[Millennia] Einsteiger-Story

[BobTheBuilder]

Kannst Du schon Händler bauen? Wenn ich es im Video richtig gesehen habe, macht es durchaus Sinn, die zu den Vasallen zu schicken. Deren Erträge sind ja standardmäßig eher dürftig, das kann aber durch einen Händler sukzessive mit x% (10, glaube ich) pro Runde auf bis 300% gesteigert werden.

[PCGamer]

Braucht man eigentlich die Technologien eines Zeitalters auch später noch als Voraussetzung (z.B. Bergbau für Verhüttung), oder reicht dafür der Wechsel des Zeitalters aus, und man kann die verbleibenden Techs getrost ignorieren (außer, dass manche Gebäude und Terrainverbesserungen dann fehlen)?

Nein, sobald man die Verbesserungen oder das Gebäude aus einem neuen Zeitalter hat, braucht man die Techs nicht. Daher lohnt nicht immer, alles zu erforschen.

Kannst Du schon Händler bauen? Wenn ich es im Video richtig gesehen habe, macht es durchaus Sinn, die zu den Vasallen zu schicken. Deren Erträge sind ja standardmäßig eher dürftig, das kann aber durch einen Händler sukzessive mit x% (10, glaube ich) pro Runde auf bis 300% gesteigert werden.

Stimme dafür. Händler zu den Vasallen!

[Mark]

Unten mittig ist bei den Einheiten eine leicht zu übersehende Option zu sehen. Es lohnt sich, eine Veteranen-Einheit zum Anführer zu befördern. Pro aufgestiegenem Rang verleiht der Anführer mittels "Taktik" +10% Kampfkraft auf alle Einheiten seiner Armee. Das kann meines Wissens bis zu 50% hochgehen. Mit Wechsel der Epoche verlieren sie aber ihre Fähigkeiten, wir achten dann mal darauf.



Mit den Schriftgelehrten erhalten wir Zugriff auf die Bibliothek (Stadtgebäude) und den Feldverbesserungen Papiermacher und Schriftgelehrte. Das ist eine Produktionskette vom Holz über Papier und Bücher zu Wissen.



Ich hänge die Technologie Bau dran, während meine Heere im Westen weitere Barbarencamps beseitigen. In diesem Fall besteht die Belohnung in 30 Punkten der Domäne Kunst, die wir später in die Gründung einer Religion stecken könnten.



Einige Runden musste ich abwarten und Regierungspunkte sammeln, nun können wir Düsseldorf integrieren, und haben die dritte Region unter direkter Kontrolle. Die benötigen wir für das dritte Monument.



Düsseldorf wird sogleich gepäppelt. Ein Steinbruch auf das Marmorvorkommen, eine Nebenstadt Bad Ems in den Großen Wald, diese dann mit Ingenieurspunkten auf Level 2 bringen und zur Holzfällerstadt widmen, die anschließend um einige benachbarte Förstereien ergänzt wird.
P.S. Sobald die Geländefelder um Bad Ems zur Region gehören werden.

[Mark]

Monument Nr. 2 ist fertig.



Köln hat einen Markt gebaut (+1 Diplo) und kann ein ausländisches Gut importieren. Ich hatte erwartet, dass eine Liste verschiedener Güter z.B. Russlands aufzurufen wäre, doch es gibt lediglich das "Handelsgut", das +1 Kultur einbringt. Vermutlich benötigen wir ein zunächst ein Handelsabkommen mit Russland?



Das Monument Nr. 3 in Düsseldorf wird zwölf Runden zur Fertigstellung benötigen. Sollte es knapp werden mit dem Epochenwechsel, können wir die Fertigstellung mit Geld beschleunigen.



Köln hat wieder ein deutliches Problem mit der Hygiene, doch außer dem Aquädukt gibt es kein verfügbares Gebäude, das daran etwas ändern würde. Da kommt mir das Menü in den Sinn, das man über das unscheinbare Werkzeugsymbol oben mittig im Bildschirm, beim Städtenamen, aufrufen kann. In diesem Bauhelfer-Menü sind die gesuchten Produkte in eigene Reiter sortiert. Zur Hygiene sehen wir, das die Feldverbesserung Müllgrube das geeignete Mittel für unser Problem ist.



Da ist die Grube. Vier Hygiene kommen von hier, fünf vom Aquädukt. Drei werden verbraucht, drei fließen in den Überschuss, drei verfallen? Nein, kann nicht sein, wenn der Bedarf zu 167% gedeckt ist.

[Mark]

Sorry, beim letzten Forschungsbildschirm hatte ich etwas durcheinander geworfen. Nicht den Bau, sondern die Verhüttung hatte ich erforscht, die ist nun fertig. Hiermit wird die Weiterverarbeitung von Kupfer und Eisen zu Barren (im Schmelzofen), und deren Weiterverarbeitung zu Werkzeugen und Waffen (jeweiliger Schmied) möglich. Nun ist der Bau die nächste Technologie. Zwar haben wir bereits die Option, den Wechsel in das gewöhnliche Mittelalter (Zeitalter der Könige) zu erforschen, aber wir setzen auf das dritte Monument in Düsseldorf. Dieses braucht noch zehn Runden, ebenso wie die Bautechnologie.



Nördlich von Russland finden wir die Chinesen. Praktisch, anscheinend haben wir keinen südlichen Nachbarn bei uns.



Berlin bekommt hier einen ordentlichen Schub auf die Produktion. Die Förstereien um die Holzfäller-Nebenstadt werden von drei auf sechs verdoppelt, und eine zweite Sägegrube besetzt. Jetzt geht es hier richtig voran. An die Papiermacher habe ich da gar nicht gedacht gehabt.



Es ist vermutlich nicht optimal, doch ich habe Potsdam als zweite Nebenstadt nahe der ersten Nebenstadt positioniert. Das Ziel ist offensichtlich, die Eisenvorkommen sollen für Köln verfügbar werden.



Das Innovations-Event wertet Bauern-Nebenstädte mit vier Gold pro Runde auf. Wir haben derzeit keine, aber ok, trotzdem nehmen wir das an.

[PCGamer]

Nein, sobald man die Verbesserungen oder das Gebäude aus einem neuen Zeitalter hat, braucht man die Techs nicht. Daher lohnt nicht immer, alles zu erforschen.

Ich lerne auch dazu und muss meine vorher getätigte Aussage korrigieren! Wenn man ALLE Techs erforscht, wird eine Wildcard für die Sozialpolitken freigeschaltet!

[Kathy]

Ich finde es interessant, dass Unterkünfte, also Gebäude, die man eher in einer Stadt erwarten würde, außerhalb gebaut werden, das Feldlager aber in der Stadt.

[Mark]

Ich greife Euren Hinweis auf, die Vasallen mit Händler zu beglücken und aufzupäppeln.



Wie der Gesandte muss die Einheit neben dem Vasallen stehen, benötigt aber keine restlichen Bewegungspunkte für seine Aktion.



Zwei Runden später sieht man bei den Angaben zu dem Vasallen Nyakamuni (Bildrand Mitte rechts) bereits dessen auf 120% angestiegenen Wohlstand. Ich habe nicht nachgeschaut, wie weit der Tribut dadurch gestiegen ist, einfach um das 1,2fache? Im Süden unseres Territoriums wird die Nebenstadt Potsdam auf Level 2 gebracht und zur Bergbaustadt spezialisiert.



China ist uns weniger freundlich gesonnen als Russland, anscheinend sind sie von dem Kundschafter genervt, den wir bei ihnen herumlaufen lassen.



Im Westen unseres Kontinentes habe ich versehentlich den Stadtstaat Bursa angegriffen, weil ich ihn für ein Barbarenlager gehalten habe. Na ja, Schwamm drüber, haben wir für das Vasallieren einen Gesandten gespart.

[Mark]

Interessant, beim Erobern eines Stadtstaates gibt es also doch eine Option, die Stadt zu schleifen. Das ist in dem Spiel ansonsten nicht zugelassen. Wir erlauben Bursa aber, unser Vasall zu werden, sie stehen uns geographisch nicht im Weg.



Düsseldorf baut unser Monument Nr. 3. Erst jetzt bemerke ich, dass in der Region bereits seit einiger Zeit die Unruhe anstiegt, bedingt durch die Anzahl unserer Regionen und durch den Umstand, dass keine Truppen in der Stadt für Ordnung sorgen. Gleichzeitig wächst Düsseldorf kaum, weil zu wenig Nahrung zur Verfügung steht.



Wie geplant ist nach den zehn Runden Bauzeit für das Monument zugleich die Technologie Bau erforscht, und wir können uns den Epochenwechsel vornehmen. Das kommt gerade zur rechten Zeit, Russland forscht ab jetzt in Richtung Eisenzeit und wird diese in 13 Runden "zur Zukunft machen".



Das Zeitalter der Monument bekommen wir in elf Runden hin, also dann. Zum erforschten Bau: Hiermit werden Steinmauern und ihr Konterpart, die Katapulte, freigeschaltet.



Da Köln nunmehr Eisenminen betreibt, macht es Sinn, ein Feld für einen Schmelzofen zu opfern. Hier werden Eisen und Kupfer zu Barren mit je fünf Produktion geschmolzen.

[Mark]

Vorerst ist das nur eine Mine und somit nur ein Barren. Wie man rechts im Güterbildschirm sieht, ist das natürlich noch nicht das Ende der Produktionskette.



An die Berliner Produktion von Bauholz mit ihren 71 Produktion kommt das noch lange nicht heran. In dieser Region steht nun ein Lager, bei dem der Tooltipp jedoch falsch ist. Das Lager ermöglicht meines Wissens den inländischen Warentransport von einer Region zur anderen, wobei das Lager für das Versenden der Ware, nicht für deren Empfangen, benötigt wird.



Am Bildschirmrand Mitte rechts sieht man, dass ich eine Einheit Mehl von Berlin nach Düsseldorf versende.



...wo es nun zum Verzehr zur Verfügung steht, jetzt ist das Wachstum hier 200%.



Die Wohlstandsförderung der Vasallen ist selbstverständlich kein Selbstzweck, mit der freigeschalteten Karte rechts können wir regelmäßig Wissen bei ihnen abschöpfen. Ich warte zunächst noch, der Wohlstand kann auf bis zu 300% ansteigen, so weit sind sie noch nicht.

[Mark]

Es macht mich nervös, dass Russland oben links in der Tafel als Vorreiter bei der Erforschung der neuen Epoche angezeigt wird, auch wenn deren Restrundenanzahl angeblich höher ist als unsere. Zur Vorsicht beschleunigen wir mit einem Heureka unsere Forschung. Die 20 Wissen bringen uns da zwei-drei Runden Schub.



Unser Kundschafter ist nahe China in Not geraten: Da China uns gegenüber feindselig ist, können sie unsere Einheiten auf neutralem Boden ungestraft attackieren. Bevor unser Kundschafter kommende Runde zerlegt wird, holen wir ihn für fünf Entdeckungspunkte lieber instant in unser Gebiet zurück.



Zumindest eine unserer Regionen hat weiterhin ein Hygieneproblem, was unseren Seuchenticker bereit auf zehn von zwanzig Punkten steigen lässt. Egal, in zwei Runden stoßen wir sowieso den Epochenwechsel an, dann ist die Option eines Seuchenzeitalters vom Tisch.



Köln erreicht erstmal die Größe 16 und schaltet damit ein viertes Bürger-Bedürfnis frei, nämlich das nach Luxus. Dankbarerweise kann der Erfüllungsgrad beim Luxus nicht unter 100% fallen.



Das Königreich erlaubt mit der Karte "Satrap" das (eher langsame) Wohlstandswachstum der Vasallen, ohne dass ein Händler dabei nachhelfen muss.

[Mark]

Nächste Runde werden wir es machen, pünktlich zum Jahre 500 beginnt das Mittelalter, oder wie es bei uns heißt, das Zeitalter der Monumente.



Die neu dazukommenden Religionen sind für die vierte Epoche obligatorisch, ebenso, dass ein zweiter Nationalgeist auszuwählen ist. Die übrigen Punkte sind spezifisch für dieses Alternativzeitalter.



Die Burg kommt ebenfalls generell hinzu, sie ist eine mögliche Aufwertung der Außenposten. Als neue Ressourcen werden Kaffee, Tee, Zucker und Tabak aufgedeckt, im Grunde die Kolonialwaren. Leider haben wir davon kaum etwas auf unserem Kontinent, wie ich beim Absuchen der Karte feststellen muss.



Ok, und einige Spielregeln, die in dieser Epoche exklusiv zur Anwendung kommen werden.

[Frozen]

Monumente

Lasst uns das größte Monument bauen

[Mark]

In dieser Runde muss zwingend über den zweiten Nationalgeist entschieden werden. Vorweg gesagt, habe ich die Entdecker genommen, dazu gleich mehr. Zu den anderen, im Groben formuliert: Das Khanat erhält neutral gesinnte Barbaren und kann einen Rush mit berittenen Bogenschützen initiieren. Die Kreuzritter erhalten einen Kampfbonus gegenüber Nationen mit einer abweichenden Religion. Maschinenbau konzentriert sich auf Kohle und Eisen. Die Gewürzhändler arbeiten mit besseren Außenposten und bekommen exklusiv die Ressource Gewürze auf Wüstenfeldern aufgedeckt. Das Shogunat kontrolliert seinen eigenen Regionen mit Samurai, die zu Daimyo und anschließend zum Shogun aufgewertet werden. Mit Ritterlichkeit stärkt man Vasallen und Burgen-Außenposten. Die Theologen können die Feldverbesserung Kloster einsetzen und sind gut für Glaubens- und Kulturpunkte.



Bei den Entdeckern, die wir wählen, haben wir genügend Erkundungspunkte auf Halde, um direkt die ersten beiden Karten freizuschalten, mit denen wir die Barbaren auf neutral schalten, und außerdem die Kundschafter zu Entdeckern upgraden können. Mit dieser Einheit können wir die Naturwunder nun ein zweites Mal ansteuern, um dort Expeditionen zu starten. Später werden zusätzlich und exklusiv sogenannte Abgeschiedenen Lager sichtbar gemacht, wo wir noch einmal Punkte farmen können.



Das mit der Expedition machen wir direkt einmal, mit dem Mount Everest vor unserer Haustür.



Bis zum Abschluss der Expedition sind mehrere Entscheidungen zu treffen, mit denen wir - unter Einsatz oder dem Erhalt von Punkten - die abschließende Erfolgswahrscheinlichkeit der Expedition verändern. Hier zum Beispiel investiere ich 50 Gold, um die Chance von 50% auf 60% zu erhöhen.



Monumente, sofort. Angesichts des Platzmangels in den ersten beiden Regionen wird das Fundament für das Super-Monument neben Düsseldorf aufgestellt. Der Baufortschritt bemisst sich nicht an der Anzahl der Produktionshämmer, sondern lediglich an der Anzahl der beiden auf der Baustelle eingesetzten Bürger.

[Mark]

Ich würde sagen, natürlich durchziehen!



Ok, das hat nicht geklappt, trotzdem weiter zum Gipfel!



Die 40% Erfolgswahrscheinlich haben ausgereicht, das Glück war uns hold. Einhundert Ingenieurspunkte und 50 Kulturpunkte sind schon eine Bank.

Dafür können wir uns direkt ein Heureka gönnen, das uns 75 Wissen spendiert, das entspricht unserer Forschungsleistung von beinahe sieben Runden. Nebenher haben wir bereits die Pferde erforscht, und können nun Kavallerie rekrutieren. Wichtiger noch dürfte sein, dass dadurch unsere Grenzen schneller wachsen. Der Mangel an Flachland ist doch störend, oder anders formuliert: Der Mangel an Bauoptionen auf hügeligen oder bewaldeten Feldern ist nervig. Nebenher sind wir in den Krieg mit China geraten, weil Russland uns an unsere Bündnispflicht erinnert hat. Und übrigens ist auf dem Bild zu sehen, wie sich unser Kundschafter ungestört zwischen den zahmen Barbaren bewegen kann. Leider streunern nur so viele von ihnen herum, dass wir kaum zu den Dörfern gelangen können. Das Aufwerten der verschiedenen Kundschafter zu Entdeckern wird einige Zeit in Anspruch nehmen, weil wir dafür jeweils 35 Erkundungspunkte verwenden müssen.



Dies sind die aktuellen Bauoptionen, die sich in den Regionshauptstädten anbieten. Platz und Theater generieren Kunstpunkte. Das Kolosseum Zufriedenheit, Kampf- und Kulturpunkte. Das Schatzhaus bringt zehn Gold pro Runde.



Das sind die neuesten Gebäude, die durch die zuletzt erforschte Technologie Künste hinzugekommen sind. Die Bildhauerwerkstatt ist eine Feldverbesserung, bei der Marmor in Kunstpunkte umgewandelt wird. Ein Künstler wiederum wird erzeugt und zu einer Hauptstadt geschickt, wo er in der Stadt ein Kunstwerk für die Befriedigung von Luxus anfertigen kann. Leider werde ich einige Zeit nicht daran denken, diese Option einzusetzen. Nun zu den Technologien des neuen Zeitalters. Als erstes nehmen wir die Anbetung, damit zügig die Voraussetzungen geschaffen werden, das aufziehende Glaubensbedürfnis der Leute zu stillen, weil es sonst zum Abrutschen in das Krisenzeitalter der Inquisition (?) kommen könnte. Auch hier unterliege ich grundsätzlich einem Irrtum, und zwar, weil wir uns derzeit mit den Monumenten bereits in einem alternativen Zeitalter befinden, auf das kein weiteres alternatives Zeitalter folgen kann. Die nächste Epoche wird deshalb zwingend die Standard-Renaissance sein, wie man auf dem Bild rechts nachlesen kann.