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Thema: Die byzantinischen Kriege

  1. #1
    spätrömisch dekadent Avatar von BaZram
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    Die byzantinischen Kriege

    Ich versuche mich mal an meiner ersten Story.
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    So siehts aus, die Welt ist ein Scheibe, Schwierigkeitsgrad König - ist ein SG den ich längst nicht immer gewinne --> Tipps sind durchaus erwünscht.

    Als Mitspieler habe ich alle die im Mittelmeerraum mal was zu sagen hatten also Ägypter, Perser, Römer, Osmanen, Araber, Babylonier, Griechen, Katharger und heilige Römer.

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    Gestatten, ihre Durchlaucht Justinian seines Zeichens cholerischer Herrscher über Byzanz.


    Es ist heiss, knarrend zieht sich ein Siedlungstreck durch die verdorrte Pampa. Ein vorrausspähender Krieger eilt der Sänfte seines Herrschers entgegen.
    "Rurääääk! Keeeeenisch wir haben gefunden Fassa!"
    Justinan liftet den Vorhang seiner Sänfte und gewährt den in von Essensresten verklebten Tierfällen gekleideten Krieger einen kurzen Moment seiner Aufmerksamkeit.
    "Interessant Krieger, darf ich deinen Gegrunze entnehmen das wir endlich Wasser gefunden haben?"
    "Ruuuk!" Erwiedert der Krieger sich eifrig vor dem Herscher in den Staub werfend und dabei heftig nickend. "Eine Fluss volla Fassa!"
    Justinian wendet den Blick von der Kreatur ab und befihlt seinen Sänftenträgern ihn auf einen Hügel zu tragen. Der Blick des Königs schweift über saftige Hügel und fruchtbares Schwemmland.
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    "Wir gründen hier unsere Stadt. Wir nennen sie nach meinen Urgroßvater Konstantin, schickt Geologen in das umliegende Gebiet, treibt die Frauen auf die Felder, beginnt damit Bautrupps auszuheben und diese Gegend urbar zu machen. Befehlt diesen stinkenden Krieger das Umland zu erkunden und für seine Majästät in Besitz zu nehmen."
    Eilig flitzen die erbärmlichen Speichellecker davon um des Königs Befehle auszuführen.

    So entsteht die Stadt Konstantinopel, es zeigt sich das die Stelle sehr gut gewählt war.

    In Justinans Palast ist es ganz im Gegensatz zu draussen kühl. Nur die Federfächer mit denen zwei Diener ihren Herrscher Frischluft zuwedeln erzeugen ein leises Rauschen. Plötzlich fliegt die Tür auf und ein verstaubter Bote kommt in den Raum.

    "Mein König!" Jappst der Bote und lässt sich auf die Knie fallen.
    "Hmmm?" Brummt der Herrscher.
    "Es gibt Neuigkeiten!"
    "Raus damit!"
    "Unsere Geologen haben in den Bergen östlich von hier Gold gefunden!"
    "So?" Erwiedert Justinian unbeeindruckt. "Ich nehme an meine Untertanen sind bereits dabei es anzuschliessen und mir goldenes Tafelgedeck zu fertigen."
    "Wie ihre Hochwohlgeborenheit sagen!"
    "Gut. Sonst noch etwas?"
    "Unsere Späher haben weiterhin Meis in der Nähe unserer Stadt gefunden, er grenzt an eine Oase an von der unsere Seher sagen das ihr Wasser kranke heilt."
    "Dann bringt mir dieses Wasser und lasst jeden pfählen der sich dem heiligen Wasser auf 100 Schritt nähert."
    "Wie sie befehlen, mein Herrscher. Ausserdem haben unsere Späher im Norden ein fremdes Volk ausgemacht?"
    "Ach?" Fragt Justinian und trommelt mit den Fingern auf der Lehne seines Thrones. "Wer soll das sein?"
    "Ein vollbärtiger Barbar der sich selbst Suleimann nennt. Er erhebt anspruch uf Konstantinopel und hat eine billige kopie unserer Stadt errichtet die er Istanbul nennt!"
    "Waaaahaaaas?" Schreit Justinian schlägt die Faust auf den Thron.
    "Findet mehr über diesen Möchtergernbyzantiner heraus und erfindet gefälligst etwas womit man diese Suleimänner zu Byzantinern machen kann!"
    "Sehr wohl." Antwortet der Bote und verbeugt sich tief.
    "Du darfst jetzt gehen!" Knurrt der König
    "Eine Nachricht habe ich noch Durchlaucht!"
    "Ja was denn noch?"
    "In einer Hütte hat ein leider inzwischen verstobener Krieger eine neue Methode zur Herstellung von Krügen, Tellern und Pokalen gefunden?"
    "Ach was? Besser als Gold?" Fragt Justinian.
    "Nein mein Herrscher, viel billiger diese Errungenschaft heisst Keramik und ermöglicht es nun primitive Lehmhütten zu errichten, in denen eure Untertanen hausen können und euren Wohlstand mehren können."
    "Gut sorgt dafür das diese Technik verbreitet wird, das ja keiner meiner gierigen Untertanen auf die Idee kommt seine Maissuppe aus goldenen Schüsseln zu fressen!"
    "Sehr wohl mein Herr!"
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    „Wenn man sich für einen Skeptiker hält, tut man gut daran,
    gelegentlich auch an seiner Skepsis zu zweifeln.“

    - Sigmund Freud -


  2. #2
    spätrömisch dekadent Avatar von BaZram
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    Es vergehen einige Jahrhunderte. Die eifrigen byzantinischen Gelehrten erfinden die Bronzeverarbeitung, die Schrift, das Maurerhandwerk wird erfunden.
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    Um das Kupfer im Norden anzuschliessen lässt Justinian die Stadt Thessaloniki errichten, die Gegend um die Stadt ist karg und hügelig, doch lässt das Schwemmland ein akzeptables Wachstum zu.

    Der Versuch den Monotheismus als erste Kultur zu erfinden wurde von den Osmanen vereitelt. In einen Anfall monarchischen Jähzorns verbannt der Herrscher die unfähigen Forscher auf die Baustellen der Hauptstadt um da das große Wunder Orakel zu errichten, die ohnehin nicht sehr zahlreichen Wälder von Byzanz fallen den Äxten der Bautrupps zum Opfer. Dann endlich im Jahr 1275 v. Chr. ist es soweit:
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    Justinian ist zufrieden und nimmt ein Bad heiligen Wasser in seiner goldenen Badewanne. Ein Lakai tritt in die Therme und wendet sein Blick beschämt zu Boden.
    "Oh unser geliebter Tyrann, es ist etwas sehr großartiges geschehen!"
    "Was soll das sein? Sprich du Larve oder deine Fussohlen sollen in den Genuss einer Bastonade kommen."
    "Die Götter haben uns für das Orakel belohnt! Sie haben einen weisen, schlitzäugigen Mann in unsere Stadt Thessaloniki gesandt, sein Name ist Konfuzius und er predigt von Harmonie und Mitte, Gleichmut und Gleichgewicht."
    "Das klingt gefährlich! Richtet meinen Stadthalter aus das dieser Lump umgehend in die Bleikammern geworfen wird und das seine lächerliche Lehre aus den Köpfen der Menschen herausgeprügelt wird."
    "Eure Majestät! Der Statthalter hat diesen Konfuzius auf der Stelle enthaupten lassen, jedoch hat eine seltsame Melancholie die Stadt erfasst und unsere Bürger lassen sich auf einmal viel einfacher unterjoch... äh *hust* ich meine äh.. regieren."
    "So? Dann lasst den Stadthalter enthaupten für seine dumme Tat!" Erwiedert Justinius verbittert. "Und sorgt damit das die Lehre dieses Märtyrers in unserem Reich verbreitet wird!"

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    Die Jahrhunderte vergehen, die Späher finden Kontakt zu den Kathargern im Norden und zu den Arabern und Persern im Westen. Es stellt sich heraus das Byzanz so ziemlich am Rand der Welt liegt, der König findet das sehr praktisch kann er so doch mittels der neu erfundenen Katapulte törichte Berater und schwatzhafte Konkubienen spektakulär entsorgen.

    In der Mitte der Erdscheibe befindet sich ein Meer welches auf Geheiss Justinians 'Mittelländisches Meer' getauft wird. Es werden die Städte Adrianopel und Antiochia gegründet.
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    Sorgenvoll beobachtet wie die nördlichen osmanischen Barbaren ihr Judentum zu den Kathargern und den Römern bringen. Er beschliesst also Gleiches mit Geichem zu vergelten und beginnt mit der Missionierung der gottlosen Araber und Perser. Ausserdem befiehlt er die Erfindung der Theokratie um seine Bevölkerung noch besser zu unterdrücken und ihren religiösen Eifer zu nutzen um seine im Bau befindlichen katapulte, Axtkämpfer und Schwertträger noch fanatischer kämpfen zu lassen.
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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von mrdisk
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    Nette Story

    Eine für mich interessante Story, da auch ich auf König nicht immer gewinne.

    Startposi ist mal ok. Justitian ist für meine Spielweise nicht grad der Bringer, aber immer ein starker Gegner, drum umso interessanter. Wenn ich einen nicht aggro Leader spiele, dann immer mit rasenden Barbs zum "billig trainieren".

    Wie sieht es denn strommäßig aus ? Möglichkeit zum ?

  4. #4
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    Nun, Rasende Barbs bei ner Epischen Geschwindikeit sind dan aber schon wieder eine Herausforderung. Bei Marathon ist es fast unmöglich zu überleben.

  5. #5
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    Geht eventuell heute Nacht weiter, bin gerade ziemlich kaputt vom biken...

    Ich spiele nicht oft flache Karten, hier erweisst sich das Starten in der südöstlichen Ecke wohl als ziemlich ungünstig da mich Suleyman und Saladin ziemlich in die Ecke siedeln.. Für nen Rush waren beide zu weit weg, werde wohl die Osmanen zuerst besuchen.
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  6. #6
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