Nach knapp 9 Jahren Studienzeit (ach du Scheiße war das lange - aber immerhin 3 davon dual ) werd ich ab Herbst wohl wirklich mal nen Job suchen (zumindest falls das mit dem Doktor nichts wird oder mir da noch die Lust drauf vergeht).
Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht so recht, wo man da mit der Suche anfangen soll. Obwohl ich recht eingeschränkt bin (es soll in Karlsruhe (oder Südschweden) sein, größerer Umkreis falls 3-4x HO pro Woche, ich hab keinen Bock auf StArT-uP-ChArMeE und ich will viel Geld für wenig Arbeit). Es gibt verschiedene Jobbörsen, die mir bekannt sind (stepstone, indeed, kimeta, glassdoor, Bundesagentur für Arbeit), es gibt so Job-Social-Netzwerksachen (Xing, LinkedIn), dann haben größere Firmen nochmal bei sich Stellen und ich fühl mich latent von den ganzen Angeboten und Ausschreibungen überfordert.
Dazu kommt, dass ich mich selten in Stellenausschreibungen wiederfinde. Klar, eine Ausschreibung, die zu 100% passt, dürfte es nicht geben, aber ich weiß noch nicht einmal,wonach genau ich suchen sollte. Ich würde mich als unterdurchschnittlichen Mathematiker, der überdurchschnittlich gut Programmieren kann bzw. unterdurchschnittlichen Informatiker, der überdurchschnittlich viel von Mathematik versteht beschreiben. Ich will weder als reiner Softwareschmied enden noch gar nichts mit Code zu tun haben. Was ist das dann?
Das Auswerten und Erstellen von Daten macht mir bspw. Spaß, aber als Data Scientist (wo überall Datenbank-Kenntnisse und ML gefordert wird), kann ich mich nicht bezeichnen, weil ich diese Schwerpunkte nicht gesetzt hab.
Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich frage mich insbesondere
- Lohnen sich Initiativbewerbungen, wenn man nicht fündig wird oder sollte man sich auf alles bewerben, was grob passend aussieht?
- Lohnen sich Job-Netzwerke? Wenn ja, Xing oder LinkedIn?
- Taugen Jobbörsen was? Könnt ihr welche empfehlen?
- Wie habt ihr euren Job gefunden?