[Skyrim] Von Hühnern, Hasen und Sahnetorten oder: Wie ein Thalmor dem Wahsinn verfiel

[deWutz]

So, aber jetzmal weiter im Text. Es gibt einen sehr gewichtigen Grund, weshalb Chareos nicht dazu kam, auch nur eine der Steintafeln auf dem Weg nach Hochhrothgar zu studieren. Anders als ihre Verwandten, die Bosmer, haben es die Altmer nicht so mit Tieren. Was soll man machen, wenn einem das Pferd durchgeht?



Wo wir gerade bei Nachträgen sind, hier noch ein Bild, der von Chareos erwähnten Kulisten.
Lebendig...




...und nicht mehr ganz so lebendig...


Dass das ganze in Flusslauf stattfand hat den Grund, dass Chareos am bereits erwähnten Aureumreaktor ein wenig herumexperimentierte um neue Zauber zu erhalten, was auch geklappt hat. Chareos beherrscht jetzt "Midas Eile", eine Art Hastzauber, sowie "Midas Hitzestrahl", der etwa anderthalb mal so stark wie der Grundzauber "Flammen" ist, jedoch eine höhere Reichweite besitzt.

Wieder in Rorikstatt angekommen, beschließt Chareos das dortige Hügelgrab zu erkunden, in dem es angeblich spuke. Neben einem wichtigtuerischen Elfen, beinhaltet das Grab jedoch nur Altbekanntes: Fallen und Untote. Manchesmal lässt sich beides allerdings hervorragend kombinieren!




Meistens aber nicht, so dass der Thalmor doch selbst Hand anlegen muss.



Immerhin, tief im Innern des Grabes erwartet den Elfen eine Drachenmauer und er erlernt einen neuen Schrei. Den ersten Teil des "Flammenatems".
Kenner werden bemerken, dass dieser Schrei ja ganz woanders zu finden sei und das stimm auch. Normalerweise . Ich verwende die Mod "Randomized Shouts". Was die tut, dürfte klar sein, oder?

[deWutz]

Auch Ustengrav, der Ort, an dem das Horn Jurgenwindrufers sich befindet, ist, strenggenommen, nicht Ungewöhnliches. Es strotzt nur so vor Draugr!



Mühsam kämpft sich Chareos durch das Geschmeiß. Neben Draugr muss er außerdem mit Nekromanten und Frostspinnen fertig werden. Keine leichte Aufgabe!
Doch unerfahren im Säubern von Nordgräbern ist der Elf längst nicht mehr. Und so bahnt er sich dem Weg zum Horn- wenn, ja wenn es denn da wäre, wo es hin gehörte!



Verwirrt setzt sich Chareos erst einmal auf den nackten Steinboden und beginnt, sich den Frust von der Seele zu schreiben.



Das Schreiben tut gut und bald lächelt der Elf sogar leise, als er sich daran erinnert, wie er die ersten zwei Söhne Gauldurs besiegte. Der erste verlegte sich auf einen Taschenspielertrick, indem er zwei Ebenbilder von sich selbst erschuf.



Der Zweite schien mehr ein Schinder und Sklaventreiber zu sein. Zumindest hatte er sich mit allerhand Sklaven bestatten lassen. Diese standen ihm bei, als er sich des elfischen Eindringlings erwehrte. Genutzt hatte ihm das freilich wenig...

[deWutz]

Durch das Schreiben beruhigt, macht sich Chareos entschlossen nach Flusswald auf, um mit dem Dieb des Horns ein ernstes Wort zu reden. Doch alles kommt anders, als er denkt. Anstatt eines Diebes, trifft er eine Diebin! Delphine, die Wirtin von Flusswald hatte das Horn an sich genommen. Bereitwillig übergibt sie es dem Elf.



In einem geheimen Nebenzimmer der Taverne erläutert sie, weshalb sie die Mühe, das Horn zu stehlen auf sich nahm. Sie will mit Chareos einen Drachen töten gehen. Dabei schein sie keinerlei Zweifel darüber zu hegen, wo die Loyalitäten des Elfen liegen.




Chareos bittet sich Bedenkzeit aus. Das alles geht ihm doch merklich zu schnell. Er braucht Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Und wo könnte man dies besser finden, als bei den Graubärten auf dem Grat der Welt?
Doch von Ruhe wollen die Meister nichts wissen. Als Chareos ihnen das Horn überbringt ehren sie ihn mit donnernden Stimmen als das wahre Drachenblut. Die Erde bebt, die Luft vibriert. Es ist ein Wunder, dass das alte Gemäuer der Belastung überhaupt standhält!



Immerhin übergibt Arngeir, der Sprecher der Graubärte, Chareos einen Schlüssel zu einem bisher verborgenen Bereich des Klosters. Dort kniet der Elf vor einem Altar Kynes nieder und meditiert.



Der Effekt ist beachtlich. Chareos kommt nicht nur zur Ruhe, sondern lernt auch allerhand neue Schreie, in dem sein Geist, scheinbar wie von selbst, Worte bekannter Schreie neu ordnet und kombiniert. Chareos ist wahrlich von Kyne gesegnet!


Die Mod, die diese neuen Schreie (und den Meditationsraum) mit sich bringt, nennt sich "Thunderchild Epic Shouts and Immersion". Sie ist sehr zu empfehlen und das nicht nur wegen der Schreie (ja, man kann sogar "Armageddon" lernen, sollte aber aufpassen, dass man nicht selbst davon erwischt wird), sondern auch wegen dem rollenspieltechnischen Effekt. Man lernt die "Mod"schreie nur durch Mediation über die bereits bekannten "Vanilla"-Schreie. Damit besteht ein hoher Anreiz, immer wieder zu den Graubärten zurückzukehren um auf dem Weg der Stimme fortzuschreiten. Die Mediation ist dabei kein Selbstläufer. Man verliert kontinuierlich Ausdauer. Um neue Schreie zu lernen, muss man die Mediation bei 20% Ausdauer beenden. Das ist gar nicht so leicht, wenn man den grünen Balken nicht sieht! Schafft man es nicht, kann das krasse Konsequenzen haben...


Nach der Meditation schreibt Chareos in sein Tagebuch:




Soviel für diese Woche. Hab grad recht viel um die Ohren, deswegen wird es wohl bis nächste Woche dauern, bis ich wieder zu einem Update komme.

[Sejong]

Solange es noch weiter geht. Das mit der Meditation klingt interessant. Was kann denn so passieren?

[deWutz]

Solange es noch weiter geht. Das mit der Meditation klingt interessant. Was kann denn so passieren?

Wenn's doof läuft, wirst du von Manifestationen des Thu'um angegriffen. Das kann, je nach Schwierigkeitsgrad, recht heftig sein.


So. Eine schlechte Nachricht vor Weihnachten hab ich noch. Ich muss meinen Rechner nochmal zur Reperatur bringen. Es scheint, dass man doch die Graka austauschen muss. Bisher lief der Rechner nur mit Onboardgrafik und der Treiber für die dedizierte war deaktiviert. Beim Reaktivieren: Bluescreen wegen fehlerhafter atimpag.sys
So'n Sch*! Hab die Karte zwar wieder deaktivieren können, aber Skyrim spielen macht ohne dedizierte Graka nicht so viel Spass. Sorry! Ich werd euch wohl noch ein Weilchen vertrösten müssen

[deWutz]

So. Frohes Neues allerseits!
Leider gibt es noch keine neuen Bilder, aber einen reperaturtechnischen Zwischenstand kann ich doch vermelden. Ich krieg ein neues Mainboard, die Rechnung der vorhergehenden Reperatur wird vollständig angerechnet, sodass sich der Betrag in Grenzen hält. Abgesehen von der Warterei (es kann wohl bis Mitte Januar dauern, bis das Ersatzteil da ist), war der Umgang mit der Computerfirma recht angenehm. Reklamation lief ohne Wenn und Aber ab. So sollte es sein! Wenn man das mit dem Kundenservice so mancher Elektrogroßunternehmen vergleicht...

[Meister Wilbur]

Die zwei Wochen kriegen wir dann auch noch rum.

Ach und: Xundes Neuss, oder so!

[deWutz]

Also so etwas habe ich auch noch nicht erlebt
Anfang der Woche krieg ich den Anruf, das mein Rechner fertig sei, Mainboard sei getauscht, alles laufe. Ich fahr also zum Geschäft, fahr den Rechner dort hoch: Bluescreen.
"Tja, so ganz können wir uns das auch nicht erklären. Das müssen wir uns nochmal anschauen."

Nächster Tag, Anruf vom Servicecenter, Leiter Kundenservice ist dran :
"Hallo, wir haben Ihren Rechner nochmal überprüft, ich persönlich habe ihn mehrfach überprüft, alles läuft einwandfrei."
Ich fahr also wieder hin. Probier den Rechner aus: Kein Bluescreen
Dafür fährt er nicht hoch .
"Tja, so ganz können wir uns das auch nicht etc.,etc."
Immerhin macht der Techniker jetzt Überstunden, um den Fehler zu finden.

Nächster Tag. Ich rufe beim Servicecenter an: "Ist mein Rechner fertig?" Antwort: "Ja, ist fertig, sie können ihn abholen." Also hin (sind übrigens immer mehr als 20km Fahrt, aber ich war mit dem Laden bisher immer sehr zufrieden)
Techniker so: "Also, ähm, wir sind noch am Updates ziehen. Ist noch nicht fertig." Immerhin hab ich mir diesmal ein Buch mitgenommen. Ich will nicht mehr ohne meinen Rechner nach Hause. Zum Glück habe ich das Buch gerade erst angefangen zu lesen. (Kennt ihr Bernard Cornwell? Seine Uhtred-Reihe? Mit die besten historischen Romane die ich kenne. Sehr derb und blutrünstig, also genau das richtige für meine Stimmung).
Ich bin auf Seite 163 angelangt, als der Techniker hereinkommt:

"Tja, irgendwie scheinen die Server bei Microsoft überlastet zu sein, wir müssen wohl-"

"Nein", sag ich daraufhin. "Updaten kann ich selber. Ich überprüfe nur noch kurz, ob der Laptop hochfährt." UND:

TATAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! Es funktioniert! Ohne Bluescreens, ohne Hänger, ohne Flammen, ohne Rauch.
Hab daheim gleich die Updates gezogen. (Ging bei mir ganz problemfrei)

Happy End also!





Oder nicht?

[deWutz]

Ich habe meine Laptop normalerweise auf meinem Schreibtisch stehen. Dort ist auch Netzanschluss, eine externe Tastatur, Dockinstation kurz: alles was das Arbeiter- und Spielerherz begehrt. Als ich vorhin den Laptop abstöpselte (nur Windows lief, sonst nichts), um ihn ins Wohnzimmer mitzunehmen: Bluescreen.


Ich bilde mir ein, ein geduldiger Mensch zu sein. Ich rege mich für gewöhnlich auch nicht zu sehr auf, wenn andere einen Fehler machen. Als Katholik überlebt man sonst nicht lange, ohne wahnsinnig zu werden.
Aber irgendwann ist auch meine Geduld erschöpft. Und was die Firma da geleistet hat, war einfach mehr als schlampige Arbeit.
Ich werde am Montag nochmals Kontak zum "Service" aufnehmen und eine Rückerstattung der bisherigen Kosten verlangen. Ob ich meinen Rechner nochmals dahin geben, wage ich zu bezweifeln.

Kann ich eigentlich auch Ersatz für die nervige Hin- und Herfahrerei und die dabei draufgegangene Zeit verlangen?

[Frozen]

[deWutz]

So. Einen neuen Zwischenstand gibt es zu vermelden: Unter Linux treten die o.g. Probleme nicht auf.
Das bedeutet die Windowsinstallation ist fehlerhaft. Hardware ist ok. Heißt also, man muss den Rechner nochmals neu aufsetzen .
Da ich die nächsten Wochen einen recht voll gepackten Terminkalender habe und den Rechner brauche, wird er zunächst hauptsächlich mit Linux laufen. Spielen geht dann nur eingeschränkt, da ich noch keinen Weg gefunden habe, die ganzen Mods unter Linux zum Laufen zu bekommen. Kenne mich mit Wine zu schlecht aus. Muss euch daher noch weiter vertrösten

Btw. hat hier jemand Erfahrungen, wie Linux reagiert, wenn man das parallel installierte Windows neu drauf macht?