Die EU oder Australien musste niemanden früh rausnehmen, um Chancen zu haben.
Die EU oder Australien musste niemanden früh rausnehmen, um Chancen zu haben.
Leander, dass ist Quatsch. Bei einem Land in X-Form einen auf den Punkt in der Mitte zu setzen funktioniert nicht. Stell ne Karte in der Form und mit den 5 Posis vor. Mal sehen, wer dass für gut befindet. Das wir Probleme hatten, ist vorprogrammiert gewesen. Denkt dran: Das ist hier ohne Diplo! Mit Diplo sieht es anders aus.
Ich weiss jetzt nicht, ob du das eher auf Landmasse beziehst oder auf die strategische Position in der Mitte.
1. Zur Landmasse: Was du aber nicht in die Bewertung einfliessen lässt (weswegen X-Form es nicht trifft), sind die Inseln, die euch dabei zufallen. Bei der Karte, die ihr hier mal gezeigt hattet, waren für euch beim ersten Überschlagen bestimmt 10 Städte drin und das ohne Fort-Alamo. Welche Zivs hatten denn soviel mehr Städte ohne ne erfolgreiche Landerweiterung?
2. Zur strategischen Lage: Was natürlich bleibt, ihr habt 4 Gegner, die euch angreifen können, da steigt natürlich die Chance, dass einer dabei ist, der zu Beginn was gegen euch versuchen will. Es steigt aber andersherum auch die Chance, dass irgendjemand Schwächen zeigt und ihr den einkassieren könnt. Sauron war hier komplett eingekesselt.
Was ich unangenehm an eurer Lage fand, das hatte ich ein paar Textkilometer vorher auch schon geschrieben, durch den Dschungel kommt ihr relativ spät aus den Startlöchern. Bis zu der Phase der früheren Katakriege werdet ihr damit nicht voll einsatzfähig sein. Das hat euch ja letztlich dann auch das Genick gebrochen, weil ihr genau in der Phase ansonsten gegen Spanien hättet mitmischen können. Ich hätte eure Startposition wohl nicht gewählt, es war sicherlich eine der unangenehmeren. Nen völliges Ungleichgewicht sehe ich da aber nicht. Bevor die Portugiesen durch die Eroberung Spaniens weggezogen sind, habt ihr zum Beispiel mit euren Nachbarn im Norden doch mehr als nur mithalten können. Das Weglassen eurer Position hätte dagegen m.E. den anderen Nord- und Südamis etwas zuviel Platz gelassen, wenn du das mit Eurasien vergleichst.
Nur ein kurzer Gedanke dazu: viele Inselstädte sind ja schön und gut, aber ein sinnvolles Reich braucht 10 Städte, die auch was leisten. Einfeld-Inseln kann man danach für nen leichten Boost besiedeln, aber wenn das besiedelbare Kernland zu einem guten Teil aus Einfeldinseln besteht, dann bringt das nicht so viel.
Leander, werd nicht lächerlich. Mininseln? Was bringen die am Start? Nix. Und später auch kaum was. Zudem kaum zu verteidigen. Wie viele Landfelder sind das? Küste ist Nichts wert. Und die Chancen bei mehr Gegnern um einen herum steigen, einen einzukassieren? Ich brauch nicht weiter schreiben... Der Dschungel kommt noch oben drauf, dazu notorische Prod-Knappheit. Weglassen geht perfekt, wenn man Nordamerika nicht so riesig macht.
Also komm JP, die fünf Inselstädte hatten zusammen doch schon zehn Landfelder (inkl. Stadtfeld selbst)?
Hatten viel Nahrung, aber das bringt auf lange Sicht halt auch nichts, wenn nach dem schnellen Wachstum nur Küste da ist zum belegen.
Koloss ? Dann bringen grosse Städte mit viel Küste einiges ein.
"Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"
Bekennender Steam Hasser;)
Die Inseln waren ordentlich mit Nahrungsressis versorgt. Im früheren Spiel bringen die Nahrungsüberschüsse, die über Sielder/BTs mit Überschusspeitschen in Gebäude umgesetzt werden. Wenn man da nicht mehr expandieren kann und vertikal wachsen muss, macht man das so lange, bis man das Maximum an Spezis einstellen kann. Allgemein bringen ja auch Städte so nen paar Handelswege.
Was richtig ist, bist du einmal abgehängt und ein Gegner hat die Seehoheit, bist du natürlich ein viel leichteres Ziel als irgendeine Landmacht. Wenn das Spielziel ist, möglichst spät rausgenommen zu werden, ist das ein ernster Nachteil. Wenn das Spielziel ist, das Spiel zu gewinnen, ist das Kind doch schon lange in den Brunnen gefallen, sobald du abgehängt bist. Die Azteken sind halt schon tot, die USA warten als Aas rumliegend auf einen geier, der sie erlöst. In Hinsicht auf die Siegchancen macht das aber keinerlei Unterschied.
Ne Randlage wäre mir im Zweifel strategisch lieber, es gibt auch welche, die das ganz anders sehen (siehe Story von WP/BT). Die teils völlig konträren Meinungen bringe mal unter einen Hut, wenn du ne Karte baust. WP und BT klagen darüber, dass sie nur in eine Richtung expandieren können und der Zug abgefahren ist, sobald die eine ihnen nicht möglich ist.
Ich bestreite ja auch nicht, dass die Amis den Azteken wirklich da was weggesiedelt hatten. Das war ja aber wirklich eher eine Art Siedlerrushversuch als der normalen Entwicklung geschuldet. Penguin hatte ja dazu was geschrieben, er hatte wohl mit zwei Städten mehr für die Aztekenen gerechnet. Was mir bei einer normalen Entwicklung (also ohne Siedlerangriff aus dem Norden) nicht unrealistisch vorkommt.
Hehe, "Wir sind umzingelt!" - "Ausgezeichnet, wir können in alle Richtungen angreifen!"
Auch wenn man in der Mitte theoretisch jeden angreifen kann, der Schwäche zeigt (soweit stimmt das), bringt einem das gar nichts, wenn dann jemand anderes von hinten reinrollt. Und das wird halt jedesmal passieren. Verhindern lässt sich das nur, wenn man massiv stärker ist, und das war halt nicht drinne.
Ich muss Jesper zustimmen.
Das ist schön, frage mich halt, wo solche Stimmen dann abbleiben, wenn alle wieder von Schlaraffenlandsauron schrieben. Von wievielen Zivs konnte der attackiert werden? China, Mongolen, dem Perser, dem Khmer, ab ner gewissen zeit dann noch Australien?
Man kann sich vielleicht in allen Stories drauf einigen, dass der Kartenersteller es verkackt hat. Wenn aber der eine schreibt "Randlagen sind überpowert", der nächste schreibt "Randlagen sind chancenlos", hier einer schreibt "Ressis sind egal, nur Landbesitz zählt", der nächste sich über die EU beklagt hat, weil die mit viel weniger Land als Afrika dem lange Zeit aufgrund ihrer Nahrungs- und Ressidichte davonzieht, dann würde ich das aus Sicht von nem Kartenbauer nicht mehr ernst nehmen.
Bei vielen, die schreiben, dass sie von vornherein wegen des Kartenerstellers chancenlos waren, habe ich irgendwie auch den Verdacht, dass sie ne Chance von 1/18 oder so das Spiel zu gewinnen unter "chancenlos" subsummieren. Die Ungleichgewichte sind aber meiner Meinung nach durch die Mitspieler entstanden. Hätte der Russe sich nicht rushen lassen, hätte die EU nicht ansatzweise soviel starkes Land gehabt, hätte der Mali sich nicht rushen lassen. hätte Coco nicht seinen Siegeszug gestartet, wären die Spanier nicht so eingegangen gegen die Portugiesen, stünden die jetzt auch nicht so gut da. Solche Dinge werden in jedem PB passieren, aber wie soll der Kartenersteller wissen, wann und wo?
Naja, da besteht schon ein großer Unterschied. Sauron seine Nachbarn waren fast alle in der gleichen Situation wie er: Sie waren von mehreren Gegnern umgeben und hatten wenig Hinterland.
Dagegen hatten die Nachbarn der Azzen jeweils nur zwei Gegner und zumindest im Norden richtig viel Hinterland.
Bei Sauron gab dann die Pferdeposition den Ausschlag, dass er sich gegenüber seiner Konkurenz durchsetzen konnt. Die war bei der Erstellung der Karte definitiv übersehen worden.
Ich muss ehrlich sagen, ich fand das Land der Azteken auch nicht so schlecht. Dass die strategische Lage reichlich beschissen ist, da brauchen wir nicht drüber zu reden. Dennoch ist das Spiel nicht am Kartenbauer gescheitert, sondern am Spiel der Amis (und ev. an deren wirklich bissel imba Startplatz). Das hat ziemlich viel gekostet und dadurch konnte man nie wirklich das volle Potenzial fördern. Hätten die Amis sich im Norden anders verhalten, dann wäre das ne durchaus spannende Nummer geworden. Die HS war jedenfalls geil und mit den Pyras und als Spi, also da gabs schon durchaus schwächere Positionen aus denen was gerissen wurde.
Aber ich sags ja immer wieder, im PB macht das eigene Spiel nur bedingt etwas am Ergebnis