Troja
Zu Beginn des Jahres 7 nach dem Verhängnis begann Troja als größerer Stadtstaat, welcher ein weiträumiges Umland und weitere kleine Städte wie Rhodos und Milet kontrollierte. Es war der Erbe eines einst großen Imperiums, welches den halben Kontinent beherrschte und so hatte es Feinde, die sein Wiedererstarken verhindern wollten. Verschiedene Warlords versuchten Trojas Städte zu plündern. Der grausame Antigonos marschierte gegen die Stadt, als Hektor zum König ausgerufen wurde. Es kam zum Kampf und Hektor schlug ihn und bezahlte diesen Sieg mit seinem eigenen Leben.
Nach dem Tod des Königs bestieg seine erst 13 Jahre alte Schwester Daenerys den trojanischen Thron. In der Nacht, als sie Hektors Leichnam verbrannte, schenkten ihr die Götter drei Drachen – Drogon den großen Schwarzen, Viserion den weißgoldfarbenen und Rhaegal den grün-bronzefarbenen.
Doch Daenerys war noch sehr jung und so glaubte der mächtige Agamemnon, dessen Söldnerbanden die meisten griechischen Städte unterwarfen, leichtes Spiel zu haben. Er sammelte 50000 Mann und marschierte in Troja ein. Die Grenzstadt Milet wurde auf seine Befehl hin komplett niedergebrannt. Tausende Menschen starben dabei und diejenigen, denen die Flucht nach Troja gelang, hatten dort nur schreckliches zu berichten. Als Agamemnons Heer auf die königliche Armee traf, schlug jene mithilfe der Drachen die dreifach überlegene Streitmacht des Agamemnon in die Flucht. Agamemnon wurde während der Schlacht gefangengenommen und Königin Daenerys ließ ihn vor den Augen ihres Heeres von ihren Drachen verbrennen.
Im Anschluss trat sie zu einem beispiellosen Feldzug auf. Die südlichen Vasallen Mykenes brachen den Pakt mit Agamemnons Bruder Menelaos und liefen zu ihr über.
Mykene selbst fiel schließlich durch den Seitenwechsel des listigen Odysseus, der Trojas heer in die Stadt führte. Es wird gemunkelt, dass sich die Königin damals in ihn verliebte, als er in ihren Pavillion trat und sich ihr zu Füßen warf, um ihr seine Treue zu schwören.
Der besiegte Menelaos erlitt noch ein schlimmeres Schicksal als sein Bruder. Da er als Vergeltung für zuvorige Unruhen die Kreuzigung von Sklavenkindern anordnete, ließ Daenerys ihn ebenfalls ans Kreuz schlagen.
Nun unterwarfen sich teilweise auch aus Angst seine nördlichen Verbündeten ihrer Gnade und die Sklaverei wurde im gesamten nun erheblich größeren trojanischen Reich für illegal erklärt. Die Republik der Ajin ging damals enge Beziehungen mit Troja ein und versorgte zusammen mit dem Agrarland Flores Trojas große Bevölkerung mit Nahrung.
In Folge der starken und brutalen Ausdehnung des Paktes der Wölfe im Norden suchten auch die latinischen Städte ihren Schutz, darunter Trojas berühmteste Tochter Rom. Daenerys gewährte ihnen ihre Unterstützung, wofür die Latiner ihr den Lehnseid leisteten. Vor den Toren Massalias, welches von Greywolf belagert wurde, kam es zur Schlacht. Knapp 90000 Trojaner und Römer schlugen hierbei ein doppelt so starkes Heer vernichtend. Besonders die Drachen trugen entscheidend zum Sieg der Trojaner und Römer. Die Königin ritt auf dem größten ihrer „Kinder“ in die Schlacht, was ihren Ruf noch weiter stärkte.
Das Schlachtfeld wird heute allgemein hin als das Feld des Feuers bezeichnet.
Der Pakt der Wölfe zerfiel und Greywolf geriet in trojanische Gefangenschaft. Für seine zahlreichen Verbrechern wurde er durch ein gemeinsam von Troja, Flores und Glorimantis eingerichtetes Tribunal zum Tode verurteilt.
Die Leere, welche der Pakt hinterließ wurde von einem anderen Volk – den Durchii/Dunkelelfen ausgenutzt. Sie übernahmen die Herrschaft, zunächst halfen sie den überlebenden Menschen ihre Felder und Dörfer wieder aufzurichten. Aber ihre langfristigen Pläne sind ein Mysterium. Die Durchii suchten zunächst Trojas Freundschaft, aber sie verhielten sich während der Ajin-Kriege wenig vertrauenswürdig.
Die Republik welche einst Trojas Verbündeter war, wandte sich nun gegen das Königreich. Republikanische Militärs trennten Troja von seiner überlebenswichtigen Nahrungsversorgung ab und zwangen Königin Daenerys dadurch erneut in den Krieg zu ziehen. Es folgte ein lange andauernder Krieg, der mehrere Schlachten mit wechselnden Siegern sah. Schließlich traten immer mehr Nationen auf Trojas Seite in den Krieg ein, angetrieben durch die menschenverachtende und verbrecherische Kriegsführung der Republik. Königin Daenerys erhielt von ihren Alliierten den Oberbefehl über die vereinigten Streitkräfte und führte die größte Landungsoperation seit dem Verhängnis durch. Der Krieg endete damit, dass sie die republikanische Hauptmacht unter ihren Sandalen zertrat und somit den unterdrückten Bevölkerungsgruppen, wie den Arabern, die Möglichkeit zum Aufstand gegen die Ajin bot. Doch für ihren Sieg zahlte die Königin einen hohen Preis, denn ihr geliebter Odysseus starb auf hoher See im Gefecht. Wie bekannt wurde, hatte sie vor ihn nach dem Krieg zu heiraten. Trotz des erlittenen Schmerzes zeigte Daenerys gegenüber der Ajin-Bevölkerung Gnade, wodurch sie für ihren Großmut in der gesamten bekannten Welt Bekanntheit erlangte.
Troja insgesamt beklagte während des Krieges hohe Opfer, aber nun steht es als eine der führenden und stärksten Nationen dieser Welt da und im Gegensatz zum Beginn ihrer Herrschaft würde nun niemand mehr seine Königin nicht mehr ernst nehmen. Auch unterhält Troja enge Beziehungen zu mehreren Nationen, darunter Byzanz und Akmora, welche hoffentlich zu einer friedlichen Zukunft beitragen werden.
Akmora
Die Kongregation von Akmora ist ein theokratisch geprägter Staat, dessen Zentrum die Heilige Stadt D´ni hoch oben in den hohen Gipfeln des Kaukasusgebirges bildet. Lange Zeit hielten sich die Akmora im Untergrund, denn die Wege zu ihrer Stadt waren schon lange nicht mehr bekannt. Doch mit dem Ende des Chaos wagte auch ihre geistliche und weltliche Führerin Apostolin Rhea I. Den Kontakt zur Außenwelt zu suchen. In Folge dessen erreichte die Kongregation ihre größte bisherige Ausdehnung und nahm auch sehr enge Beziehungen zum Königreich Troja auf. Die Ajin versuchten mit allen möglichen falschen Versprechungen und Bestechungsversuchen Rhea I. gegen Troja und seine Königin aufzuhetzen. Aber ihre Götter wiesen ihr den richtigen Weg und so unterstützte die Apostolin Troja in den Ajinkriegen. Die Legion der Kongregaten war an der Erstürmung der Küsten der Republik und am Marsch auf Kronoa beteiligt. Genauso wie an diversen Sabotageakten, wie der Zerstörung der gefürchteten U-Boote in ihrem eigenen Heimatstützpunkt.
Als Dank für Akmoras Beistand in Trojas dunkelster Stunde überließ das befreundete Königreich den Akmora die Termophylen.
Trotz des religiös geprägten Charakters der Kongregation ist jene nicht in ihren Beziehungen mit Andersgläubigen Mächten eingeschränkt. Denn die Religionslehre der Akmora sieht keine Bekehrung zur eigenen Religion vor. Konvertierungen sind, wenn überhaupt, nur auf freiwilliger Basis und auf Eigeninitiative des Konvertiten möglich. Sonst lässt die Kongregation auch andere Glaubensrichtungen in ihrem Staatsgebiet in Ruhe und fährt eine eher tolerante Religionspolitik
Flores
Das Volk von Flores war schon seit jeher friedlich eingestellt und bestellte lieber seine ertragreichen Ländereien und Felder, statt in den Krieg zu ziehen. Flores selber unterhält, wenn überhaupt, zur Verteidigung ein Milizsystem. Und auch das gilt als nicht bestätigte Information. Das Land an sich ist äußerst pazifistisch eingestellt, weshalb es auch zur Zielscheibe aggressiver Mächte wie der Ajin-Republik und dem Pakt wurde.
Mit Rückendeckung der Goloren gelang es jedoch beide Mächte von einem Angriff abzuhalten. Stattdessen versuchte der Wolfspakt vor den Toren Massalias sein Glück gegen die Macht Trojas, während die Ajin umliegende Gebiete in ihre Republik eingliederten.
Dennoch rückte Flores wieder indirekt ins internationale Geschehen, als Ajin-Truppen die Straße nach Troja besetzten und jene von trojanisch-akmorischen Verbänden erst wieder freigekämpft werden musste. Als die Republik jeglichen Söldner- und Verbrecherabschaum der bekannten Welt gegen Troja mobilisierten, trat auch Flores zum ersten Mal in seiner Geschichte offen in einen Krieg ein und unterstützte Troja logistisch und mit Freiwilligen.
Doch dürfte diese Kriegsbeteiligung nur ein kurzes Intermezzo in der sonst friedlichen Geschichte dieses Volkes gewesen sein. Eine Ausnahme, herbeigeführt durch die offene Brutalität und Barbarei der Republik, welche Troja mit Tod und Vernichtung drohte. Darin sind sich Kenner der iInternationalen politik einig.
Glorimantis
Das Volk der Goloren lebte schon seit Urzeiten unter Wasser. Einst gehörten ihnen weite Strände und Küstenabschnitte an Land, doch die Heere der Menschen trieben die Goloren mit Feuer und Schwert in die tiefen des Ozeans zurück.
Ein Golore unterscheidet sich vom Äußeren her erheblich von einem Menschen. So hat er eine eher bläuliche Hautfarbe, statt 2 Beinen mehrere Tentakel, einen stromlinienförmigen Körperbau - welcher ihm eine schnelle Fortbewegung unter Wasser ermöglicht, und statt Haaren auf dem Kopf eine Schmuckflosse.
Die Jahre des Chaos, welche dem Verhängnis von Kepler 369g folgten, waren die Gelegenheit wieder an Land zurückzukehren. Die Geschichten von Meereskreaturen, die aus dem Wasser emporstiegen verunsicherten viele der überlebenden Menschen. Dennoch gelang es den Goloren gute Beziehungen mit dem Bauernvolk von Flores aufzunehmen und Handelsbeziehungen in das weit entfernte Troja zu knüpfen.
Glorimantis sicherte Flores jeglichen Schutz im Falle eines Angriffs der Republik von Ajin zu, was jene wiederum von einem Überfall abhielt. Auch war es an der Niederwerfung des Greywolfs und seines Wolfspaktes beteiligt. In Massalia, wo schließlich die Urteile gegen Greywolf und seine engsten Berater verhängt wurden, war auch ein Golore als Richter zugegen.
In Folge des gemeinsamen Kampfes gegen Greywolf kam es zu einer Annäherung zwischen Troja und Glorimantis. Jene wurde jedoch abrupt beendet, als die Goloren eine wankelmütige Position im ajinisch-trojanischen Krieg einnahmen. Obwohl sie damit den Ajin einen Gefallen taten, da Daenerys I. in einen Waffenstillstand einwilligte, rettete sie das nicht vor der Hinterlist der Republik. Ajinische Truppen eroberten die golorischen Landsiedlungen und nahmen den Hohen Rat von Glorimantis gefangen. Im Anschluss daran überfiel die Republik erneut Troja und konnte erst nach harten Kämpfen von einer breiten Koalition niedergerungen werden. Obwohl Glorimantis von der Republik besetzt war, kämpften golorische Freischärler unter dem Kommando des in Ungnade gefallenen und verbannten Generals Elron auf trojanischer Seite in dem Krieg. Elron war es auch, der die letzten Überlebenden des Hohen Rates, darunter auch den Handelsherrn Torius, aus den Kerkern Kronoas befreite.
Er hätte sich als Alleinherrscher aufschwingen können, aber Elron setzte den Rat wieder ein. Soweit möglich wurden die wenigen überlebenden Ratsmitglieder wieder in Amt und Würden eingeführt. Viele Plätze mussten jedoch mit Neulingen besetzt werden.
Der neue Rat von Glorimantis verkündete eine Phase des Friedens und unternahm große Anstrengungen das Land zu modernisieren. Die Beziehungen zu Troja haben sich durch das Handeln des Generals Elron wieder verbessert.
Durchii – Dunkelelfen
Lange zeit war niemanden die Existenz dieses Volkes bewusst. Tief unter der Erde hielten sie sich versteckt und warteten auf den richtigen Zeitpunkt, um an die Oberfläche zurückzukehren. Dieser war mit dem Zusammenbruch des Paktes und der Verheerung seiner Territorien endlich gekommen. Die Dunkelelfen enthüllten der Weltgemeinschaft ihre Existenz und beanspruchten das nun herrenlose Land, welches zuvor von Greywolf kontrolliert wurde. Offiziell versprachen sie dafür die Schäden und Vergiftungen in dieser Region zu beseitigen und so der menschlichen Bevölkerung ein besseres Leben zu ermöglichen. Aber nicht jeder glaubt diesen Versprechungen. Vor allem Constantia steht ihnen ablehnend gegenüber.
Dieses Volk umgibt eine gewisse dunkle Aura, was schon an ihrer Architektur, welche wunderschön und furchteinflößend zu gleich sein soll, zu erkennen ist. Offiziell gibt es im Reich der Dunkelelfen keine Sklaverei, aber – was weder Königin Daenerys in Troja noch eine andere Regierung auf Kepler weiß – tief unter den Bergen Har Greafs halten sie sich hunderttausende Sklaven in den Minen.
Die Durchii sind Meister der Täuschung und der Intrige. So haben sie es geschafft während der Ajinkriege das Vertrauen beider Seiten zu gewinnen. Es war bis zuletzt nicht klar, was ihre wahren Absichten sind und es wird gemunkelt, dass nur der schnelle Fall Kronoas sie von einem größeren eigenen Feldzug gegen
wen auch immer abhielt.
Mittlerweile sind die Berichte aus dem Reich der Durchii rar geworden und so bleibt es rätselhaft, was in ihren finsteren Städten vor sich geht.
Wie auch die Politik des Landes ist auch die Religion äußerst unheimlich. Die Durchii beten eine blutige und dunkle Göttin an, die auf den Namen Khain hört und Blutopfer verlangt. Die Rituale sind dabei für die Opfer äußerst schmerzhaft und langwierig. Weshalb es oft auch eine Strafe ist zum Tempel der Khain-Priester gebracht zu werden.
Mialconia
Mialconia ist die Kurzfassung für den langen und für fremde Zungen nur schwer aussprechbaren Namen des Wüstenlandes, welches von sozialistischen Räten regiert wird. -
(Mial) Conia fal Anaiunarum
Langsam und stetig weitete die Räterepublik ihren Machtbereich von Diasan Atar aus und kontrolliert mittlerweile die gesamte östliche Wüste und die nördlich des Kanals gelegenen Ländereien.
Aus den Ajinkriegen hielt sich Mialconia heraus. Zwar befand man sich in Gesprächen mit der Republik von Ajin über ein militärisches Bündnis und zu Kriegsausbruch standen jene offenbar kurz vorm Abschluss, aber die Außenpolitik der Ajin schreckte das Land des Sandes vor einer Allianz mit ihnen ab. Schließlich war Troja auch einst ein Alliierter der Ajin und wurde dennoch von ihnen erpresst.
So hielt man sich trotz der Kriegserklärung des autokratischen Königreiches im Westen an die Ajin-Republik neutral und ging während den Kampfhandlungen immer mehr auf Distanz zu den Ajin.
Byzanz
Byzanz war einst ein großes Land, welches in der Zeit des Zerfalls des trojanischen Imperiums die komplette östliche Reichshälfte kontrollierte. Wenn auch nur äußerst kurzfristig, da es wiederum auch in mehrere Kleinstaaten zerfiel, welche sich teilweise friedlich und teilweise durch militärischen Druck der Weltregierung anschlossen.
Zu Beginn der Ajin-Kriege war Byzanz also recht klein und von geringer Bedeutung. Dennoch konnte es im Schatten dieses Krieges sein Gebiet ausweiten und ehemalige Reichsstädte zum Anschluss bewegen.
Zunächst ließ sich der König in Konstantinopel von den Lügen, Versprechungen und Umgarnungsversuche der Republik von Kronoa täuschen – wie so viele andere vor ihm – und half den Ajin bei ihrem Feldzug gegen die Goloren.
Doch nachdem erste Kontakte zum trojanischen Reich im Westen geknüpft waren, öffneten die Trojaner ihrem östlichen Brudervolk schnell die Augen über die wahren Absichten der Ajin. Schwer schockiert von den Kriegsverbrechen der Ajin gegen die trojanische Bevölkerung beendete Byzanz das Bündnis mit der Republik und schloss sich Trojas Kampf gegen jene an.
Der Kronprinz Tremedius nahm mit seiner Leibgarde an dem Feldzug von Königin Daenerys gegen Kronoa teil, während die byzantinische Hauptstreitmacht zusammen mit den Legionen des trojanischen-römischen Generals Antonius die Nordgrenze schützte.
Nachdem Krieg hatte auch der Name Byzanz wieder eine Bedeutung erlangt und so konnte Konstantinopel weitere ehemalige Reichsgebiete anschließen, bis man im Süden auf das keltische Königreich Cnneadhir traf.
Bot-Arabien (ehemals Ajin)
Die Ajin stellten nur in den südlichen Gebieten die Bevölkerungsmehrheit, dennoch waren sie bis zum Ende des trojanisch-ajinischen Krieges die herrschende Bevölkerungsgruppe auf den Inseln. Das lag zum einen daran, dass sie geschickt die Feindschaften und Stammesfehden zwischen den zerstrittenen arabischen Stämmen ausnutzten und so jene zu ihren Vasallen machten, zum anderen auch an der technologischen Überlegenheit und den lange Zeit über andauernden Bündnissen mit anderen Mächten. Welche der Republik ein stabiles Umfeld ermöglichten.
Als das Koalitionsheer an den Küsten im Süden an Land ging, erhob sich der arabische Norden gegen die Republik. Den Funken der Revolution entfachte ein einfacher arabischer Schriftsteller namens Botemi, der mit den Bewohnern seines Heimatdorfes den nahegelegenen Ajinstützpunkt überfiel und die wenigen verbliebenen Soldaten der Garnison überwältigte. Seine Aktion war ein Signal für alle arabischen Stämme. Sie begruben das Kriegsbeil und wählten doch etwas überraschend den bis dato wenig bekannten Botemi zu ihrem Anführer.
Die Republik brach zusammen und wurde nach der kampflosen Einnahme Kronoas von der trojanischen Monarchin für aufgelöst erklärt. Kurze Zeit später nahm die trojanische Besatzungsmacht erste Gespräche mit Botemi und seinen Leuten auf. Das ganze Land war von trojanischen Truppen besetzt, aber das Königreich plante keiner dauerhafte Annektion. Nach einem persönlichen Treffen zwischen Königin Daenerys von Troja und Revolutionsführer Botemi war die Entscheidung gefallen und die Königin würde die Regierungsgewalt über das ehemalige Ajingebiet – nun (Bot-)Arabien genannt an den Revolutionsführer übergeben und zum Schutz des noch jungen Staates 5 Legionen als Schutztruppe zurücklassen.
Constantia
Das Großherzogtum der Cuivinischen See Constantia oder auch kurz nur Constantia genannt ist ein pazifistisch gesinnter Inselstaat, der die Inselgruppe im Nordosten der keplanischen Kontinentenkette zum Großteil beherrscht. Das Großherzogtum hat sich zwar den Idealen des Pazifismus verschrieben, ist dabei jedoch nicht so strikt wie Flores. Denn es unterhält sehr wohl eine eigene Armee, welche die Landesverteidigung gewährleistet, aber ähnlich wie Flores versucht es seine politischen Ziele ohne Gewalt durchzusetzen.
Das Land an sich ist stark demokratisch geprägt, wodurch es trotz gewisser Gebietsstreitigkeiten zunächst positive Kontakte mit der Republik Ajin gab.
Während des trojanisch-ajinischen Krieges machte Großherzogin Vesilvälsä mit mehreren Friedensappellen auf sich aufmerksam. Kurzfristig schien es auch so, dass die Regierungen der kriegsführenden Länder auf sie hören würden. Es kam zu einem Waffenstillstand zwischen Troja und seinen Verbündeten und der Republik Ajin. Leider hielt der Frieden nur sehr kurz. Denn die Ajin nutzten ihn, um sich auf einen erneuten Waffengang mit Troja vorzubereiten und erklärten dann unter einem durchschaubaren Vorwand Troja erneut den Krieg mit dem Ziel jenes zu zerschlagen. Große Armeen und Flotten belagerten Trojas Außenposten und der Krieg wogte erneut über den Kontinent. Durch dieses hinterlistige und verbrecherische Vorgehen der Republik ging auch Constantia zu ihr auf Distanz und beglückwünschte später Troja und seine Koalition zum Sieg über die Ajin.
Gleichzeitig nahm die großherzogliche Regierung das Kriegsende zum Anlass und schlug die Gründung eines Internationalen Gerichtshofes vor, der sich um die Aburteilung international gesuchte Verbrecher kümmern soll.
Nach einigen Diskussionen wurde der Vorschlag von mehreren Nationen, darunter auch Troja angenommen.
Als unterkühlt können die Beziehungen zu dem Reich der Dunkelelfen bezeichnet werden, die vmo Großherzogtum als eine Bedrohung aufgefasst werden.