Zitat von
Empirate
Ohne BG3 schon angespielt zu haben, nur aus meiner D&D-Erfahrung: Zauberer haben eigentlich sehr gute Buffs, aber die sind meist eher defensiv und betreffen z.T. nur den Zauberer selbst (Shield, Invisibility, Mirror Image, Displacement, Stoneskin...). Nicht zu vergessen: negative Statuseffekte, die der Zauberer auslösen kann, verbessern die Trefferchancen Deiner Party (Sleep, Color Spray, Hold Person, Slow).
Clerics sind gut darin, die Gruppe zu buffen und insb. die Trefferchancen zu verbessern (Bless, Prayer) und natürlich darin, negative Statuseffekte loszuwerden.
Barden haben jetzt nicht wirklich die fetten offensiven Buffzauber, die sind eher wie beim Zauberer defensiver Natur (Heroism, Invisibility), dazu auch hier einige gute Debuffs. Barden haben außer Zaubern natürlich noch die Bardic Inspiration-Fähigkeit, mit der sie einzelne Angriffswürfe verbessern können. Das ist allerdings auf ein paarmal pro Lange Rast begrenzt (Cha-Bonus mal; ein Barde mit Charisma 16 könnte das also effektiv 3x/Tag machen).
Kurz: Wenn es Dir nur um Trefferchancen geht, sind Barden eine ordentliche Wahl, aber Zauberer und Kleriker können hier sehr gut mithalten: Kleriker durch Buffs (einmal Bless ist fast so gut wie Bardic Inspiration auf drei Charaktere!), Zauberer durch Debuffs. Zauberer muss man einfach ein bisschen anders spielen, um ähnliche Effekte zu erzielen.
Ohne BG3 schon zu kennen, würde ich aus dem, was zahllose ähnliche Spiele von BG1 bis Pillars of Eternity so mit ihrer Kampfengine anstellen, mal eine Vermutung anstellen: Am besten benutzt Du statt "softer" Buffs lieber "harte" Control-Zauber, die einzelne oder später auch mehrere Gegner auf einmal vorübergehend ausschalten bzw. zu sehr leichten Zielen machen. Wenn man es nie mit der ganzen Gegnergruppe auf einmal zu tun hat, spielen ein paar Prozent mehr oder weniger auf die Trefferchance keine so große Rolle mehr. Grease, Sleep, Hold Person, Web, Fear, Stinking Cloud... sind exzellente Optionen.