Selbiges wie bei Akt1 und 2. Ich schreibe in rot meinen Kommentar rein, Mongke in blau, Fimi in grün. Alles was ich als "wichtig" bezeichne, ist mir wirklich essenziell wichtig und überlegt. Alles was ich als "kleine Ideen" bezeichne, sind nur optionale Sachen, da gebe ich mich dem Szenenschreiber oder einer Mehrheitsmeinung geschlagen.
Auch hier die letzten Sachen zusammengetragen und hoffentlich nichts übersehen.
1. Forfeaut sitzt in seinem Büro und langweilt sich. Er hat Flashbacks an die Zeit seiner "Erleuchtung" unter der Stadt. An ihm werden exemplarisch die Fähigkeiten und das Aussehen der Echsen (wechselwarm, Wärmesicht, Krallen, Zähne, Kragen, Lichtlarvenhunger) gezeigt. Die Helden stoßen dazu. Forfeaut befragt sie und nimmt Felb das Lichtschmiedwerkzeug ab. Er erkennt die "Propheten" und schickt sie zum Gasthaus am Stadtrand in der Nähe der Farm (wo hauptsächlich Farmer abhängen).
D'accord.
2. Die Gruppe geht durch die dunklen Ringe Malasands und verläuft sich. Schilderung des armen Teils der Stadt. Sie kommen zum Gasthaus, wo es Stress gibt, weil die Gruppe sagt, von einer Echse namens Sferatu geschickt worden zu sein. Forfeaut stößt dazu, was die Situation entspannt. Er erklärt ihnen die Stadt und "errät" ihr Ziel. Er prüft Nebb, indem er Feuer auf ihn wirft. Im Gegenzug erklärt er, warum die Echsen ihn nicht mögen: er hat vor langer Zeit, als Menschen aus dem 8. in den 9. Ring umgesiedelt werden sollten, Partei für diese ergriffen.
D'accord.
3. Die Gruppe findet keinen Zugang zu den inneren Ringen. Sie sind zu gut bewacht, die Echsen zu aufmerksam, kein Mensch kommt so weit nach oben. Hier ist der Punkt, wo das Erreichen des Ziels quasi unmöglich erscheint, bis sich am Ende des Kapitels ein Lichtblick auftut: die Gruppe hat sich im Gasthaus eingerichtet. Die nahe Larvenfarm nervt im Hintergrund. Felb hat ein Modell der Stadt mitsamt gebaut. Forfeaut korrigiert ihn. Durch einen Ausraster rollt der Stein herunter und sie haben die zündende Idee: nicht selbst zum Stein, sondern den Stein zu sich kommen lassen. Die Euphorie verfliegt, bis Forfeaut von den Tunneln erzählt. Er kann sich nicht genau daran erinnern, glaubt aber, dass sie bis unter den Stein führen. Als Kind fiel er in einen Brunnen, er kam irgendwo vor dem Stadttor wieder heraus. Man fasst einen Plan: Leuchtkäfer beschaffen (Norayk, Tori), Einstieg suchen (Felb, Nebb), Waffen beschaffen (Forfeaut)
D'accord.
4. Während Felb und Nebb die Tunnel suchen, dringen Norayk und Toriphor in die Farm ein, als es günstig ist (z.B. durch Nebel). Auf der Farm werden Knallkäfer „geimkert“, die Echsen ernten regelmäßig die Larven. Sie tarnen sich mit Aaswassermatsch vor dem Wärmeblick der Echsen. Der Geruch lockt auch die Käfer an, außerdem sind mehr Echsen da, als erwartet. Toriphor wird von den Käfern verletzt. Ein Alarm wird ausgelöst, aber Norayk kann sich einige der Larven schnappen und die Echsen so aussehen lassen, als hätten diese sich unrechtmäßig an den Larven bedient. Norayk und Tori entkommen. Sie bleiben zwar unerkannt, aber die Sicherheitsvorkehrungen in der Stadt werden verschärft.
Nachfrage nur zum Verständnis: Wofür sind die Käfer nochmal wichtig (ich meine im Vergleich zu den Larven)? Zum Bienenvergleich fällt mir eine eier- oder hier larvenlegende Königin ein. Die Leuchtkäfer wären die Arbeiterinnen, die sie füttern und sich um die Brut kümmern.
Kleine Idee: Vielleicht klauen sie also nicht eine Königin (samt Stock) und züchten selber was?
5. Nebb und Felb spionieren die Stelle aus, wo Forfeaut als Kind in einen Brunnen fiel, während die Larven beschafft werden. Mittlerweile steht dort eine Echsenstatue. Sie spenden etwas, um nah ranzukommen und sehen, dass sie zu gut bewacht ist. Sie erleben die helleren Teile der Stadt (Beschreibung) und erkennen, wie die echsische Planwirtschaft wie Zahnräder ineinandergreift, und wie sie als Menschen überall schief angeguckt und zurückgewiesen werden. Es kommt zu einer Unruhe, weil den Echsen gemeldet wird, was auf der Farm passiert ist, und die Echsenwachen als Reaktion die Menschen vor Ort noch schlechter behandeln als zuvor. Felb und Nebb müssen den Wachen ausweichen und sich ergebnislos zurückziehen. Im Gasthaus schaut eine Echsenpatrouille vorbei, sie müssen reinschleichen.
Kleine Idee: das während (1. Zeile) stört. Nebb/Felb brauchen Licht (steht sogar da), Norayk/Tori eher den Schutz der Dunkelheit. Oder liegt die Farm derart weit draußen? Könnte auch extra abgedunkelt und gegen das Licht abgeschirmt sein, weil es die Käfer/Larven dunkel mögen.
6. Die Gruppe ist wieder zusammen. Ein noch immer angeschlagener Toriphor ist angepisst. Immerhin haben sie die Käfer (um die sich Felb kümmert/ eine "Hütte" baut). Forfeaut bringen Waffen, aber es sind schartige Dinger. Es kommt zum Streit zwischen Toriphor und Forfeaut, den Nebb schlichtet. Als die anderen schlafen, sitzt Nebb noch mit Forfeaut zusammen und spricht mit ihm über seine Arbeit. Nebb fühlt Mitleid mit dem schwer gestraften Forfeaut, der unter der Strafe für seine Ungehorsamkeit schwer leidet. Forfeaut berichtet ihm, dass Walter sein erster „Ausländer“ war, er ihm das Amulett gegeben hat und schon sehr lange (als der x.te Ring erst in Planung war) sein Dasein fristet.
D'accord.
7. Nachdem die Gruppe erfolglos nach den Tunneln gesucht hat, fällt Nebb etwas auf: als Forfeaut aus den Tunneln entkam, war er ein Kind. Die Stelle, die vormals außerhalb der Stadt lag, ist jetzt irgendwo im (x-1). Ring. Sie können die Stelle ausfindig machen, irgendwo in den „Wellblechslums“. Sie verschaffen sich Zutritt. Sie fangen an zu graben. Forfeaut stößt dazu und sie finden einen Tunnel. Sie folgen ihm, verlaufen sich, hören unheilvolle Geräusche und kommen zur Grotte. Dort sehen sie auch die "Prophezeiung" (Bilder vom Ende der Stadt, die hier vorher stand). Norayk merkt sich den Weg. Der Heist kann steigen.
D'accord.
8. Sie gehen die Details noch einmal durch: Forfeaut wird einen Aufstand anzetteln, um die Echsen abzulenken (weit weg von der geplanten Rollroute, was ihm aber vorenthalten wird, damit er weit weg ist und keinen Stress macht). Norayk "zündet" die Knallkäfer unter dem Stein. Nebb, Tori und Felb machen sich bereit, für den rollenden/ rutschenden Stein. Wenn alles gut geht, rollt er weit in die Finsternis (weit weg von der Stadt, damit die Echsen nicht leicht hinterher können). Dann kann man sich "in Ruhe" um das Dimmen und Transportieren kümmern. Norayk soll dann mit Lasttier und Proviant dazustoßen.
Wichtige Idee: Das mit den Lasttieren/Proviant muss möglichst vorher schon geklärt werden. In Szene 7 stößt Forfeaut ja später hinzu, vielleicht hat er sich ja darum gekümmert und (jetzt wird's fahrig, weil mir gerade viele Ideen durch den Kopf schießen) das Gefährt wartet dann abgestellt auf Norayk am Tunnelausgang.
Jedenfalls: Das Gefährt ist einer der entscheidendsten Teile des Heist: Planung, Durchführung, Abtransport. Das muss alles gut dargestellt werden, denke ich. Fände es schwach, wenn ein entscheidender Teil da einfach durch die Hintertür daherkommt.
9. Der Heist (in längere Szenen/Handlungsorte aufgeteilt; Fett geschriebene Charaktere haben den POV, jeder kriegt einen in diesem extralangen Kapitel)
Norayk will die Leuchtkäfer zünden. Aber: die große Schlange, das was Forfeaut als Nagana bezeichnet hat, greift sie in der Höhle an. Es kommt zu einem Kampf. Leuchtkäfer explodieren um den Kopf der Schlange herum, sie bäumt sich auf und rammt den Stein weg.
Nebb steht an der Oberfläche in der Nähe des Steins in Position. Das Beben kommt, aber der Stein rollt nicht den geplanten Weg aus der Stadt herab, sondern querfeldein. Nebb sucht nach einem Punkt, von dem aus er auf den rollenden Stein gelangen kann, und muss seine Kräfte benutzen, um schnell und behände genug die große Echsenstatue in der Nähe zu erklettern. Von dort aus springt er auf den rollenden Stein und absorbiert sein Licht. Der Stein rollt weiter durch die Stadt und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung und die Bevölkerung in Aufruhr.
Felb und Tori eilen von der geplanten Stelle durch den Menschen- und Echsenauflauf zu einem Punkt, wo der Stein inmitten von zerstörten und geschmolzenen Ruinen liegengeblieben ist. Felb macht sich panisch an die Arbeit unter erschwerten Bedingungen.
Tori und ein aufgeladener Nebb beschützen Felb, der am Lichtstein herumrödelt. Um sie herum herrscht Chaos: Ein wütender Mob von Echsen will sie lynchen, während die Menschen sich am Stein bedienen wollen und so den Echsen immerhin im Weg stehen.
Forfeaut: Forfeaut hat einen Aufstand angezettelt. Er führt die Menschen dem Licht hinterher und hält seine prophetische Rede auf dem Stein. Die Menschen bedienen sich, der Stein wird instabil. Norayk kommt mit einem Zugtier vorbei und die Helden machen sich mit ihrem Stück davon.
Forfeaut schaut ihnen nach, dankbar, bis der Reststein explodiert und ihn (und alle um ihn herum) tötet. Er sieht im gleißenden Licht nur noch die Schlange im Hintergrund wüten und hält es für Nagana.
Wichtige Diskussion: Nebb sollte, denke ich, etwas angeschlagen sein und sich erholen müssen. Er hat zu viel Licht abgekriegt und steht unter Schock oder ist lichttrunken, irgend so etwas. Vielleicht zweifelt er anfangs (in Akt I oder in Malasand) auch daran ob er es überhaupt drauf hat und die Sache nicht für ihn selbst lebensgefährlich werden könnte (quasi Überdosis). Das fände ich cool, die anderen müssten ihn aus der Gefahrenzone bringen. Sonst könnte auch jeder Lichtdieb jeden Lichtstein aussaugen - und dann der übermenschlichen Raserei verfallen. Das klingt für mich einfach alles zu krass.
Kleine Idee im Anschluss dazu: er wäre auch im Endfight deswegen etwas angeschlagen/groggy, die anderen müssten ihn unterstützen (Felb wäre cool mit seiner Sichel oder dem Hammer & Meißel - könnte Tori auch noch die gesunde Hand ganz abtrennen, während der sich verzweifelt noch am Wagen, Schlitten, was auch immer festhält). Norayk stünde dann da und würde zu lange schwanken: Sie hasst/fürchtet ja Nebb nach seiner Augenlicht-Saugaktion, mit Tori hat sie weniger Beef.
10. Sie entledigen sich einiger Echsen und atmen durch. Toriphor versucht jetzt, wo sie erfolgreich waren, Nebb zu töten. Kampf, in dem Norayk und Felb ihn überwältigen (auch, da er eh schon verletzt ist). Tori wird zurückgelassen, Norayk führt sie zurück nach Hause. Der Sonnenstein leuchtet ihnen den Weg und hält ihnen das lichtscheue Gesindel fern.
D'accord. Kleine Idee: Abschluss in Form einer Retrospektive und/oder einem optionalen Abschlusskapitel zurück in Sonnweiler möglich - jeder von uns mit einem anderen Ende z.B. in den Outtakes, sollten wir welche machen.