Der How-I-Met-Your-Mother-Thread

[gruenmuckel]

Glaub mir, das wiegt längst nicht die Kosten (ohne Vertrag) auf, wenn es scheitern sollte.

Ich finde, dass eine Ehe im Falle eines Kindes Sinn macht, aber selbst da muss ich im Nachhinein sagen: eigentlich auch nicht notwendig. Aber ja, bzgl. Bürokratie vereinfacht es schon einiges, das stimmt.

Aber ich will hier auch nicht der Partypooper sein. Ich freu mich für alle wo es klappt und hält.

Das Problem bei Dir war aber nicht die Ehe als Institution an sich, sondern dass Du scheiße gebaut hast und das über Jahre nicht aussortiert hast.
Soll kein Angriff sein. Aber "Ehe schwierig, teuer, unnötig" sind nicht unbedingt faire Schlussfolgerungen was Dich angeht. (Soweit ich das hier mitbekommen habe)

[phimbs]

Meiner Erfahrung nach hängen die meisten nachehelichen Kosten eher mit gemeinsamen Kindern oder Immobilie zusammen und weniger mit der Institution "Ehe" selbst. Der nacheheliche Unterhalt an den Expartner wurde meines Wissens rechtlich zunehmend beschränkt und befristet.

[wisthler]

Die Kinderreglung ist ohne Ehe auch nicht einfach und wenn der Partner erkrankt und im Krankenhaus ist, auch nicht. Schlimm genug, da ich "persönlich" Ehen auch für ziemlich unnütz halte.

[Snup]

Mehrfach verheiratete kenn ich eigentlich nur noch aus meiner Elterngeneration. Da hat man halt geheiratet, wenn man länger zusammen war. In meiner Generation heiratet gefühlt nur die Hälfte überhaupt noch.

[Tronde]

Glaub mir, das wiegt längst nicht die Kosten (ohne Vertrag) auf, wenn es scheitern sollte.

Ich finde, dass eine Ehe im Falle eines Kindes Sinn macht, aber selbst da muss ich im Nachhinein sagen: eigentlich auch nicht notwendig. Aber ja, bzgl. Bürokratie vereinfacht es schon einiges, das stimmt.

Aber ich will hier auch nicht der Partypooper sein. Ich freu mich für alle wo es klappt und hält.

Der Meinung kannst du natürlich sein, nur ist es halt sehr einseitig betrachtet und wohl auf dich selbst bezogen, weil du ein traditionelles Rollenverständnis gelebt hast.

Absicherungstechnisch, in vielerlei Hinsicht, sind die Vorteile eine Ehe eben relevant. Das ist zwar nicht romantisch, muss es aber auch nicht sein.

[Bassewitz]

Das Problem bei Dir war aber nicht die Ehe als Institution an sich, sondern dass Du scheiße gebaut hast und das über Jahre nicht aussortiert hast.
Soll kein Angriff sein. Aber "Ehe schwierig, teuer, unnötig" sind nicht unbedingt faire Schlussfolgerungen was Dich angeht. (Soweit ich das hier mitbekommen habe)

Dies!

Sorry TR!

[TeeRohr]

Schon klar, deshalb meine ich auch ausschließlich eine zweite Ehe, außer im Falle von weiteren Kindern. Ich schätze dann wäre ich wohl auch für eine zweite Ehe offen. Aber sonst gibts für mich (!) wenig was für eine weitere Ehe spricht.
Das es bürokratische Hürden sehr vereinfacht oder ganz wegfallen lässt ist ein Punkt der definitiv greift.

Ich sehe ja auch nicht die Ehe als Institution als Ursache der Probleme die ich damals hatte. Das hätte ähnlich auch ohne Ehe passieren können, wobei es evtl. schon etwas leichter ist ohne Ehe, und vor allem ohne Kinder, einen Schlussstrich zu ziehen. Ich bin sogar überzeugt davon, dass meine Ex-Frau viel früher gegangen wäre, wenn kein Kind und keine Ehe mit drangehangen hätten. Ich selbst vermutlich auch.

Ätzend fand ich neben dem ganzen Trennungsdrama aber vor allem was die Scheidung selbst so mit sich brachte - und da muss man schon sagen: keine Ehe, keine Scheidung. Aber auch darüber kommt man nach einigen Jahren hinweg. Ich selbst habe gut 3 Jahre gebraucht um finanziell wieder dort zu stehen wo ich zum Zeitpunkt der Scheidung stand.

Aber ich glaube...im Endeffekt gibt es vieles worüber man sich ärgern/aufregen kann, aber es halt nicht zu ändern ist. Da gehts schon viel um ein unterschiedliches Gerechtigkeitsempfinden etc.

Wie gesagt: Ich bin weit davon entfernt die Ehe schlechtzureden, aber ich glaube tatsächlich, dass es in meinem Freundeskreis zwar viele Geschiedene mit Kindern gibt, aber keinen in zweiter Ehe. Lange Beziehung schon, aber Ehe...nö. Da sagen auch alle einhellig: "Ne. Warum denn? Wir sind auch so glücklich". Vor allem dann, wenn die Kinder schon aus dem Haus sind.

Wer weiß...vielleicht trifft mich ja irgendwann doch noch mal so ein Pfeil und durchschlägt den Panzer und ich denke dann anders.

[Tronde]

Naja, die Argumente wurden ja schon genannt.

Ich kenne in meinem Umkreis dazu auch Leute die so argumentieren. In zwei Fällen wird da gerade die Altersarmut vorbereitet, sobald einer stirbt und man das gemeinsame Haus dann los wird, weil dumm

[Tohuwabohu]

Ich kann mir sehr gut vorstellen, meine jetzige Partnerin zu heiraten. Noch ist meine Scheidung sber nicht durch, obwohl wir jetzt schon zwei Jahre lang getrennt leben. Finanzielle Auswirkungen hatte das bei mir schon: rund 7000€ musste ich den Finanzgeiern nachzahlen - gut hatte den Wohnorteechsel verspätet angegeben. Und jetzt zahle ich für meine beiden Söhne jeweils knapp nen Tausender an Unterhalt. Ich vermute mal noch gute sieben Jahre, sollten sie beide studieren. Das dind massive Einschnitte. Aber gut, sie sind ja zur Hälfte ich.
Die Noch-Ehefrau will mich dazu auch noch so weit bringen, auf die Haushälfte zu verzichten und diese auf die Kinder zu übertragen. Mal sehen. Möglich auch, dass ich abwarte, bis sie aus dem Haus sind und dann auf den Verkauf poche. Finanziell unter die Räder kommen, mag ich nämlich nicht.

[wisthler]

Ah die Ironie.

[TeeRohr]

Ich hatte mal einen Kunden der hat 3x geheiratet und mit jeder Frau jeweils ein Haus gebaut - also drei Häuser.
Jede seiner Ex-Frauen bekam ein Haus. Kinder hatte er, glaube ich auch reichlich, aber da bin ich nicht sicher.

Liebe mag ja blind machen…und doof macht sie auch, aber das war damals für mich ein neues Level.

Und Tohu…man man man…

[Tronde]

Naja aber der Kunde hat wohl ein eher veraltetes Rollenbild gelebt, oder?

Du hättest ja jetzt auch nicht zahlen müssen, wenn ihr euch nicht unterschiedlich vom Vermögen her entwickelt hättet

[wisthler]

So die Welt ist sicherer und besser geworden, ich hatte gerade meinen Vasektomie Eingriff.

Für jeden der es machen lassen will, ein kleiner Erfahrungsbericht:
Es gibt eine Voruntersuchung ob es möglich ist, dann wird der Termin festgesetzt. (dauerte ewig und war im Krankenhaus)
Heute im Krankenhaus wurde ich dann reingeholt und die 4 Typen im lokalen OP Saal haben schön Rock Musik gehört und gleich mit Small Talk angefangen. (vermutlich um die Nervosität zu senken)
Dann Op Kleidung anziehen und raus, es wurden gefühlt auch dauerhaft Scherze gemacht, in der Art wie: "Ah ja Herr Merkel, sie waren die Penis Amputation" oder "wenn es jetzt weh tut, haben wir bei der lokalen Betäubung versagt...." und dann gelacht.
Mag nicht jeder, aber es war dadurch eine lockere Stimmung. die haben gefühlt auch dauerhaft untereinander gequatscht. Der Eingriff an sich, war bei mir relativ harmlos. Das schmerzhafteste waren die zwei Spritzen (aber auch nur minimal) und am Ende als sie die klebende Folie entfernt haben und dabei gefühlt mir ne kostenlose Oberschenkel waxing bekommen. Sonst merkt man während des Eingriffs nur leichte Einstiche wie mit kleinen Nadeln und ein stärkeres ziehen.

Jetzt 7 Tage keinen Sport und bis Freitag Wasser Verbot an der Stelle, damit das Flüssigpflaster sich nicht löst. Seltsam war natürlich die Barzahlung nach der OP, aber das hatten Sie immerhin angekündigt. In 8 und 12 Wochen ist dann Sperma Kontrolle, schauen wir mal.

[Louis XV.]

Wie gesagt: Ich bin weit davon entfernt die Ehe schlechtzureden, aber ich glaube tatsächlich, dass es in meinem Freundeskreis zwar viele Geschiedene mit Kindern gibt, aber keinen in zweiter Ehe. Lange Beziehung schon, aber Ehe...nö. Da sagen auch alle einhellig: "Ne. Warum denn? Wir sind auch so glücklich". Vor allem dann, wenn die Kinder schon aus dem Haus sind.

Naja, wenn die entscheidende und wichtigste Person deines Lebens, die dich und deine Bedürfnisse und Gedanken am besten kennt, plötzlich nicht zu dir in den Krankenwagen darf, oder keine Auskünfte des Arztes erhalten darf, und so weiter, dann denkt man da vielleicht nochmal anders drüber.

[Bassewitz]

So die Welt ist sicherer und besser geworden, ich hatte gerade meinen Vasektomie Eingriff.

Für jeden der es machen lassen will, ein kleiner Erfahrungsbericht:
Es gibt eine Voruntersuchung ob es möglich ist, dann wird der Termin festgesetzt. (dauerte ewig und war im Krankenhaus)
Heute im Krankenhaus wurde ich dann reingeholt und die 4 Typen im lokalen OP Saal haben schön Rock Musik gehört und gleich mit Small Talk angefangen. (vermutlich um die Nervosität zu senken)
Dann Op Kleidung anziehen und raus, es wurden gefühlt auch dauerhaft Scherze gemacht, in der Art wie: "Ah ja Herr Merkel, sie waren die Penis Amputation" oder "wenn es jetzt weh tut, haben wir bei der lokalen Betäubung versagt...." und dann gelacht.
Mag nicht jeder, aber es war dadurch eine lockere Stimmung. die haben gefühlt auch dauerhaft untereinander gequatscht. Der Eingriff an sich, war bei mir relativ harmlos. Das schmerzhafteste waren die zwei Spritzen (aber auch nur minimal) und am Ende als sie die klebende Folie entfernt haben und dabei gefühlt mir ne kostenlose Oberschenkel waxing bekommen. Sonst merkt man während des Eingriffs nur leichte Einstiche wie mit kleinen Nadeln und ein stärkeres ziehen.

Jetzt 7 Tage keinen Sport und bis Freitag Wasser Verbot an der Stelle, damit das Flüssigpflaster sich nicht löst. Seltsam war natürlich die Barzahlung nach der OP, aber das hatten Sie immerhin angekündigt. In 8 und 12 Wochen ist dann Sperma Kontrolle, schauen wir mal.

Wie viel Theater wurde da eigentlich wegen Begründung gemacht? Wir sind halt Anfang 30 und kinderlos und wollen das auch bleiben. Ich habe echt Bedenken, dass der Arzt sich weigert bzw. das nicht verantworten will, weil er der Meinung ist, dass sich im Leben ja noch was ändern kann und die Familienplanung vielleicht noch nicht abgeschlossen sein könnte etc. pp. und ich denke schon darüber nach, welche schlimmen Krankheiten in der Familie man als Argument anführen könnte.