PB 72 - Hodor am Marterpfahl

[Der Falke]

Sieht finster aus, ja.

Plündern ist aber eh überbewertet.

Plündern ist eher unterbewertet, denn gerade gewachsene Hütten sind für den Gegner unwiderbringlich verloren, weil man die nicht einfach wieder aufbauen kann, auch nicht mit Emanzipation. Daher sollte man immer alle Hütten zerstören, nach Möglichkeit durch Überfarmen (und dann die Farm plündern) oder direkt plündern (wofür man allerdings viermal plündern muss, weil bei nur einmal aus ner Gemeinde nur ein Dorf wird etc.).

Zwecks plündern sind Reiter hervorragend geeignet. Ist wohl der größte Schaden, den du den Portus mit den Reitern noch zufügen kannst.

[TeeRohr]

Als Ein_Nichts mich im 70er erobert hat und ich alle Hütten und Ressourcen und Minen geplündert habe war es ihm vermutlich recht egal ob die noch stehen. Das war das Zeitalter der Werkstätten und Farmen.

[Der Falke]

Unfug, grade in der Moderne sind Gemeinden das Nonplusultra. Werkstätten und Farmen sind nur unter gewissen Umständen sinnvoll, Gemeinden hingegen immer. Und vor allem kann man erstere eben nicht wieder aufbauen mit ein paar BT-Runden, letztere schon.

[Kermit]

Ich glaube Gold ist das letzte, was die Portus noch brauchen.

[Stroit]

Am besten man modernisiert sein Land garnicht erst. Dann kann der Gegner auch nichts tolles erobern.


Gegen destruktive Spielweise.

[HodorHODOR]

So, ich habs nicht lassen können, wenigstens noch ein bißchen Schaden anzurichten, so minimal er auch sein mag

Aus irgendwelchen Gründen stand nämlich am Polarmeer seit letzter Runde eine Stadt leer, die Portus haben mit der MG lieber ihren BT geschützt...



Ich hatte hier in der Gegen schon mal Straßen angebaut, die ich jetzt mit zwei BTs fertigstellen konnte. Ein Ritter wartete ganz unauffällig im Nebel - und stand plötzlich an genau der richtigen Stelle.

Ermutigt von diesem Erfolg habe ich gedacht: Scheiß drauf, jetzt ist auch Portland fällig. Da stand zwar seit dieser Runde noch eine zweite Inf. Aber ich hatte 10 Ritter und 5 Katas in Schlagdistanz. Also erst die Drill-Katas:



Nach fünf Stück sah es so aus:



Eigentlich ja ganz vielversprechend, Stärke-2-Ritter hatten ab hier immerhin 0,3%.

Dann aber erwischt mich das Kampfpech. Laut Vodka hätten nun noch 3 Ritter draufgehen sollen. Leider haben die ersten 3 die Inf nicht mal angekratzt...



So gingen insgesamt 7 Ritter drauf, das hat schon sehr wehgetan.

Aber die Stadt fällt und wir reißen sie natürlich auch ab, aus Rache für unseren amerikanischen Freund.



Ab nächster Runde werde ich dann von Luftschiffen zerbombt ... immerhin bin ich jetzt Zweitzieher, was mir bei Überfällen auf meine Küsten ggfs etwas mehr Zeit rum reagieren geben könnte.

[Verschi]

Am besten man modernisiert sein Land garnicht erst. Dann kann der Gegner auch nichts tolles erobern.


Gegen destruktive Spielweise.

Ich bin da auch immer zwiegespalten. Aber so ist das halt im Krieg. Die drohende Niederlage geht einher mit einem Gefühl der Demütigung. Und da tut ein wenig Aggressionsabbau gut
Und man gönnt dem Gegner nicht das schwarz unter dem Nagel

[mauz]

, war zwar nur Tundramist aber, aber zweimal Kleinvieh macht auch Mist

[Stroit]

Ich bin da auch immer zwiegespalten. Aber so ist das halt im Krieg. Die drohende Niederlage geht einher mit einem Gefühl der Demütigung. Und da tut ein wenig Aggressionsabbau gut
Und man gönnt dem Gegner nicht das schwarz unter dem Nagel

Das würde ich halt vom Gegner und den Umständen abhängig machen. Und eine Niederlage ist doch nicht zwangsläufig eine Demütigung. Ich spielte immer aus Spass an der Sache, Aggressionen bekam ich da auch nie.

[Verschi]

Das würde ich halt vom Gegner und den Umständen abhängig machen. Und eine Niederlage ist doch nicht zwangsläufig eine Demütigung. Ich spielte immer aus Spass an der Sache, Aggressionen bekam ich da auch nie.

Nicht alle sind so gut wie Du
Nein mal ehrlich, wie viele Emotionen in so einem Spiel stecken sieht man immer wieder an diesen ganzen Diskussionen und Streitigkeiten.
Plündern ist eine Art Ventil. Also ein ziemlich normaler Reflex. Wenn auch kein schöner.

[Der Falke]

Nein, plündern ist eine Verantwortung die man gegenüber allen restlichen Spielern hat, dass man seinem Kriegsgegner eben nichts hinterlässt, was dem was nützt.

[Stroit]

Unsinn. Höchstens nach der falkischen Definition. Der folgen zum Glück nicht alle.

[Der Falke]

Also ist es fairer, den Gegner möglichst viel erobern zu lassen?

[Leser]

Schoene Aktion Hodor!
Vielleicht hast du ja nochmal die Moeglichkeit nen paar BT zu klauen - viel mehr wirst du jetzt aber wahrscheinlich nicht mehr schaffen koennen. Ich wuerd einfach jede Infanterie feiern die du jetzt noch vernichtest!

[Stroit]

Also ist es fairer, den Gegner möglichst viel erobern zu lassen?

Nein. Es gibt zwischen beiden Extremen auch ein Mittelding.