[Teil der Maraghi welche große Teile des Landes einnimmt]
MERSIDISCHE REPUBLIK
Name: |
Republik Lenthos / Mersidische Republik |
Fläche: |
107.000km² |
Einwohner: |
122.300 |
Südlinger: |
ca. 5.000 |
Hauptstadt: |
Lenthos |
Einwohner HS: |
8.000 |
Religion: |
26% Turmkirche
47% Sacriculisten
09% Waldkult
17% Wasserkult
01% Nqetianer |
Geschichte und Gegenwart
Die kleinste der fünf Republiken liegt an den nördlichen Ausläufern der Maraghi. Der Südosten ist von Marschen und Sumpfland geprägt. Dazwischen liegen hunderter winziger Seen. Die beiden größten sind nahe Ephidos der Bagno-See und südlich von Lenthos der Fanro. Im Norden hebt sich das Land etwas und bildet einen sanften, fruchtbaren Rücken entlang der Mersidischen Bucht die dem Land auch seinen Namen gibt. Der Westen ist begrenzt durch die Ausläufer der Phegorer Berge.
Lenthos ist eine späte Aleijische Gründung. Da Doraea lange Zeit Probleme damit hatte die Sümpfe im Norden unter Kontrolle zu bringen war der Gedanke mit einer weiteren Siedlung an einer günstigen Stelle Druck auf die dortigen Bewohner ausüben zu können. Der Plan ging auf und man konnte am Bagno eine weitere Kolonie gründen. Da es hier einen Höhenzug gibt war es zudem möglich die Stadt auf einer gesicherten Position zu gründen deren Umland zudem Ackerbau erlaubt.
Mit zunehmendem Erfolg der neuen Kolonien wuchsen die Begehrlichkeiten Doraea das eigene Territorium nach Norden hin mit der Übernahme der neuen Kolonien abzurunden. Aleija entließ die Kolonien kurz nach dem Bruch in die Unabhängigkeit - was zum einem dem typischen Vorgehen der Aleijer entsprach um die eigenen Kräfte nicht zu überdehnen und band aber das neue Land über den Seebund sofort in das von den Binadi dominierte Bündnis ein. Dennoch versuchte Doraea mit einem schnellen, aber schlecht geplanten Überfall das Land unter die direkte Kontrolle zu bekommen. Etwa zwei Monate und dreihundert tote Soldaten später steckte man nach wie vor in den Sümpfen fest und sah sich dem Seebundheer gegenüber das diesen Bruch des Bundesrechts nicht zu dulden gewillt war. Und so blieb das kleine Land unabhängig - wenn auch meist noch eng am Rockzipfel Aleijas hängend.
Die Hauptstadt
Lenthos ist nach aleijischem Vorbild geplant worden und besitzt die typischen nach Berufen getrennten Viertel bei denen die Wandfarben der Häuser die Berufe der Bewohner anzeigen (zum Beispiel die graue Straße der Schmiede). Gerade durch seine Lage an der Westseite der Bucht sind hier Schiffe vor den Winterstürmen sehr gut geschützt. Deswegen verbringen auch viele Handelsschiffe die Wintermonate auf ihren Reisen hier.
Ephidos ist die zweite Stadt im Land. Am Bagno gelegen dient die Stadt als Zwischenstation für Flößer die ihr Holz auch aus den östlichen Hängen der Alten Berge auf ghander Seite auf dem Seeweg zu den großen Städten entlang der Ostküste des Großen Sporns verbringen wollen. Der Höhenzug liegt zudem über den Sümpfen und bietet Weideland für die Viehzucht.
Das Umland wird von den ursprünglich hier siedelnden Hirtenvölkern bewohnt. Sie haben sich mit den neuen Herren im Land arrangiert.
Weitere Informationen
[Bedeutende Städte und Orte]
- Lenthos 8.000 EW
4
- Ephidos 3.600 EW
4
[Militär]
Traditionswert:
3
Man kann gelegentlich auf Truppen der Uano zurückgreifen wenn es zu Konflikten kommt. Meist aber hat man ein kleines Heer aufgestellt das sich vor allem die beiden Städte verteidigen soll.
Stehendes Heer:
100 Fußtruppen
30 Bogenschützen
20 Berittene
Flotte:
Traditionswert:
3
Ähnlich wie in Doraea spielt die Flotte keine so zentrale Rolle wie in der ehemaligen Mutterstadt. Die kleine Flotte dient vor allem dem Schutz der Gewässer - insbesondere der Bucht von Mersida.
5 KS
1 CL
1 CR
Lenthos verfügt über zwei große Werften.
Befestigungen:
Es gibt an der Mündung des Bagno eine kleine Burg mit Stufe
4. Diese hatte schon den Vormarsch der Doraeischen Truppen aufgehalten.
[Wirtschaft]
Das Land exportiert Schilfsprossen einer Schilfart die nur hier vorkommt. Sie gelten als Delikatesse. Andere Schilfarten werden ebenfalls genutzt als Baumaterial, Brennmaterial und für die Herstellung von Körben etc. verwendet. Die Lenthoser sind bei der Verarbeitung wahre Meister und sehr erfinderisch.
Mehrere Heilpflanzen zur Wundheilförderung, Schmerzlinderung sowie allgemeine Beschwerden wie Husten sind in den Sümpfen zu finden. die vielen nutzbaren Pflanzen und das umfangreiche Wissen dazu führte dazu dass man das Land inzwischen auch gerne als die "Apotheke von Theresh" bezeichnet.
Fischfang und Viehwirtschaft spielen ebenfalls eine Rolle.
In den Bergen werden Vorkommen an Eisenerzen und Silber vermutet.
[Bevölkerung]
Die Bewohner des Landes sind ein bunt gemischter Haufen aus Uano, verschiedenen kleinen Stämmen die das Land ursprünglich bewohnten, den neu zugezogenen Siedlern aus dem Binad und entlang der Küste die allgegenwärtigen Halaaren bevölkern das kleine Land. Entsprechend sind die Dogen sehr auf einen Ausgleich zwischen den einzelnen Gruppen bedacht und haben als einen ersten Schritt den Dogenrat mit Angehörigen aller Gruppen besetzt. Das Konzept scheint bislang gut zu funktionieren.
Religiös ist das Land ähnlich bunt. Viele Anhänger der Lichtkirche sind hier gestrandet als es andernorts Verfolgungen gab. Daneben sind aber auch viele Vertreter des Wasser- und Waldkults hier versammelt.
[Verpflichtungen]
[1] Es wird der vereinbarte Betrag in die Seebundkasse entrichtet.
[2] Es wird der vereinbarte Zehnt an die Lichtkirche entrichtet.
[3] Es wird der Anteilige Betrag an das Konzil entrichtet.
[4] Man ist den Mitgliedern des Seebundes zum Beistand verpflichtet.
[5] Es werden 250 Avlon Tribut an Aleija entrichtet.
[Politisch]
Man sieht im Seebund den Garanten für die Abhängigkeit des Landes und als Schutz vor dem Hunger des großen Nachbarn im Süden. Daher ist man ein Verfechter einer Vertiefung des Bündnisses und steht fest an der Seite seiner Schutzmacht Aleija. Zum ebenfalls eher kleinen Cauros hat man sehr gute Beziehungen.
[Geheimwissen]
7
Vermächtnis
Da das Land noch so jung ist besitzt es kein Vermächtnis.
Besonderheiten
Wie man auf der Karte sieht besteht der größte Teil des Landes aus Sümpfen und Marschland. Man hat sich damit arrangiert und nutzt diese Landflächen auch wirtschaftlich erfolgreicher als es andere Länder tun. Die Lage des Landes setzt es den Winterstürmen besonders stark aus. Man kann es auch hier ähnlich wie in Kedal an der Architektur erkennen.