Wenn man der KI genug Einheiten hinstellt (so nach dem Motto heiliger Krieg) kann die bloße Masse den Spieler schon stark in die Knie zwingen...
Wenn man der KI genug Einheiten hinstellt (so nach dem Motto heiliger Krieg) kann die bloße Masse den Spieler schon stark in die Knie zwingen...
Tick tock goes the clock...
Ich meine das:
Wär halt ein bissl unpassend
Oh ja, das ist interessant. Propheten werden dort (in HR) nicht mehr mit , sondern mit Glaubenspunkten (Faith) erzeugt, die von Priestern und religiösen Gebäuden generiert und civweit gesammelt werden, bis man den nötigen Schwellenwert für einen Propheten erreicht hat (wie bei Generälen, für die man EP sammelt, bis man einen General kriegt). Propheten kann man dann nutzen, um für die eigene Staatsreli eine Reformation einzuleiten, um einen von sechs Tenets (fast wie Staatsformen, sechs Kategorien mit je sechs Tenets) der Religion zu ändern, was sich auch auf die Tenets anderer Civs mit derselben Staatsreli auswirken kann. Find ich sehr vielversprechend.
Tenets wären für PAE vielleicht nicht unbedingt was, aber ein System mit Faith-Punkten, die man für einen religiösen Sieg benutzt, könnt ich mir vorstellen. Dann müsste man Faith aber auch für andere Sachen nutzen, denn den ein ganzes Spiel lang zu sammeln, um ihn am Ende des Techbaums, wenn man überhaupt so weit spielt, einzusetzen, wär ja irgendwie sinnlos.
"Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times
Ich teil da alle Punkte, die Boggy gegen den Relisieg, den Diplosieg, usw. angeführt hat. Du sagst es ja selbst, gerade am Ende des Spiels fehlt in PAE der Pfiff, der zum vollständigen Durchspielen reizt. Letztlich hat man doch meist ein großes Imperium errichtet, könnte auf Eroberungssieg gehen (was ab nem gewissen Punkt auch nicht mehr so prickelnd ist) oder man lässt halt für den Kultur- oder Relisieg durchlaufen.
Eben das wär doch der Reiz. Den Zerfall des eigenen Reiches selbst mitzuerleben. Wo passt das thematisch besser, als in der Spätantike. Das Ganze müsste auch nicht unbedingt an's Christentum gekoppelt sein, würd aber dennoch aus meiner Sicht schon passen.
Die Atombombe wär ja dann eben der Kollaps des Reiches. An den Grenzen rückt die KI gegen einen vor, verstärkt durch die dann auftauchenden Hunnen und barbarischen Wikinger. Und im eigenen Reich sagen sich die Provinzen los, die Städte rebellieren, die Staatskasse wird geleert und es droht der Staatsbankrott, die Generäle meutern, usw.
Da geht's dann ums nackte Überleben und das Ziel wär einfach nur noch, überhaupt mit einer einzigen Stadt durchzukommen, um letztlich zu gewinnen. Für all die herrlichen, frustrierenden Dinge, die in PAE drinnen sind und drinnen waren, wär da doch der perfekte Platz, um sie völlig ausleben zu können. Und das ganz ohne Frustration des Spielers, da er ja weiß, was auf ihn zukommt, wenn er den Weg einschlägt.
Wie Keinpferd schon sagt:
Pie's Antikes Europa (PAE): Genieße CIV in der Antike.
PAE - Mythos Antike: Die Geschichte der drei furchtlosesten Herrscher des PBEM 442.
Kingdom of Africa: Auf Abwegen im PB 73
Also doch wieder so ne gescriptete Sache. Aber naja. Es betrifft ja diesmal das Spielende. Und wer bis dahin noch nicht gewonnen hat, wills vielleicht wissen. Man kämpft dann einerseits 2x um die Zeit. Bis zum Ereignis des Christentum zu gewinnen oder nachher zu sehen, wie man "anders" gewinnt. Ja, das gefällt mir. Auch als öffentlich bekennender Anhänger von Infernos und Katastrophen (ausgeschlossen im RL natürlich!).
Aber dennoch. Raumschiffsieg muss nicht sein. Mir gefällt da eher die Variante über Python-Quests und/oder spielbeeinflussende Sachen.
Grundlosigkeit führt aber zu starkem Verlust des Spaßfaktors. Auch ihr würdet sofort neuladen, wenn plötzlich eure Hauptstadt mit seinen umliegenden Städten den Barbaren gehört. Das sei gesagt.
Pie's Ancient Europe (PAE)
Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.
- Pie's Ancient Europe (letztes Update: 22.12.2022)
... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!
Den Cristo Redentor aus Rio lassen wir aufsteigen. Gibts bestimmt schon als Skin
Pie's Ancient Europe (PAE)
Erlebe mit dieser CIV IV Mod(ifikation) hautnah das Zeitalter der Antike bis ins letzte Detail!
Mit bahnbrechenden Erweiterungen und vielen ein- und erstmaligen Features.
- Pie's Ancient Europe (letztes Update: 22.12.2022)
... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!
Ich halte diese Karte für schlicht falsch. Die germanischen Stämme wurden zwar auch gegen Ende der westlichen Reichshälfte als Barbaren und Ungläubige bezeichnet, aber dass es keine Christen gewesen wären, ist blödsinn. Es waren bloß keine Katholiken, sondern Arianer. Eine Karte der Katholiken stellt dies aber auch nicht dar, da der griechische Reichsteil (also der Osten, in dem nicht mal Latein wirklich verbreitet war) auch kaum über Katholiken verfügt haben dürfte. Das Schisma ist dann ja vermutlich allen ein Begriff
Geändert von Horus (29. Juli 2014 um 22:35 Uhr)
Hab's gerade mal vorläufig überflogen und bin deiner Meinung, daß die Faith-Punkte in PAE gut wären, die Tenets eher nicht. Letzteres schon deswegen, weil über die Religionen der meisten PAE-Völker viel zu wenig bekannt ist, um differenzierte Glaubens-Grundsätze herauszuarbeiten, wie Xyth es versucht.
In einem Spätantike-Szenario oder -modmod wäre das was anderes. Da sind die Tenets (= Glaubensgrundsätze) genau am richtigen Platz, wenn's darum geht, die Unterschiede zwischen den frühchristlichen Glaubensrichtungen rauszubringen.
Das Manko an Xyths Konzept sehe ich darin, daß es viel zu viel Konzept im Verhältnis zu den für eine BTS-Mod ohne SDK möglichen, sehr bescheidenen Effekten ist. Das Orchester hat leider nur zwei Akkorde. Und die Effekte sind oft dermaßen konstruiert und an den Haaren herbeigezogen, daß ich ihn am liebsten fragen würde, hast du nichts Besseres zu tun.
Hemmungslose Katastrophen waren dann wohl doch zu verlockend.
Dann ohne Raumschiff. Wär aber schön, wenn der Spieler ne gewissen Einflussnahme auf das Geschehen hätte, also weiß, dass er jetzt die Apokalypse auslöst.
Na, gewisse Sachen würd ich auch ausschließen. Was zur Peripherie des Reiches passt (abtrünnige Provinzen), muss nicht unbedingt im Kernland passieren. Die HS und ihr Umland würd ich von barbarischen Rebellionen ausschließen, die könnte z.B. nur mit unglücklichen Bürgern überschwemmt werden.
Und in den Farben des Siegers strahlen lassen.
Hm... klar ist die Karte schematisch vereinfacht, aber sie will doch einfach nur die zeitlich-räumliche Verbreitung des Christentums aufzeigen. Der Arianismus ist grob auch dabei, sind ja nicht Gebiete im heutigen Deutschland sondern in Dakien gewesen, wo er bei den Westgoten verbreitet war. Und der gelbe Block östlich des Rheins passt auch, die Christianisierung der dort lebenden Sachsen setzte erst mit Karl dem Großen ein.
Pie's Antikes Europa (PAE): Genieße CIV in der Antike.
PAE - Mythos Antike: Die Geschichte der drei furchtlosesten Herrscher des PBEM 442.
Kingdom of Africa: Auf Abwegen im PB 73
"Only Germans, perhaps, could make a game about economics - a stylish, intelligent and captivating one at that." - The New York Times
nein die Katholisierung der dortigen Germanen setze im 7. Jahrundert ein, NICHT die Christianisierung, das ist ein ziemlicher Unterschied.
Klär mich auf. Ich kenn nur die Westgoten, die an der unteren Donau sitzen und von Wulfila zum Arianismus bekehrt wurden. Dann kommt die Christianisierung des Frankreich und von dort aus der Brückenschlag über den Rhein, u.a. zu den Sachsen (so wie auf der Karte angegeben). Davor war dort meines Wissens nix christlich.
Pie's Antikes Europa (PAE): Genieße CIV in der Antike.
PAE - Mythos Antike: Die Geschichte der drei furchtlosesten Herrscher des PBEM 442.
Kingdom of Africa: Auf Abwegen im PB 73