Klar werden wir in 50 Runden mit Schützen abgefrühstückt (wobei ich vermutlich eher Kavallerie nehmen würde). Ohne Konflikt in Nordamerika kommen sie vom Portugiesen, ansonsten wären sie wohl vom Ami gekommen. Ich sehe kein Szenario, in dem ich noch bis, sagen wir, Kanonen komme. Langbogis hauen vielleicht hin, wenn ich mich jetzt erweitere, aber alllzu viel ändert das auch nicht. Von daher geht es hier für mich darum, das Spiel bis dahin noch so würdevoll wie möglich über die Runden zu bringen.
Ich sehe es in diesem Fall nicht so wie Zulan, nämlich dass ich mich nun nach rein opportunistischen Gesichtspunkten verhalten sollte. Das mag zwar ein Spiel ohne Diplo sein, das heißt aber nicht, dass die Vorgeschichte mit den Nachbarn keine Rolle spielt. Und dem Azteken habe ich nunmal zu verdanken, nicht einmal, sondern zweimal, dass mein Spiel hier ein langweiliges Durchgeklicke ist. Ich werde also nichts tun, was seine Ausgangsposition signifikant verbessert. So schade das für euch Leser auch sein mag.
Die meiste Action würde sicherlich bringen, wenn ich jetzt gegen den Ami mit einsteige. Ich sehe da aber praktisch keine Chance, dass ich die Leuchte kriege. Ich würde vermutlich einige der Tundrakäffer kriegen, bei allem anderen wäre ich auf die Güte des Azteken angewiesen. Und wenn wir den Ami dann binnen von 10 Runden beseitigen würden (wofür wir viel Glück bräuchten), hätte der Azteke vermutlich die besseren Städte und würde es am Ende sogar noch bis Armbrüste oder so schaffen und mir dann damit den Krieg erklären. Und so dumm, dass er sich in Runde 11 nach unserem Friedensschluss von meinem Erstschlag im Feindesland erwischen lässt, wird Ramk nicht sein, da mache ich mir keine Hoffnungen.