Dann doch eher Kanada, Großeuropa!Zitat von Vimal
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Dann doch eher Kanada, Großeuropa!
Wenn sie Freiheit und Demokratie haben wollen sicherlich. Gibt's bei ihnen ja nur sehr eingeschränkt.
Reden wir gerade über Russland oder die USA?
Gibt's bei den Rechten groß Unterschiede? Gut, in Russland darf man noch demonstrieren, zumindest hin und wieder, aber sonst
Ich bin der festen Überzeugung, dass den Kleinstaaten die Zukunft gehört. Es ist reine Propaganda, dass alles immer grösser werden muss. Singapur, Schweiz: Nur zwei Beispiele von Kleinstaaten, die absolut wettbewerbsfähig sind....
Mitbestimmung, Freiheit, Eigentum ist alles nur in Kleinstaaten möglich. Bei den grossen internationalen Gebilden geht es um Herrschaft, um Enteignung, um Bevormundung, ist das Gegenteil der Republik.
Diese andere Entwicklung hat ja Orwell beschrieben. Den einzigen Vorwurf, den man Orwell machen kann, ist, wie sehr er untertrieben hat....
Nachdenken ist für Menschen wie Schwimmen für Katzen: Wir können es zwar, aber nur wenn es gar nicht anders geht.
Du meinst, dass die EU jetzt in einem idealen Zustand ist? Dass eine Zentralregierung der falsche Schritt ist, wenn sich wie jetzt die Mitgliedsstaaten nichts schenken, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und kaum in der Lage dazu sind, mal an einem Strang zu ziehen?
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Es geht doch um einen Europäischen Staat, net um die EU. Die EU ist ein großer Haufen Mist, deshalb ja auch die Verfassunggebende Versammlung. Da kann nur was draus werden, wenn man das aktuelle in die Tonne wirft und auf der grünen Wiese neu anfängt.
Geändert von Yasmin D'Ahara (15. August 2012 um 20:14 Uhr)
Die EU hat Europa an den Rand des Untergangs gebracht. Wie viele Billionen fehlen inzwischen? :such:
Auch Exportweltmeister Deutschland ist nur auf dem Papier Weltmeister. All unser Eigentum (Renten, Pensionen etc.) ist schon längst verpfändet und besteht nur noch aus Forderungen gegenüber einem Bankensystem, welches keinerlei Werte mehr besitzt.
Die gegenteilige Entwicklung wäre wünschenswert. Eine Republik, mit einem Parlament, mit Parlamentariern, die entscheidungsfähig sind. Und nicht ein Parteienstaat, wo alle Teilnehmer schon lange bestochen wurden, bevor sie die erste Entscheidung fällen.
Siehe Parlamentarier, die nicht einmal wissen, zu was sie ja gesagt haben.
In Kleinstaaten geht das weniger. Da ist Offenheit möglich, da ist Kontrolle möglich, da ist das Recht des Einzelnen möglich, sein Eigentum sichern zu können.
Ich kenn Deutsche, die in die Schweiz gekommen sind und staunen, dass so was überhaupt möglich ist. (Auch wenn die Schweiz kein Paradies ist und seine eigenen Probleme hat).
Soll die Schweiz etwa der EU beitreten?
Das wäre etwas Schlechtes durch noch etwas Schlechteres zu ersetzen. Meiner bescheidenen Meinung nach.
Nachdenken ist für Menschen wie Schwimmen für Katzen: Wir können es zwar, aber nur wenn es gar nicht anders geht.
Uns fehlt ein entscheidender Punkt: Eine europäische Öffentlichkeit.
Europäische Fernsehkanäle, europäische Zeitungen, mehr europäische Ereignisse meinetwegen auch Europa sucht den Superstar oder eine Europa Edition von Bauer sucht Frau mit dem feurigen Francesco aus Kalabrien und dem schüchternen Sven aus Schonen. Wir kennen unsere Nachbarn viel zu wenig, wir wissen nicht wie sie denken und was sie beschäftigt.
Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford
Es geht nicht um die EU, sondern den Zustand Europas. Die EU ist an besagtem gegenseitigen Misstrauen doch kaum beteiligt.
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Von oben, weil so schnell gepostet wird:
Und man kann es mit Zentralität übertreiben. Sind ja nicht bei EU3 DW, wo nur Zentralität was bringt. Vereinheitlichung von Sprache und anderen Kram fände ich überflüssig. Gesetze, Regelungen etc sollte und muss man schon vereinheitlichen (und zwar besser las in der BRD bisher, denn wer kein Geld hat, soll auch keins zum Fenster rausblasen können, jedenfalls nicht in den Massen wie Berlin, NRW, R-LP und Co), aber wozu soll man die Kulturen abschaffen. Und, wie gesagt, wenn man nur eine SPrache haben will, dann höchstens Esperanto, aber Englisch hat nun mal nicht die Legitimität, als einzige Sprache alle anderen zu verdrängen. Deutsch sprechen in der EU nur unwesentlich weniger Leute, noch etwas weniger, aber immer noch nicht wenige, sprechen Französisch. Keine Sprache kann aber für sich allein beanspruchen, die einzige Sprache eines Europäischen Staates sein zu können. Aber föderal muss das ganze schon sein, nur halt nicht zu sehr und spätestens an dem Punkt scheiden sich dann ja die Geister.
Eine europäische Öffentlichkeit gibt es nur nicht, weil sich die meisten nicht für Politik interessieren. Nur kommen halt auch jetzt schon die allermeisten gesetzte letztlich aus Brüssel. Nur es wird nicht berichtet. Warum? Weiß ich nicht, es ist mir auch absolut unverständlich. Sollten einfach etwas weniger 'Die USA, ihre Promis und Co sind tolle' Propanda zeigen und dafür mehr Europa.
Zum Rest von Oxfords Text: Das gilt auch innerhalb von Staaten, weil wie so ein typischer Berliner oder Ruhrgebietler lebt bzw. da nicht schreiend wegläuft verstehe ich auch nicht
Schon nur die Idee den Menschen vorzuschreiben, welche Sprache sie sprechen sollen.
Freiheit wohin?
Nachdenken ist für Menschen wie Schwimmen für Katzen: Wir können es zwar, aber nur wenn es gar nicht anders geht.
Hat irgendjemand etwa gesagt, dass alle EU-Bürger ihr Kultur oder Sprache aufgeben sollen? Nein. Hier wird schon wieder exorziert, wo gar keine Geister sind
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Wir alle kennen die Kanzlerin und die allermeisten werden zumindest mal 5-6 Minister und wichtige Oppositionspolitiker zuordnen können. Wieviele Mitglieder der europäischen Kommission kennt ihr? Wie sind die Kräfteverhältnisse im Europäischen Parlament? Warum bekommt man bei Europaratswahlen nur das deutsche Ergebnis gezeigt, das hat doch überhaupt keine Aussagekraft wenn man nicht weiß, wie es in den anderen Ländern aussieht.
Aber es muss ja nicht Politik sein, es können auch banalere Beispiele sein, das hab ich ja oben schon gesagt. Wo gibt es ein europäisches Wir-Gefühl? Das einzige was mir einfällt ist tatsächlich der ESC. Ja es ist überdreht und komisch, aber es ist ein tatsächlich europäisches Ereignis, an dem alle Länder gleichermaßen teilhaben. Mit Abstrichen ist das noch die Fußball EM und die europäischen Vereinspokale, aber dort zählt mehr die eigene Nation/Mannschaft, dort ist das "wir" nicht europäisch sondern eben "deutsch" oder "Bayern München". Positiv finde ich dabei aber die Begegnungen der Fans im Gastgeberland, wo tatsächlich die verschiedensten Fans gemeinsam feiern.
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Den ESC als gemeinsames Erlebniss darzustellen halte ich für falsch. Er erreicht ja nicht alle Europäer(und was da alles zu Europa gelten soll...), nämlich nur die jüngere Bevölkerung. Wenn die Einschaltquoten auf die Gesamtbevölkerung bezogen mindestens 80% betragen kann man das so sagen.
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