Isawittchen und die sieben Zwerge

[Pennraugion]

Möchtest du Ästhethik Kreuztauschen oder warum forscht du das?

[Eris]

Ja, ich möchte sie zunächst mal tauschen.

[Eris]

Ich bin angestrengt am Überlegen, ob ich mich noch ganz frech am Großen Leuchter versuchen soll...
Bisher ist an Wundern nur Stonehenge raus

Segeln hab ich vor ein paar Runden beim hellvioletten Ragnar ertauscht (für LW + Rad und ihm gleich Keramik fürs Bogenschießen hinterhergeworfen). SMK müsste ich allerdings noch forschen

Die einzige Stadt, die momentan einen Leuchtturm hat, ist Valencia. Ich müsste die Stadt also möglichst schnell wachsen lassen, und dann mit den drei Hügeln und dem einen Hammer von den Edelsteinen mein Glück versuchen.
Madrid hätte theoretisch etwas mehr Produktion und einen Wald, allerdings sind die Madrilenen ziemlich unglücklich und einen Leuchtturm haben sie auch nicht.


Also falls jemand zufällig hier lesen sollte: Ihr dürft das gerne kommentieren

[Pucc]

Also Leuchter würd ich nicht mehr versuchen. Du bist weder IND noch hast du Holz in /um Valencia...

Und ich frage mich warum du Ästhetik forscht?

[Eris]

Was habt ihr gegen die Ästhetik?
Ich kann sie direkt gegen EV tauschen, und damit ist der alberne Dschungel weg. Dann tausch ich gegen Alpha, und dann seh ich weiter.

[Eris]

Nun da der Krieg beendet war, hatte Isabella endlich Muße sich um andere – aber nicht minder wichtige – Angelegenheiten zu kümmern. Wie zum Beispiel die Erforschung der Ästhetik.
„Warum die Ästhetik?“ erkundigte sich der Zauberspiegel.
„Weil,“ klärte ihn Isabella auf, „Ästhetik die Lehre von der Schönheit ist. Es ist höchste Zeit, dass die Spanier – und der Rest dieser verzwergten Welt – das volle Ausmaß meiner Schönheit begreifen. Findest du nicht auch?“
„Hm, man hätte vielleicht auch...“
„Wie bitte???“
„Nichts! Du bist die Schönste im ganzen Land!“
„Genau,“ stimmte ihm Isabella zu und fuhr fort: „und deshalb, denke ich, sollten wir dafür Sorge tragen, dass ganz Spanien mich auch im nachts bewundern kann. Wir bauen einen sehr sehr hohen Turm, zünden oben drin ein Feuer an und schon...“
„Nachts?“ unterbrach sie der Zauberspiegel „Willst du das wirklich?“
„Wenn's mich stört, mache ich einfach die Vorhänge zu,“ entgegnete Isabella schlau.

Der Spiegel war trotzdem nicht begeistert von der Idee. Diese Bauprojekte konnten so leicht schief gehen, erklärte er Isabella. Wenn da einmal der Große Böse Wolf vorbeikam und hustete und prustete und den Turm umpustete, was dann? Dann wäre die ganze Mühe umsonst gewesen.

Isabella schmollte ein wenig, doch zeigte sie sich einsichtig. Sie schob Valencia trotzdem den Mais zu, und Valencia kümmerte sich brav um die Hütten der Umgebung.
Dann befahl sie die Gründung Pamplonas, wo künftig Äxte und ähnlich nützliche Dinge hergestellt werden sollten.





Einer der Zwerge erfand derweil eine neue Religion bei der es nur einen Gott gab. Sie schien allerdings nicht sonderlich überzeugend zu sein. Die anderen Zwerge taten gar nichts außer sich gegenseitig am Bärtchen zu ziehen – was Isabella nicht gestört hätte, wenn sie nur nicht ständig mit diesem Kinderkram belästigt würde.







Bald war die Ästhetik erforscht und rief auch sogleich Interesse bei Ragnar dem Grauen hervor.






Endlich kam man an die Edelsteine heran! Und Eisen gab auch ! Ganz Spanien freute sich und war froh, und ein jeder bewunderte die Schönheit und Weisheit Isabellas.

[Eris]

Isabella wiederum quälte sich mit den Tücken des Alphabets.
„A steht für Apfel, so rot und so rund... Was ist denn das für ein Blödsinn??? Holt euch den Rest gefälligst bei Ragnar!“ befahl sie und schmiss die Fibel in eine Ecke.







Die Kenntnis des Alphabets offenbarte Folgendes:






Isabella bot Ragnar die Schrift für die Tierzucht. Leider gab es in Spanien keine Pferde, aber man kann halt nicht alles haben. Sie verfolgte ohnehin gerade einen anderen Plan, bei dem es um einen sehr hohen Turm ging. Der war zwar nicht neu, aber er gefiel ihr immer noch.

Flugs wurde die Steinmetzkunst erforscht. Isabella ließ den Valencianern ausrichten, sie sollten die Hütten eine Weile Hütten sein lassen und stattdessen sehr viele Steine aufeinanderstapeln.



Im selben Jahr versteckte sich einer der Zwerge hinter einer großen Mauer. Wahrscheinlich schämte er sich, weil er so klein hässlich war, vermutete Isabella.
Ein anderer entdeckte bald darauf den Konfuzianismus. Niemand wusste, was das war, und offensichtlich interessierte es auch niemanden.

Das kleine orangefarbene Männlein vor den Grenzen Spaniens hingegen ließ Isabella aufmerken.




„Der wird doch nicht diesen Firlefanz in meinem schönen Land verbreiten?“
„Doch, das wird er,“ sagte der Zauberspiegel. „Schau, er ist schon in Startposition, gleich rennt er los. Auf die Plätze, Fertig... LOS! Und schon ist Valencia buddhistisch, der versteht sein Handwerk.“
„Frechheit!“ empörte sich Isabella.
„Nana, ist doch nicht schlimm,“ beruhigte sie der Spiegel. „Außerdem ist dieser Buddhismus sehr beliebt.“
„Pah! Ich werde mich am Besten selbst darum kümmern. Zwergischer Mumpitz! In meinem Reich! Da könnte ja jeder kommen ...“
Und schimpfend machte sich Isabella auf nach Valencia.

Kurz darauf kehrte sie zurück.
„Geht' s dir gut?“ erkundigte sich der Zauberspiegel besorgt.
„Es ging mir nie besser!“ versicherte Isabella mit einem verklärten Lächeln und glasigem Blick. „Ab heute ist Spanien buddhistisch! Bildet Priester aus! Lasst Tempel und Klöster bauen! Bekehrt die Heiden und verbrennt die Ketzer!“
„Ich wusste doch, dass es dir gefallen würde.“

Und so meditierte Spanien eine Weile ruhig vor sich hin.
Irgendwann war Bilbao auf einer Insel gegründet worden, das Meer wurde ein wenig erforscht, die Gelehrten versuchten angestrengt eine spanische Währung zu erdenken, und Isabella trieb Handel mit den Ungläubigen, denn zu irgendetwas mussten die Ungläubigen ja auch Nütze sein. Und deshalb gab sie dem dunkelvioletten Ragnar ihr wissen um die Ästhetik gegen seine heidnische Mathematik, die natürlich sofort in Tempel gebracht und dort von etwaigen Dämonen befreit wurde.

Und eines schönen Tages :





Der Große Böse Wolf hatte sich nicht blicken lassen. Das war die gute Nachricht.

Die schlechte war, dass der dunkelviolette Götzenanbeter von nebenan Spanien mittlerweile zu seinem Erzfeind erwählt hatte.

[Eris]

Also, ich hab noch ein paar hundert Jahre weitergespielt und … nun ja, Monster scheine ich nicht erschaffen zu haben. Die KI ist bisher einfach nur

Will das noch jemand weiterlesen?
immerhin ist das Geheimnis um die Ästhetik mittlerweile gelüftet und sonst sagt ja niemand wer was

[YoMas]

Doch, unbedingt weitermachen. Dein Schreibstiel gefällt mir.

[Pucc]

[Jerry Demmings]

Die Story sehe ich ja jetzt erst... Super Idee

[BoggyB]

Weiter

[Eris]

Na denn mal weiter im Text:



So unverhofft einen Erzfeind zu haben, das gefiel Isabella nicht. Aber immerhin bereitete der noch keinen Krieg vor, und immerhin stand die spanische Armee im internationalen Vergleich gar nicht so schlecht da. Und das trotz Türmen und Tempeln und sonstigem Krimskrams.



Und deshalb sah Isabella auch keinen Grund, von ihrer neuesten Idee abzulassen.

„Das schaffst du nie! Du bist viel zu spät dran!“ unkte der Zauberspiegel.
„Ach was,“ entgegnete Isabella trotzig. „Wir wären auch schon vor 200 Jahren alles andere als früh dran gewesen. Diese Zwerge bauen einfach nichts. Sieh dir das hier mal an:





„Und dann,“ fuhr Isabells fort, „wirf einen Blick hierauf.
Gerade mal die Hälfte dieser ungebildeten Unterlinge kennt das Priestertum! Aber dieser Graue, der weiß mehr als mir lieb ist...“






Nun, worum ging es in dieser Diskussion eigentlich?
Es gab eine Mär aus uralten Zeiten, die besagte, dass wer immer acht Säulen kreisförmig aufstelle und auf eben jene acht Säulen einen Deckel aus Gold setze, dem erscheine die Gute Fee und erfülle ihm einen Wunsch.
Ja,es gab natürlich einen Haken bei der Sache: Man musste der Erste sein, sonst zählte es nicht. Eigentlich war es ein ziemlich albernes Spiel, fand Isabella. Trotzdem begann in Pamplona der Bau des sogenannten Orakels.



Und damit sich das Ding auch lohnte, musste ganz rasch die Gesetzgebung erfunden werden. Dafür wurde Gold gesammelt, wo es nur ging. Zum Beispiel bei Zwergen.



Auch das Priestertum wurde noch für 20 oder 30 Goldstücke an den Zwerg gebracht, denn Kleinvieh macht auch Mist.

Und so erhielten die Spanier im Jahre 175 v. Chr. endlich ein paar Gesetze. Fortan war es verboten Bären aufzuwecken um sie zu verzaubern, Pfeile und Schwerter durften nicht als Währung benutzt werden, und wer nicht mindestens ein Goldstuck bei sich trug wurde wegen Landstreicherei eingesperrt.

„Den Müll hast du dir doch nicht selbst ausgedacht“ meinte der Zauberspiegel.
„Das habe ich auch nie behauptet,“ antwortete Isabella.


Im selben Jahre fiel einem gewissen Issac Newton ein Apfel auf den Kopf. Dadurch wurde er ein Großer Wissenschaftler und machte sich sogleich auf den Weg zum Palast um der Königin seine Dienste anzutragen.

„So? Was kannst du denn?“ fragte Isabella.
„Wenn du mich küsst,“ antwortete Newton hoffnungsvoll, „verwandle ich mich in ein wunderschönes Goldenes Zeitalter.“
„Und du glaubst, dass ich darauf reinfalle?“
„Dann eben nicht,“ meinte Newton enttäuscht. „Ich kann mir auch die Philosophie ausdenken.“
„Au ja!“ mischte sich der Zauberspiegel ein. „Die nehmen wir, damit gründen wir obendrein noch den Taoismus.“
„Moooment! Was ist ein Taoismus?“ verlangte Isabella zu wissen.
„Eine Religion, dann haben wir die heilige..“
„WIE KANNST DU ES WAGEN??? Denkst du ich verbreite Götzendienst und Unglauben selbst in meinem Reich???“
„Aber...“
„Spanien ist buddhistisch, und Spanien bleibt buddhistisch! Mach mir ja nie wieder so einen Vorschlag! Habe ich mich klar ausgedrückt? - Und du,“ wandte sie sich an Newton, „du darfst dir meinetwegen eine Akademie bauen, aber stell dort keinen Unsinn an!“

Und so entstand in Madrid die Isaac-Newton-Akademie, und alle freuten sich und waren froh

[Eris]

Und was taten die Zwerge eigentlich währenddessen?

Nun, einer erfand mal wieder eine neue Religion, bei der es wieder nur einen Gott gab, den dafür in dreifacher Ausfertigung oder so ähnlich. Der neue Glaube wurde allgemein ignoriert – eine weitere Totgeburt.

Ragnar der dunkelviolette hatte bald jemanden gefunden, den er noch mehr hasste als Spanien. Isabella hatte keine Ahnung, wer das war, aber sie vermutete, dass es sich dabei entweder um Ragnar oder um den Dschungel handelte.

Dafür plante jetzt der hellviolette Hinduzwerg einen Krieg.
„Im Ernst?“ staunte Isabella „Dieser mickrige Vorgartenzwerg mit seinen drei Städten?“
„Ja,“ versicherte ihr der Zauberspiegel, „und ich nehme an, er meint uns. Das wäre zumindest etwas vernünftiger als wenn er gegen Dunkelviolett ziehen wollte. Und außerdem ist der ja sein Hindufreund.“





Isabella zuckte mit den Schultern. „Na dann soll er uns meinetwegen den Krieg erklären, wenn er unbedingt will.“ Und damit war das Thema vorerst erledigt, denn es gab ja auch noch andere Zwerge auf der Welt.

Den weißen mit den grünen Grenzen zum Beispiel.

Der klopfte eines Abends zaghaft an die Palasttür und bat Isabella um eine Spende. Er sei so arm und klein, schniefte er, und sie möge doch bitte bitte...





Isabella ließ sich erweichen, denn der arme kleine Gnom konnte bereits Katapulte bauen. Ragnar hüpfte vor Freude in die Höhe, führte ein kleines Zwergentänzchen auf und hatte Isabella von nun an ganz doll lieb.

Ja, so war das mit den Zwergen.

Pamplona schusterte derweil in aller Eile das Säulending zusammen. Es bestand zwar größtenteils aus Holz, aber das würde hoffentlich niemandem auffallen.

Und tatsächlich – Die gute Fee erschien!





Isabella wünschte sich die Öffentliche Verwaltung. Unverzüglich wurde die Bürokratie eingeführt, und ganz Spanien freute sich, denn alle mochten die vielen lustigen bunten Formulare.

[Eris]

Die Jahre gingen ins Land. Isabella erhandelte sich die Monarchie von irgendeinem Zwerg und führte das Erbrecht ein. Und wieder freute sich ganz Spanien – die Spanier waren im Großen und Ganzen ein sehr pflegeleichtes Volk.

Isabella selbst ließ den Metallguss und danach das Bauwesen erforschen, denn irgendwann würde Ragnar doch wohl kommen?
Und für diesen Fall wäre es vielleicht auch ganz praktisch, wenn man noch etwas anderes hätte...



„Oh, sind die niiiiedlich!“ Isabella war begeistert - Endlich hatte sie Rüsselmäuse!

Nur reiten konnte man sie noch nicht, aber darum würde man sich auch gleich kümmern. Und dann würde man sich um Ragnar kümmern, wenn der Kerl nur endlich mal den Krieg erklären würde, die alte Schnarchnase.

Und eines schönen Tages war es auch so weit:








„Der will uns wohl veräppeln?“ Isabella war verärgert. Sie fühlte sich nicht Ernst genommen.
„Ja, es ist nicht gerade furchteinflößend,“ stimmte der Zauberspiegel zu „aber immerhin … ähh … naja, immerhin ist er doch noch gekommen.“






Und als das Blut des letzten Zwergenschergen spanischen Boden tränkte wurde auf wundersame Weise ein Großer General geboren.
Zur Freude des ganzen Volkes siedelte er sich in Pamplona an.