Ein Anfänger versucht sich auf SG5 und wählt den Zufallsgenerator

[becktor]

Angeregt durch dieses Posting: http://www.civforum.de/showthread.ph...75#post7065975 und die Antworten von Admiral G, slowcar, und phoenix versuche ich mich jetzt mal in einer Story. Um sehr viel Hilfe wird gebeten, ich bin dankbar um jeden Tipp!

Ich komme bis SG4 ganz gut klar und gewinne dort die Spiele fast nach Wunsch. Bei SG5 ist es erheblich schwieriger für mich und mir ist klar, dass ich bestimmte Grundlagen des Spiels nach fünf Jahren immer noch nicht gecheckt habe. Ich habe jetzt ein Spiel begonnen, einzige Vorgabe war SG5, alles andere Zufall.

[becktor]

So sieht der Start aus:


Und das kam herausido mit einem wie ich finde doch ganz ansprechenden Siedlungsplatz. Fische vor der Tür, ne Flussmündung, Silber, Hügel mit Vieh, Marmor nicht weit. Den Krieger habe ich noch gezogen, dann habe ich ohne Zögern gegründet. Meine erste Forschung gilt der Keramik wg. Kornspeicher und um schnell ans Segeln zu kommen. Da Dido Gratishäfen mit sich bringt, denke ich mir, ist es gut möglichst am Meer zu siedeln und möchte die Küste erforschen. Und ich mache etwas anders, als sonst: Meine erste Produktion ist ein Späher. War sonst immer ein Monument wg. Kultur, aber wenn ich das richtig verstehe, was manche schreiben, dann ist der Späher sehr wichtig


In der 1. Runde findet der Krieger zwei Ruinen. Beide kann ich aber erst in zwei Runden erreichen. Ich entscheide mich für die östliche ... und
... erhalte Überlebende. Und treffe auf Shaka, der das zweite Ruinenfeld besetzt. Der Späher ist fertig und ich gebe jetzt einen BT in Planung.

Shaka als Nachbar ist wohl eher unangenehm. Forschungstechnisch will ich jetzt eher in Richtung Bronze- und Eisenverarbeitung gehen und Segeln erst einmal vernachlässigen. Mein Krieger trifft erstmals auf Barbaren, die er aber links liegen lässt. Den Späher schicke ich nach Norden, um erst noch die nahe gelegene Küste genau zu inspizieren, dann will ich ihn nach Osten senden. Der Norden sieht jetzt nicht so knackig aus, finde ich. Zwar gibt's noch mal Silber und Fisch, aber die Berge direkt am Meer wären doch ziemlich einschränkend, oder?


Wie gesagt, die Barbaren sind mir erst mal egal. Den Späher hetze ich hinter Shakas Krieger her in der Hoffnung, dass ich ihn irgendwann einholen kann.

[ttte]

Die Berge find ich eigentlich ziemlich cool. Nach dem ersten General kannst du von Karthagos Fähigkeit ganz gut Gebrauch machen, während die Anderen durch die Berge eher behindert werden. Außerdem passt da gut ne Stadt mit Observatorium und all diesen Bergwundern (Machu Pichu, Neuschwanstein etc.) hin. Ob sich das im Endeffekt auszahlen wird, wird man aber wohl noch sehen.

[JaPeter]

Viel Erfog

Eine Anmerkung vielleicht:

Der Sinn eines Spähers (Abesehen von der Aufklärung) ist es möglichst viele Ruinen abzugreifen. Von daher ist es wenig sinnvoll ihn dahin zu schicken, wo Shaka schon war. Im Süden ist vermutlich kein weiterer Gegner, da die Landschaft schon sehr karg ist. Von daher hätte ich ihn erstmal in Richtung Osten geschickt. Wenn er jetzt schon zu weit im Norden ist macht umkehren natürlich keinen Sinn. Eventuell lohnt es sich noch einen zweiten Späher zu bauen.

[viktorianer]

Ich wäre ein Feld nach Norden über den Fluss gelaufen und dort die Stadt gegründet. Damit ich möglichst wenige Felder in der Tundra habe. In diesem Fall hättest du auch nicht ein gutes Feld verloren (konnte man beim Start schon sehr sicher sagen - zwei Luxusgüter sind bereits zu sehen und in Tundra gibt es kein Weizen). Du hättest zwar auch nichts gewonnen aber das konntest du zum Start nicht wissen. Das wissen wir erst jetzt.

[Admiral G]

Wahnsinn, so viele Schafe
Da lohnt sich ein früher Stall richtig fett. Und wenn dann vielleicht noch ein paar Pferde dazu kommen

Ich würde den Krieger nordwestlich schicken um die Küste zu erforschen. Den Späher Richtung Osten, da sitzt bestimmt Shaka.

Bei so viel Prod kannst du die Zulus mit deine Elefanten früh überrennen.

[becktor]

Ich wäre ein Feld nach Norden über den Fluss gelaufen und dort die Stadt gegründet. Damit ich möglichst wenige Felder in der Tundra habe. In diesem Fall hättest du auch nicht ein gutes Feld verloren (konnte man beim Start schon sehr sicher sagen - zwei Luxusgüter sind bereits zu sehen und in Tundra gibt es kein Weizen). Du hättest zwar auch nichts gewonnen aber das konntest du zum Start nicht wissen. Das wissen wir erst jetzt.

Ja, das stimmt. Ich hatte gedacht, dass ich am gewählten Punkt sofort ein Silberfeld zur Verfügung habe, dass ich dann nach Bergbau auch nutzen kann. Für das Marmorfeld im Norden brauche ich aber zusätzlich die Steinmetzkunst. Nur: Bis mein BT fertig ist, habe ich die auch erforscht. Und per Grenzausdehnung wären mir die vielen Silberfelder eh sicher gewesen. Da denkste, "das haste jetzt mal richtig gemacht ...". Pustekuchen ...

[viktorianer]

Ja genau, diesen Rundenablauf muss man erst mal verstehen. Es ist nichts sofort da, sondern es dauert alles seine Zeit. Und diese Zeit ist mit der Zeit auch noch immer anders...

[becktor]

Wahnsinn, so viele Schafe
Ich würde den Krieger nordwestlich schicken um die Küste zu erforschen. Den Späher Richtung Osten, da sitzt bestimmt Shaka.

Shaka kam aus dem Norden und da vermute ich ihn auch. Was ist am Anfang wichtiger? Andere Zivilisationen auskundschaften oder "Neuland" zu betreten wegen Ruinen und den 30 G. für Stadtstaaten-Entdeckung?

[viktorianer]

Shaka kam aus dem Norden und da vermute ich ihn auch. Was ist am Anfang wichtiger? Andere Zivilisationen auskundschaften oder "Neuland" zu betreten wegen Ruinen und den 30 G. für Stadtstaaten-Entdeckung?

Neu Zivs sind wichtig, da Forschung guenstiger wird. Aber neue die Ruinen sind dennoch besser. Und zu wissen, wie das Umland beschaffen ist, ist ebenfalls wichtiger als zu wissen wo HS der Gegner ist. Eine moegliche Grenze kann man sogar mit Erfahrung auch ganz ohne Erkundung selbst erkennen.

[becktor]

Habe JaPeters Rat befolgt und bin in Runde 5 neu eingestiegen, um den Späher Richtung Osten zu schicken und den Krieger in den Norden. Bis Runde 15 habe ich gespielt und ich merke, dass meine Schwierigkeiten darin liegen zu entscheiden, welche Entscheidung getroofen werden muss. Als erstes kam die Frage auf, was weiter erforschen. Aufgrund von Shakas Nachbarschaft habe ich mich für Bogenschießen entschieden (Rde. 9). Ich schätze, dass ich rüsten werden muss und erachte Bogis als günstig und effektiv. Gleichzeitig treffe ich neue Barbarenlager, die ich aber nicht weiter beachte. Ich will weiter erforschen und mich nicht durch Kämpfe mit anschließenden "Heilungsrunden" aufhalten. Shaka hat sich offenbar entschlossen, den S zu erforschen und krebst da kurz mal im Eis herum.



In Runde 11 dann trifft mein Krieger ein weiteres Barbarenlager und Bismarck im Norden an. Der Späher erreicht im Osten einen ersten Stadtstaat (Monaco) und bereits die Grenze zum Meer. In Runde 13 ist das Monument fertig, ich gebe einen BT in Auftrag. Der Krieger wandert weiter nach N, wo schönes, fruchtbares Land zu finden ist, da würde ich gerne bald mal siedeln. Der Späher entdeckt neben Monaco Cahokia. In Runde 15 dann gibt's gleich zwei neue Ruinen und in Runde 16 die Ergebnisse: Der Krieger erhält im Norden "Kalender", der Späher im NO eine Umgebungskarte, an deren NO-Rand sich ein weiterer Stadtstaat befindet. Ich kann die erste SoPo wählen und entscheide mich für Tradition. Die würde ich gerne aus alter Gewohnheit komplett durchschalten.



Nach Erhalt des BT würde ich auf Bogenschütze und dann auf Siedler gehen. Aber ist das gut? Der wäre kaum geschützt. Krieger wieder zurückholen? Wenn siedeln, dann wo? Im Osten einen zweiten Meerzugang eröffnen mit Fisch und Schafen? Oder im Norden neben dem ersten Barbarenlager Fisch, Zitronen, Baumwolle und Vieh anvisieren - und nahe bei Shaka sein ...?

[Visa]

1.) Frage: Was für ein Kartentyp ist es denn geworden? Pangäa, oder Kontinente?
2.) Ein Tipp aus dem Forum, der mir geholfen hat: Fokussiert spielen! Was heißt das genau? Angenommen, du verfolgst den Plan vom Admiral, und versuchst Shaka frühzeitig mit Elefanten zu überrennen. Dann solltest du diesen Plan auch konsequent umsetzen und nicht noch mal eben beispielsweise einen großen Leuchtturm in der HS bauen, oder ähnliches.
3.) Shaka als Nachbar bedeutet früher oder später mit hoher Warscheinlichkeit Krieg. Welche Civs eher kriegerisch unterwegs sind, und welche eher friedlich, lernt man durch Erfahrung (oder Forum lesen ). Poste regelmäßig die Diplomatieübersicht, welche Sopo z. B. Shaka gewählt hat (vermutlich Ehre). Außerdem die Demographie, um zu sehen, ob Shaka bereits am aufrüsten ist.
4.) Die große Stärke von Shaka sind seine Impis. Also musst du ihn entweder angreifen, bevor er Impis hat, oder dich durch strategisch platzierte Städte gegen ihn absichern.

[JaPeter]

Ich würde auf jeden Fall in Richtung Shaka siedeln bevor er dich zusiedelt. Der Bogenschütze müsste zum Verteidigen des Siedlers gegen Barbaren reichen. Eine Stadt bei den Orangen und der Baumwolle würde sich gut machen, aber die wäre sehr leicht angreifbar und etwas weiter weg. Eventuell solltest du zuerst eine Frontstadt strategisch an den Bergen postieren.

[mr_bananengrips]

Ich würde auf jeden Fall in Richtung Shaka siedeln bevor er dich zusiedelt.

richtung shaka siedeln?

[Visa]

richtung shaka siedeln?

Zumal er ja noch gar nicht weis, wo Shaka sitzt, oder habe ich was übersehen?

Eine Blockstadt im Gebirge fände ich schon sinnvoll, eine Stadt im freien Gelände wäre für Shaka aber eher eine Lockstadt