1971 machte sich ein Deutsch-Amerikanisches Forschungsteam aus Nevada auf den Weg nach Nordafrika. Das Ziel der Biologen, Chemiker, Physiker, Psychologen, Medizinern und Mathematikern war das "Oasis-Project" - die Idee: Mit Hilfe modernster Technik in den unwirklichsten Lebenswelten zu überleben und mehr als das, man wollte dort sogar gut leben können. Die anfänglichen Versuche in Nevada waren zwar erfolgreich, jedoch nicht zufrieden stellend und nicht Aussagekräftig genug für das Team, man entschloss sich also auf den Weg in die Sahara zu machen und dort unter anderen Bedingungen Geräte, Materialen, Pflanzen und Menschen zu testen. Erst in Ägypten unterwegs, dann über Libyen reisend, stieß man auf die Tuareg Nomaden und begann bald darauf dies Volk mit seinen Gewohnheiten und Anpassungen an die Sahara zu untersuchen und zu begleiten.
Fast bei läufig nahmen die Wissenschafter den Beginn des 3. Weltkriegs wahr, erst als man von Atomarenschlägen und der alle Grenzen sprengenden Zerstörung hörte, wurde dem Team klar: "The Oasis-Project" ist nicht nur ein Projekt sondern die Zukunft. Zusammen mit den Tuaregs begab man sich zu deren Hauptort Djanet und begann mit allem Eifer das umzusetzen was man anfänglich nur in der Theorie behandelte. Doch "Oasis" blieb nicht unbemerkt, nicht bei den restlichen Tuaregs und auch nicht der Bevölkerung aus dem Norden - während sich einige Tuaregs über die Zusammenarbeit mit den Christlichen Forschern aufregten, dies als großen Frevel ansahen und schlussendlich Djanet verließen und/oder mieden, klang es für die Flüchtlinge aus dem Norden wie die Erlösung, wie die Uthopie - sattes Grün in der Wüste, fern ab jeder Kämpfe. Doch die Wissenschafter sahen schnell, dass die begrenzten Möglichkeiten von Oasis, keine Kapazitäten für Flüchtlinge hatte und entschied man sich für die Isolation und befiehl den Tuaregs, die Ankunft der Flüchtlinge zu verhindern.
Und so geschah es das tausende und abertausende Flüchtlinge in der Wüste umherirrten, verdursteten und in der sengenden Hitze starben, und jene die Djanet doch erreichten, wurden von den Tuaregs vertrieben oder gar erschossen. Irgendwann rissen die Flüchtlingsströme ab und die Wissenschaftler erkannten das der Krieg nun seinen finalen Höhepunkt überschritten haben musste. Man begann die alten Funkgeräte an zu schalten und Kontakt mit der Welt auf zunehmen, doch die Welt schwieg, während den Wissenschaftlern die Materialien für weite Experimenten und Gerätschaften ausgingen. Jahre vergingen ohne dass man Djanet, was nun nur noch Oasis nannte, verließ. Man musste bald einsehen, dass man trotz der Technik nicht ohne die Außenwelt überleben könnte und entsandte so Trupps der Tuaregs um Kontakt auf zu nehmen mit den Überlebenden der restlichen Welt und Materialien zu suchen, doch der erste Trupp kam nicht wieder, auch der zweite nicht und langsam begann die Stimmung in Oasis zu kippen, die Tuaregs wollten sich nicht von den Wissenschaftlern in den Tod schicken lassen, doch der dritte Trupp brachte die Erlösung und die Botschaft: Es gibt noch Menschen außerhalb, welche jedoch blind vor Hass alles und jeden angreifen würden, was sich nur ihnen nähern würde, ohne ausreichender Bewaffnung wäre man nicht in der Lage gegen sie anzutreten, doch gelang es ihnen einige Waffen zu erbeuten und durch eine List eine Bande zu überwältigen.
Fort an zogen als Trupps der Tuaregs bis an die Zähne bewaffnet aus um die letzten Reste der alten Welt auf zu sammeln und nach Oasis zu bringen.