Zitat von
Ghaldak
9. März 2008:
Der kleine Jochen D. Schulz aus Erlangen findet einen alten, römischen Text auf der Rückseite seiner Cornflakespackung. Und während ihm seine Mutter den Hintern versohlt, weil er schon wieder trödelte, ahnte noch niemand, welche Ereignisse folgen würden. Das erkannte erst der arbeitslose Professor Manuel Schlauhaus, der die Mülltonnen durchwühlte und hoffte, nicht verbrauchte Rubbellose zu finden. Er entdeckte das Dokument und war aus dem Häuschen. Drittes Triumvirat? Drei Generäle, die versuchten, das zerbrechende weströmische Reich zu stabilisieren? Das war alles neu, es stellte den bisherigen Forschungsstand auf den Kopf. Da musste man was tun.
Das schwedische Erotikmagazin Føkken nahm sich der Aufgabe an und veröffentlichte einen Artikel. Damit stach es aber in ein Wespennest, und es folgten eine unendliche Menge an Briefen mit Gegendarstellungen. Die Diskussion wurde so heftig geführt, dass das Magazin sich schließlich zur historischen Fachzeitschrift erklären musste. Darüber war aber niemand betrübt, konnte doch nun die Fachwelt Hobby und beruf verbinden.
Der nächste Impuls kam von Bill von Tokio Hotel. Dieser hatte im Weinkeller seines Opas drei Namen in die Wand gekritzelt gesehen. Dort stand "Marcellinus was here", "Petronius Maximus too" und "Sextus Seianus erst recht." Das war der entscheidende Durchbruch. Man hatte die drei Namen der dritten Triumvirn. Die letzte der Stationen war Leslie Hitler, der Enkel des beliebten deutschen Staatsmannes und Hoteltester bei der TUI. Sein Großbvater hatte ihm damals aus seinem Exil in Bolivien eine Karte geschickt, die von plündernden Wikingern aus ihren Weg nach Vinland fand. Diese Karte verriet ein dreigeteiltes Italien. Den drei Usurpatoren wurden drei Regionen zugewiesen, deren Residenzen später namensgebend wurden: Das Reich von Aquileia des Marcellinus. Das Reich von Ravenna des Petronius Maximus. Und schließlich das Reich von Lilybaeum des Sextus Seianus. Das restliche Reich war der Karte zufolge verloren. In Gallien hielt sich nach dem Tod seines Vaters der junge Syagrius. Und der Rest des Reiches, vor allem Nordspanien, befand sich in offenem Aufruhr. Um das Jahr 460, auf das die Karte datiert ist, musste das weströmische Reich bereits entschieden geschrumpft sein.
Schließlich knickte Papst Benedict XVI. ein. Nun gestand er alles. Es gab ein riesiges Täuschungsmanöver, inszeniert vom Vatikan, den Templern und Borussia Dortmund, die dem weströmischen Reich damals einen triumphalen Untergang konstruieren wollten. Es war eigentlich alles ganz anders...
Und dies ist die wahre Geschichte.