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Thema: Im Dienste Ramses

  1. #1
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Im Dienste Ramses

    Mein erstes öffentliche Spiel; ich bitte also um etwas Nachsicht.

    Ich nehme das IceAge Szenario auf WL getrimmt. Es handelt sich um eine riesige Weltkarte mit vielen Ressourcen, niedrigem Meeresspiegel und 11 (oder 12) Nationen. Sonst ist alles normal eingestellt. Keine Sondereinheiten, Boni oder sonst was. Einzig der Spielbeginn ist bei 18000 v Chr. - man muß also nur 14000 auf die Jahreszahl addieren (-18000 + 14000 = -4000) und man weiß wieder wo man ist - zumindest ungefähr

    Ziel ist es, soviel Wunder wie möglich zu bauen. Da ich die Karte schon kenne, lege ich mir die Regel auf keinen Krieg erklären zu dürfen - Ausnahme eine KI bittet mich darum.
    Schwierigkeit Kaiser.

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    Der Tag in jenem Jahre 18000 vor der Chaotischen Himmelfahrt Ramses, unserem unsterblichen Führer, begann mit einem Unfall.
    Der Reichsverweser wurde am Fluss von einem Krokodil gepackt und ins Wasser gezogen, trotz einiger Wachen direkt neben ihm. Obwohl wir mit mehreren herbei sprangen um zu helfen, wurde er unseren Händen entrissen. Einzig seinen Ring, das Zeichen seines Ranges, blieb in meiner Hand zurück.
    Ratlos ging ich damit zu Ramses. Dieser schien gar nicht verärgert ob des Unfalls. Er fragte einfach nur:

    "Wie heißt du?"

    "Denkste"

    "Was soll ich denken?"

    "Nein, ich heiße Denkste"

    "Na gut Denkste. Dann wirst du der neue Reichsverweser sein."

    Er nahm ein Messer, schnitt sich in den Arm, füllte einen Becher mit seinem Blut und hieß mich selbiges trinken. Nachdem ich den Becher geleert hatte, steckte Ramses mir den Ring an den Finger und sprach:

    "Damit wirst auch du nicht altern und mir somit noch 18000 Jahre zu Diensten sein können. Aber nehme dich vor Krokodilen in acht, du bist vor keinem gewaltsamen Tod gefeit - so wie ich. Nun walte deines Amtes - was sollen wir deiner Meinung nach tun?"

    "Wir sollten uns einen netten Flecken suchen und Häuser bauen. Ich bin es leid durch diesen Matsch zu latschen. Ich schicke den Krieger in den Norden. Dort scheint es einige trockene Plätze zu geben"

    Tatsächlich fanden wir kurze Zeit später einen netten Platz. Reiche Kornfelder, seltsame Tiere unterschiedlichster Art und mächtige Steinhaufen luden zum Bleiben ein.
    Sobald wir uns niederließen, gab ich Auftrag, die seltsamen Tiere zu untersuchen. Meine Idee war es, diese vor ein Gefährt zu spannen um damit schneller - und vor allem trockener - diese sumpfige Gegend bereisen zu können. Ich befahl einen Arbeitstrupp zu erstellen um die fruchtbare Gegend zu bewirtschaften.

    Der Erkundungskrieger gab bald Nachricht, daß er einen hilfreichen Späher entdeckt hat.

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    Geändert von Denkste (02. Oktober 2006 um 21:35 Uhr)
    Ein Leben ohne Doggen ist prinzipiell vorstellbar.... aber natürlich vollkommen sinnlos!

  2. #2
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    Nur wenig später lief ich zu Ramses.

    "Dieser Späher scheit von unschätzbarm Wert zu sein. Er entdeckte einige weise Männer, die sich sonderbare Gedanken über den Sinn des Lebens machen. Ich habe sie gleich mitgebracht"

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    Stundenlang sprach Ramses mit diesen Weisen. Dann befahl er mir:

    "Laß den Quatsch mit den Tieren. Diese Männer verkünden das es Götter geben mag. Ich hätte dann endlich mal Gesprächspartner auf meinem Niveau."

    "Aber die Streitwagen wären ein großer..."

    "Schweig und gehorche!"

    Also wurden alle Anstrengungen unternommen diesen Göttern auf die Spur zu kommen.
    Kurze Zeit später lernten wir einen streng blickenden Herrscher einer anderen Nation kennen.

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    Nach nur kurzem, balanglosem Gespräch verließ er uns wieder. Der Blick, den er mir beim Abschied zuwarf, als ich ihm "Auf gute Nachbarschaft" wünschte, konnte ich tagelang nicht aus meinen Träumen bannen.

    Die Jahre vergingen und der Krieger und Späher entdeckten kurz hintereinander kleinere Schätze. Diese zu verwalten gehörte von da ab zu meinen Aufgaben.

    Der nächste Besucher schien deutlich freundlicher zu sein.

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    Die Jahrhunderte zogen an mir vorbei bis endlich

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    "Na prima Ramses, da hast du ja jede Menge Gesprächspartner. Das sollte doch für einige Jahrhunderte reichen. Dann können wir uns ja wieder den Tieren widmen."

    "Nichts da! Die Weisen sprechen von großartigen Bauten die wir errichten können. Untersucht die groben Steinklötze ob wir die dafür nutzen können."

    "Unsere Stadt ist völlig unbewacht. Mit Streitwagen könnten wir..."

    "Schluss!! Tue was ich dir sage und denke an deine Vorgänger. Die Krokodile im Fluss sind ständig hungrig."

    Diese Gespräch brachte mich dazu mein Verhältnis zu Ramses neu zu überdenken. Unsterblichkeit ist zwar recht nett, aber noch über 17000 Jahre halte ich wahrscheinlich nicht durch. Wenn ich mich recht erinnere, sind zu der Zeit als ich noch sterblich war, alle paar Jahre die Reichsverweser auf tragische Weise im Fluss verunglückt. Es muß eine Möglichkeit geben dieser Situation zu entfliehen. Positiv war aber, daß der neue Glaube das Volk zufriedener machte.
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    Geändert von Denkste (25. September 2006 um 03:52 Uhr)
    Ein Leben ohne Doggen ist prinzipiell vorstellbar.... aber natürlich vollkommen sinnlos!

  3. #3
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    Als der Bautrupp einsatzbereit war, rief Ramses nach mir. Sein Thronsaal stank fürchterlich. In einer Ecke war ein Becken mit Flusswasser und -schlamm errichtet worden in dem sich ein riesiges Krokodil aufhielt.

    "Errichte sofort einen großen Steinkreis. Die Pläne dafür haben die Weisen geliefert."

    Die nicht besonders subtile Nachricht war angekommen. Ohne Widerspruch erteilte ich den Auftrag.

    In den folgenden Jahrhunderten wuchs die Stadt schnell. Zur Sicherheit beorderte ich den Krieger, der weit in den Nordwesten vorgedrungen war, nach Theben zurück. Wir lernten andere Herrscher kennen, mit so seltsamen Namen wie Saladin, Kyrus und Mao. Diese schienen aber wenigstens umgänglich zu sein.
    Ein Gutes hatte die Errichtung des Steinkreises. Als die Steinmetzkunst erforscht wurden war Ramses so gnädig, mir endlich meine Tierzucht zu gestatten.

    Dann kam der große Tag
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    Sofort hatte Ramses neue Pläne. Von einer Mauer und einem spitzen Bauwerk sprach er. Da er sich nicht entscheiden konnte, nutzte ich die Gunst der Stunde und gab einen Siedler in Auftrag. Ich brauchte einen Ort, an dem ich tun und lassen konnte was ich wollte. Eine neue Stadt, sollte Ramses weiter in Theben seine Wunder bauen.

    Der nächste Besucher war eher rüder Art
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    Er stürmte in der Thronsaal und sah sich auf eine Art um, als ob das alles ihm gehören würde. Das Krokodil schien ihm zu gefallen. Als er wieder ging berieten Ramses und ich unsere weiteren Forschungsvorhaben.

    "Ramses, habt ihr den Totenkopf auf seinem Kopf gesehen? Wir brauchen dringend bessere Waffen."

    "Nichts da. Es soll einen Gott über allen geben. Mit ihm will ich sprechen. Die anderen sind doch nur Plappermäuler.... Ach Denkste, ....hast du heute schon dein Bad im Fluss genommen?"

    "Nein Ramses, so laßt und nach dem Gott forschen von dem du sprachst."

    Ramses Sucht nach den Göttern konnte das Reich in ernsthafte Gefahr bringen.
    Meine Aufgabe war es nun aber, den richtigen Ort für meine neue Stadt zu finden.

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    Pferde gab es reichlich in der Gegend. Aber hauptsächlich an ungastlichen Orten. Im Norden versteckten sie sich in einem Wald, so das man sie nicht einfangen konnte. Blieb nur der Westen, zwar weit entfernt, aber in der Nähe von fruchtbaren Flussauen. Sofort befahl ich unserem - immer noch einzigem - Krieger vorzulaufen um den Weg zu sichern.

    Derweil erkundete unser Späher Länder weit im Osten. Dort lernte er neue Führer fremder Nationen kennen - Shaka und Hannibal. Er konnte aber keine weiteren dieser phantastischen Hütten entdecken, die uns in der ersten Zeit doch sehr geholfen hatten.

    Ramses hielt sich nun immer öfter bei seinen Weisen auf. So gab ich unbemerkt von ihm einen zweiten Bautrupp in Auftrag als der Siedler fertig war.

    Als ich anschließend einen Krieger aufstellen lassen wollte, bemerkte er es aber.

    "Ich verlange den Bau einer Mauer um unser Reich. Sofort!"

    "Das Volk wird unruhig, da sich schon viele Menschen in den engen Gassen rumtreiben. Und außerdem braucht ihr eine Garde. Was sollen die anderen Herrscher von euch denken?"

    "Na gut. Aber beeil dich. Es wäre schade um dich, ich habe mich in den letzten Jahrhunderten an deinen Anblick gewöhnt."

    Noch in Hochstimmung von meinem ersten Sieg gegen Ramses wollte ich dem Siedler seinen Gründungsort zuweisen. Doch wieder hatte Ramses etwas dagegen.

    "Die Weisen sagen, es wäre unklug jetzt, so kurz vor der Entdeckung des einen Gottes das Volk zu teilen. Sollen alle hier in Theben Zeuge sein."

    "Aber dann verzögert sich die Gründung um über 100 Jahre."

    "Was sind schon 100 Jahre unter Freunden. Wir sind doch Freunde - oder?"

    Niedergeschlagen verließ ich den Thronsaal.

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    Geändert von Denkste (25. September 2006 um 04:30 Uhr)
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  4. #4
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    hey!! gute geschichte...weiter so!!

    Ich würde aber die zweite Stadt aber nicht so weit entfernt von der Hauptstadt bauen.


    Was für ein Mod, ist das mit dem du spielst?? Ich sehe da Smileys hinter den Herrschernamen und Reagenzgläser bei der Forschung!

  5. #5
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    Ich sehnte den feierlichen Tag herbei.

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    Sofort wurde die Stadt Memphis gegründet. Da wir über keine schlagkräftigen Einheiten verfügten befahl ich mit dem Bau einer Kaserne zu beginnen. In Theben schritt der Bau der Großen Mauer mit riesen Schritten voran. Beide Bautrupps bauten an einer Strasse um die beiden Städte zu verbinden. Vereinzelnd tauchten wilde Barbarenkrieger auf.
    Ramses rief mich.

    "Es soll noch mehr Götter geben. Irgendwas mit Gesetzen. Forsche danach."

    "Wie wäre es, wenn wir uns eine Priesterschaft zulegen würden. Die können Euch dann besser huldigen, oh Gottgleicher."

    "Das klingt nicht schlecht. Ach übrigends, organisiere mal dieses ganze Kuddelmuddel der Religionen. Die reden ja alle durcheinander."

    Wieder ein kleiner Sieg. Rumschleimen schien zu helfen.
    Ein Barbarenbogi tauche nördlich von Memphis auf und hinderte die Bautrupps die Strasse fertig zu stellen.
    Zum Glück wurde die Große Mauer rechtzeitig fertig bevor die Barbaren zu einem echten Problem heranwuchsen. Da wir nun das Orakel errichten konnten kamen die Bauarbeiter nicht zur Ruhe.

    "Nun aber diesen neuen Gott."

    "Was haltet ihr von der Möglichkeit, allen anderen Völkern euere unermesslichen Errungenschaften näherzubringen, oh alles Überstrahlender. Wenn wir eine Schrift hätten, könnten alle Kunde davon bekommen."

    Misstrauisch betrachtete mich Ramses.

    "Na gut. Aber wenn irgendwas schiefgeht... Du weißt was ich meine?"

    Mit einem faden Geschmack im Mund stammelte ich meinen Abschiedgruß.

    Der Späher wurde weit im Osten von einem Barbarenkrieger getötet. Damit verfügte unser Reich über nur noch 4 Einheiten. 2 Krieger und 2 Bautrupps. Letztere bauten mit Hochdruck die Umgebung von Memphis aus.

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    Da das Orakel vor dem Erforschen der Schrift fertig werden würde, überzeuge ich Ramses erst mal mit den Pyramiden anzufangen. Sonst Könnten uns einige vielversprechende Möglichkeiten verloren gehen.
    Erstaunlicherweise willigte Ramses ein. Er schien zufrieden zu sein... solange nur Weltwunder gebaut wurden.

    Das Orakel wurde fertig. Da Ramses am Abend der Einweihungsfeier etwas unpässlich war, entschied ich eigenmächtig die Macht des Orakels für das Alphabet zu nutzen. Es wären auch zwei neue Religionen möglich gewesen.
    Früh am nächsten Morgen befahl Ramses mich zu einem rituellen Bad an den Fluss. Mir schwarnte das Schlimmste.

    "Ich hörte von meinen Weisen, daß das Orakel große Macht besaß. Hätten wir beiden nicht gestern noch etwas entscheiden müssen?"

    Das breite, gemeine Grinsen einiger Weisen die mit uns badeten, hätte genügt mir das Herz in die Hose rutschen zu lassen. Zum Glück hatte ich keine an und so konnte ich, als ich den Strudel hinter mir spürte, noch geistesgegenwärtig reagieren. Ich schnappte mir einen Weisen der neben mir im Wasser stand und hielt ihn als Schild vor mich. Das Krokodil riss ihn fast entzwei als es zuschnappte. Fluchtartig verließen alle bis auf Ramses das Wasser. Der tätschelte noch den Kopf des Krokodils bevor er sich zu uns gesellte.

    "Ich mag entschlossene Männer. Ein glücklicher Tag für dich Denkste. Aber denke daran: Man hat nicht immer Glück."

    Mit zitternden Knien schleppte ich mich nach Hause.

    Doch schon Mittags musste ich erneuert zu meinem Herrscher. Die neue Forschung mußte abgestimmt werden. Er wirkte richtig vergnügt als er sagte:

    "Tue was du willst. Aber in zweihundert Jahren möchte ich neue Götter sehen."

    Wie sollte das gelingen? Ich ließ Meditation erforschen, ich hoffte dann vielleicht eine Vision zu bekommen.

    Erst einmal konnte ich nun durch das Alphabet mit anderen Herrschern Wissen teilen.
    Mit Mao Mystik gegen Jagd, mit Kyrus Mystik + Schrift gegen Keramik + Fischen und mit Saladin Schrift gegen Bergbau + Bogenschießen.

    Die Kaserne in Memphis wurde fertig und sofort ein Streitwagen in Auftrag gegeben.

    Ein Prophet wurde in Theben geboren. Trotz intensiver Gespräche könnte er mir höchstens bei der Erforschung der Meditation behilflich sein. Diese würde aber in kurzer Zeit aus eigener Kraft bewältigt werden. So bat ich ihn noch etwas auszuharren.


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    Roose hatte das Wissen über die Bronzeverarbeitung aber ihm war nur die Mystik und das Alphabet unbekannt. Also war ich so freundlich und schenkte ihm unsere mystischen Einsichten kurz bevor die Meditation bewältigt war.

    Als dann die Meditationtechniken Einzug erhielten und der Prophet in sich ging, ließ er mich wissen, daß er ein neues Konzept erahnte. Dieses würde einen Teil Gottes, seinen eigenen göttlichen Sohn, auf Erden erscheinen lassen um so die Erlösung zu ermöglichen.
    Im Prinzip hatte ich mit Ramses schon genug zu tun, was brauchte ich also noch mehr göttliches in Theben. Da aber die Zeit knapp wurde willigte ich ein und so entstand das Christentum - zum Glück in Memphis. Ramses und der Sohn Gottes in einer Stadt... kaum vorzustellen.
    Ramses bekam also termingerecht seine neue Religion - und ich Bronze gegen Poly + Medi von Roose.

    Ein Jünger des neuen Gottes eilt von Memphis in die Hauptstadt während ich zu meiner Freude ein Kupfervorkommen nördlich von Theben registriere.

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    Geändert von Denkste (25. September 2006 um 04:08 Uhr)
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  6. #6
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    @ schlump

    1. Danke, ich hoffe mir gehen die Ideen nicht aus.

    2. zu spät. Aber ein sehr guter Platz für eine Stadt - schließlich muss ich ja irgendwo Truppen bauen. Ramses zickt halt mächtig rum

    3. Ein Mod von Caesium für verbessertes Interface. Sehr zu empfehlen!!! Findest du bei den Mods.

    Ich hab noch einige Runden vorgespielt (wollte ja schließlich nicht beim ersten Mal sofort abkacken).
    Komme aber frühestens heute abend zum eintippen.
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  7. #7
    shooter Avatar von orchid
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    denkste... mal abgesehn davon dass deine story super ist, ist deine signatur der burner
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    Meine Civ5 Story mit Kaiserin Katharina
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    Meine Strategiespiele-Trailermontage
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  8. #8
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Da ich noch 40 Jahre Narrenfreiheit hatte, orderte ich die Erforschung der Literatur an.

    Saladin übernahm als Erste eine unserer Religionen, das Judentum.
    Sofort forderte er uns auf, von unserem Staatsglauben dem Hinduismus abzulassen. Ramses nahm das erstaunlich gelassen. Ihm sei es egal welchen Göttern das gemeine Volk huldigte sagte er. Da ich verstärkt fremde Truppen auf unserem Land sah, wir hatten mit den meisten Völkern freies Reiserecht vereinbart, stimmte ich zu. Wir waren militärisch die schwächste Nation und mir lag viel an guten Beziehungen zu den anderen Herrschern. Also sollte das Judentum neue Staatsreligion werden.

    Dicht an der Hauptstadt im Osten hatte Toku die Stadt Satsuma auf einem Hügel gegründet. Damit war der Weg zu diesen interessanten Tieren mit dem langen Rüssel versperrt. Auch im Osten entstand die Barbarenstadt Parthe, ebenfalls auf einem Hügel. Es wurde langsam eng im Zweistromland.

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    Der Christliche Missionar, kaum in Theben eingetroffen, versuchte seinen Glauben an den Sohn Gottes zu verbreiten. Davon war Ramses gar nicht angetan. Man munkelte seine Schreie des Abends am Flussufer gehört zu haben. Trotzdem war Ramses zufrieden.

    „Ich habe dich unterschätzt Denkste. Aber denke daran: Ich kann nicht von Krokodilen gefressen werden, ich bin wahrlich unsterblich. Also zügele deinen Ergeiz.“

    „Immer zu Ihren Diensten, oh Licht des Himmels.“

    Noch im selben Jahr wurde mit Mao Medi + Poly gegen Segeln ertauscht.

    Im Jahre 14975 vor Ramses Abgang (woher wusste er das nur?) wurden die Pyramiden fertig gestellt. Somit beheimatete Theben 4 Weltwunder.

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    Auch wurde die zweite Streitwageneinheit in Memphis in Dienst genommen. Sofort begann der Bau einer dritten.

    „Nun aber will ich endlich Gesetze haben. Dieser neue Gott in Memphis wirkt mir doch etwas vermessen. Ich bin das einzige göttliche auf Erden. So was sollte schnellstens verboten werden und dazu bieten sich Gesetze geradezu an.“

    „Ich hörte der Missionar hatte einen Unfall, oh göttlicher Ramses. Vielleicht ist der Spuk damit schon bald zu Ende. Ich schlage daher vor, ein Haus des Wissens zu errichten. Schließlich sollten Eure gewaltigen Taten für alle Ewigkeit festgehalten werden. Und wenn wir die Literatur erforscht haben können wir das vielleicht sogar noch toppen. Ein Weltwunder das alles Wissen der bekannten Welt hier in Theben bündelt.“

    Damit gab sich Ramses – vorerst – zufrieden. Er forderte aber noch die Einführung des Sklaventums, um die faulen Arbeiter zu „motivieren“ wie er sagte. Das tat ich dann auch und rief bei der Gelegenheit gleich die Repräsentation mit aus.

    Obwohl unser Reich nur aus zwei Städten bestand, blühten diese schnell auf.

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  9. #9
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Bis hierher hatte ich vorgespielt.
    2 Reloads. Einmal war Theben zu weit gewachsen, beim zweiten mal hab ich einen Bautrupp nur zwei Felder von einem Barbbogi geparkt - obwohl beide auf einer Strasse waren
    Sonst passiert mir so etwas sehr selten, ich bin durch das Notizenmachen anscheinend ziemlich abgelenkt.

    Ich werde jetzt ersteinmal aufrüsten und hoffe einfach, daß noch kein Stack auf dem Weg zu mir ist. Mit marodierenden Bogis werden die Streitwagen fertig.
    Techmäßig sieht es ganz gut aus. Ich könnte Hanni Mystik schenken, in der Hoffnung dann Mathe gegen Poly, Medi und Keramik zu tauschen. Das wird aber wahrscheinlich nicht funktionieren, wenn er Keramik schon angeforscht hat.
    Die Beziehungen sind ganz gut, nur Monte ist trotz +1 schon verärgert. Er sitzt nordwestlich von mir und sollte ordentliche Barbprobleme haben.

    Der Buddismus scheint in der neuen Welt gegründet worden zu sein. Ich habe also noch das Relimonopol. Da Mono aber schon zum Teil raus ist, werde ich das kaum behalten.

    Für Tipps (Tips) und Kommentare bin ich dankbar.

    Wen es interessiert noch ein paar Anhänge.
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    Geändert von Denkste (25. September 2006 um 07:16 Uhr)
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  10. #10
    irgendwas ist ja immer Avatar von Denkste
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    Kyrus, unser Nachbar im Südwesten, verlangte eines Tages Kühe von uns. Und das auch noch ohne Gegenleistung. Mir fiel ein, dass er vor einigen Jahrhunderten direkt nach der Erfindung des Alphabets, uns schon einmal um selbiges erpresste. Damals hatte ich seinen Gesandten zu Ramses geschickt – ohne jemals wieder von ihm zu hören. Diesmal aber willigte ich ein. Ein Krieg zu jenem Zeitpunkt wäre gelinde gesagt – unglücklich – gewesen.

    Memphis baute weiter Truppen, diesmal einen Bogenschützen, so dass wir nicht ständig Opfer solcher unverschämten Forderungen bleiben sollten.

    Zu jener Zeit stellte ich fest: Verwaltung kostet Geld. Bis dahin konnte ich die laufenden Ausgaben durch den Schatz aus grauer Vorzeit decken. Nun aber mussten Ressourcen von der Forschung abgezogen werden.

    Die Streitwagen beobachteten aufmerksam unsere Grenzen. Wann immer es möglich war übten sie sich an herumstreunenden Barbaren.

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    Im Jahre 14825 v. Chr. wurde die Bibliothek in Theben eingeweiht. Ich wusste von diversen Bauvorhaben Ramses. Ohne viel Hoffnung schlug ich trotzdem Alternativen vor. Am wichtigsten erschien mir die Gründung einer neuen Stadt. Das Flussdelta im Südosten war der richtige Ort für eine wirtschaftlich starke Stadt. Auch eine Kaserne in Theben erschien mir sinnvoll, um im Falle eines Krieges schnell schlagkräftige Truppen bauen zu können. Ein dritter Bautrupp wurde dringend gebraucht um die schnell wachsenden Städte zu versorgen.
    Aber Ramses hörte mir gar nicht richtig zu.

    „Ich habe Gefallen an den interessanten Leuten mit den neuen Ideen gefunden. Baue den Parthenontempel. Er soll mehr von ihnen anlocken.“

    Ich wollte schon gehen als er noch grinsend einwarf:

    „Ich will keine Truppen hier in Theben sehen. Die trampeln mir nur die Marmortreppen kaputt… und erschrecken die armen Krokodile.“

    Immerhin wurde zu der Zeit das Kupfervorkommen nutzbar gemacht, so dass Memphis jetzt Axtkämpfer bauen konnte.
    Das Judentum zog in Osaka ein und Toku machte es kurze Zeit später zu seiner Staatsreligion.

    Die Literatur eröffnete Wege zu den Künsten des Dramas. Ramses ließ mich nicht einmal zu sich um andere Vorschläge zu machen. Er schickte seine Leibgarde, seit neuesten in Krokodillederuniform gekleidet, die mir seine Entscheidung mitteilte. Bei der Gelegenheit betrachtete ich mir dessen Gesicht genauer. Handelte es sich nicht um den gleichen Krieger der schon vor Jahrtausenden von mir aufgestellt wurde um Theben zu bewachen? Tatsächlich. Von diesem Tage an nannte ich ihn nur noch RAMses BOtenjunge.

    Memphis begann mit dem Bau eines Siedlers. Zwar war unsere Armee noch immer klein, aber das Risiko wertvolles Gebiet in unmittelbarer Nähe zu verlieren war einfach zu groß.

    Die Tauschgeschäfte mit Technologien liefen schleppend. Es war nur Kalender und Reiterei in Angebot, an denen ich nicht wirklich Interesse hatte. Aber Hanni hatte die Mathematik erforscht, also schenkte ich ihm das Wissen der Mystik, in der Hoffnung bald daraus Kapital zu schlagen.
    Auch der Handel mit Ressourcen lief nicht gut. Viele Völker hatten entweder ein Wegerecht abgelehnt oder waren nicht mit Karawanen zu erreichen.

    Leider war Hannibal nicht bereit mir Mathe zu geben. Er verlangte das Alphabet, was mir nicht klug erschien. Zum Glück konnte ich kurze Zeit später die Eisenverarbeitung gegen Keramik, Medi und Poly mit ihm tauschen. So hatte sich meine Großzügigkeit doch noch ausgezahlt. Das passende Vorkommen lag direkt vor der japanischen Stadt Satsuma. Da die Kulturgrenze Thebens aber schon beträchtlich war konnte es durch uns bewirtschaftet werden.

    Kyrus wurde im selben Jahr Christ als er die Gesetze erfand. Das verbesserte unsere Beziehungen nicht gerade.

    Als Toku bald darauf die Einstellung des Handelns mit Kyrus forderte stand ich vor einem Problem.

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    Monte im Nordwesten. Ich traute ihm nicht wirklich. Erste Einheiten seiner Jaguarkrieger waren zu erkennen. Ich hatte immer einen Axtkämpfer in seiner Nähe, um große Truppenansammelungen frühzeitig zu erkennen.
    Der arrogante Kyrus im Südwesten. Seine unverschämten Forderungen klangen immer noch in meinen Ohren.
    Und Toku im Osten, bisher ruhiger als vermutet. Aber ein ungutes Gefühl will nicht weichen.

    Ich entschied mich Tokus Ansinnen nachzugeben. Er war technologisch rückständig und ich wäre sogar bereit ihm auf Anfrage eine Technologie zu schenken. Denn die Verweigerung der offenen Grenzen seinerseits verhinderte den Ressourcenhandel mit den Völkern des fernen Ostens.

    Die Entscheidung stellte sich als richtig heraus, denn kurze Zeit später erklärte auch Monte das Judentum zu seiner Staatsreligion. So gab es, zumindest diplomatisch, Entspannung mit ihm.

    Von Mao konnte Mathematik gegen Eisen und Mono erhandelt werden. Ich war sehr zufrieden. Die Teologie, mein bestes Pferd im Stall, war immer noch nicht für den Technologietausch benötigt worden.

    Der Parthenontempel wurde fertig gestellt und Ramses rief mich zu sich.

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    Rambo hatte sich einen neuen Helm, aus einem Krokodilskopf bestehend, zugelegt. Eigentlich erfreute mich Ramses Art mir auf so direkte Weise seine Meinung mitzuteilen. Es macht das Leben irgendwie leichter. Er sprach:

    „Du erwähntest vor langer Zeit das große Haus des Wissens. Nun sollst du Gelegenheit haben dieses auch zu errichten. Du bist doch meiner Meinung oder müssen wir noch einmal über diese unerfreuliche Sache mit den Gesetzen sprechen?“

    „Nein, oh alles durchschauender Ramses. Ich weiß deine Milde zu schätzen.“

    Das war endlich mal prima gelaufen. Die große Bibliothek schien sinnvoll zu sein und das flaue Gefühl im Magen, dass mich seit Kyrus das Gesetz erforscht hatte nicht verlassen wollte, wurde auch deutlich besser.

    Der Streitwagen der die Grenze zu Japan beobachtete, besiegte einen Barbbogi und erhielt als erste Kampfeinheit danach eine Beförderung.

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    Zur gleichen Zeit rief Roose Konfuzius als geistigen Führer seines Landes aus.
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  11. #11
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Die Karte ist die gleiche wie die 18earth-karte von vanilla, oder? Auf WL gibt es die als earth24 als mod.

    Auf jeden Fall sehr nett wie man mit industriell und allen Ressourcen Wunder bauen kann. Bin nur mal gespannt welche Siegesstrategie Du ohne Krieg Deinerseits so fahren möchtest, auf Kaiser ja nicht immer ganz ohne auch wenn Du in Afrika ja recht viel Expansionsraum zu haben scheinst und dank Deiner Wunder sicher auch mit weniger Städten stark bist.

    Storymässig auf jeden Fall sehr schick!

  12. #12
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    Das ist die normale Iceage Karte aus Vanilla von Coldfever für WL aufbereitet. Es wurde aber nur die Endung der Dateien verändert, soweit ich es verstanden habe.
    Da solltes Du sie finden.
    http://www.civforum.de/showthread.php?t=35338

    Zum Spiel:
    Denkste hat sein Ziel schon angedeutet und wird heute abend oder morgen noch präziser werden. Mit der Expansion ist es so eine Sache. Ramses ist sehr engstirnig. Ich weiß nicht ob man sich auf Unterstützung aus der Hauptstadt verlassen kann.

    Bisher passiert vom Spielverlauf ja nicht viel, ich hoffe aber noch etwas Pepp in den Laden zu bringen. Irgendwann muß die KI ja mal aktiv werden.
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  13. #13
    Wir sind Brot! Avatar von Mars242
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    Wir sind Borg .. äh Brot!!!!
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    Ahhhh....

    ....ja das ist eine sehr schöne Montagmorgengeschichte. Deine Erzählweise gefällt mir sehr gut
    Ich warte voller Ungeduld auf neue Papyrusrollen von Denkste.

    Rechtschreibfehler... hmm....die haften an der Tastatur.

    Fahren wir nicht alle ab, um anzukommen? Wo ist Jetzt?




  14. #14
    Civ5 ist ein Rückschritt Avatar von schlagsi
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    Coole Story
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    Zitat Zitat von Maxiwill Beitrag anzeigen
    statt "Held mit Handicap" ein "Held hat Handicap", bzw. falls Blau sich mal in ein SG wagt: "Held als Handicap"
    Volkswirtschaft ist der Zeitpunkt, an dem die Leute anfangen, darüber nachzudenken, warum sie so wenig Geld haben.
    Kurt Tucholsky deutscher Schriftsteller (1890 - 1935)

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  15. #15
    1. Mose 9,6 Avatar von gruenmuckel
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    Könntest du mal Übersichtskarten posten?
    Welche Siegesart ist dein Ziel, oder ist ein schönes Spiel dein Ziel?
    "Nur der HSV!" - Verstehe ich nicht, es steigt doch mindestens noch einer mit ab.
    S.D.G.
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    "Gute Fahrer haben die Fliegenreste auf den Seitenscheiben" - Walter Röhrl
    Lattenrost ist keine Geschlechtskrankheit
    Zitat Zitat von Frederick Steiner (der jüngere) über den Kader des BVB 2007/2008 Beitrag anzeigen
    Och, wenn Du die alle klein hackst, in nen Topf wirfst und daraus ein Konzentrat machst, bekommst Du sicher ein oder zwei ordentliche Fußballspieler raus. Und rund 9 Pfadfinderinnen mit spektakulärem Bartwuchs. :D

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