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Thema: [SG6] Eine keltische Geschichte (mit Spiel & Spaß!)

  1. #16
    Singen Saufen Siegen Avatar von Admiral G
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    Zitat Zitat von GhostReaper Beitrag anzeigen
    Ein aufgebrachter Mob verjagt ihn aus der Stadt

  2. #17
    Deep Space Nine Avatar von jet2space
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    Hab grad alles nachgeholt, coole Lektüre!

  3. #18
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Post Kapitel 1 - Barbarische Aktivitäten [Fortsetzung]

    Es war ein sonniger Tag, aber ein heftiger Wind jagte über die Ebenen westlich der Wälder um Edinburgh.
    Zusammen mit ihren besten Piktenkriegern verharrten Boudicca, Drystan und Chulainn im Unterholz am Rande des Waldes. Nur wenige hundert Meter weiter lagerte eine große Gruppe Barbaren. Bei ihnen waren keltische Gefangene. Schon seit Jahren zogen diese Banditen durch das Land; Plündernd und mordend. Wo immer ihre Männer diese Barbaren fanden, wurden sie bekämpft. Normalerweise hätte sich die keltische Führung nicht weiter damit befasst, da es wichtigeres zu tun gab., und Boudicca hatte die Verteidigung des Landes ihrem Schwager Chulainn überlassen.
    In letzter Zeit waren ihr aber Zweifel gekommen, ob er der Lage Herr werden konnte, denn die Berichte häuften sich, dass immer mehr Kelten von den Barbaren verschleppt wurden. Überlebende berichteten, dass die Barbaren in die Dörfer einfielen und jeden tüchtigen und gesunden Mann fesselten und mitnahmen. Gelegentlich auch ein paar Frauen. Diese koordinierten Überfälle und Entführungen hatten Boudicca stutzig gemacht. Was wollten die Barbaren mit keltischen Männern?
    Sie hatte viel mit Drystan darüber diskutiert, war aber nur zu dem Schluss gekommen, dass man einen Spähtrupp aussenden sollte, um die Barbaren zu finden und in Erfahrung zu bringen, wo sie die Männer und Frauen hinbrachten. Chulainn war davon nicht sonderlich begeistert, denn er empfand es als Misstrauen gegenüber seiner Fähigkeiten. Diese Thema war Boudicca aber zu wichtig, um darüber zu diskutieren. Sie hoffte nur, dass er ihr das nicht nachtragen würde.

    Das war vor einigen Wochen gewesen und mittlerweile waren sie etwas schlauer. Tatsächlich hatten die Barbaren nicht einfach so Menschen entführt. Stattdessen tauschten sie ihre Entführungsopfer als Sklaven gegen allerlei Waren ein. Von Nahrung über Stoffe bis hin zu Waffen und Rüstungen. Boudicca war sofort klar gewesen, dass nur die Osmanen aus dem Norden dafür eine ausreichend starke Wirtschaft hatten. Außerdem konnte sie sich niemand anderen vorstellen, der Sklaven in solchen Mengen benötigte. Dieser Handel ging anscheinend schon länger, denn die Barbaren, auf deren Lager sie letztendlich gestoßen waren, waren wohlhabender als so mancher keltischer Händler.
    Drystan hatte gefordert einen Diplomaten nach Istanbul, der Hauptstadt der Osmanen, zu schicken und ein Einfuhrverbot von keltischen Sklaven zu erwirken. Seiner Argumentation nach sollten die Barbaren ohne Abnehmer ihrer Sklaven irgendwann kein Interesse mehr an Entführungen haben.
    Boudicca war anderer Meinung. Und deshalb saßen sie nun in diesem Wald und beobachteten die Ebene vor ihnen.

    Ein Späher eilte zu ihnen und verursachte dabei mehr Lärm, als Boudicca das recht war. Noch bevor sie sich allerdings beschweren konnte, begann er bereits zu berichten:
    »Herrin! Wir haben einen osmanischen Botschafter aufgespürt, genau wie ihr es erwartet habt. Aber er weigert sich in das Barbaren-Lager einzureiten. Er erwartet das der Barbaren-Anführer Loghar unbewaffnet zu ihm kommt.«
    Boudicca hob die Augenbraue und Chulainn meinte lachend:
    »Die trauen sich wohl nur soweit, wie sie einen Stein werfen können.«
    Der Späher schüttelte den Kopf.
    »Nein Herr. Es scheint eher so als wolle der Botschafter nicht gesehen werden.«
    Jetzt wurde Boudicca hellhörig. Sie hakte nach.
    »Wie viele Männer waren bei dem Botschafter?«
    »Fünf Soldaten mit Lanzen und Schilden, sowie 2 Diener und eine weibliche Begleitung.«
    Boudicca nickte und sagte zu Chulainn:
    »Wähle 30 deiner schnellsten Männer mit leichter Rüstung aus.«
    Sie drehte sich zu ihrem Mann.
    »Drystan, du wirst mit diesen Männern und dem Späher sofort aufbrechen. Nehmt sie alle gefangen. Ich will mit diesem Botschafter sprechen. Und dem Barbaren-Häuptling. Sollte sich jemand wehren, tötet sie. Aber die beiden will ich lebend!«
    Chulainn zog die Augenbrauen zusammen.
    »Und was tun wir?«
    »Wir werden warten, bis die Gefangennahme durchgeführt ist. Auf ihr Signal hin werden wir das Lager angreifen. Ich dulde keine Barbaren in unseren Ländereien.«
    Chulainn grinste. Das war ein Plan ganz nach seinem Geschmack.
    Geändert von GhostReaper (26. August 2015 um 10:18 Uhr)

  4. #19
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Zitat Zitat von jet2space Beitrag anzeigen
    Hab grad alles nachgeholt, coole Lektüre!
    Danke.
    Wie auch das Spiel, wird die Story nun nach und nach auch an Fahrt und Spannung aufnehmen.
    nachteilig ist natürlich, dass die Story zum Schreiben viel Zeit frisst. Ich hoffe, ich kann euch in einer erträglichen Frequenz neue Story-Teile und auch Spiel-Updates liefern.

  5. #20
    Lamentierender Benutzer Avatar von 1982Chris
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    Zitat Zitat von GhostReaper Beitrag anzeigen
    Inspiriert durch 1982Chris und seiner legendären Geschichte Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt...
    Da zwingst du mich ja quasi zum mitlesen.

    Lässt sich doch schon sehr interessant an.

    Ich habe mich ja damals mit dem Rollenspiel auf besondere Ereignisse beschränkt, um den Umfang etwas im Rahmen zu halten. Wenn man fast jede Spielsituation in die Handlung umsetzt ist der Aufwand natürlich noch größer. Ich wünsche dir insofern das erforderliche Durchhaltevermögen!

  6. #21
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Zitat Zitat von 1982Chris Beitrag anzeigen
    Da zwingst du mich ja quasi zum mitlesen.


    Ich werde im späteren Spielverlauf vermutlich auch nicht mehr alles in die Story aufnehmen (können), aber jetzt zum Start passiert nicht so viel, als dass ich was weglassen müsste

  7. #22
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Post Kapitel 1 - Barbarische Aktivitäten [Fortsetzung]

    Boudicca atmete schnell und flach. Nervös spielte sie mit der Befiederung einer ihrer Pfeile.
    Eine halbe Stunde war vergangen, seitdem Drystan mit seinem Trupp aufgebrochen war. Wenn sie sich nicht verschätzt hatte, musste das Signal jeden Moment ertönen.
    Ihr Blick wanderte über ihre Krieger, viele wirkten ebenso nervös wie sie selbst, aber die meisten schienen ruhig zu wirken. Das lag, so vermutete Boudicca, an ihrem General. Chulainn war an die 1250 Jahre alt, genau wie sie selbst. Im Gegensatz zu ihr hatte er aber viel mehr Kampferfahrung, vor allem gegen Barbaren. Der Kampf gegen sie war sein Lebensinhalt. Und das schon seit einer Ewigkeit.
    Die Männer wussten das und ein solch erfahrener Krieger als ihren General zu haben, war ein moralischer Vorteil, den die Barbaren nicht hatten.

    Plötzlich richtete sich Chulainn auf und wandte seinen Kopf nach Norden. Boudicca tat es ihm nach und dann hörte auch sie es. Ein schwaches Brüllen eines keltischen Horns. Dann noch eins, aber näher.
    Das war das Zeichen. Nun hieß es keine Zeit zu verlieren, denn wenn sie das Signal hörten, dann auch die Barbaren.
    Chulainn zog sein Schwert und sprach zu den Männern:
    »Auf, Männer! Befreien wir unsere Brüder und Schwestern von diesen Barbaren!«
    Die Piktenkrieger erhoben sich und stampften zustimmend auf. Alle wussten, dass ein Kampfgebrüll jetzt ihre Position verraten würde.
    Es dauerte nicht lang bis alle auf den Beinen waren. Chulainn stand neben einem Baum und beobachtete die Barbaren.
    »Und? Was kannst du erkennen?« fragte Boudicca gespannt.
    »Ein Trupp verlässt das Lager nach Norden. Sie sind wohl nervös, weil ihr Anführer noch nicht wieder zurück ist. Es sind vielleicht 20 Mann.«
    »Sollten wir sie aufhalten?« hakte sie nach.
    »Nein. Drystan hat genug Männer und die Späher bei ihm sind mit Bögen bewaffnet. Er sollte einen guten Hinterhalt vorbereiten können. Er sieht sie ja kommen.« erklärte Chulainn ruhig. »Wir warten bis sie in die Falle tappen. Wenn die anderen das bemerken werden sie aufgeschreckt und dann einen größeren Trupp zur Unterstützung schicken.«
    Er grinste Boudicca an und sagte:
    »Und dann wenn sie auf offener Fläche sind, greifen wir an.

    Es dauerte ein paar Minuten, dann sahen sie wie der Barbarentrupp den Waldrand erreichte. Aber viel weiter kamen sie nicht. Boudicca konnte mehrere Barbaren stürzen sehen, noch bevor ein Kelte zu sehen war. Einer der Barbaren blies hastig in ein Schlachthorn, bevor auch er abrupt zum Schweigen gebracht wurde. Aber das Ziel war erreicht. Drystan und seine Männer brachen aus dem Unterholz hervor und warfen sich in den Kampf. Sorge machte sich in Boudicca breit, als sie ihren Gemahl in vorderster Reihe auf die Barbaren zustürmen sah.
    Aber viel Zeit blieb dafür nicht. Chulainn gab das Zeichen sich zum Sturm bereitzuhalten.
    Schließlich, als ein größerer Barbarenverband das Lager verlassen hatte, brüllte Chulainn aus vollen Lungen:
    »Zum Angriff! Und lasst keinen dieser Bastarde am Leben!«
    Brüllend rannten die Krieger aus dem Dickicht hervor und stürmten auf das Lager zu. Der Sprint war anstrengend. Die Sonne brannte vom Himmel und der Wind hatte nachgelassen. Boudicca spürte wie der Schweiß ihr die Stirn hinablief. Sie war als eine der ersten losgestürmt, aber bewegte sich nun am hinteren Ende der Formation. Zum einen, da sie nicht so kräftig war wie ihre Krieger und zum anderen, da sie mit ihrem Bogen nicht in erster Reihe stehen musste.
    Bei ihr war nur ihre Leibgarde und der Rest der Bogenschützen, die aus Mangel an eigenen Bögen immer noch mit Beute-Waffen ausgerüstet waren. Chulainn hatte sie schon aus den Augen verloren.
    Die Strecke vom Wald zum Lager war zu lang, um ein ernsthaftes Überraschungsmoment zu erzeugen. Aber die Barbaren, die im Lager zurückgeblieben waren, waren nicht sehr erfahren und eingeschüchtert aufgrund der keltischen Übermacht. Kaum war es zu den ersten Feindkontakten gekommen, waren auch die ersten Barbaren geflohen. Boudicca warf sich nicht ins Getümmel. Stattdessen versuchte sie den Barbarentrupp, der eben noch das Lager verlassen hatte, ausfindig zu machen.
    Sie erkannte, dass die Barbaren kehrt gemacht hatten und unter einem wütenden Gebrüll zurück rannten. Boudicca gab ihren Bogenschützen ein Zeichen und sie stellten sich in Reih und Glied auf.
    »Auf mein Kommando!«, rief sie, so laut es ihre Lungen erlaubten.
    Sie legte, wie auch die anderen, einen Pfeil an, erhob ihn jedoch nicht. Die Barbaren waren noch zu weit entfernt.
    »Warten!«, rief sie, allerdings mehr zu sich selbst als zu ihren Schützen.
    Noch ein paar Meter...
    »Feuer!"
    Ein ganzer Schwarm Pfeile schoss in die Luft. Er wirkte nicht sehr beeindruckend, aber die Barbaren schienen unvorbereitet zu sein. Bevor sie es realisierten, drangen die Pfeile in ihre Opfer.
    Erschrocken sprangen die Barbaren auseinander. Diesen Moment nutzte Boudicca und zielte nun selbst auf den Mann, den sie als Anführer des Trupps hielt.
    Sie atmete tief ein und wieder aus.
    Hielt die Luft an.
    Der Mann sah in ihre Richtung.

    Nur eine Viertelstunde später war alles vorbei. Nur wenige Barbaren waren entkommen und sie würden wohl keine große Gefahr mehr darstellen. Der Rest wurde nun auf gestapelt und verbrannt.
    Die keltischen Krieger sammelten aus dem Lager alles was sie als wertvoll erachteten ein und befreiten die Geißeln. Boudicca und Drystan waren hingegen schon wieder auf dem Weg nach Edinburgh. Dorthin waren der osmanische Botschafter und Loghar, der Anführer der Barbaren, gebracht worden.
    Boudicca hatte die Anweisung gegeben, Loghar in ein Verließ zu sperren. Der Botschafter hingegen war in den Palast gebracht worden und sollte dort auf Boudicca und Drystan warten.
    Aber zuvor begaben sie sich noch in ihre Privatgemächer, um Rüstung und Waffen abzulegen und um ihre herrschaftliche Tracht anzulegen. Boudicca wollte dem osmanischen Botschafter das Gefühl vermitteln, es mit einem wohlhabenden und zivilisierten Reich zu tun zu haben. Er sollte es nicht wagen, sie mit irgendwelchen Barbaren zu verwechseln.

    Boudicca nahm auf ihrem Thron Platz. Drystan stand neben ihr. Die Tradition gestattete es nur dem Herrscher, als Boudicca, während einer offiziellen Audienz zu sitzen. Im Grunde war das zwar gar keine Audienz, aber Boudicca wollte den Botschafter einschüchtern und dem ganzen einen offiziellen Anschein geben. Sie gab ein Zeichen und die Diener öffneten die Türen.
    Ein dicklicher Mann, begleitet von zwei Männern der Palastwache, betrat den Saal und bewegte sich unwirsch auf den Thron zu.
    Als er zum Stehen kam, sprach Drystan:
    »Kniet nieder vor Boudicca, Tochter von Thran und Tochter von Edin, Auserwählte der Göttin Drui und Herrscherin über das Reich der Kelten!«
    Der Osmane machte keinerlei Anstalten, dieser Aufforderung nachzukommen.
    Drystan gab der Wache ein Zeichen und diese rammte seinen Fuß in die Kniekehle des Botschafters, so dass er in die Knie gehen musste.
    »Wie könnt ihr es wagen"« schimpfte er. »Wisst ihr denn nicht wer ich bin.«
    »Ja, mir ist bekannt, wer ihr seid, Sklavenhändler.« erwiderte Boudicca mit unterdrückter Wut. »Deshalb ließ ich euch zu mir bringen.«
    Sie sah von ihrem Thron auf den Osmanen nieder.
    »Wie ich sehe, sprecht ihr die Sprache dieser Region sehr gut. Ich kann also davon ausgehen, dass ihr regelmäßig keltische Sklaven von diesen Barbaren kauft.« erklärte sie und der Vorwurf war ausgesprochen.
    »Wir wussten nicht, dass es sich dabei um keltische Sklaven handelte.« erklärte der Botschafter ausweichend.
    »Oh, natürlich wussten sie das nicht.« antwortete Boudicca spöttisch. »Wo kämen wir denn auch hin, wenn wir uns dafür interessierten, wo Sklaven herkommen, nicht wahr?«
    Der Botschafter schwieg.
    »Nun, wisst ihr... Ich habe mich dazu entschieden, euch nicht zu glauben. Ich werde euch 2 Monate Zeit lassen. Bis dahin will ich meine Landsleute wieder in meinem Reich wissen. teilt das Süleyman mit. Und sollte er sich weigern...« sagte sie ruhig, aber mit harter Stimme »Dann wird er den Tag verfluchen, an dem er sich mit mir angelegt hat.«
    Sie gab den Wachen ein Zeichen und diese hievten den Mann wieder auf seine Beine.
    »Begleitet diese Made bis an die Reichsgrenzen der Osmanen.«
    Mit einem bittersüßen Lächeln auf den Lippen, ergänzte sie:
    »Nicht das ihr noch etwas passiert.«
    Geändert von GhostReaper (27. August 2015 um 14:44 Uhr)

  8. #23
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Süleyman lässt das Ultimatum natürlich ablaufen.
    Mistkerl!

    Das kann natürlich nur eines bedeuten:
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    Ohne Umschweife befreien wir unsere keltischen Freunde (einen Bautrupp). Der Krieger der sie bewachen sollte, wird vernichtet
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    Das ganze bringt meinen Truppen gleich mal Beförderungen
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    Außerdem finden wir die Minen des König Salomon!
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    Nur liegen die dummerweise auf osmanischem Gebiet. Ob ich ihn davon abhalten kann, dort zu siedeln?
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  9. #24
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Schrift ist jetzt auch fertig!

    Als nächstes kommt:
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    Kalender!


    Nachdem wir unsere keltischen Brüder und Schwestern befreit haben, sind wir bereit den Osmanen die Hände zu reichen.
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    Emoticon: abgelehnt
    Gut, dann halt nicht.

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    Derweil holen wir uns die Kollektivherrschaft!


    Außerdem möchte ich versuchen die große Bibliothek zu bauen, das wird hier schwierig, da die KI bekanntermaßen sehr gerne die GB baut. Außerdem ist Edinburgh nicht unbedingt produktionstark. Aber ich lasse es auf einen Versuch ankommen!
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    Kurz darauf wird in Istanbul ein Siedler entdeckt. Der will bestimmt zu den Minen!
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    Und meine Einheiten sind völlig außer Reichweite
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  10. #25
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Wollen wir doch mal ein Blick auf unsere Nachbarn und ihre Sozialpolitiken werfen...
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    Der Osmane ist auf Unabhängigkeit gegangen. Das dachte ich mir schon.
    Interessanter ist, dass der Schwede auf Ehre geht. In Kombination mit seinen UU's muss ich aufpassen. Aber im Moment habe ich ja noch den Osmanen zwischen uns.

    Apropros Schweden...
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    Stockholm liegt mitten in der Tundra, dafür hat er zumindest Eisen in Reichweite... *auch will*


    An der Front nehmen unsere Piktenkrieger Kriegsgefangene. Wenn der Osmane kein Problem damit hat, unsere Leute zu entführen, dann hat er sicherlich kein Problem, wenn wir uns seine Leute mal "ausborgen"
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    Südlich von Istanbul gründen wir mit unserem Freisiedler Dublin! Dem Osmanen gleichmal Siedlungsplatz klauen
    Vor allem aber gibt die Stadt noch zusätzlich +2
    Sehr hilfreich auf dem Weg zur eigenen Religion!
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    Bei Istanbul finden wir den Siedler wieder.
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    Wenn der sich da raustraut gibt's Prügel!
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  11. #26
    Deep Space Nine Avatar von jet2space
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    Zitat Zitat von GhostReaper Beitrag anzeigen
    Danke.
    Wie auch das Spiel, wird die Story nun nach und nach auch an Fahrt und Spannung aufnehmen.
    nachteilig ist natürlich, dass die Story zum Schreiben viel Zeit frisst. Ich hoffe, ich kann euch in einer erträglichen Frequenz neue Story-Teile und auch Spiel-Updates liefern.
    Ganz und gar nicht! Man kann eh nicht täglich nen halben Roman lesen - nur nicht hetzen, Qualität vor Quantität! Bitte weiter so! Gefällt mir sehr gut.

  12. #27
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Zitat Zitat von jet2space Beitrag anzeigen
    Ganz und gar nicht! Man kann eh nicht täglich nen halben Roman lesen - nur nicht hetzen, Qualität vor Quantität! Bitte weiter so! Gefällt mir sehr gut.
    Naja, mit erträglicher Frequenz meinte ich auch mehr so alle 2-3 Tage vielleicht
    Wenn ich das täglich schaffen wollen würde, müsste ich meinen Job kündigen Emoticon: hammer2

    Aber es freut mich das es gefällt!

  13. #28
    Der Barde Avatar von GhostReaper
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    Post Kapitel 2 - Das Osmanen-Problem

    Aus dem unsterblichen Kelten-Sextett war Fand schon immer die Jüngste gewesen. Und obwohl sie schon ca. 2000 Jahre alt war, sah sie immer noch aus wie 19 Jahre. Ein Fakt, den sie unglaublich frustrierend fand. Viele Menschen nahmen sie, obgleich sie weiser und erfahrener war als die meisten, einfach nicht ernst. Sie wünschte sich oft, dass sie noch ein paar Jahre hätte altern dürfen.
    Was sie schon näher mochte, war die beinahe religiöse Verehrung, die ihr zuteil wurde. Die Kelten hatten über die Jahrhunderte ihren Glauben mehrfach verändert und angepasst, aber schon von Beginn an wurden sie, ihre Schwester und die anderen, als Boten der Göttin Drui verehrt. Irgendwann hatten sie begonnen jedem von ihnen eine Rolle anzudichten, die ihrer Aufgabe im Keltenreich entsprach.
    So war Chulainn der Bote des Krieges. Ein durchaus passender Begriff, den sie schon immer als sehr imposant betrachtete.
    Credne, der für Fand wie ein großer Bruder war, wurde als Bote des Wissens verehrt. Auch das passte sehr gut, denn als Boudiccas wissenschaftlicher Berater war er maßgeblich an allen größeren Errungenschaften der keltischen Wissenschaft beteiligt.
    Ladra hingegen wurde kaum verehrt. Er lebte zurückgezogen in seiner Villa am Fluss. Die Kelten waren kein seefahrerisches Volk und so gab es für ihn nichts weiter zu tun, als hin und wieder einen neuen Flusskahn zu entwerfen. Fand besuchte ihn zusammen mit ihrer Schwester, wann immer sich die Gelegenheit dazu ergab. Sie hatte immer befürchtet, dass er über die Jahre immer lethargischer werden würde, aber irgendwann war ihr bewusst geworden, das Ladra viel mehr im Reich tat, als sie bemerkt hatte. Seine Zeit hatte er dazu genutzt die Architektur der Kelten über lange Zeit mit zu gestalten. Viele Schnitzereien, die keltische Häuser schmückten, kamen von ihm. Im Gegensatz zu den anderen trat er jedoch nicht in der Öffentlichkeit auf, weshalb auch nicht jeder Kelte wusste wer er war. Und gelegentlich ertappte sich Fand dabei, wie sie ihn insgeheim dafür beneidete.
    Ihr Schwager Drystan, war der oberste Richter der Kelten. Ihn nannten sie den Boten der Gerechtigkeit. Wann immer ein Streit nicht durch ein einfaches Schiedsgericht gelöst werden konnte, fragte man ihn um Rat. Wann immer er ein Urteil sprach, niemand stellte es in Frage. Seine Umsichtigkeit und Gerechtigkeit waren unter den Kelten legendär.
    Nur eine Person konnte das noch übertrumpfen. Ihre große Schwester Boudicca. Auch wenn sie schon oft eifersüchtig oder neidisch auf sie gewesen war, so musste Fand doch zugeben, dass niemand ihre Rolle hätte ausfüllen können. Man nannte sie Mutter aller Kelten, Herrscherin des Waldes, Champion der Götter und vieles mehr. Es gab keinen Menschen, der von den Kelten mehr geachtet und verehrt wurde. Mehr Verehrung wurde nur ihrer Göttin entgegen gebracht.
    Fand selbst war ebenfalls mit einem Titel bedacht worden: Botin der Liebe und Fruchtbarkeit. Dieser Titel entsprang wohl der Tatsache, dass sie und Chulainn als einzige der Unsterblichen Kelten jemals Kinder zur Welt gebracht hatte. Und das waren nicht wenige gewesen. So viele, dass eigentlich jeder Kelte heute irgendwie mit ihr verwandt war. Fand liebte Kinder und auch wenn sie seit langer Zeit keiner Kinder mehr bekommen konnte, wurde sie doch dafür verehrt.

    Nun aber sah sie sich der größten Herausforderung ihres Lebens gegenüber. Seitdem der Krieg gegen die immer dreisteren Osmanen begonnen hatte, war Boudicca immer wieder auf das Thema einer neuen keltischen Siedlung gekommen. Edinburgh florierte und viele Menschen siedelten schon einige meilen weiter den Fluss herunter, da Edinburgh zu klein wurde. Schließlich hatte Boudicca angeordnet einen Siedlertreck zusammen zu stellen und Fand sollte zusammen mit Chulainn diesen treck begleiten. Anschließend sollte sie als Statthalterin, diese Stadt und ihr Wachstum beaufsichtigen.
    Ohne zu Zögern war sie dieser Bitte nachgekommen. Am Anfang war sie optimistisch gewesen, doch mittlerweile machte sie sich zunehmend Sorgen um die Sicherheit ihrer neuen Stadt Dublin. Der Krieg gegen die Osmanen tobte nicht weit von ihr im Norden und immer wieder kehrten Verletzte von den Schlachten nach Dublin zurück. Fand verstand, dass Boudicca vor allem einen Stützpunkt hier gegen die Osmanen haben wollte, aber gleich eine ganze Stadt? Mit Frauen und Kindern? Chulainn sah das weniger kritisch. Er war sich sicher, dass er die Stadt gegenüber jedem Feind verteidigen würde.

    Schließlich kam es jedoch wie es kommen musste. Die Osmanen, die Dublin als Verletzung ihrer territorialen Ansprüche sahen, taten es den Kelten gleich und entsendeten einen Siedlertreck an die Küste nordwestlich der Stadt. Boudicca betrachtete dies als weiterer Versuch der Osmanen ihr Volk zu verdrängen. Sie hatte Truppen geschickt, um die Zuckerrohr- und Gewürzfelder bei Dublin in Besitz zunehmen und den Siedlertreck zu stoppen.
    Fand hatte ihr einen Brief geschickt und sie gebeten mit den Osmanen zu verhandeln. Auch wenn sie die Osmanen nicht sonderlich schätzte, so wollte sie doch ein Massaker an Zivilisten verhindern. Ihre Schwester hatte ihr schließlich zugesichert, zumindest den Siedlertreck nur als Kriegsgefangene festzunehmen.
    Kurz darauf kamen die Siedler, begleitet von Piktenkriegern, in Dublin an. Zuerst waren sie nur bedingt bereit ihren Befehlen Folge zu leisten, aber Fand herzliche Offenheit, hatte sie langsam auf ihre Seite gezogen. Schon nach 2 Generationen waren diese ehemaligen Siedler eifrige, freie Arbeiter unter ihrem Befehl.

    Auf die Frage, ob Boudicca bewusst war, dass sie diese Menschen niemals als Kriegsgefangene hätte behalten wollen, hatte diese sie nur angelächelt und umarmt.
    Geändert von GhostReaper (27. August 2015 um 14:43 Uhr)

  14. #29
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    Nach dem wir dem Osmanen schon um 2 seiner Bautrupps erleichtern konnten, sieht der wohl nun seine Felle davon schwimmen und erbittet Frieden zwischen uns.
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    Emoticon: abgelehnt
    Solange hier noch ein Siedler durch die Gegend rennt? Ich glaube ja wohl nicht, mein Turban-besetzter Freund!

    Außerdem haben wir Kalender fertig geforscht. Next up:
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    Steinmetzkunst!

    Und dann entdecken wir schließlich den Siedler wieder. Im Wald auf dem Weg zur Küste.
    Ob ich da rechtzeitig rankomme?
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    Zumindest sein Krieger ist schon angeschlagen.


    In Edinburgh wollte ich nun den Zucker anschließen. Aber ohne Steinmetzkunst war das wohl ein Ding der Unmöglichkeit
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    Dann eben auf zu den Gewürzen! Das ist ja auch ganz nett
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  15. #30
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    Der Siedler zieht zur Küste. Der will mir tatsächlich da eine Stadt vor die Nase setzen. Mein Bogenschütze und der Piktenkrieger werden es nicht rechtzeitig schaffen

    Da hilft nur Trick 17!
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    Ich kaufe mir Bananen und Zucker. Damit steht der Siedler direkt an meiner Kulturgrenze und wird demnach dort nicht siedeln. Nach Norden ausweichen kann er aber auch nicht, da seinen eigenen Städte sonst zu nah wären
    Das kauft mir eine zusätzlich Runde...

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    Die auch prompt ausgenutzt wird.
    Damit habe ich meinen Bautrupp Vorrat für's erste gedeckt und bedanke mich ganz artig beim Osmanen für die tolle Unterstützung! Sein Volk arbeitet ab jetzt für mich

    Meine Bogenschützen kontrollieren das Grenzgebiet und der Herr in Grün/Weiß traut sich nicht weiter als bis zu seiner eigenen Haustür
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    Wie außerdem zu sehen ist, wird nun Steinmetzkunst fertig. Jetzt kann ich auch Sümpfe trockenlegen!

    Als nächstes kommt:
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    Tierzucht! Endlich gibt's Pferde!
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