[Albion] Tom D ist auf der Reise und hat Rückenwind

[Kampfhamster]

Der Koch des Jägerclans würzt das Fleisch immer recht stark, das er uns zu Essen gibt. Davon krieg ich immer Blähungen. Deshalb frühstücken wir im Lebensmittelladen von Frinja.



Wir machen uns auf den Weg.




Akiir begrüßt uns knapp.



Die Sebainah wird jäh unterbrochen, als plötzlich eine maskierte Gestalt in den Raum stürmt. Geschockt erkennen wir, dass es ein Mensch ist!



Bevor jemand reagieren kann, schießt der Mensch ein Projektil auf Akiir ab!



Der Clanchef der Dji-Fadh sinkt getroffen zu Boden!
Die Sebainah reagiert als erste.



Die Stiriik rennen dem flüchtenden Menschen hinterher.



Einer der Stiriik kommt zurückgerannt. Keuchend meldet er:
"Der Mörder ist durch ein Fenster geflohen! Wir durchkämmen die Stadt."



Geistesgegenwärtig wendet sich die Sebainah an uns: "Tom und Rainir, dies ist eine schwere Stunde. Manche werden vorschnell urteilen, dass Ihr etwas mit dem Mord zu tun habt, nur weil Ihr Menschen seid. Ich kenne Eure Rasse nicht genau, bin aber der Meinung, dass Euer Entsetzen über dieses Ereignis genauso groß ist wie meines."



"Ihr wusstet es nicht? Aber ich dachte... Ihr müsst die Worte unseres ersten Gespräches anders aufgefasst haben, als ich sie gemeint hatte. Ihr hättet Eure Artgenossen auf der Insel kennengelernt, zu der wir Euch fahren wollten."
"Ihr sprecht, als ob Ihr Euer Angebot durch diese Tat nicht mehr aufrecht erhalten könntet...?"



"Aber wir sind immer noch Fremde auf dieser Welt. Wie sollen wir denn die Schuldigen an dieser Tat finden?"
"Deshalb habe ich bereits nach einem fähigen Stiriik schicken lassen. Er wird Euch bei Eurer Aufgabe helfen."



"Das stimmt leider. Ich kann mich nicht über die Gesetze hinwegsetzen. Ich hoffe für Euch, dass Ihr den Mörder und den Auftraggeber findet."
"Ihr seid sicher, dass dieser Mord von jemandem beauftragt wurde?"




"Dsarii-ma, Drirr. Ihr seid bereits über den Mordanschlag auf Akiir unterrichtet?"
"Bin ich. Welch ein Schock!"
"In der Tat!
Drirr, Ihr habt sicher schon von Tom und Raniir, unseren Besuchern, gehört. Sie sind fremd auf dieser Welt und bedürfen Eurer Hilfe bei der Aufklärung dieses Verbrechens besonders."

[Kampfhamster]

Drirr führt uns zum Arbeitszimmer des Gelehrten Sebai-Giz Frill.

"Er ist gerade von einer langen Reise zurückgekehrt. Frill gilt als der älteste und weiseste Iskai Nakiridaanis."



"Dsarii-ma, fremde Besucher. Mein Name ist Frill, ich gehöre dem Rat als Gelehrter für Geschichte an. Ein schrecklicher Vorfall, den Ihr da miterleben musstet! Es ist bestimmt nicht einfach, als Fremde sogleich unseren Gesetzen unterworfen zu werden."
"Ich bemühe mich, ihnen zu helfen, wo es nur geht, edler Sebai-Giz Frill!"



"Man sagt, dass Ihr das Sebai-Ritual schon mehrfach durchgeführt habt..."
"Das ist wahr. Ich bin 597 Jahre alt. Mein Interesse am Lauf dieser Welt und ihrer Geschichte lässt mich des Lebens nicht überdrüssig werden, wie es so manchem mehrfachen Sebai geht. Mein Erfahrungs- und Wissensschatz ist es, der den Rat immer veranlasst, mich zum Kandidaten zu erwählen."
"Wie verlief die Geschichte zwischen Menschen und Iskai auf dieser Welt?"
"Die Zeit, als die Menschen zum ersten Mal in Erscheinung traten, ist selbst für mich im Dunkel der Geschichte verborgen. Aber, im Gegensatz zu manch anderen, bin ich der Meinung, dass sie ursprünglich nicht von dieser Welt stammen. Nun, Ihr seid die Bestätigung meiner Theorie.
Wie dem auch sei, das Zusammenleben der Menschen mit uns verlief nicht immer friedlich. Besonders in den frühen Jahrhunderten der menschlichen Anwesenheit muss es immer wieder zu Kriegen mit uns Iskai gekommen sein. Diese frühen Menschen betrachteten es offenbar als natürlich, sich ihren Lebensraum mit Gewalt zu erobern. Im Laufe der Zeit wurden die Konflikte jedoch seltener, auch wenn die letzte Auseinandersetzung erst 156 Jahre zurückliegt. Unsere Rasse neigt jedoch dazu, schnell zu vergessen, während die Menschen sich, so glaube ich, im Laufe der Jahrhunderte in ihrem Wesen zumindest teilweise änderten. Es entwickelten sich bei ihnen verschiedene Kulturen, stärker voneinander verschieden als es bei uns Iskai üblich ist. Meines Wissens leben Iskai und Menschen heutzutage überall recht friedlich zusammen."
"Habt Ihr eine Vermutung, wer den Mord an Akiir in Auftrag gegeben haben könnte?"



"Könnt Ihr uns etwas über die Menschenkulturen erzählen?"
"Soweit mir bekannt, leben nicht mehr alle Menschen so getreu den Sitten ihrer Vorfahren, wie das beispielsweise diejenigen auf der uns am nächsten gelegenen Insel tun.
Es gibt nämlich auch noch die Kenget Kamulos, bekannte Krieger. Ihre Vertreter werden of als Meuchelmörder gedungen. So ist ja offensichtlich eines Ihrer Mitglieder für die Ausführung des Mordes an Akiir verantwortlich. Außerdem weiß ich von den Umajo und den Bewohnern von Beloveno."
"Moment, bitte. Das waren jetzt viele neue Namen auf einmal. Was war das doch gleich mit 'Umajo'?"



"Seid Ihr wirklich davon überzeugt, dass das Graben nach Rohstoffen den Zorn einer Göttin heraufbeschwört?"
"Ihr beherrscht unsere Sprache bereits gut genug, dass ich die Zweifel in Euren Worten hören kann. Dies ist keine Frage des Glaubens, mein Freund. Es hat auch unter uns manchmal Versuche gegeben, an größere Mengen kostbaren Metalls aus den Tiefen der Erde zu kommen. Immer ist es dabei zu katastrophalen Vorgängen gekommen, Erdbeben oder dem Auftauchen entsetzlicher Wesen. Dies sind keine Gerüchte. Sondern Dinge, wie ich sie selbst erlebt habe. Nein, lasst Euch sagen, dass ich Aberglauben sehr wohl von Realität unterscheiden kann."

Hofstedt wendet sich an mich: "Seltsam, dass jemand, der offenbar so gebildet ist wie Frill, solchen Überzeugungen anhängt."
"Mmh... ich weiß nicht. Das mit der Magie haben wir Ihnen auch nicht gleich geglaubt. Der Kerl ist zwar vertrauenserweckend, aber ich werde den Eindruck nicht los, dass er sogar noch mehr weiß als er uns erzählt. Aber wir sollten jetzt besser wieder Iskai reden."

Ich drehe mich wieder dem gelehrten Iskai zu: "Und was sind das für Menschen, diese Kenget Kamulos?"
"Kenget Kamulos bedeutet, glaube ich, in etwa 'Die Marschierer Kamulos'. Kamulos ist der Name ihres höchsten Gottes. Soviel ich weiß, gibt es unter ihnen zwei Gruppen: auf der einen Seite die Krieger, auf der anderen die Beherrscher ihrer Magie, die sehr mächtig sein soll, wenn es um Kampf und Zerstörung geht. Wo sie genau zu finden sind, ist eines ihrer Geheimnisse. Sie leben offenbar in der Überzeugung, als einzige die wahren Kriegerideale ihrer Vorfahren aufrecht zu erhalten."
"Okay... soweit habe ich es verstanden."
"Es hieß aber noch, dass auf einer Nachbarinsel ebenfalls Menschen leben. Man nannte uns eine Stadt mit dem Namen Bellerwene."
"Beloveno ist eine Hafenstadt im Süden der großen Landmasse weit im Nordosten von hier, die wir Trenkiriidan nennen, während sie bei den Menschen Maini heißt. In diesem Land leben Menschen und Iskai nebeneinander. Beloveno selbst ist hauptsächlich von Menschen bewohnt, aber auch von einigen Iskai. Die Stadt lebt vorwiegend vom Handel. Wenn ich recht weiß, stammt Drirrs Mutter von dort. Er kann Euch sicher auch einiges über diese Stadt sagen."

Drirr mischt sich, offensichtlich ungeduldig, in unser Gespräch ein.



Er hat recht. Wir müssen handeln.

[Kampfhamster]

[Kampfhamster]

Drirr rennt voran, ich eile ihm hinterher. Hofstedt hat größere Schwierigkeiten, diesem Tempo zu folgen und stolpert. Er kommt alleine wieder auf die Beine, aber ich nehme seinen Rucksack an mich und schließe zu Drirr auf, der schon draußen ist und uns wartend die Tür aufhält.
"Kommt schon, beeilt euch!"

Während Hofstedt herbeigehechelt kommt fällt mein Blick auf den Iskai-Helm, der noch immer an Hoffstedts Rucksack hängt.
"Hier, Drirr, nehmt das an Euch."
Er schaut mich an, schnappt sich dann den Helm und schnallt ihn sich auf den Kopf.
"Ihr habt recht, vielleicht kommt es zum Kampf mit dem Mörder."
Weil ich sehe, dass Drirr nur einen türkisenen Dolch dabei hat, ziehe ich noch eines der gesammelten Schwerter und einen Lederschild aus dem Beutel und gebe beides an Drirr. Verdutzt sieht er mich an.
"Wo habt Ihr das denn alles her?



"Egal, wir müssen uns beeilen!"

Eiligen Schrittes laufen wir zum Gildenhaus der Dji-Kas. Auf der Straße ist kein Mörder zu sehen, also betreten wir mit zwei weiteren Stiriik das Haus.

Sira, die Tochter des ermordeten Akiir, sitzt weinend da.
"Sira! Ihr... ihr hab wohl schon die Nachricht vom Tod Eures Vaters erhalten?"



"Ich trauere mit Euch, Sira.
Nein, wir haben noch keine Ahnung. Es hieß aber, der Mörder sei in der Nähe dieses Gebäudes gesehen worden."

Fasiir, das Oberhaupt der Dji-Kas, kommt hinzu.
"Dsarii-ma. Sira, ich habe... es bereits erfahren. Es tut mir so schrecklich leid für Euch."
Drirr drängelt sich dazwischen. "Der Mörder ist hier in der Nähe gesichtet worden. Dürfen wir uns hier umsehen?"
"Aber selbstverständlich, wir haben nichts zu verbergen. Kommt!"

Die Stiriik suchen eilig den Gang nach links ab, wir anderen den Bereich rechter Hand. Wir treffen uns alle wieder am Eingang und eilen durch den großen Raum am Brunnen vorbei. Vielleicht können wir den Menschen im Lager oder in der Küche fassen.



Plötzlich taucht auf dem Gang ein Iskai in Begleitung eines Menschen auf. Es ist der Mörder!



Als die beiden uns sehen, schrecken sie zusammen. Sofort ergreift der Mensch die Flucht und spurtet den Gang entlang. Drirr und ich sprinten ebenfalls los, doch der Iskai wirft uns eines dieser Samenkörner vor die Füße!

[Baldri]

Schön, die Story (also von Albion) geht langsam los. Ich freu mich schon zu sehen, wie du dich auf dem zweiten Kontinent anstellst . Hoffe da kommt dann auch der eine oder andere Kampfbericht . Langsam werden meine Erinnerugnen wieder wach

Aja: Du kennst den Exploit, dass die Tränkeverkäuferin dir öfter mal nen Trank gibt?

[Kampfhamster]

Aja: Du kennst den Exploit, dass die Tränkeverkäuferin dir öfter mal nen Trank gibt?

Ja, der ist mir bekannt.

Des Weiteren kann man, wenn man Giria auf 'Medizin' anspricht, einmalig einen grünen Heiltrank einstreichen.

Auch vom Chef des Südwind-Clans, Sebai-Li Wrinn, kann man ein paar Tränke kriegen. Bradir von den Dji-Fadh und Fasiir von den Dji-Kas sind später auch zu einer Spende bereit. Dazu kommen wir aber noch... bald...

Ah, noch eine Frage an die werten Albion-Kenner: man kann ja in Jirinaar u.a. einige Gewürze, Kräuter, Wurzeln, Fleischbrocken etc. einsammeln. Aber davon leider nichts an Frinja (im 'Haus des guten Essens') verkaufen - oder etwa doch?

[Kampfhamster]

Geblendet pralle ich in vollem Lauf auf eine der Pflanzen am Rand des Flurs! Sie ist elastisch und schleudert mich zurück, sodass ich voll gegen Drirr pralle und ihn umwerfe.

Als das grelle Licht aus dem Samenkorn zurückgeht und wir allmählich wieder etwas sehen können, ist Drirr schon auf den Beiden.
"Schnell, hinterher! Ich glaube, der Mörder ist nach da hinten geflohen!"
Hofstedt, der hinter einer Pflanze in Deckung gegangen war, und ich rennen mit Drirr den Gang hinunter. Im Laufen ruft Drirr noch den anderen beiden Stiriik zu: "Nehmt diesen Komplizen fest!"

Während die Polizisten sich um den Iskai, der uns geblendet hatte, kümmern, durchstöbern wir die Küche. Das Fenster ist eingeschlagen.



"Mist!"
"Dann hören wir uns eben zuerst an, was der Iskai zu sagen hat."

Wir gehen zurück zu der Stelle, wo Fasiir, Sira, die beiden Stiriik und der festgenommene Komplize des Mörders stehen.
Drirr kommt gleich zur Sache.



Fasiir mischt sich wutentbrannt ein: "Sein Name ist Kriis, er ist... er war ein Angehöriger unserer Gilde.
Kriis, du widerlicher Skorrek, wie kommst du dazu, dem Mörder bei uns Einlass zu gewähren?"





"Nach all den Jahren soll ich ausgerechnet jetzt...?" Fasiir ist den Tränen der Verzweiflung nahe.
"Stiriik, nehmt bitte Kriis und Fasiir in Gewahrsam, bis wir den Mörder gefasst und die Wahrheit herausgebracht haben."
Fasiir holt Luft und will noch etwas sagen, doch er sieht ein, dass es zwecklos ist. Gesenkten Hauptes lässt er sich mit Kriis von den Stiriik abführen.

Sira wendet sich an Drirr: "Ich möchte mich zurückziehen. Ich kann nicht länger hierbleiben. Lasst mich allein sein und über alles nachdenken."

Nun sind nur noch Drirr, Hofstedt und ich da.
"Wir hätten den Mörder fast gehabt, verdammt! In diesem Haus ist er höchstwahrscheinlich nicht mehr. Vielleicht erwischen wir ihn noch irgendwo in der Stadt."




Also machen wir uns auf den Weg zum Ausgang. Ein paar Dji-Kas, die das Geschehen verängstigt beobachtet hatten, gehen neben uns her zum Ausgang.



Auch Rejira, bei der wir vorbeikommen, spricht uns an.





Kaum sind wir auf der Straße, kommt schon wieder ein Stiriik auf uns zu gelaufen. Die sind ganz schön auf Zack, diese Iskai-Polizisten.
"Drirr! Gerade ist ein Viehzüchter in die Stadt gekommen, der den Kenget Kamulos gesehen hat! Er sagt, der Mörder sei in die Ruine des alten Former-Zentrums gegangen!"



Am Stadttor angekommen, fragt Drirr die wachhabenden Stiriik aus: "Ist der Mörder hier durchgekommen?"
"Nein, er muss irgend einen anderen Weg aus der Stadt genommen haben."
"Aber es gibt nur diesen Weg... Hmm, es sei denn, ein Iskai hat ihm irgendwie geholfen... Egal, wir müssen hinterher!"

Und schon sind wir draußen. Draußen vor der Stadt. Draußen in der kühlen Nacht Nakiridaanis.

[sucinum]

Und gleich kommt der erste 3D-Dungeon, Beileid

[Kampfhamster]

Wir tapsen durch die Dunkelheit, Drirr vorneweg. Ein Stück Weges entfernt von der Stadt, die nachts ohnehin nicht mehr viele Geräusche von sich gibt, ist es fast still. Nur das Zirpen von irgendwelchen Insekten ist zu hören, begleitet von dem ein oder anderen Schrei, der von einem Vogel stammen könnte.

"Wollen wir nicht eine Fackel anzünden?"
"Lieber nicht, das lockt nur wilde Tie..."
Mit einem lauten Fauchen stürzt sich plötzlich etwas auf Drirr!



Hofstedt brüllt: "Passen Sie auf, Driscoll, da ist noch so ein Vieh!"

Ein affenartiges Tier mit Hörnern springt auf mich und wirft mich um! Mit seinen scharfen Zähnen verbeisst es sich in meine Lederrüstung! Es schlägt mit seiner Pranke nach mir, doch die scharfen Krallen sausen einen Zentimeter an meinem Kopf vorbei!



Im gleichen Moment stößt Drirr einen lauten Schrei aus: "Das Biest hat mich im Gesicht erwischt!"



Hofstedt, der einen Dolch aus seiner Tasche gezogen hat, eilt mir zur Hilfe und fuchtelt damit vor dem Vieh herum, ohne es zu treffen. Das macht das Biest nur noch rasender!
Mit einem beherzten Fußtritt stoße ich das Tier einen Meter von mir! Doch ehe ich wieder auf den Beinen bin, beisst mich das Vieh in den Stiefel! Ich schreie vor Schmerzen!

Blut spritzt mir ins Gesicht! "Ich hab es erwischt!", brüllt Drirr dicht neben mir, aber im gleichen Moment höre ich, wie das andere Biest wütend faucht! Drirrs Schwert saust noch einmal hernieder, diesmal regt sich das Tier nicht mehr.
Hofstedt wirft seinen Dolch nach dem übrig gebliebenen Vieh an meinem Bein, aber verfehlt es. Ich versuche, es Drirr gleichzutun und schlage - immer noch auf dem Rücken liegend - mit meinem Schwert nach dem Vieh! Es weicht aus... und springt geradezu vor Drirrs Füße. Der sticht zu!



Das Biest röchelt noch. Drirr zieht sein Schwert heraus und schlägt ihm den Kopf ab. Sofort hebt er sein Schwert wieder und blickt in Lauerstellung in die Dunkelheit.
"Alles klar bei euch?", flüstert er.
"Ich glaube schon", stöhne ich.
"Pscht, nicht so laut! Vielleicht sind noch welche in der Nähe!"

Einige Sekunden der Stille vergehen.
"Das waren die einzigen. Geht's, Rainiir?"
"Ja, gottlob habe ich nichts abgekriegt. Was waren das für Tiere?"
Ich stehe wieder auf.
"Skrinns. Die greifen meistens im Rudel an. Wir hatten Glück, es waren nur zwei abenteuerlustige Jungtiere."
"Glück!? Der eine hätte mich beinahe massakriert! Ich hätte..." Da sehe ich Drirrs Gesicht. "Ihr... ihr blutet ja." Es sieht übel aus.
"Ja, und mein Kopfschutz ist auch hinüber." Er hebt die zerfetzten Reste seiner Lederkappe auf.

"Sagt mal, ihr habt noch nie gekämpft, oder?"
"Äh, nein."
"Ich auch nicht."
"Aber ich dachte... Ihr habt doch diese Kampfrüstung, Tom!?"
"Nun ja, die... die hat mir Wania verkauft. Vorgestern."
"Also, Leute, so brauchen wir gar nicht weiter nach dem Mörder zu suchen. Wisst Ihr denn nicht, was hier draußen für Gefahren lauern?"
Beschämt blicken Hofstedt und ich uns an.
"Wir gehen besser wieder zurück nach Jirinaar. Morgen kriegt ihr mal ein anständiges Waffentraining. Außerdem muss ich mich verarzten und zusehen, dass ich eine neue Schutzkappe bekomme. Oder vielleicht kann Krinn das hier doch noch zusammennähen?"
"Aber was ist mit dem Mörder? Wir müssen..."
"... ihn wohl oder übel laufen lassen, Rainiir. Ich trete der Sebainah lieber ohne den Kenget Kamulos als ohne Euch vor die Augen."

In getrübter Stimmung gehen wir zur Stadt zurück. Der Mörder ist sicher schon über alle Berge.

[Kampfhamster]

Und gleich kommt der erste 3D-Dungeon, Beileid

Hmm, darauf müssen wir wohl noch ein bißchen warten. Offenbar sind die beiden Menschlein ziemliche Versager im Kampf.

[Baldri]

Ja, erst ab Mitte des zweiten Kontinents entwickeln sie sich. Und einen Menschen gibt es der sicher kein Versager ist .

[Kampfhamster]

Am nächsten Morgen weckt Drirr uns früh.
"Kommt, der Kampftrainer macht bald auf. Wenn wir die ersten sind, müssen wir nicht warten."

Auf dem Weg zu diesem Kampftrainer fällt mir auf, dass die Wunden in Drirrs Gesicht erstaunlich gut verheilt sind.
"Ja, ich habe gestern noch eine Paste draufgeschmiert", antwortet er mir auf meine Frage. "Eine Erfindung der Dji-Kas. Ich habe immer ein bißchen davon bei mir, sie verhindert etwas die Narbenbildung.
So, wir sind schon da."



Wir sind tatsächlich die ersten heute. Nach ein paar Minuten des Wartens vor der Tür hören wir, wie drinnen ein Schlüssel ins Schloss gesteckt und gedreht wird. Wir können eintreten.



Wir schreiten über eine moosige Matte in das Innere des Hauses. Auf einem Stuhl sitzt ein alter Iskai mit stoischer Ruhe. Es scheint fast, als meditiere er. Drirr stellt uns vor und erklärt, warum wir hier sind.




Plötzlich kommt Leben in den alten Iskai. Er steht auf und geht mit mir ganz schnell zu der gepolsterten Moosmatte.




Ich gebe ihm das Gold. Er steckt es ein... und legt plötzlich los! Ehe ich mich versehen habe, liege ich mit dem Rücken auf der Matte.
"Schnelligkeit ist das Wichtigste im Kampf. Damit Euch das nicht noch einmal passiert, zeige ich Euch ein paar Kniffe."

Gefühlte fünf Stunden später bin ich schweißgebadet. Auch Hofstedt, der zwischenzeitlich in das Trainingsprogramm eingestiegen ist, kniet keuchend auf dem Boden. Wir haben beide ordentliche Prügel von dem alten Kämpfer bezogen. Aber es hat sich gelohnt. Auch die Schwertübungen haben uns weiter gebracht.

Zwischendurch ließ Drirr uns alleine um bei Snird vorbeizuschauen. Er zeigte dem Waffenhändler seine ramponierte Lederkappe.




Mit dem geflickten Lederschutz auf dem Kopf kam Drirr wieder zum Kampftrainer, um uns abzuholen.

[sucinum]

Hmm, darauf müssen wir wohl noch ein bißchen warten. Offenbar sind die beiden Menschlein ziemliche Versager im Kampf.

Nimm eben die Pistole, besser einsetzen kannst die nimmer

[Kampfhamster]

Ja, erst ab Mitte des zweiten Kontinents entwickeln sie sich.

Och, man kriegt Tom und Rainer auch noch auf Nakiridaani in den zweistelligen Levelbereich. Wenn man dann alle Trainingspunkte umsetzt (so, wie gerade gezeigt), dann sind die beiden ganz brauchbar. Rainers Maximum an Nahkampf-Trainingspunkten liegt bei 37 und das kann man voll erreichen.

Und einen Menschen gibt es der sicher kein Versager ist .

Meinst du den Mörder oder wie? Nun ja... er hat nicht versagt... aber irgendwie auch schon.

[Kampfhamster]

Nimm eben die Pistole, besser einsetzen kannst die nimmer

Ich glaube, es lohnt sich ein paar Patronen für die Warniaks aufzusparen.