Im verfügbaren Etat sind die festen Zuwendungen bereits abgezogen? Setze ich diese fürs nächste Jahr auf 50.000S fest, sind in meinem nächsten Etat diese 50.000 bereits abgezogen und ich muss sie nicht nochmal abziehen?
@Darzumir: Entweder dein Etat endet mit -10.000 S, oder du meinst bei den festen Zuwendungen dieses und nächstes Jahr.
Also die Fragen, wo du denkst, das du sie mehrfach beantworten wirst, relevant für viele sind oder siehst, das es nen zweites Mal aufploppt, kannste ja in Snows Weisheitenfaden reinhauen, wie es Oxi und wir gemacht hatten. Kannsten natürlich auch "You know something Jon Snow" Faden nennen.
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Ich muss Darzumir aber ein wenig in Schutz nehmen. Er hat diesmal bei Weitem nicht die meisten Fragen gestellt, und bei einem einzelnen Spieler wäre das auch kein Problem. Aber 300 oder 400 Fragen in zwei Tagen ist einfach zu viel, und da tragen eben alle dazu bei. Es geht also nicht darum, jemandem etwas zu verübeln, sondern darum, ein vernünftiges Maß zu finden, auch, dass ich wichtige Fragen nicht übersehe.
Eine wichtige Frage wäre die nach Reisen des Königs/Khans, die vorhin gestellt wurde.
Es kommt ein wenig darauf an, was du genau vorhast. Grundsätzlich sind alle Aktivitäten des Hofes in deinen festen Zuwendungen enthalten, auch Reisen, Jagdgesellschaften, Vasallenbesuche etc. Eine Reise durch das Reich ist daher nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden, zumal vor Ort meist der Adel mit für bestimmte Kosten aufkommt, das gehört nämlich zu den Vasallenpflichten.
Wenn du jetzt sehr extravagante Reisen planst (also beispielsweise eine prunkvolle Auslandsreise) wird dafür relativ viel Geld ausgegeben, so dass eben ein Teil vom Etat schon für die reinen Reisekosten verbraucht wird. Du würdest dann also bei einem Etat von 100000 S vielleicht nur einen Effekt haben, als hättest du 60000 S ausgegeben.
Hier noch die Frage nach Krediten:
4. Der Zins kommt auf die Laufzeit und die Sicherheiten an. In der Regel betrug der Jahreszins im MA etwa 10-15%, in kritischen Fällen sogar 25% und mehr, aber das halte ich im Spiel für zu viel. Ich würde dann gewichtet auswürfeln, wie gut deine Leute verhandeln und wie hoch das Vertrauen der Bankiers oder Kaufleute ist, dann bekommst du ein Angebot. Du kannst aber auch bei Mitspielern nachfragen!
5. Banken hast du (noch) nicht im eigentlichen Sinn, aber es gibt Kaufleute, die man fragen kann. Und italienische Banken verleihen beispielsweise in ganz Europa Geld.
Ein kleiner Zusatz: Es ist durchaus denkbar, dass man die benötigte Summe nicht bei Bankiers und Kaufleuten zusammenbekommt, weil sie einfach zu hoch ist.
Und noch eine wichtige Frage zum Handwerk:
Auch so eine Frage, die ich einfach übersehen habe. Ja, das Handwerk ist in ganz Europa in Zünften organisiert. Auch die Mongolen haben das nicht geändert. Die Zünfte erlauben das Führen eigener Betriebe, regulieren das Angebot, prüfen die Qualität, kümmern sich um "Sozialfälle" und wirken auch an der Stadtpolitik mit. Ohne Zunftmitgliedschaft ist das Führen eines Handwerksbetriebes nicht möglich. Händler organisieren sich in Gilden, die ziemlich ähnlich funktionieren. In Oberitalien und in vielen Städten Flanderns sind Zünfte und Gilden sogar die entscheidenden Gruppierungen der Stadtpolitik.
Und noch ein Zusatz: In den afrikanischen und asiatischen Ländern gibt es keine Zünfte, aber Handwerkervereinigungen, die ähnlich funktionieren. Dort ist aber theoretisch auch die freie Ausübung eines Handwerks möglich, auch wenn es selten vorkommt.
Mit deinem heutigen Fragenmarathon hast du aber gut aufgeholt.
Mal ne Frage zur Chronik. Der letzte Eintrag scheint net ganz zu stimmen. Danach stirbt Tugluk Khan 1402. Sein Nachfolger Negübei hat nen Aufstand von muslimischen und jüdischen Heerführern im Nahen Osten und dann einen in Aisen. Bei ner Furt säuft der Großkhan ab. Da steht aber dann das man vermutet das Tugluk bei der Furt in Wahrheit ertränkt wurde und das Tugluks neunjähriger Sohn die Herrschaft übernimmt. Ich nehm mal an, das es eigentlich Negübei heißen soll, statt Tugluk.
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