Wie vermutlich auch anderswo, so ist man auch in Ungarn beunruhigt ob der Vorfälle in Negübeihafen und der daraus möglichen Folgen. Euorpa ist gerade mit einem blauen Auge aus einer Krise herausgekommen und Ungarn möchte nicht, dass darauf gleich die nächste Krise folgt.
Auch wenn man versucht das ganze aus der Sicht der Mongolen zu sehen, raten wir hier zu einer friedlichen Lösung, denn auch dort gibt es ja offensichtlich eine Reihe von Problemen deren Bekämpfung man sich widmen muss, so dass eine neue Krise in Europa hier wenig lösungsorientiert wäre.
Um es aber auch klar zu benennen: Dies soll keine Rechtfertigung der Unterstützung von Revolten sein, man versteht durchaus den Ärger in der Mongolei und auch rechtlich ist das nicht unproblematisch.
Andererseits sollte man aber auch sehen, dass Stuart sowohl zur englischen als auch zur schottischen Familie gehört. Die Zahlungen, die er erhalten hat, scheinen noch unterhalb dessen zu liegen, was anderswo als Appanagen für Prinzen im Ausland üblich ist und über die dann ebenfalls frei verfügt werden kann.
Es ist also das gute Recht der Mongolei eine Entschuldigung und evtl. auch eine Wiedergutmachung einzufordern, aber im Interesse der Bevölkerung, die immer am meisten unter Kriegen zu leiden hat hoffen wir sehr, dass man das Problem auf diplomtische Weise löst.
Im übrigen war es zwar ein Denkfehler zu glauben, die Unterstützung eines anderen mongolischen Reichs wäre für die benachbarten mongolischen Reiche unproblematisch. Aber wie man auf diesen Gedanken kam ist schon nachvollziehbar, denn rechtlich hat sich die Mongolei in unterschiedliche Reiche aufgeteilt. Es gab sogar einen Beschluss intern keine Revolten in einem anderen mongolischen Reich zu unterstützen, was vermuten lässt, dass dies bis zu diesem Beschluss eine denkbare Option war.
Da dieser Beschluss zeitlich erst nach der Unterstützung Stuarts erfolgte konnte man durchaus auf den Gedanken kommen, dass eine solche Unterstützung nur ein unfreundliches Verhalten gegenüber Negübeihafen und nicht der ganzen Mongolei darstellen würde.
Anbei möchten wir der Mongolei, insbesondere Putraq und Yesun unser Beileid für den Verlust Elitana's aussprechen. Wir hatten noch vor wenigen Monaten das Privileg sie kennen zu lernen und uns mit ihr unterhalten zu können. Sie war eine weise und ehrenwerte Frau und ihr Tod ist ein großer und trauriger Verlust für die Mongolei.