Namasté Władysław II., Herzog und Monarch des Polnischen Königreichs!
Freudig haben wir zur Kenntnis genommen, dass ihr weit gesprächiger seid, als noch euer Vorgänger. Aber das könnte auch an seiner Krankheit gelegen haben, der er ja schließlich auch erlag, wie wir den Weltnachrichten entnahmen
Nun, Indien ist an guten Beziehungen zu Polen gelegen, deshalb weisen wir euch gern den Weg. Unsere großartige Hauptstadt
Dheli liegt südlich des Ortes, wo sich unsere Männer erstmals begegneten. Sollten eure Archive diesbezüglich Lücken aufweisen, so reist nach
Kiew. Wendet euch dann von der ukrainischen Metropole aus direkt in den Süden, bis ihr zwei himmelhohe Gipfel aufragen seht. Haltet ihr euch dann rechts, von eurer Marschroute aus gesehen, so trefft ihr fast unmittelbar darauf auf die Grenzen der Perser. Haltet ihr euch hingegen Links, dann gelangt ihr zu einer schmalen Gebirgsschlucht, an deren Ende euch unser Hoheitsgebiet erwartet.
Ich würde mich sehr über einen Besuch eurerseits freuen und auch meine Madhu ist schon ganz aus dem Häuschen, wenn sie an all die Festivitäten zu euren Ehren denkt. Die wunderbaren kulinarischen Genüsse Indiens werden nur durch die Schönheit und Anmut unserer Mädchen übertroffen, die sich vor uns im Takt unserer einzigartigen Musik wiegen werden ...
... aber ... äh ... *hüstel* ... ich schweife ab.
Was so profane Dinge wie den Handel betrifft, werde ich das meinem getreuen Washupda überlassen. Aber soweit mir bekannt ist, werden wir euch in Zukunft besten indischen Zucker anbieten können, der auch das triste polnische Dasein (auch davon haben wir in den Nachrichten gehört
) zu versüßen vermag
.
Über den Austausch von Botschaften können wir uns dann ja beim Festmahl unterhalten. Vom Prinzip her sehe ich wenig, was dagegensprechen könnte und bin deshalb zuversichtlich, dass wir uns da schon einigen werden.
Maharaja Hamilkar Barkandhi
Herr über Indien und alles was da so kreucht und fleucht