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Thema: [Civ5] Noch eine Nephilim-Story

  1. #16
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Mir gefällt der Ansatz, dass man Diplomaten zu den Stadtstaaten schicken muss, statt einfach Geld reinzuwerfen. Erinnert mich zum einen an die Karawanen aus Civ2-Tagen und ich habe mir sowieso schon eine Regulierung des Einflusses auf entfernte Stadtstaaten gewünscht (zumindest bis zum Industriezeitalter).
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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  2. #17
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    In Spanien hatten die Scouts schon zwei Dörfer erfolgreich ausgeplündert (und einen der Propheten verschleppt). Jetzt trafen sie auf noch einen Nephilim in unmittelbarer Nachbarschaft. Isabella, die schicke Schnitte aus der Buchhaltung. Sie war wegen Unterschlagung verknackt worden, weil sie sich die Entlohnung für einige selbst erfundene Ferienarbeiter in der Abteilung Neutronensterne auf das eigene Bankkonto überwiesen hatte.



    Stolz zeigte sie Mark ihren Felsen. Also, den von Gibraltar natürlich. Sie hatte sich auf solche Naturwunder spezialisiert. Würde ich auch, wenn ich eines vor der Haustür hätte. Hat gleich 500 Cash für die Entdeckung kassiert, die Gute. Offenbar konnte sie es immer noch nicht sein lassen mit der Gaunerei.



    Meine Sachsen mussten sich 3.190 doch glatt aus Finnland zurückziehen, weil sich ihnen mehrere Barbaren entgegenstellten. Der Rückzug in die Wälder, um dort den Angriff der Verfolger zu erwarten, erschien schließlich als die beste Variante.



    Der Magyaren-Trupp, der in Weißrussland umherstreifte, war erfolgreicher. Das Kaff mit dem Namen Kiev wurde lediglich von barbarischen Bogenschützen verteidigt. Für meine ungarischen Fußtruppen stellten sie kein Problem dar. Im Gegenteil, auch sie schlossen sich den Germanen und ihrer Mythologie an.



    Im Jahre 3.130 hatte Berlin endlich seine erste Einrichtung fertig gestellt. Die neuen Kornspeicher erlaubten das pflegliche Lagern der Ernte und damit weniger Verluste durch Verderb und Ungeziefer. "Großer Häuptling, Ihr müsst bedenken, dass die Speicher der ständigen Wartung bedürfen, damit sie nicht verfallen. Lohn und Material werden Euch ein Gold je Runde kosten." Der Nephilim hatte Verständnis dafür, er kam ja auch aus der Instandhaltung. Aber der Nahrungszuwachs war einfach zu fett: Zwei zusätzliche Nahrung Sockelzuwachs, dann die mittlerweile fünf Ertrag auf dem Weizenfeld im Norden. Ein weiteres Weizenfeld im Süden und das Wildbrett im Osten waren da noch gar erschlossen, auch sie würden später reichliche Erträge abwerfen.

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  3. #18
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    Den Bogenscouts, die nach dem Durchstreifen vor iberischen Halbinsel am Ufer des Mittelmeers entlang Richtung Italien zogen, wurde es übrigens noch leichter gemacht als den Magyaren in Kiev. Sie stießen auf ein unbewachtes Barbarenlager. Fertigmachen zum Einmarschieren und Plündern:



    Es war ein Stamm der Etrusker, der offenbar Stress hatte mit den römischen Kriegern meines Kumpanen Cäsar. Die Etrusker bekamen die freie Wahl: Entweder sich der germanischen Sache anschließen oder Knüppel auf den Kopf. Freudig begleiteten sie die Scouts auf ihrem weiteren Weg.



    Fast tausend Jahre, nachdem sich Mark (und die anderen Nephilim) der Hege und Pflege der Erdlinge verschrieben hatten, konnte er einen zufriedenen Blick auf das Erreichte werfen. Dafür, dass die anderen auf SG6 mit besseren Konditionen starten konnten, war das doch gut. Allerdings spielte das zahlreiche Hüttenglück eine maßgebliche Rolle für den gelungenen Anfang. Und das konnte nicht mehr lange so weitergehen. Die anderen Nephilim hatten inzwischen auch kapiert, dass das Aussenden von Scouts Sinn machte.



    Im Jahre 3.025 warfen die germanischen Bogenschützen von der Toskana aus endlich mal einen Blick auf Cäsars ewige Stadt Rom. Dessen Bogenschützen waren übrigens schick im römisch-mediterranen Stil gekleidet. Mark entschuldigte sich, dass es 975 Jahre gedauert hatte, bis er mal die Zeit zum Vorbeischauen gefunden hatte. "War immer so viel zu tun, Du weißt."

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  4. #19
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    Die Fortschritte seiner Sklaven machten Mark zufrieden. Im Norden waren endlich die Pferde domestiziert. Dank der Mythologie der Hohepriesterin, die dort einen Heiligen Hain anlegen ließ, sprang gleich noch ein Punkt Kultur pro Runde dabei raus. Ein Anstieg von vier auf fünf Kultur pro Runde war aller Achtung wert, fand der Häuptling. Unruhig rutschte er auf seinem Thronstein hin und her. Das Biest ist wirklich unbequem. Im Süden war das fruchtbare Land jenseits der Elbe erschlossen worden. Als Mark sich dann noch im Osten die ungenutzten Schafbestände ansah, dass die Flitzpiepen nicht mehr zu wenig, sondern inzwischen zuviel zu tun hatten. Das musste besser werden, mehr Sklaven mussten her, sofort. Aber auf dem Sklavenmarkt kostete ein Trupp von ihnen 700 Gold, da fehlte noch ein wenig. Was tun?



    "Natürlich das, was unsere Krieger am besten können!", rief der alte Druide aus. Im Kaukasus haben wir einen Stamm entdeckt, den wir sofort für Euch ausplündern werden, mein Häuptling."



    Mark war von der bluttriefenden Hingabe seiner Untertanen ganz gerührt. Sie hatten ihm die fehlenden 75 Gold unverzüglich beschafft und so den Kauf der Sklaven möglich gemacht. Die beiden Trupps konnten jetzt parallel ans Werk gehen. Kupferabbau im Süden, Schafzucht im Osten.



    Die ergebenen Krieger zogen weiter durch den Kaukasus und kamen im Jahre 2.950 an den Hof des Armeniers Manukian. Die Magyaren hatten Befehl, sich bei ihrem Aufenthalt in Jerewan zu benehmen. Also keine Paläste anzünden, Frauen rauben oder Spinnen ein Bein ausreißen.

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  5. #20
    Registrierter Benutzer Avatar von civas
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    Zitat Zitat von Mark Beitrag anzeigen
    [I]

    Schön, schön. Im bayrischen Wald mopsten sich die Scouts direkt einmal die Waffen von einem verpennten Schützenverein. Pfeil und Bogen, aha. Besser als nichts. Als die Bogenscouts gerade die Wacht am Rhein hielten, musste ja genau das kommen:



    ]
    Hey Kamerad, das ist der Schwarzwald
    Der bay. Wald ist da wo's das gute Bier gibt

  6. #21
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    Sieht interessant aus was du hier machst Viel Erfolg

  7. #22
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    Der Start war ja schon mal gelungen. Offenbar schickt die KI den Startkrieger nicht zum Scouten raus, das hat mir geholfen.


    "Erinnert Ihr Euch noch an den aufständischen Stamm der Thraker, mein Häuptling?" Mark schreckte aus seinen Schlummer auf. Diese organische Hüllen konnten wirklich lästig sein, ständig brauchten sie Regenerationsphasen. Die brauchten andere auch, aber außer den Borg kannte Mark keine Spezies, die so häufig der Aufladung bedurfte. "Hm, ja, aber das ist doch schon 450 Jahre her, Druide. Was soll denn jetzt mit ihnen sein?" Der Druide tänzelte aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. "Die Budapester haben uns endlich um Hilfe gebeten, weil sie mit dem Stamm der Thraker an ihren Grenzen nicht mehr alleine klarkommen. Sie bieten uns ihre Freundschaft, wenn wir uns darum kümmern."



    "Von Freundschaft allein kann ich mir als Häuptling doch auch nichts kaufen, Druide." "Ganz recht, mein Herr. Aber zum Dank werden uns die Ungarn als Tribut Soldaten stellen." Das war natürlich etwas anderes.



    "Herr, ein Bote des Tyrannen der Griechen bittet Euch um eine Audienz, darf ich ihn vorlassen?" Mark fläzte sich auf dem Thronstein herum. "Soll reinkommen... nun, werter Diplomat, welche Nachricht habt Ihr für mich von Eurem Herrn mitgebracht?" Der griechische Gesandte gab sich zurückhaltend und raunte verschwörerisch:



    "Also bitte, das fragt Ihr mich jetzt schon das zweite Mal. Damals habe ich Nein gesagt und Dein ängstlicher Gebieter hatte noch nicht einmal den Mumm, seinen Krieg gegen die Römer alleine anzugehen." Das war nicht sehr freundlich, aber Mark äugte misstrauisch zu seinem gallischen Nachbarn, der sich mit seinen Siedlungen ostwärts zum Rhein schob. Und der Nachbar dieses Nachbarn war Rom. Vielleicht ergab sich da mal eine lukrativere Zusammenarbeit.

    Im Jahre 2.890 waren die germanischen Krieger, die das Kaspische Meer entlang marschierten, höchst erstaunt. Auf den Wassern sichteten sie Schiffe turkmenischer Piraten. Vom Segeln hatten die Germanen noch keine Ahnung, deshalb ihre Überraschung. Eigentlich war es eine Schande, dass die Barbaren technisch höher entwickelt waren als die eigenen Leute.



    Mark besserte seine Laune mit dem Bericht seines Schreiberlings. Ein gelehrter Sklave aus dem Orient war das, der als einziger die Schriftzeichen verwenden konnte. Die Krieger hatten ihn aus der Hand kaukasischer Banditen befreit und nach Berlin verschleppt. Der alte Druide war gehörig eifersüchtig auf den Gelehrten. Beim Häuptling hatte der Orientale mit einer Liste der produktivsten Völker der bekannten Welt auf sich aufmerksam gemacht. Berlin war mit seiner schieren Bevölkerung prima vorne mit dabei.

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    Und durch seine Klugheit wird ihm der Betrug geraten, und er wird sich in seinem Herzen erheben, und mitten im Frieden wird er viele verderben und wird sich auflehnen wider den Fürsten allen Fürsten.

  8. #23
    Registrierter Benutzer Avatar von Brian1972
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    Passt der Mod denn auch die entsprechende SoPo an, welche die Effektivität von Goldgeschenken an Stadtstaaten erhöht?
    World domination is such an ugly phrase. I prefer to call it world optimisation.

    Strategieartikel:

  9. #24
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    Nun war Mark also von einem Dreigespann umgeben. Der Druide kümmerte sich um den Kriegerkult. Seine Soldaten durchkämmten ganz Europa nach neuen Menschenopfern und Anhängern. Die Hohepriesterin sorgte sich um die Heiligen Haine des Fruchtbarkeitskultes. Die rituelle Opferung von Tieren für die Götter sicherte einen gesunden Viehbestand, glaubten jedenfalls die einfachen Leute. Und nun der exotische Gelehrte, der schreiben konnte und auch so einiges von der Welt wusste.



    "Herr", hob der Gelehrte an, "Ihr seid weise, den Menschen nunmehr Schreine für Ihre Gebete an die Götter zur Verfügung zu stellen. Eure Leute sehnen sich nach mehr Spiritualität, seitdem mehrere Priester" - er blickte zu der Hohepriesterin - "das kommen eines großen Propheten vorhergesagt haben. Es würde ihren Zusammenhalt stärken zu sehen, dass es die Germanen sind, die die Götter mit diesem Propheten segnen."

    Die Augen des Druiden funkelten böse in Richtung des gelehrten Emporkömmlings. "Quatsch, oh Häuptling. Was unsere Leute brauchen, ist eine ordentliche Knute, unter der sie geführt werden. Der Einfache ist schlecht von Natur und kann nur durch die Androhung von Strafe erzogen werden. Erlasst Gesetze, um den Stämmen gemeinsames zu geben. Die Furcht vor Hinrichtung, Sippenhaft und Sklavenarbeit wird die Gemeinen schon auf Trab halten. Wir sollten dem Ganzen einen seriösen Namen geben, mein Herr. Was haltet Ihr von Legalismus?" Mark schaute eine Weile nachdenklich, dann nickte er seinem Druiden und dem Gelehrten zu. Er akzeptierte, dass er sich langsam nicht mehr um alles selber kümmern konnte.



    Dreißig Jahre vergingen, in denen die Kultur- und die Religionspunkte langsam weiter eintröpfelten. Da kam der Gelehrte aufgeregt in den Thronsaal des Häuptlings. "Oh Herr, unsere Krieger haben im Kaukasus eine uralte Sekte aufgestöbert, die die göttliche Mission unseres Volkes bekräftigt hat!" Mark sprang von dem harten Thronstein auf und ballte triumphierend die Faust. "Gut gemacht, Gelehrter. Dank Deiner Schreine kann es nicht mehr lange dauern, bis meine Untertanen den Quantensprung zu einer richtigen Religion machen." Der Gelehrte schaute Mark irritiert an: "Was für ein Sprung, Herr?"



    Dank der Gelehrten, die sich inzwischen nach und nach an Marks Hof einfanden, verbreitete sich das Wissen um die Schriftzeichen um 2.800 unter der germanischen Elite. Das Schreiben fand zunächst einmal Verwendung beim Erfassen und Eintreiben der Steuern. Es waren also "Finanzbeamte" und nicht die Stammesführer selbst, die das Schreiben verwendeten. Aber auch die Gelehrten arbeiteten damit, um ihr Wissen verlässlicher zu sammeln und an die nächsten Generationen weiterzugeben.



    Einem von ihnen gelang es sogar, den Nephilim davon zu überzeugen, dass es einem mächtigen Reich wie dem der Germanen ziemte, sich nicht alleine durch Gewalt zu definieren. Diplomatie könne durchaus mehr erreichen als der bloße Prügel in der Hand eines Kriegers. Geschickt in ausländischen Botschaften eingesetzt, könnten Diplomaten im Auftrag ihres Herrschers Freunde gewinnen und Feinde isolieren.

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  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Das hörte sich wirklich nicht schlecht an. Nach 1.200 Jahren auf diesem Planeten musste Mark anerkennen, dass sich die Menschen allmählich wirklich entwickelten. Okay, seine Druiden ließen noch immer Übeltäter und Gefangene rituell aufknüpfen, aber diese archaische Gewalt war ja auch letztlich eine Einhegung der Gewaltausübung. Sie folgte nämlich gewissen Regeln und Gesetzen. Der Nephilim hatte tatsächlich mit seiner Herrschaft auch eine Verantwortung für seine Untertanen übernommen. Sie erwarteten keinen milden Herrscher, aber einen, der für Schutz und Ordnung sorgte.

    Wenn Mark nach Westen blickte, ärgerte er sich über das anmaßende Verhalten von Napoleon, der seine Gallier in seine Richtung siedeln ließ. Wie hatte der Gelehrte ihm die Diplomatie erklärt? Darüber ließ sich wirklich mal nachdenken.



    Als die Krieger den Kaukasus durchquert hatten, erreichten sie Persien. Auch hier hatte sich einer seiner alten Bekannten festgesetzt, der eingebildete Dareios. Der gab sich recht freundlich, aber allmählich stießen die germanischen Truppen in Regionen vor, die zu weit entfernt für eine handfeste Zusammenarbeit war. Andererseits waren das genau deshalb vielleicht die Nephilim, mit denen Mark nicht so schnell aneinander geraten würde.



    Einige Jahrzehnte darauf konnten sich die Krieger endlich mal wieder auf eine Expedition freuen. Es war ein großes Glück: Der rumänische Fürst fühlte sich durch die Präsenz der Krimtataren (links) bedroht), während die Armenier sich mit den Wolga-Tataren von Astrachan (rechts) im Clinch befanden. Truppen heranzuziehen war für die Germanen nicht das Problem.



    Nachdem die Griechen bei den Germanen vorgefühlt hatten, ob man gemeinsam gegen die Römer vorgehen könne, meldeten sich nun die Römer selbst zu Wort. Interessanterweise hatte der gute Cäsar ein Auge auf den Reichtum der Gallier geworfen und suchte bei den Germanen Waffenbrüder. "Auf ein Wort", sagte Cäsar vertraulich, "der Kontinent ist zu klein für uns alle. Wir sollten uns verabreden, um einen anderen aus dem Rennen zu nehmen. Napoleons Land würde sich unserem doch gut beifügen lassen. Der alte Bock spielt seinen Kulturvorteil in die Ehre. Der wird einen von uns angreifen, sobald wir ihm den Rücken zuwenden."



    Mark überprüfte seinen Implantat-Chip nach Informationen zur Anzahl der Soldaten der drei Reiche. Cäsar suchte mit den Germanen offenbar einen schlagkräftigen Partner gegen den halbstarken Napoleon. Dummerweise waren die germanischen Krieger in der Mehrzahl irgendwo plündernd in Europa unterwegs. "Das sollten wir nicht übers Knie brechen, Kollege. Wenn Du schon mal loslegen willst, hau rein." Es wurde offenbar Zeit, die überall verstreuten Truppen zurückzurufen.

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  11. #26
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Zitat Zitat von Brian1972 Beitrag anzeigen
    Passt der Mod denn auch die entsprechende SoPo an, welche die Effektivität von Goldgeschenken an Stadtstaaten erhöht?
    Ich habe eben mal nachgeschaut. Sieht nicht so aus...



    Wäre für den Mod leider eine verschenkte Sozialpolitik. Eine größere Belohnung für das Erfüllen ihrer Bitten hätte an dieser Stelle Sinn gemacht.
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  12. #27
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    Also was die Russen da an Weizen haben ist ja jenseits jeder Balance.

  13. #28
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    Zitat Zitat von Oddys Beitrag anzeigen
    Also was die Russen da an Weizen haben ist ja jenseits jeder Balance.
    Früher war die Ukraine aufgrund ihrer Schwarzerdböden als Kornkammer Europas bekannt....

  14. #29
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    @Mark Wo stellst du den Siedler hin?

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von Mark
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    Zitat Zitat von civas Beitrag anzeigen
    @Mark Wo stellst du den Siedler hin?
    Kommt jetzt mit diesem Update:

    Es dauerte einige Zeit, bis Marks Krieger die Tataren der Krim und der Wolga niedergerungen hatten. Schließlich sollte mit einem triumphalen Einmarsch in das Lager der Tataren der Krieg beendet werden. Sobald die abgeschlagenen Köpfe an die Fürsten der Stadtstaaten übersandt sein würden, sollte Zahltag sein. Aber hallo?! Beinahe stürmte die Vorhut der russischen Donesz-Späher gegen jeden Kodex als erste in das Lager. So nicht, Freundchen!!



    Der germanische Häuptling wurde langsam ungeduldig. Sicherlich, alles lief prima in seinem Reich. Er inspizierte die Fortschritte, die die Sklaven auf den Elbwiesen und beim Schaffen der Kupferminen machten. Der Aufseher hatte zumindest keine Furcht, zur Strafe für eine Nachlässigkeit lebendig begraben oder in eine Hundegrube geworfen zu werden. Es sei denn, der Chef hatte einen schlechten Tag und entschied willkürlich so. Aber dagegen konnte man sowieso nichts machen.



    Nein, der Häuptling war unruhig wegen des ausbleibenden Propheten, dem ihm sein Gelehrter bei einer Religiosität von 600 versprochen hatte. "Erlaubt mir, Herr" sagte der Gelehrte zögerlich - es war eine gefährliche Sache, dem Chef zu widersprechen - "Euch daran zu erinnern, dass der große Prophet nicht BEI 600, sondern AB 600 Religiosität geboren werden kann." Mark kontaktierte den jüdischen König Salomon in dieser Sache. Wenn einer Ahnung davon haben musste, dann doch er. Aber der bestätigte die Angaben des Gelehrten.



    Also gut, dann schien das wohl zu stimmen. Der Häuptling nahm sich vor, sich wieder zu entspannen. Es war in dieser Sache noch keine Eile vonnöten, über ein Götterpantheon war noch keine einzige Zivilisation hinausgekommen. Im Jahre 2.545 zogen die Skythen, die in Marks Auftrag unterwegs waren, von Jerusalem weiter nach Süden. Sie kamen an den Hof des arabischen Potentaten Harun al-Rashid, den sie in Jerusalem Aaron nannten. Der herrschte über Mekka und Medina und kündigte ein, ein arabisches Großreich aufbauen zu wollen. Jedenfalls hatte er erkennbar den Pfad der Unabhängigkeit eingeschlagen.



    Und im Jahre 2.530 war es soweit, der Gelehrte hatte tatsächlich Recht gehabt: Ein großer Prophet erschien in den germanischen Wäldern und scharte rasch eine große Zahl von Anhängern um sich. Im Jahre 2.575 war er geboren worden - damals, als sich der Häuptling bereits über sein Ausbleiben wunderte.

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