Name: Iskara von Serall, Heerführerin des Fürstentums Serall
Volkszugehörigkeit: Serallische Kristallelfe
Spezialität/Anstellung: Generalin und protegierte "Kriegerprinzessin" des Hauses Serall
Bekannter Agentenvertrag: Keiner.
Die Bestrebungen des Hauses Serall, die junge Frau Iskara in den Augen der Öffentlichkeit zu einer "serallischen Heldin der neuen Generation" und zur "Dornenranke rund um das serallblaue Blumenmeer" aufzubauen, führten zu einer Unzahl schwer validierbarer Gerüchten. Ihre Geburt, so heißt es, fiel mit dem Moment größter Erniedrigung ihres Hauses zusammen und während Stoßtrupps die Ifris durch das Schloss Seralls streiften, musste ihre Mutter angeblich in ihrem Versteck nicht nur mit den Wehen kämpfen, sondern auch mit dem Zwang, nicht zu schreien. Als Kind, sagt man ihr nach, entwickelte sie ihre Faszination für die zukünftige Nerazin Rhiella, lässt ihre Kammer angeblich seitdem stets von einem jährlich aktualisierten Bild deren Antlitzes schmücken und versprach mehrfach, für diese den Norden zurückerobern, die Mauern der Schreckensfestung brechen und dem Reich einen weiteren Strom hinzufügen zu wollen. Ihre Jugendzeit verbrachte sie am Hofe Vastors, wo sie von Fürst Lelnorn persönlich, dem gemäß serallischer Lesart einzigen kompetenten Feldherren des Bürgerkriegs auf Reichsseite, in der Kunst der Truppenführung ausgebildet wurde, und bei dem an ihrem Geburtstag zu ihrer Volljährigkeit anbehaltenen Manöver gegen die fiktiven „Sirfi-Horden“ bescheinigten ihr auch die Sternenfauster Presse ansehnliche Ergebnisse. Mit dem Rückzug vieler Serallen aus Vastor kehrte auch sie im Jahr 1386 n. ST im Alter von dreiundzwanzig Jahren in ihr Heimatfürstentum zurück, ohne aber das seit Jahren für sie vorbereitete und nun durch die Serallische Einigung bedeutungslos gewordene Oberkommando an der serallischen Nordgrenze zu übernehmen. Stattdessen sandte Fürst Ordo seine Kriegerprinzessin mit einer Unzahl an Segenswünschen und Vollmachten nach Nothazur.