Mittlerweile ist genug Granit auf Lager, aus dem der Sarkophag des Pharao angefertigt werden soll (dunkelgraue Blöcke). Die Importe werden gestoppt und der Granit den Grabbeigaben hinzugefügt.
Es fehlt also nur noch Bier.
Mittlerweile ist genug Granit auf Lager, aus dem der Sarkophag des Pharao angefertigt werden soll (dunkelgraue Blöcke). Die Importe werden gestoppt und der Granit den Grabbeigaben hinzugefügt.
Es fehlt also nur noch Bier.
Die Götter meinen es nicht gut mit der Stadt und beuteln diese mit Katastrophen:
Im April toben Stürme und verhindern den Seehandel. Das verhindert die Kalksteinimporte und verzögert so den Pyramidenbau:
Wenig später trifft ein Bote names Hiob mit verheerenden Nachrichten ein:
Die Feuerwehr hat gepennt! Hier brennt ein Häuschen rechts unterhalb der Bildmitte ab:
Und so sieht die Spezialkarte "Brandrisiko" aus.
Holla, da bricht wohl gleich der nächste Brand aus! Ich mache doch immer wieder denselben Fehler auf "sehr schwer": Die Wohnblöcke sich ein klein wenig zu groß; die Feuerwehr reduziert zwar das Brandrisiko, bei manchen Häusern aber nicht weit genug, so daß nach vielen Jahren Feuer ausbricht. Der andere Wohnblock hat dasselbe Problem. Also errichte ich in beiden Blöcken eine zweite Feuerwehr.
Aber ich habe Glück, die Feuerwehr löscht den Brand schnell und läuft auch an den anderen gefährdeten Häusern vorbei.
Brandrisiko und Feuer
In Pharao müssen viele Gebäude regelmäßig von Feuerwehrleuten besucht werden, sonst brennen sie irgendwann ab. Abhängig vom Schwierigkeitsgrad steigt das Brandrisiko verschieden schnell von 0% (leere Säule auf der Spezialkarte) auf 100% (rote Säule). Bei 100% bricht ein Brand aus. Für jeden Schritt, den ein Feuerwehrmann sich höchstens zwei Felder weit von einem brandgefährdeten Gebäude aufhält, senkt er das Brandrisiko (je höher der Schwierigkeitsgrad, desto weniger).
Brechen Brände aus, läuft zu jedem brennenden Feld ein Feuerwehrmann von irgendwo auf der Karte her und löscht dort. Gibt es zu viele Brände, vernachlässigen die Feuerwehrleute ihre zugeteilten Viertel, die dann oft gleich mit abbrennen. Darum ist auch der kleinste Brand eine Gefahr, die die ganze Stadt bedrohen kann.
Dann gibt es im August eine sensationelle Nachricht:
Das wird mit dem Bau eines riesigen Tempelkomplexes zu Ehren des Gottes Ptah gefeiert:
Der beschleunigt auch die Produktion von Edelsteinen. Der sogleich angebaute Altar des Amun beschleunigt auch die Arbeit der Steinbrüche.
Im November ebben die Stürme ab und der Seehandel nimmt wieder Fahrt auf.
Ein ereignisreiches Jahr geht dem Ende entgegen und hinterläßt seine Spuren in der Stadtkasse (linke Spalte):
Übrigens: Das kleine ovale Ding, das die Sphinx unterhalb ihres Bartes an der Brust hat, ist die sogenannte Kartusche. Sie umgibt die fünf Königstitel des Pharao: den Geburts-, den Thron-, den Goldhorus-, den Nebti- und den Horusnamen.
P.S.: Natürlich ist in einer Kartusche immer nur ein Name, nicht alle auf einmal.
Geändert von d73070d0 (11. August 2009 um 22:14 Uhr)
2496 vor Christus
Das Jahr vergeht fast ohne nennenswerte Vorkommnisse. Daher soll eine kleine Segnung des Re als Anlaß dienen, auf die Wertungen einzugehen:
Dieser Bildschirm stellt die Aufgaben der Mission in Form von Wertungen dar. Die große Zahl oben ist jeweils der Stand in der Stadt, die kleinere Zahl darunter die für den Sieg erforderliche Wertung. Es gibt keine Anforderungen an Kultur oder Wohlstand, eine mittlere Anforderung an die Königreichwertung - die die Stadt dank zahlreicher Segnungen des Re nun erfüllt - und extreme Anforderungen an die Monumente.
Dann passiert schließlich doch noch etwas:Kulturwertung
Die Kulturwertung steigt, wenn genügend Einwohner mit den kulturellen Errungenschaften Ägyptens beglückt werden. Dazu zählen alle Formen von Unterhaltung, Gesundheit, Bildung und Religion (Ärzte, Priester, Schulen, Tänzerinnen, Zoos usw.).
Wohlstandswertung
Der Wohlstand der Stadt hängt zum einen von der Handelsbilanz ab. Bei Gewinnen steigt der Wohlstand, bei Verlusten sinkt er. Der Ausbaustand der Häuser begrenzt aber den Wohlstand. Da die Stadt nicht einmal über Geschirr verfügt, wird ihr Wohlstand niemals über den mickrigen Wert von 14 oder 15 hinauskommen.
Monumentwertung
Jedes zu bauende Monument hat einen bestimmten Wert, der hier aufaddiert wird.
Königreichwertung
Die Königreichwertung steigt durch erfüllte Forderungen, Segnungen des Re oder Spenden des Spielers an die Stadt. Sie sinkt durch nicht erfüllte Forderungen, Schulden und verpaßten Tribut. Sinkt sie auf 0, schickt der Pharao sein Heer, um die Stadt zu vernichten. Wir erinnern uns: Tiefststand war 14.
Die Forderung wird augenblicklich erfüllt. An Wild mangelt es der Stadt dank zehn Jagdhöfen nicht.
Im November ergibt eine Überprüfung der Warenströme und des Handels, daß tatsächlich die vollen 120 Blöcke Kalkstein importiert wurden. Da kann der Aufseher des Handels stolz sein:
2495 vor Christus
Es macht sich erstmals die Altersverteilung der Bevölkerung bemerkbar:
Immer mehr Menschen gehen in Rente. Die Folge: Arbeitermangel. Zur Zeit leiden darunter nur die Militärbetriebe, die sowieso keine Funktion mehr haben. Seit Jahren geben die Libyer Ruhe. Darum reiße ich Akademie, Drillplatz und Waffenschmieden ab.
Zensus
Einwanderer in Pharao sind immer Kleinfamilien bestehend aus Mann und Frau (Mitte 20) und ihren Kindern. Die Altersverteilung der Bevölkerung läßt sich im Zensus ablesen und hat wichtige Konsequenzen: Kinder arbeiten nicht (und zahlen vermutlich auch keine Steuern). Senioren ab etwa 50 Jahren arbeiten nicht mehr und fallen aus dem Arbeitsmarkt heraus und die Sterblichkeit steigt. Menschen im mittleren Alter arbeiten, zahlen Steuern und bekommen Kinder.
Da in Pharao oft über Jahrzehnte hinweg Monumente errichtet werden, leiden späte Städte oft an einem Überalterungsproblem: Die Stadt wird binnen weniger Jahre aus der Erde gestampft. Die großen Einwanderungswellen zu Beginn füllen die Stadt rasch mit Einwanderern ähnlichen Alters. Das sieht dann aus wie auf obigem Bild. Irgendwann hat die Stadt ihre endgültige Ausdehnung erreicht und es gibt kaum noch Einwanderung. Der Bau an den Monumenten schreitet voran.
In meiner Stadt wird die Bugwelle der großen Menge Menschen zwischen 30 und 42 Jahren etwa 2487 vor Christus die Marke der 50 Jahre erreichen. Dass werden plötzlich hunderte Arbeitskräfte fehlen: Das Gewerbe liegt darnieder, Export und Produktion schwächeln, Nahrungsmittel gehen aus, Menschen wandern massiv aus der Stadt aus. So weit lasse ich es natürlich nicht kommen. Im schlimmsten Fall haben Feuerwachen und Architekten keine Arbietskräfte mehr, so daß ganze Stadtwirtel einstürzen oder abbrennen.
Inzwischen schreitet der Bau der Pyramiden gut voran - begrenzt nur durch den Import von Kalkstein.
Eine Überprüfung der Infrastruktur in der Stadt ergibt:
* Der Brandschutz ist kein Problem mehr.
* Gesundheit und Sicherheit sind exzellent.
* Einziges Problem: Steinbrüche, Minen und Jagdhöfe produzieren so schnell, daß alle Warenlager überquellen. Die Karrenschieber stehen dumm herum und wissen nicht wohin mit ihren Waren:
Das nennt man wohl "Jammern ohne zu leiden."
Am Jahresende gibt es wieder eine (sofort erfüllte) Forderung:
2494 vor Christus
Ein ereignisloses Jahr. Der Bau schreitet gut voran.
2493 vor Christus
Im Februar fällt Preis für Stein um 15 Deben. Das ist mir herzlich egal, den produziere ich selbst.
Sonst passiert nicht viel. Im Oktober ist wieder aller importierbare Kalkstein gekauft, so daß ich schnell vor Jehresende noch die 600 Bier für die Grabbeigaben bestelle. Wenige Tage später sind sie auch schon da und werden an die Pyramide ausgeliefert.
2492 vor Christus
Am Jahresbeginn verschärft sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Zu viele Leute sind nun in Rente, es gibt nicht mehr genug Arbeitskräfte. Dem begegne ich mit einigen neuen Häusern im zweiten Wohngebiet.
Die Berater prophezeihen eine Verschärfung der Lage in den kommenden Jahren.
Dann brennen mir einige Jagdhöfe ab.
Damit das Feuer nicht weiter überspringt, reiße ich die benachbarten Höfe ab:
Später im Jahr fordert der Pharao wieder Wild:
2491 vor Christus
Der Kalksteinpreis steigt. Glücklicherweise habe ich den größten Teil der benötigten Steine schon gekauft.
Im Hintergrund sieht man den Fortschritt beim Pyramidenbau. Mittlerweile sind nicht mehr die Importe der begrenzende Faktor, sondern die Arbeitsgeschwindigkeit.
Ist ja sehr großzügig. 8 von 1832 benötigten Blöcken. Pharao Loki ist ein oller Geizkragen.
Im August ist dann der Rohbau der mittleren Pyramide vollendet.
Die Steinmetze beginnen, die Seiten der Pyramide zu glätten:
Im November haben die Steinbrüche die benötigte Menge normalen Stein produziert. Das Gewerbe kann stillgelegt werden, was Arbeitskräfte spart.
2490 vor Christus
Die ehemaligen Steinbrüche:
2489 vor Christus
Das ist egal, ich habe schon alles Holz, das ich brauche.
Im Laufe des Jahres wird der einfache Stein größtenteils verbaut, so daß die Beschaffungslager bei der Baustelle fast alle abgerissen werden können. Das ist wegen des steigenden Rentneranteils weiterhin nötig.
Als ich einen Besuch beim Hauptaufseher mache, bleibt mir fast das Herz stehen. Ich bin den Leuten gleichgültig! Eine kleine Verschlechterung der Stimmung und die Leute wandern aus! Das klingt nun nicht so schlimm, aber so eine Auswanderungswelle dauert mindestens ein halbes Jahr. Wenn die Leute aus den Slums bei den Gewerbegebieten ausziehen, haben Feuerwehr und Architekten keine Arbeitskräfte mehr und die Viertel brennen ab! Ich halbiere die Steuern und erhöhe die Löhne.
2488 vor Christus
Im Februar steigt der Holzpreis. Dieses Jahr werden die Kalksteinimporte beendet.
144 Blöcke fehlen noch, und 76 sind bereits auf Lager.
Im April ist die Bevölkerung wieder sehr zufrieden. Die Steuern werden moderat angehoben.
Der Pharao benötigt mal wieder Waren:
Der Lohn:
Wer hätte das gedacht? Nach dem miesen Start ist die Königreichwertung doch noch auf 100 gestiegen.
2487 vor Christus
Der Bau der großen Pyramide schreitet gut voran.
Im Juli stelle ich fest, daß irgendjemand Kalkstein geklaut haben muß. Ich hatte längst genug - nun fehlen plötzlich zehn Blöcke!
2486 vor Christus
Der Pharao fordert Waren:
Ein bisschen spät alles. Der sollte lieber langsam ans abnippeln denken.
2485 vor Christus
Der Rohbau ist fertig und die Polierarbeiten haben begonnen.
2483 vor Christus
Die Arbeiten sind bald abgeschlossen:
2482 vor Christus
Im Mai ist es so weit: Der Bau der großen Pyramide ist vollendet. Die Monumente sind so groß, daß drei Bilder nötig sind:
Ganz Ägypten verneigt sich vor Ihren Leistungen. Sie haben die riesige Pyramide des Loki errichtet und mit reichen Grabbeigaben ausgestattet. Darüber hinaus haben Sie Arminius und Lara große Ehre erwiesen, indem Sie seine letzte Ruhestatt und die beeindruckende Sphinx erbaut haben.
Sehr schön.
Ist das eigentlich der Große Pyramidenkomplex? Weil irgendwie die Pyramide in meiner Stadt noch einen Tick breiter wirkt (hoch geht noch nicht, weil erst Ebene 5 erreicht ist - abr ich spiele ja gerade nicht ).
Meine Geschichten:
- [Pharao] Der Aufstieg der Niederlande im alten Ägypten (abgeschlossen)
- [The Movies] A Film by CivForum.de Pictures (vorzeitig beendet)
- [Shining Force III] Die Geschichte von drei Generälen (unterbrochen - geänderte Freizeitgestaltung dank einer P&P-Gruppe)