Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 15 von 35

Thema: [Story] Wenn Götter einmal saufen gehen...

  1. #1
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727

    [Story] Wenn Götter einmal saufen gehen...

    Liebe Community,

    also erstmal ein schallendes HALLOOOOO in die Runde, denn ich bin neu hier (vor 5 Minuten angemeldet). Ich war schon oft hier und habe viele, viele Storys gelesen, spiele Civ seit dem ersten Teil und bin nun selber inspiriert, um mich mal an einer Civ-Story zu versuchen.

    Ich möchte dabei allerdings darauf hinweisen, dass ich eine richtige Geschichte schreiben möchte, mit Jux & Dollerei und ohne groß auf strategische Tipps einzugehen. Außerdem will ich mein derzeitiges Spiel mit den Griechen noch fertig machen, bevor ich dann neu loslege... im Laufe der Woche fange ich dann an. Ich bin aber grad in Schreiblaune und schicke euch daher einen Prolog vorweg, damit ihr schonmal "in Stimmung" kommt.

    Freue mich über Leser & Kritiken

    Storymode On. IRONIE MODUS On.


    Prolog

    Ein klirrendes Geräusch weckte Petrus aus seinem tiefen Schlaf. Tief seufzend trauerte er dem 4. Weinkrug nach, der an diesem Abend schon zu Bruch gegangen ist. Es war nie eine Freude, wenn die drei sich trafen, um sich zu besaufen und sich über das ehrfürchtige Verhalten der Menschheit amüsierten, welches zu ihrer Huldigung an den Tag gelegt wurde.
    Petrus stand auf - er wusste, dass er sowieso gleich gerufen werden würde - und ging die große Treppe herunter, an den Engeln vorbei zur Küche. Und just in jenem Moment hörte er es schon:
    "PEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEETRUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUS!"
    Er nahm sich den nächsten, bereits aufgefüllten Krug und ging durch die Flure in Richtung großer Salon. Petrus hasste die regelmäßigen Sauftreffen der drei, jedesmal artete es aus. Zum Glück musste er nur jedes dritte Mal den Diener spielen, da die anderen beiden Male jeweils bei den anderen stattfanden.
    Als er den Raum betrat versuchte er so gut wie möglich das Chaos zu ignorieren - überall Scherben und verschütterter Saft. Und auf den Chaises Longues sich tümmelnd und räkelnd lächzten Gott, Buddha und Allah nach mehr alkoholisiertem Hollunderblütensaft.
    Letzterer meldete sich zu Wort:
    "Pedrußss... aldess hausss... ich hab sssoon wieder denn kruk umgegibbt...."
    "Macht Euch keine Sorgen, oh ehrwüridger Allah, wir haben noch genug!"
    "Pedrußss!!", meldete sich jetzt Buddha, der sein Gewand schon in Hollunderblütensaft verfärbt hat, "weißsssst du wass witssig iss? Dein SCheff da... der wedded mid uns, dass er ohne seine göddlichen Fähiggeiden eine ganse Siwili...Siwilisa... Siwi..." Er stockte, schaute verwirrt und räusperte sich. "Ein ganses volg zu ruhm und ehre führen kann!"
    "Und dabei wird er nicht wissen, dass er ein God iss! HA! Das schafft der niemaaals!" Der Lachkrampf, den Allah erschütterte ließ ihn glatt seinen Kelch über sich auskippen.
    Petrus zog seine rechte Augenbraue hoch. "Gott? Du willst als Mensch eine zivilisation anführen ohne zu wissen, dass du ein Gott bist und auch ohne all deine göttlichen Fähigkeiten?"
    "So isses. Machsu mid?"
    "Einer muss sich schließlich ums Wetter kümmern. Aber wer sorgt sich solange um das Wohl unserer Kirche?"
    "Dass gann jessusss machen... der iss inswissen ald genuch! Also meine Herren... ich führe jede Siwili... Siwi... Siwilasition zu Ruhm und Ehre, meine Herren! Jawohl! Ruhm und... wass war das andere? Genau... Ruhm und Glorie! Morgen soll es beginnen!"

    Kapitel 1
    Mit dröhnendem Schädel wachte er auf. Ein leises Stöhnen entwich ihm... er drehte sich leicht zur Seite und öffnete die Augen.
    "Guten Morgen!"
    Erschrocken von der Härte der Worte fuhr er hoch, hielt sich sofort den Kopf auf Grund der aufkeimenden Kopfschmerzen. "Aaaaah. Verdammt. Ich hab totalen Filmriss. Wo ... momentmal... wie... was... vor allem... wer... wieso? Aber? Was..."
    Vollkommen überfordert mit der Situation stotterte der Mann einfach vor sich her. Petrus seufzte tief. Er hatte einen Vertrag mit Allah und Buddha unterschrieben, indem er Gott weder dessen noch seine wahre Identität verraten durfte. Leider waren die Klauseln generell nicht die besten: dummerweise hatte Gott als Wetteinsatz gebracht, dass die bzw der Verlierer das Universum wieder weiß anstreichen soll (der letzte Anstrich hat leider nicht sonderlich lange gehalten und dieses Schwarz sorgte dafür, dass die Angestellten so deprimiert waren). Gott wird aber erst dann gewonnen haben, wenn er nicht nur eine Zivilisation zu Ruhm und Ehre geführt hat, sondern danach auch noch ein Rätsel der Sphinx über seine wahre Identität gelöst hat. Würde Petrus auch nur etwas verraten, dann müssten sie das Universum weiß anstreichen. Und darauf hatte er wahrlich KEINE Lust, vor allem weil sie im Zuge der letzten Finanzkrise einen haufen von Engeln und Heilige entlassen mussten und chronisch unterbesetzt waren. Schwere Zeiten treffen eben jeden.
    Dummerweise gab es auch keine Religion in dieser Sphäre, sonst hätte sich Gott vielleicht an sein wahres Ich erinnert [Anm. d. Autors: an dieser Stelle meine Enttäuschung über das Fehlen dieses Features ] Alles in allem eine beschissene Situation. Und dann noch der Kater seines Herrn. Das würde den Start erheblich in die Länge ziehen und erschweren. Jetzt galt es erstmal das Konterbier zu verabreichen und dem guten Mann einen anständigen Namen zu verpassen. Gott klang zwar allmächtig... aber auch nichtssagend. Er mochte schon immer den namen Coltaine. Also heißt Gott jetzt eben Coltaine. Und jetzt brauchen wir noch einen Namen für das Imperium... er hatte da mal ein tolles Buch gelesen... vielleicht kann er die Namen daraus klauen [Anm. d. Autors Steven Erikson - The Malazan Book of the Fallen. Hochgradig empfehlenswert. Benenne meine Civ immer danach, Städte auch. Find ich witzig ] Also erhob er die Stimme.
    "Coltaine, das ist euer Name, ihr seid in einer behelfsmäßigen Hütte und seid der Anführer eines ruchlosen Haufens Irrer, die den ganzen Tag UGAAA schreien, Keulen schwingen und rülpsen. Ich bin der einzige Mensch mit dem Ihr derzeit vernünftig reden könnt. Hier nehmt das hier, ist gut gegen die Kopfschmerzen!"
    Mit großen, verwirrten und verirrten Augen schaute Gott Petrus an. Zunächst wusste er gar nicht, was er sagen sollte, doch dann kam ihm eine Idee: "Und wie ist dein Name?"
    "Nennt mich... öhm..." Naja, er konnte seinen Namen ja behalten. Das war nach der Klausel nicht verboten. "Petrus."
    "Gut, Petrus." Coltaine nickte. "Wie ist das Wetter draußen?"
    "Ich habe persönlich dafür gesorgt, dass die Sonne scheint, Herr!"
    "Herr? Ja, Herr ist ein guter Titel. Nennt mich Herr! Alle sollen mich Herr nennen! Verkündet das!"
    "Jawohl, Herr. Ihr seid von nun an Herr des Malazanischen Imperiums. Möge die Sonne ewig über Euren Reiche scheinen." Dafür werde ich schon sorgen.


    Storymode Off
    Ich hoffe ich kann dann bald mal loslegen. poste dann hier alles rein

  2. #2
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
    Registriert seit
    29.01.09
    Beiträge
    2.513
    Hallo
    das klingt vielversprechend!
    Die aktuelle Story:

    [Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!


    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  3. #3
    CiV-Spieler & Storyleser Avatar von Persi
    Registriert seit
    06.10.08
    Beiträge
    52
    Spannender Anfang

  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    21.09.10
    Beiträge
    690
    Wo bleibt die Fortsetzung?

  5. #5
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
    Registriert seit
    29.01.09
    Beiträge
    2.513
    Die Fortsetzung wovon?



    Edit: Ich hab die meisten Beiträge in diesem Faden.

    Die aktuelle Story:

    [Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!


    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  6. #6
    Registrierter Benutzer Avatar von RaM84
    Registriert seit
    04.11.09
    Ort
    Benztown
    Beiträge
    1.014
    Also ich fand den Anfang auch extrem unterhaltsam geschrieben und es wär wirklich schade, wenn da nix mehr kommt

  7. #7
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727
    Sorry, sorry, Leute... der Mensch denkt und Gott lenkt eben. (Eigentlich wollt ich mir den Spruch aufheben, aber gut )

    Wir haben vorletzte Woche einen dicken Werbefilmauftrag reingekriegt und da hieß es erstmal ordentlich Arbeit machen. Mein job ist vorerst getan, jetzt muss die Crew ran (Produzent sein bleibt einfach das geilste...)
    Allerdings arbeite ich noch an einem Filmscript, aber ich hoffe, dass ich heute ENDLICH ENDLICH mal richtig anfangen kann
    Hab btw am vorletzten WE versucht wenigstens einen Anfang hinzukriegen, aber das Spiel ist 4 mal in Folge nach dem Start abgestürzt, da hatte ich dann keinen Bock mehr -.-

    Aber die gute Nachricht ist, dass ich schon eingie Ideen habe. Also, nicht verzagen! Ich verspreche auch zu liefern

  8. #8
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727
    Boah… ich sag euch… das war ne Aktion gestern. Ich fang an zu spielen, freu mich über die absolut geilste Startposition, die ich seit 5 Jahren in irgendeinem Civ hatte, finde in den ersten beiden Ruinen Schrift & Bronzeverarbeitung, bin übelst am feiern und merke… scheiße… schwierigkeitsgrad Kriegsherr -.- Dabei wollte ich doch Kaiser ausprobieren. Also, zack, Neustart, eine Stunde Spielzeit vergeudet. Egal. Hier endlich meine Story
    Ich weise übrigens darauf hin, dass ich zum Spaß spiele und der Storywillen. Etwaige dumme Züge, Forschungswege oder so bitte ich zu verzeihen und auf Petrus‘ Kappe zu nehmen. Ich wünsche nun allen viel Spaß!
    btw... ich hoffe ich krieg das mit den Bildern hin
    Folgende Einstellungen wurden gewählt (wollte Russland mal ausprobieren):
    Bild

    Kapitel 1. Vor Anbeginn der Zeit
    4000. v. Christi
    auf einem noch unbekannten Fleckchen auf der Erde, Sonne, 24 Grad


    „Das hier nennt man Holz!“
    „Oooooooh… Hooooos!“
    „Nein! H-O-L-Z! Holz!“
    „Hoooooooooo…ooos!“
    „Nein, ihr Idioten! HOLZ!“
    „Olz?!“

    Petrus schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Es hatte doch keinen Zweck. Seit Tagen schon bemühte er sich diesen Schwachköpfen eine Sprache beizubringen oder zumindest irgendwelche Grundprinzipien von Zivilisation zu zeigen.

    „Hooooooooooss!“, riefen sie alle wie wild im Chor, während jeder von ihnen ein Stück Holz in der Hand hielt. Auf einmal hörte man ein Knacken – so als ob irgendwo ein Stock zerbrach – und ein darauf folgendes „Hoooos put-emaaaaaaaa!“, welches sich in einem lauten „AAAARRR!! UGAAAA!“ verlierte. Und just im folgenden Moment fing die ganze Meute an sich mit den Holzbalken zu verkloppen. Das Gute daran war, so dachte sich Petrus, dass sie jetzt wenigstens eine Armee aus Keulenträgern hatten. Immerhin etwas.

    Vor Verzweiflung sank Petrus auf den Boden. In den letzten Tagen während des Saufkomas von Gott hat er sich schonmal ein wenig in der Gegend umgesehen und dabei folgende Karte skizziert:

    Bild

    Außerdem hatte er behelfsmäßig einige Hütten errichtet, damit man wenigstens nicht im Regen schlafen musste (er hatte keine Lust mehr dauernd die Sonne scheinen zu lassen, die Meute schien dann nur andauernd rumzuliegen und zu faulenzen und das war nicht gut für seine Lehrstunden gewesen). Ein lautes Krachen holte ihn aus seinen Gedanken zurück. Als er sich umschaute, sah er, dass eine Hütte eingestürzt war und Gott alias Coltaine verdutzt daneben stand.

    „Ich habe mich doch nur dagegen gelehnt…“, sagte dieser.
    Vielleicht hätte ich nicht das alte Brennholz zum Bauen nehmen sollen, dachte sich Petrus.
    „Herr, Ihr seid wach?“
    „Ja, wohl auf, frisch und munter, Petrus!“
    „So ein langes Saufkoma hattet Ihr das letzte Mal, als ihr gefeiert habt, dass die Menschen in Eurem Namen Kreuzzüge ins Heilige Land geführt haben!“
    „Was? Kreuzzüge? Heiliges Land? Menschen? Wovon redest du?“
    „Ach… nichts. Vergesst es einfach! Herr, es wird langsam Zeit eine Zivilisation zu voller Blüte zu führen!“
    Coltaine stöhnte. „Och man.“
    „Herr?“
    „Ich hab aber keine Lust!“
    „Äh… aber… Herr… ich… also… wollt ihr vielleicht… naja… mögt ihr streichen?“
    „Streichen? Wieso streichen?“
    „Na so streichen. Wände zum Beispiel!“
    „Ich hasse streichen!“
    „Na, Herr, wenn Ihr keine Zivilisation zu Ruhm und Ehre führt… dann müsst ihr mir helfen zu streichen!“

    Coltaine schaute einige Momente mit hochgezogener Augenbraue auf Petrus herab, bis er sich schließlich dem sich immer noch prügelnden Haufen zuwandte.

    „Und das ist unser Volk?“
    „Ja, Herr.“
    „Eine Hochburg der Kultur.“
    „Absolut, Herr.“
    „Wissen Sie, womit sie sich schlagen?“
    „Naja… sie nennen es Hos oder Olz.“
    „Ich verstehe. Worte, die länger als drei Buchstaben sind, haben wir noch nicht erforscht. Haben wir sonst irgendwelche Kenntnisse über unser Volk und seine Technologien?“
    „Öhm… ja… Unempfänglich für Religion. Und sonst kennen sie die Landwirtschaft!“
    „Unempfänglich für Religion? Ist das von Bedeutung? Wer weiß? Wie auch immer. Dann soll es also so sein! Heute am 1. 1. 4000 vor 0 gründen wir hier, an diesem Ort die Stadt…“
    „… Unta…“
    „… welche die glorreiche Hauptstadt des… öh…“
    „… malazanischen Imperiums…“
    „…genau, des mala… mala…“
    „… malazanischen Imperiums…“
    „…des mala… des… na, unseres Volkes werden wird! HEE! IHR DA!“ Coltaine schrie den Prügelhaufen an. „Ihr seid jetzt Malazaner! Hört mir zu! Wir sind toll! Wir sind glorreich! Wir sind einzigartig! Aber vor allem sind wir DISZIPLINIERT! Habt ihr mich verstanden?“

    Ein zustimmendes Grunzen aus der Menge, die genau in der Position verharrte als sie zu dem Zeitpunkt war, in dem sie angeschrien wurde. Dann fuhr Coltaine fort.

    „Du da, komm her. Du bist jetzt Kartograph. Du malst Karten. Und du, du bist der Hauptmann. So. Hauptmann! Führe deine Kompanie durch das Land! Kartograph, mal alles auf, was du siehst! Und jetzt MARSCH!“

    Die Kompanie setzte sich ohne Formation und mit großem Gegrunze laut in Bewegung.

    „Ihr beherrscht eine einzigartige Weise mit Euren Untertanen zu reden, Herr! Wie habt ihr das geschafft? Ich versuche seit Wochen einen Draht zu ihnen zu bekommen!“
    „Petrus, ihr seid einfach nicht primitiv genug! Und jetzt Abmarsch. Wir müssen eine Welt erobern.“
    „Ach… Herr… wir sollten uns eine bessere Jahreszahl als 4000 vor 0 ausdenken. Das versteht doch keiner! Wie wärs mit 4000 vor Christus?“
    „Wieso denn Christus? Was ist das denn für ein bekloppter Name? Du hast aber auch Ideen… was hast du denn gegen 4000 vor 0?“
    „Na, wie sollen wir in unseren Chroniken sagen, woher wir wissen, dass in 4000 Jahren 0 ist?“
    „Ganz einfach: weil wir als erste den Kalender erfinden. Und jetzt marsch an die Arbeit!“
    „Äh… Coltaine… Herr…“
    „Was ist denn nun schon wieder?“
    „Also… naja, da ist so eine Flussmündung da vorne… wollen wir Unta nicht lieber da gründen? Könnte später von Vorteil sein.“
    „Petrus!“
    „Ja, Herr?“
    „Ich habe eine Idee!“
    „Welche denn, Herr?“
    „Wir gründen Unta hier, da an… ... ... ... ... Petrus?“
    „Ja?“
    „Was sind diese komischen Markierungen hier im Boden. Sie scheinen eckig zu verlaufen… sechseckig.“

    Schweigend betrachteten beide den Boden, dann schauten sie sich an, zuckten die Schultern. Coltaine fuhr fort:
    „Geht ein Feld nach Südwesten, baut Unta und dann schaumerma.“

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  9. #9

  10. #10
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727
    Immer noch Kapitel 1.
    Unta, einige Tage nach Gründung der Stadt und des Reichs, Regen, 16 Grad.

    In einem Anfall von Wahnsinn hatte Coltaine den gesamten Thronsaal pink anstreichen lassen. Es war so hässlich in diesem Raum, dass jeder, der reinkam sofort abgeschreckt wurde. Vermutlich war dies eine einschüchterne Taktik gegenüber anderen Staatsoberhäuptern, auf die man über kurz oder lang treffen würde.

    Derzeit hatte man im malazanischen Imperium aber vor allem eine Sorge. Die Zeit verging einfach nicht. Es passierte überhaupt nichts. So kam es, dass Coltaine schnarchend (aber nüchtern – Alkohol wurde noch nicht erfunden) über seinen als Thron fungierenden Stein gestreckt lag und Petrus seit Tagen versuchte seinen Rekord im Weitsprung zu verbessern (derzeit lag er bei mauen 11 Fuß).

    Die Entfernung zur nächsten Wand falsch abschätzend sprang er voller Wucht gegen ebendiese, fiel bewusstlos zu Boden und erwachte einige Stunden später mit einem Geistesblitz.

    „Herr! Coltaine!“
    „zzzzZZZZzzzzz“
    „WACHT AUF!“
    „ratzepüüüüh“
    „Der Alkohol wurde erfunden!“
    „WAS? WO? Ich bin schon da! Ich koste zuerst!“
    „Warn Spaß.“
    „-.-“
    „Verzeiht. Aber ich hatte eine Idee. Ich lasse die Zeit einfach schneller vergehen! So 40 Jahre pro… naja pro irgendwas, dann erreichen wir schneller Fortschritt!“
    „Und dafür habt ihr mich geweckt?“
    „Naja, ich wollte euch nur Bescheid geben… ich hab schon angefangen!“

    Genau in diesem Augenblick ging die Tür auf und ein komischer Mann mit Bart und witzigem Hut trat ein. Naja, er trat nicht ein… immerhin saß er auf einem Pferd. Aber das trabte eben rein, aber es schien verwirrt von der Farbe der Wände zu sein, da es kaum schaffte einen Fuß vor den anderen zu setzen und entsetzt in alle Richtungen schaute.

    Er sprach: „ ……. “ (Leider können die Chroniken nicht wiedergeben, was er sprach, konnte keiner mongolisch).

    „Herr?“
    „Ja, Petrus?“
    „Ich glaube, er sagt er heißt Temudschin und herrscht über die Mongolen.“
    „Schön.“

    Stille. Nur das Pferd wieherte kurz. Alle Beteiligten schwiegen betreten, nickten sich zu, lächelten… bis der Mongole einfach verschwand. Einfach so. Ohne sich zu verabschieden.

    Bild

    „Herr?“
    „Ja?“
    „Ich mag den nicht.“
    „Wieso treffen wir schon so früh auf andere Zivilisationen? Hmm?? Erklärt mir das!“
    „Soll ich uns was kochen?“
    „Und dann auch noch die Mongolen. Irgendwas sagt mir, dass das nicht witzig ist!“
    „Ich könnte uns Holz besorgen!“
    „Holz? Ich esse doch kein Holz!“
    „Zum Kochen, Herr!“
    „Ich esse auch gekocht kein Holz!“

    Seufzend wandte sich Petrus ab. Er wollte gerade gehen als ein Keulenträger die Tür einrammte

    „UGAAAAA!“
    „Ich hasse diesen Tag.“
    „UGAAA! Run! Ler! Fun! Beg! Bau!”

    Petrus schaute ihn aus großen Augen an. Er verstand kein Wort. Dann sah er zu Coltaine rüber der mit offenen Augen auf den Keulenträger zuging.

    „Das sind ja tolle Neuigkeiten! Ihr habt Ruinen entdeckt, in denen die Technologie Bergbau schlummerte! Toll!“

    Petrus schaute verdutzt auf seinen Herren. „Ihr versteht dieses… primitive… Gerede?“
    „Petrus, du bist einfach nicht empathiefähig! Du musst mehr an deiner interkulturellen Kompetenz arbeiten!“
    „Aber…“
    „Nein, mach dir keine Sorgen. Bring das hier lieber in unsere Bibliothek!“
    „Aber wir haben keine Bibli…“
    „Dann benutzt es als Brennholz.“

    Bild
    Bild

    Petrus war kaum verschwunden, da ging erneut die Tür auf.
    „Ceterum censeo Unta esse delendam!“
    “Ey, Freundchen! Ich versteh das! Pass bloß auf duuu… komm mir ja nicht so oder ich zeige dir was zerstört werden muss! Außerdem hat das Cato gesagt und nicht du, du Trottel!“

    Coltaine wunderte sich selbst über all dieses Wissen, welches er soeben offenbarte. Vor allem das Verständnis für diese Sprache, das Latein wie er wusste, überraschte ihn besonders.

    „Mea culpa… mea culpa. Pax?“
    “Was? Passagiere? Wieso Passagiere? Aaaach nee… Frieden. Na gut… erstmal. Und jetzt Salve, Augustus!“

    Bild

    Augustus verließ den Raum, Coltaine wollte gerade auf seinen Stein gehen, um weiter zu dösen, da ertönte ein lauter Gong.
    „Kann man denn keine Sekunde in Ruhe schlafen? Seit dieser blöden Alle-40-Jahre-passiert-etwas-Regelung ist daaauernd etwas los. Wer, wieso, weshalb, warum?“

    „ … “ (Erneut versagen die Chroniken mangels Fachleuten und Wissenschaftlern sowie Sprachfreaks, die hier den O-Ton wiedergeben könnten.)

    Daraufhin gab der fremde gleich einen Stein an Coltaine, auf den komische Zeichen eingeritzt waren. Aber man konnte ungefähr erkennen, dass das zum einen das malazanische Imperium darstellen sollte sowie das Reich dieses Fremden und die wilden Pfeile, die einen Austausch symbolisierten, standen vermutlich für offene Grenzen. Warum nicht, dachte sich Coltaine, zuckte die Schultern und schickte den komischen Kauz davon.

    Bild
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  11. #11
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727
    Und weiter Kapitel 1.
    In den frisch angelegten Gärten des Innenhofs des Palasts

    „Petrus, ich habe nachgedacht.“
    „Was denn, Herr?“
    „Ich will auch so ein Pferd wie der Temudschin!“
    „Aber Herr, wo sollen wir das denn herholen? Es gibt nirgends Pferde!“
    „Falsch, Petrus! Du glaubst es gibt nirgends Pferde, weil unsere Keulenschwinger zu unterbelichtet sind welche zu erkennen, wenn sie sie sehen!“

    Mit einem tiefen Seufzer musste Petrus Coltaine erklären, dass es gar nicht so einfach war auf einem Pferd zu sitzen, dass es gefährlich war herunter zu fallen und ein Pferd außerdem ein Charaktertier war, das viel Pflege benötigte. Schließlich sah Coltaine ein, dass er doch lieber ein Blumenbeet pflanzen sollte als ein Pferd zu züchten. Trotzdem kam die Erforschung der Tierzucht nicht ungelegen.

    Bild

    Müde sich nur mit Coltaine unterhalten zu können, hat Petrus ein paar alte Freunde in die Wette mit Allah und Buddha eingeweiht, die ihn zukünftig bei der Betreuung seines Herrn unterstützen konnten. So kam es, dass an diesem herrlichen Nachmittag Paulus in die Gärten kam:

    „Oh, Herr, welch Freude Euch zu sehen!“ Er fiel auf die Knie.
    „Petrus?“
    „Ja, Herr?“
    „In Zukunft will ich, dass alle das machen! Also vor mir auf die Knie fallen.“
    „Aber…“
    „Nichts aber. Ich will das. Fertig. Aus. Ihr, erhebt Euch. Wie ist euer Name?“
    „Paulus, oh Herr!“
    „Gut, dann nennen wir das ab jetzt den Pauluskniefall. Was gibt’s?“
    „Euer treuer Begleiter Petrus ernannte mich zum Diplomaten!“
    „Ist auch besser so, Petrus hat einfach kein Fingerspitzengefühl.“
    „Wir haben die Bekanntschaft von Stadtstaaten gemacht, oh Herr!“
    „Könntet Ihr aufhören andauernd diesen Singsang in Euren Sätzen zu verwenden? Ihr könnt verdammt nochmal nicht singen!“
    Paulus räusperte sich. „Verzeiht, eine Angewohnheit. Jedenfalls… haben wir Genf und Brüssel getroffen.“
    „Genf… mag ich. Brüssel… mag ich auch.“
    „Aber ihr kennt sie doch gar nicht?!“
    „Aber ich mag die Namen, Paulus. Also mag ich die Städte. Und jetzt sorgt euch darum, dass die uns mögen!“
    Paulus verschwand, der nächste Gast kam.
    „Petrus… kannst du irgendwie diese verdammte 40-Jahresregelung ändern? Ich hab seit Stunden nicht mehr geschlafen und andauernd kommt irgendjemand zu uns!“
    „Aber Herr, Ihr seid der Herr! Zu euch möchten alle!“
    „Was ist DAS denn für eine blöde Antwort?“
    „ … “ (Ihr wisst schon… die Chroniken und so… mangelnde Sprachwissenschaften…)
    „Petrus, langsam hab ich es satt niemanden zu verstehen! Man hat der Kerl einen Bart! Das sieht total bekloppt aus!“
    „Werter Fremder, ich spreche Eure Zunge!“

    Bild

    So begann schon früh der diplomatische Zwist zwischen Dareios von Persien und dem malazanischen Imperium. Dass der Bart des Dareios aber nur eine Attrappe war, weil er sein Original bei einem Brand verloren hatte, das wussten nur die wenigsten. Es war aber auch der Grund, warum der Herrscher Persiens so empfindlich auf abfällige Bemerkungen über seinen Gesichtshaarwuchs reagierte. Welche Folgen dies in einigen hundert Jahren haben konnte, das würde sich noch herausstellen.

    „Sagt mal, Petrus, wer ist eigentlich dieser Schatten, der uns die ganze Zeit verfolgt?“
    „Das ist Judas. Euer Leibwächter. Macht euch um den keine Sorgen. Der ist sauber. Hier sind übrigens die neuesten Karten.“

    Bild

    Bild

    Und so verstrich die Zeit… interessante diplomatische Beziehungen bauten sich auf (in einem Kooperationspakt mit Persien sollten neue Wege für einen natürlich Bartwuchs Dareios‘ gefunden werden, Harun al-Rashid trat zum ersten Mal in die pinken Räume des Palastes ein, woraufhin ein dumpfes Gelächter zu hören war, das sehr jenem von Allah ähnelte, wenn er sich über jemanden lustig machte, was auch ausschlaggebend dafür war, dass mit Arabien kein Geheimpakt geschlossen hatte… dann entdeckte man noch Florenz {Vertreter der Stadt bezeichneten Unta als Drecksloch, was zu einer Prügelei auf den Straßen führte und welche noch schwerwiegende Folgen haben würde, dazu aber später mehr} und erfand die Keramik, was einen wahren Boom an Töpfen hervorbrachte. Weil die Menschen nichts zu tun hatten töpferten sie wie wild und fingen dann an sich abends mit ihren Krügen, die sie tagsüber formten, zu beschmeißen. Später würde daraus die Tradition des „Polterabends“ werden, welcher vor Hochzeiten stattfinden würde. Den eigentlichen sinnlosen Ursprung dieses Treibens hat man jedoch vergessen und ihn mit der Poesie des "Geistervertreibens" belegt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  12. #12
    Stellvertretende Gottheit Avatar von Coltaine
    Registriert seit
    11.10.10
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    727
    Nächster Akt im 1. Kapitel
    Pinker Thronsaal.

    „Was glaubt der eigentlich wer er ist? LETZTER? WIR? Dieser Plinius… ich werde ihn…“

    Die nächsten Teile des zehnminütigen Monologs sind leider nur bruchstückhaft überliefert.

    „…an den Eiern aufhängen… aufschneiden… zwölfteilen… zum Fraß vorwerfen… Exodus… seine Mutter… Sohn einer homosexuellen Ziege…“

    So oder so, das wissen die Chroniken heute, ist diese Überlieferung von Plinius verfälscht, da man für ein schnelleres Ausbreiten des Reichs schon früh Siedler produzierte und so gar keine Überschüsse produzieren konnte.

    Sicher ist, so sagte Coltaine später einmal, dass das einzig sinnvolle, was Plinius jemals sagte, die Worte "In Vino Veritas" waren. [= Im Wein liegt die Wahrheit ]

    Bild

    Petrus war unendlich darum bemüht Religion und mit der Religion die Kultur unter das Volk zu bringen. Leider erwies sich dies als extrem kompliziert. Irgendwie funktioniert das mit dem Glauben nicht mehr. Aber ein gutes hatte das alles: er verbreitete Sitten und Anstand, sodass Männer inzwischen ihre Lenden bedeckten und Frauen ihren halben Körper. Zwar schauten diese primitiven Dummköpfe immer noch jedem Weib hinterher, das sie sahen, aber wenigstens liefen sie nicht mehr in obszöner Weise den Frauen hinterher. Die ersten Leute, die ihren Kopf nicht mehr nur nutzten, um die Haare spazieren zu tragen trugen den Rest dazu bei, dass es zum ersten Mal in der Geschichte des Reichs einen kulturellen Fortschritt gab.

    „Herr!“
    „Ja, Petrus?“
    „Wir sind kultiviert!“
    „Wie, wir sind kultiviert? Was ist das schon wieder für eine sinnlose Aussage? Das klingt wie ‚Wir sind Papst‘. Willst du jetzt schon eine Zeitung für Dumme drucken lassen? Dabei haben wir noch gar nicht die Schrift erfunden!“
    „Nein, Herr, wir sind unabhängig!“
    „Natürlich sind wir unabhängig! Was sollen wir denn sonst sein? Siehst du hier irgendwo Fäden an mir dran, die mich als Puppe dastehen lassen? Sehe ich etwa aus wie eine Marionette? Hm?“
    „Vergesst es einfach!“

    Bild

    Während die Suche nach Hilfsmitteln für den Bartwuchs Dareios‘ auf die Staatsgrenzen Persiens festgelegt wurde (--> offene Grenzen) und Singapur seine Grüße aus der Ferne schickte („Ich mag Singapur aber nicht.“), konnte endlich die Schrift entdeckt werden. Da es allerdings kein Papier gab, wurden die ersten Zeichen auf Menschen gemalt, um sie nicht zu vergessen. Zwar konnte so jeder seinen Namen auf seine Haut schreiben (jeder bekam einen Namen zugeteilt, je nach Aussehen wurde quasi der passende Name ausgesucht, Männer mit vernarbten Gesichter und komischen Lächeln bekamen den Namen Guido, Frauen mit verschrumpeltem Gesicht und komisch verzogenen Schultern den Namen Angela, usw.), jedoch gab es keine Mittel das Ganze wieder von der Haut abzuwaschen. Die Erfindung des Tattoos einige Tausend Jahre später hat aber nichts mit diesen Ursprüngen zu tun.

    Bild

    Die Schrift erreichte natürlich auch die ältesten Keulenschwinger von Malaz, deren Hauptmann Tunichtgut und sein Kartograph Kunibert Geilhuber in Richtung Osten von Unta marschiert waren. Inzwischen waren sie schon weit von der Hauptstadt entfernt, hatten aber von der Beleidigung Florenz‘ gehört, sodass sie ohne einen Deut darauf zu geben durch florentinische Lande marschierten und gegen jeden Baum pinkelten, den sie dort fanden, nur um später sagen zu können, dass Florenz mehr stinkt als Unta. Leider fand Florenz das nicht witzig, wesweegn sich die Beziehungen nach Unta drastisch verschlechterten. Das Positive an der ganzen Sache war, dass sie ein Naturwunder fanden, irgendetwas mit Gibraltar. Darum sollten sich die Gelehrten später kümmern.
    Erschreckend war jedoch, dass die Welt dort nicht einfach aufhörte. Kunibert Geilhuber, der seinen Namen auf Grund einer besonderen Vorliebe erhalten hatte, der er nachging, als man das Ende der Welt entdeckte, wo man sich sicher war, dass es hinterm Horizont weiterging, schrieb später aus Unwissenheit (weil er eben nicht dabei war, als das Ende entdeckt wurde), dass die Erde eine Scheibe sei, eingerahmt von Wasserfällen, die in die endlose Tiefe fielen.

    Bild

    Und das nächste Mal:
    gehts weiter
    Leider musste ich zwischendrin immer mal kurz unterbrechen, ich hoffe es ist nicht allzu zusammenhangslos. Und ich hoffe natürlich, dass es dem ein oder anderen gefällt

    Kurze Vorschau:
    - 2. Stadt gründen (wo muss ich mal schauen)
    - Karakorum erobern, die sind mir zu nah, außerdem hasse ich die Mongolen ^^
    - Genf zumindest als Verbündeten kriegen ^^
    - Große Bibliothek
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Coltaine (27. Oktober 2010 um 12:12 Uhr)

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Scratchy
    Registriert seit
    17.04.10
    Ort
    Weil der Stadt
    Beiträge
    322
    Klasse Story

    Der Mann, der Unsterblich werden wollte - Meine erste Story (ciV)

  14. #14
    Legend of Dragoon Fan
    Registriert seit
    24.09.10
    Ort
    Eisenhüttenstadt
    Beiträge
    74
    lustig zu lesen gefällt mir.
    Memento Mori

  15. #15
    CiV-Spieler & Storyleser Avatar von Persi
    Registriert seit
    06.10.08
    Beiträge
    52
    Sehr schön

    Bitte noch die Ressourcenanzeige einschalten, damit man das besser erkennt^^

Seite 1 von 3 123 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •