aus ihren Überlegungen gerissen. Im Gegensatz zu seinem metallenen Diener pflegte sich der Vorvater völlig lautlos zu bewegen. Rawil hatte es schon lange aufgegeben hinter das Geheimnis dieser unheimlichen Gabe kommen zu wollen. Sie konnte ja nicht ahnen das der Vorvater ein holographischer Avatar war, der von dem Roboter erzeugt wurde.
    “Ihr habt recht Vorvater, verzeiht meine Schwäche!”
    Die seltsame Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Kurze Zeit später erreichte sie Salonia...

    Das Erscheinen des Vorvaters in Salonia war eine historische Einmaligkeit! Seit 1.300 Jahren hatten salonische Häuptlinge, Krieger oder Schamanen den Vorvater aufgesucht um seinen Rat zu erbitten. Stets hatte sich die für die Salonen mythische Gestalt geweigert seine Höhle zu verlassen. Weder ein Wachregiment zum Schutze noch Weiber zur Befriedigung der fleischlichen Gelüste waren vom Vorvater begehrt worden.
    Nun stand er plötzlich in Begleitung einer Abtrünnigen und eines seiner legendären metallenen Diener vor den Toren der Stadt und forderte eine dringende Unterredung mit dem Häuptling und einigen der wichtigsten Männer des Salonischen Volkes.
    Die Krieger der Stadtgarde waren konsterniert, beeilten sich aber seine Wünsche weiterzuleiten. Nur ein paar Stunden später traf sich im großen Versammlungszelt des Häuptlings die Elite des Salonischen Volkes.
    Auch Orchid war anwesend...
    “Hohe Herren, ich protestiere energisch gegen die Anwesenheit eines Weibes,”
    sein Finger zeigt auf Rawil,
    “bei dieser Unterredung. Besonders dieses Weibes! Sie hat sich einer Reihe schwerer Verfehlungen schuldig gemacht. Angefangen bei der Vernichtung einer großen Sammlung wertvoller Kräuter welche ich nach Absprache mit dem Häuptling zum Wohle der Salonen einsetzen gedachte. Dieses Weib, das ich vertrauensvoll unter meine Fittiche genommen habe, hat mehrfach versucht durch ihre weiblichen Reize eine höhere Stellung zu erreichen. Als ich mich dafür unzugänglich zeigte hat sie das von mir in sie gesetzte Vertrauen schmählich hintergangen und die wertvollen Kräuter vernichtet.
    Hernach hat sie offenbar einen bislang beispiellosen Bruch der Traditionen durchgeführt, als sie die heiligen Höhlen des Vorvaters betrat, ein Privileg das bisher nur den größten Männern unseres Volkes vorbehalten war. Dieses Weib muß gerichtet werden und zwar so schell wie möglich!”

    Zustimmendes Gemurmel aus den Reihen der anwesenden Männer. Häuptling Setrius sorgte mit einer Handbewegung für Ruhe und sprach den Vorvater direkt an
    ” Ich möchte zunächst klarstellen wie sehr mich die Anwesenheit des Vorvaters bei dieser Besprechung ehrt. Allerdings bin ich ebenso wie unser ehrwürdiger Schamane über die Anwesenheit dieser Ausgestoßenen alles andere als erfreut. Seit ihr euch über die Vergehen dieses Weibes im Klaren, ehrwürdiger Vorvater?”
    “Das bin ich und unter Anbetracht der Umstände stimme ich ihrem Vorgehen voll und ganz zu!”
    Ungläubiges Gemurmel in den Reihen der Anwesenden. Der Vorvater ergriff offen Partei für eine Geächtete!
    Vergessen wir den angeblichen Sakrileg, den sie begangen hat als sie ohne euer Wissen meinen Rat ersuchte. Vergessen wir auch die angeblichen Avancen die sie dem Schamanen gemacht hat. Reden wir über die Kräuter die sie vernichtet hat, bevor sie aus Salonia floh. Sie hat übrigens nicht den gesamten Vorrat vernichtet. Eine kleine Probe übergab sie mir, damit ich mit dem Wissen der Vorväter ein Urteil über dieses Neomon sprechen sollte. Aus diesem Grunde bin ich heute hier und die Tatsache meiner Anwesenheit sollte jedem hier bewusst machen wie Ernst ich die Sache nehme. Neomon ist ein langsam wirkendes Gift, das in seiner Wirkungsweise äußerst heimtückisch ist. Zunächst wird man körperlich leistungsfähiger. Man kann schneller und länger laufen, höher springen, härter zuschlagen, kurzum man glaubt unsterblich zu sein. Diese Wirkung läßt allerdings mit der Zeit nach, was dann folgt ist weniger schön. Kränklichkeit, Übellaunigkeit und Aggressivität sind noch die harmlosesten Symptome...ihr seht so überrascht aus Kommandant Balder, habt ihr dazu vielleicht irgendetwas zu sagen?”
    Der Angesprochene, Befehlshaber des 2.Regimentes, hatte sehr wohl was dazu zu sagen. Er schilderte die Veränderungen die in den letzten Monaten mit seinen Männern vor sich gegangen waren, die positiven zu Beginn aber auch die negativen Veränderungen der letzten Zeit. Die Übereinstimmung mit der Beschreibung des Vorvaters war verblüffend!
    “Aber meine Männer haben niemals Neomon zu sich genommen...denke ich!” zorniger Blick Richtung Schamane. Rawil bat nun darum das Wort zu erhalten. Nur dem Beistand des Vorvaters war es zu verdanken das sie in dieser illustren Runde sprechen durfte:
    ”Ich danke den hohen Herren das ich die Gelegenheit bekomme zu sprechen. Wie der Schamane bereits erklärt hat, war ich eine seiner Gehilfinnen. Als solche habe ich von Anfang an hautnah miterlebt was das Neomon bewirken kann. Diese Pflanze, welche der Schamane dem Häuptling mit der Empfehlung vorgelegt hat sie an allen Salonen zu testen, ist von einem bösen Geist erfüllt. Sie verwirrt die Sinne, gaukelt dem Essenden vor stark und unbezwingbar zu sein, und schwächt in Wirklichkeit seinen Geist und Körper. Ihr fragt euch, Kommandant Balder, was wohl mit euren Männern geschehen sei in den letzten Monaten. Ich kann es euch sagen! Im Auftrage des Schamanen habe ich die Essenz des Neomon den Rationen der Krieger beigemischt, damit Orchid an den Männern die Wirkung studieren konnte...."
    “Das ist eine Lüge!” Orchid begann zu toben und drohte Rawil mit wüsten Worten. Überraschend stellte sich Kommandant Balder vor die junge Frau und belegte den Schamanen mit einem giftigen Blick. Für den Krieger hatten sich nun die Ereignisse aufgeklärt, welche ihn wochenlang beschäftigt hatten. An den Worten der jungen Schamanin zweifelte er nicht eine Sekunde. Vorvater “Lenny” übernahm das Wort:
    ”Rawil hat diese verwerfliche Tat, das Beimischen einer unbekannten Substanz unter das Essen der Krieger ohne deren Wissen, begangen und muss dafür bestraft werden. Doch im Gegensatz zu Orchid hat sie ihren Fehler eingesehen und mit allem Mut einen weitaus größeren verhindert. Ich spreche von der geplanten Verteilung von Neomon an alle Bevölkerungsschichten Salonias, welche der Schamane bei euch, Häuptling Setrius, bereits durchgesetzt hatte. Damit hat sie ihren Fehler wieder wettgemacht und großen Schaden von unserem Volk abgewendet. Um ihre Worte zu unterstreichen und ihr hier beiszustehen habe ich sogar meine Höhlen verlassen. Ihr seht, diese Frau ist absolut vertrauenswürdig, was hingegen mit Orchid geschehen soll, überlasse ich der Weisheit der anwesenden Männer.”

    Häuptling Setrius war wie erstarrt. Eine solche Wendung der Ereignisse schien über sein Begriffsvermögen hinauszugehen. Dann aber strafften sie seine Züge und mit steinerner Miene fragte er den Schamanen
    “Ihr habt mich dazu überredet eine giftige Pflanze unter das Volk zu mischen, Orchid der fortan kein Schamane mehr ist?” der Schamane wollte etwas sagen, doch der Häuptling brachte ihn mit einer energischen Handbewegung zum Schweigen,
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    “Kommandant Balder und seine Männer werden euch verhören. Ich halte es nur für gerecht wenn jene Männer, die ihr für eure unheiligen Versuche mißbraucht habt, die letzte Wahrheit aus euch rausprügeln dürfen...”
    Unter lautem Gejammer wurde der ehemals mächtige Schamane aus dem Zelt geschleift. Es überrascht nicht das die anwesenden Krieger der 2.Regiments wenig feinfühlig mit ihm umgingen. Niemand hatte den kurzen Blickkontakt zwischen dem Häuptling und Kommandant Balder bemerkt, der dem erzürnten Krieger die Erlaubnis gab den Schamanen zu töten. Setrius hatte keinerlei Interesse daran das sein eigenes Versagen, welches es dem verbrecherischen Schamanen beinahe erlaubt hätte ein Gift unter sein Volk zu mischen, ans Licht kam.
    Rawil hingegen wurde als neue Schamanin zur mächtigsten Frau im Stamme und erreichte eine Position die für ihr Geschlecht einzigartig war in der noch jungen salonischen Geschichte.
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  13. #13
    Genosse Dampfsense Avatar von Der Gevatter Tod
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    Ich muss ganz ehrlich sagen,hervorgende geschichte,lese gespannt mit.

  14. #14
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    Jahr 0 : Der salonische Späher Senekho entdeckt einen Bunker aus uralter Zeit und wird von dem Computerkommandanten “Lenny” als Nachfahre des deutschen Unionsvolkes anerkannt.

    2 Wochen später: Senekho kehrt zu den Salonen zurück und erlangt mit Hilfe des “Vorvaters Lenny” die Häuptlingswürde.

    3 Monate später: Marsch nach Osten und Gründung von Salonia.

    Jahr 15: Der Oberste Späher Kon Hetete trifft im westlichen Mitteleuropa auf den Stamm der Shomona. In den folgenden Jahrhunderten wird mit zahlreichen anderen überlebenden Menschenstämmen Kontakt aufgenommen.

    Jahr 72: Senekho, der erste Häuptling des Salonischen Reiches, stirbt 90jährig.

    Jahr 120: Mit der Aufstellung einer Kriegertruppe hat das Salonische Reich erstmals Männer unter Waffen.

    Jahr 225: Das Salonische Reich breitet sich über den Balkan aus.
    Beginn von friedlichen Jahrhunderten mit vielen Kontakten zu fremden Stämmen.

    Jahr 825: Erste Ansätze von Viehhaltung.

    Jahr 1035: Errichtung einer Kaserne in Salonia.

    Jahr 1065: Die Errichtung großer Schafsweiden nördlich von Salonia beschert den Salonen ein Leben im Überfluss.

    Jahr 1320: Mit Hilfe der Schamanin Rawil verhindert "Lenny" einen verhängnisvollen Massentest der Neomonpflanze.

    Jahr 1335: Die Salonen entdecken das Rad! Bau der ersten Starßenverbindungen.

    Jahr 1600: Die ersten Clans befahren auf ausgehöhlten Stämmen das Mittelmeer. Fischerei bleibt aber unbedeutend.

    Jahr 1650: Gründung der Stadt Falon im Westen




    Nicht das Krash eine von Natur aus eine ängstliche Seele gewesen sei. Die versteinerten Mienen der shomonaischen Krieger jedoch hatten in ihm leise Zweifel daran geweckt ob der Vorvater hier nicht zuviel gefordert hatte.
    Krash war eigentlich ein Schafhirte aus dem Norden Saloniens, zumindest hatte er sich in diesem Beruf versucht bis ihn die dämlichen Viecher schier in den Wahnsinn getrieben hatten. Danach schloss er sich einem Clan im Süden an, der auf notdürftig zusammengezimmerten Booten das große Wasser auf der Suche nach Nahrung befuhr. Doch erstens war Krash eine Person die leicht seekrank wurde, und zweitens war diese Art seinen Lebensunterhalt zu verdienen äußerst mühevoll. Das Meer schien keine größeren Nahrungsvorkommen zu beherbergen und so hatte Krash auch von dieser Betätigung schnell abgelassen. Was ihm nun noch blieb war eine Karriere als Krieger oderArbeiter für den Häuptling.
    Krash erinnerte sich an die Männer einer Arbeiterkolonne der er auf seinen Wanderungen begegnet war. Sie waren damit beschäftigt gewesen eine Straße zu errichten, welche seit Erfindung des Rades das ganze Salonische Reich verbanden. Aber dieses Arbeiten sah doch recht mühevoll aus...
    Nun also Siedler und Pionier! Da Krash eh ziellos durch die Lande zog war er für die Versprechungen der Werber besonders anfällig. Die Gründung einer neuen Stadt im Westen wurde versprochen, nahe dem Einflussbereich der Shomona. Dort sollte das Leben neue Herausforderungen bereithalten. Außerdem konnte er auf diese Art sogar einen Beitrag zum Wohle des Salonischen Reiches leisten, wer hätte das gedacht.
    Mit 1.000 Siedlern waren sie aus Salonia ausgezogen, verabschiedet vom Häuptling persönlich und unter dem Schutz mindestens ebensovieler Krieger. Sie hatten die großen Wälder des Westens durchwandert und dabei auch die Höhlen des Vorvaters passiert, der legendären salonischen Gestalt. Einer der Krieger hatte durchsickern lassen das der Vorvater persönlich die Stelle für die neue Stadt bestimmt hatte, was den Siedlern neuen Mut bescherte. Der Vorvater hatte mit Sicherheit keinen Fehler gemacht!
    Die Stadt Falon, ein unübersichtliches Gebilde aus Zelten und notdürftigen Unterständen war rasch errichtet und die Siedler machten sich daran das Terrain zu erkunden als die ersten Shomona auf der Bildfläche erschienen. Es war offensichtlich das sie sich über ihre neuen Nachbarn nicht gerade freuten. Bei der lautstarken Diskussion mit den Kriegern der Salonen schien es mehr als einmal als könnten die Shomona gewalttätig werden, doch schließlich zogen sie grimmig ab. Der Kommandant der Stadtgarde von Falon ließ anschießend an alle Bürger die eindringliche Warnung aussprechen das Gebiet der Shomona zu betreten.
    Krash fragte sich, während er die seltsamen mannshohen Vierbeiner beobachtete die in der südöstlichen Ebene grasten, ob sie mit der Gründung der Stadt nicht zu weit gegangen waren....
    Bild
    “Hoffentlich sind wir mit der Gründung der Stadt nicht zu weit gegangenen!”
    der noch junge Häuptling ging im Besprechungsraum des Vorvaters rastlos auf und ab. Er hatte soeben ein längeres Gespräch mit einem Kundschafter der Stadt Falon hinter sich. Offenbar gebährten sich die Shomona wie die Irren. Das Gebiet indem Falon lag hatten sie offenbar als ihr ureigenes Interessengebiet angesehen.
    “Sicher nicht Häuptling! Um zu Bestehen müssen wir expandieren und dabei kann nicht immer Rücksicht auf die Befindlichkeiten unserer Nachbarn genommen werden. Ich rate ihnen sich in dieser Beziehung ein dickeres Fell zuzulegen.”
    Der Vorvater hatte gesprochen. Es war tatsächlich seine Idee gewesen Falon an der Stelle zu errichten die den Shomona jetzt so übel aufstieß. Den Ausschlag hatten die Berichte von Spähern in Restitalien gegeben, die eine Tierrasse beschrieben die der Vorvater entfernt als Pferde identifizieren konnte. Er wußte das die Verfügbarkeit von Pferden für das Salonische Volk, dessen Patron er geworden war, dereinst von großer Bedeutung sein konnte. Natürlich hatte er den Häuptling nicht mit der Aussicht auf die zukünftige Verwendung von Pferden in zivilem und militärischem Sektor geködert. Die Salonen kannten noch nicht einmal annähernd die Möglichkeiten dieser wertvollen Tiere und es wäre zwecklos gewesen sie darauf hinzuweisen. Stattdessen hatte er vor dem wachsenden Einfluss der Shomona gewarnt, welcher eingedämmt werden müsse. Aus diesem Grunde sollte im Westen, an der Grenze zum Nachbarn, eine neue salonische Stadt errichtet werden. Die Militärs hatten begeistert zugestimmt und den wankelmütigen Häuptling zum Handeln gezwungen.
    Noch mußte “Lenny” die Salonen zur Expansion auffordern. Die Menschen die in einst programmiert hatten waren da von einem anderen Schlag. Die Zukunft würde zeigen ob die Salonen ihre Friedfertigkeit bewahren konnten.
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    Geändert von Mehmet (10. Dezember 2008 um 11:12 Uhr)

  15. #15
    Fish 'n' Chips Avatar von Bolloggfisch
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    Das mir die Story erst jetzt auffällt ... genial geschrieben, les begeistert mit
    And guardian angels sang this strain;

    Rule, Britannia! Britannia, rule the waves!
    Britons never never never shall be slaves.

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