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Thema: [Albion] Tom D ist auf der Reise und hat Rückenwind

  1. #31
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Vor der Treppe zum Schlafkeller der Iskai trafen wir einen älteren Jäger namens Krinn. Er ist ein Stri, also ein Meister seines Faches, und erzählt uns einiges über die Jagd.

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    "Es ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Es wird allgemein angenommen, dass ein Neugeborenes über keine eigene Persönlichkeit verfügt. Mir würde es trotzdem so vorkommen, als ob ich ein Leben einnehmen, ja auslöschen würde. Abgesehen davon: Ich hatte bislang ein erfülltes Leben und fürchte das Ende nicht."
    "Seid Ihr schon lange ein Jäger?"
    "Ja, seit ich zehn Jahre alt bin. Auch meine Eltern und einer meiner Brüder sind im Südwind-Clan. Überhaupt gehören die meisten Familien einem Clan an. Ein Clan entsteht im Laufe vieler Jahre durch Verwandtschaftsbeziehungen, Loyalität mehrerer Familien oder manchmal auch aus wirtschaftlichen Gründen. Vielen Clans haben sich auf einen bestimmten Beruf spezialisiert, sei es die Jagd, ein Kunsthandwerk oder was auch immer."

    "Es scheint, dass das Familienleben der Iskai sehr stark ausgeprägt ist. Mir fällt ein, dass Giria von Nebenpartnerschaften erzählt hat. Was hat es damit auf sich?"
    "Nun, die Schwestern der Ehefrau und die Brüder des Mannes gelten als Nebenpartner eines Ehepaares und teilen manchmal das Haus und bei Sympathie auch das Bett miteinander. Allerdings ist in der Zeit der Fruchtbarkeit in höchstem Maße Tabu, mit dem Nebenpartner zu schlafen.
    "Es gibt eine Zeit der Fruchtbarkeit?"
    "Ja, es ist nämlich so, dass die Frauen nur drei Monate im Jahr fruchtbar sind. Dies ist die Zeit des Fadhiim und ihr Beginn wird mit einem großen Fest gefeiert. In dieser Zeit treten für Eheleute und Nebenpartner Tabus in Kraft."

    Auf Hofstedts Nachfrage beschreibt uns Stri Krinn auch manche der Tiere, die von den Iskai gejagt werden.
    "Ein Krondir ist ein riesiges Raubtier, das vornehmlich auf zwei Beinen läuft. Es hat große Kraft und ist ein fürchterlicher Gegner. Zum Glück sind die Krondir meist Einzelgänger. Ihr Fleisch ist fast ungenießbar und wird höchstens als Köder für andere Raubkreaturen gebraucht. Die Krondir tragen jedoch eine Struktur, ähnlich unserem Trii, auf ihrem Stirnhorn, das als Schmuckstück sehr begehrt ist. Man erzielt gute Preise dafür bei den Händlern.
    Sie sind auch an Warniak-Kugeln interessiert. Das Warniak ist ein riesiges, geflügeltes Knochentier. Es hat einen gefürchteten Giftstachel am Hinterleib. Das Gift kann bis zur Lähmung führen oder den Getroffenen in den Wahnsinn treiben. Trotzdem wird manchmal Jagd auf Warniaks gemacht, denn ihr Körper enthält einen kugelförmigen Mineralvorrat, der für heilende Medizin gebraucht wird. Wie gesagt, wir nennen sie Warniak-Kugeln."


    Im Keller ist außerdem eine der Iskai-Toiletten. Wirklich originell. Ein Bio-Klo.
    Wir sehen uns auch den Tümpel genauer an...

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    ... und gehen schnell wieder.
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    Geändert von Kampfhamster (01. Februar 2009 um 10:36 Uhr)
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    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  2. #32

  3. #33
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Fragen zu den Iskai (und zu allem anderen) beantworte ich gerne. Sind ja wirklich eine interessante Kultur.

    Wer von euch hat denn das Spiel auch schon gespielt? Und wie weit seid ihr gekommen?
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  4. #34
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Rainer Hofstedt ist ein 45 Jahre alter Wissenschaftler. Da ich über ihn aber noch nicht allzu viel weiß, frage ich ihn mal ein bißchen aus:

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    Mein menschlicher Begleiter hatte auch ein paar Sachen auf dem Flug dabei. Zudem hat er auf Grund seines Interesses an der Iskai-Welt ein paar Gegenstände von hier mitgehen lassen.

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    Ein paar Bemerkungen zu den Charaktereigenschaften: Jede Person, die ich steuern kann - im Moment nur die beiden Menschen - hat Attribute und Fähigkeiten.
    Die Attribute können nicht beeinflusst - also verbessert - werden und lauten wie folgt:
    - Stärke (wieviel Gewicht getragen werden kann)
    - Intelligenz
    - Geschicklichkeit (für den Kampf wichtig, glaube ich)
    - Schnelligkeit (zum Ausweichen im Kampf wichtig)
    - Ausdauer (wieviele Treffer im Kampf eingesteckt werden können)
    - Glück
    - Magie-Resistenz
    - Magie-Talent

    Fähigkeiten gibt es folgende:
    - Nahkampf
    - Fernkampf
    - kritischer Treffer
    - Schlösser knacken

    Bis auf Schlösser knacken kann man alle Fähigkeiten durch Training verbessern - wenn man noch freie Trainingspunkte hat. Mit jedem Levelaufstieg bekommt man neue Trainingspunkte, die man dann einsetzen kann - je nachdem ob man seine Figuren zu Nahkampfprofis oder zu Superschützen machen will. Tom ist übrigens im Moment auf Stufe 5, Rainer Hofstedt auf Stufe 4.

    Beide Menschen haben ein Magie-Talent von 0. Tom hat gute körperliche Eigenschaften wie Stärke und Schnelligkeit . Rainer Hofstedt wiederum ist ein sehr gescheiter Wissenschaftler und hat einen besseren Schlösser knacken-Wert, weshalb ich lieber ihn für dafür einsetze.



    Die Tür zum Lagerraum des Südwind-Clans brauchen wir aber nicht zu knacken, weil wir ja den Schlüssel von Clanchef Wrinn haben.

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    In dem Raum steht nicht viel. Wir durchstöbern es trotzdem. Wo sind denn die Metallteile von unserem Shuttle? Etwa im Keller? Dann gehen wir halt mal runter und schauen nach.

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    Hier ist es total dunkel. Man sieht echt nichts.
    "Ich könnte eine unserer Fackeln anzünden. Aber ich weiß nicht ob es den Iskai recht ist, wenn wir hier unten ein Feuerchen machen."
    "Also, ehrlich gesagt, mir ist es hier etwas unheimlich. Und wo hier die Shuttle-Reste liegen sollen ist mir schleierhaft. Vielleicht sollten wir uns lieber von jemandem durch die Räume hier unten führen lassen."
    "Okay, wir können ja Giria fragen. Aber erstmal möchte ich mal raus aus diesem Haus. Ich habe schon lange kein Sonnenlicht mehr gesehen..."
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    Geändert von Kampfhamster (01. Februar 2009 um 11:13 Uhr)
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  5. #35
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Also gehen wir wieder nach oben und zur großen Haustür. Sie ist verriegelt, aber wir haben ja den Schlüssel.

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    Wir treten ins Freie. Tageslicht! Ich atme tief ein und aus. Verwundert stehen wir vor dem Haus des Jägerclans und sehen uns neugierig um. Der Himmel sieht so aus, als braue sich ein Gewitter zusammen.

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    Der Iskai in einer Kampfrüstung kommt auf uns zu und spricht uns an:
    "Dsarii-ma, Besucher unserer Stadt. Wie ich sehe, seid ihr von Eueren Wunden einigermaßen genesen.
    Ich möchte Euch im Namen der Sebainah, der Ratsvorsitzenden, in Jirinaar willkommen heißen. Die Sebainah lässt euch zu einem Gespräch mit ihr bitten. Sie ist im Ratsgebäude zu finden, dem Gebäude in der Mitte der Stadt. Es ist umgeben vom Fluss und durch seine Größe nicht zu verfehlen. Wenn ihr es allerdings wünscht, kann ich Euch jetzt gleich zu ihr führen."


    Ich fühle mich etwas überrumpelt. So richtig kann ich immer noch nicht fassen, wo wir hier eigentlich sind.

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    "Wie ihr meint. ich wünsche euch viel Spaß dabei." Der Iskai-Kämpfer verabschiedet sich und geht seines Weges.

    "Ist das nicht beeindruckend? Hier ist alles entweder aus Stein, Holz oder lebendigen Pflanzen gebaut."
    Nun ja, ich finde die Architektur hier etwas... viereckig. Und ziemlich verpixelt. Aber dennoch sehr interessant.
    "Lassen Sie uns mal zu dem Brunnen gehen."


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    Es ist wirklich schön hier. Auch die Lampen, die um den kleinen See herum stehen, scheinen pflanzlich zu sein. Hier könnte man Urlaub machen.
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  6. #36
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    An einer riesengroßen Pflanze, die neben dem Brunnen wächst, lehnt ein junger Iskai und kaut auf irgendetwas herum. Neben ihm stehen zwei große Säcke oder Taschen auf dem Boden.

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    "Dsarii-ma. Ihr seid also die Menschen von denen ich gehört habe."
    "Ja, wir sind Rainer Hofstedt und Tom Driscoll."
    "Rainiirhuft und Tumdrreskel. Und ich bin Rabir. Ich freue mich euch kennenzulernen!"
    "Erzählt doch mal, was macht ihr hier so?"
    "Ich bin Händler und kaufe und verkaufe Waren im Auftrag Wanias - sie hat ihr Geschäft da drüben." Er zeigt an dem Brunnen vorbei auf ein Haus.
    "Was für Waren werden denn in Jirinaar gehandelt?"

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    Er holt ein paar Gegenstände aus einem seiner Säcke, mit denen wir nichts anfangen können. Lediglich der Iskai-Dolch sieht brauchbar aus, aber wir haben ja schon einige Messerchen dabei. Als wir ihm jedoch ein paar unserer Sachen zeigen, ist er begeistert. Besonders die vier Tassen interessieren ihn. Wir verkaufen sie ihm, damit unsere erste Begegnung nicht als peinlich in Erinnerung bleibt.
    Bild 110 Goldkügelchen. Ob das ein gutes oder schlechtes Geschäft war?

    Die Unterhaltung fährt fort. Er erzählt uns davon, dass Jirinaar eine Handelsmetropole sei. Viele Schiffe kämen von außerhalb, zum Beispiel aus einer Hafenstadt namens Beloveno.
    Da auch er wissbegierig ist, erzählen wir ihm ein bißchen von uns. Er ist ganz erstaunt über Hofstedts Alter. Als wir ihm sagen, dass viele von uns Menschen über 100 Jahre alt werden, glaube ich einen Hauch von Zweifel in seinen Gesichtszügen zu erkennen. Erstaunlich, wie die Mimik der Iskai doch der von uns Menschen ähnelt.

    Rabir möchte zu Wania gehen um ihr von uns zu erzählen und ihr die erhandelten Becher zu zeigen. Deshalb verabschiedet er sich von uns und geht von dannen.

    Etwas ratlos stehen wir alleine gelassen vor dem Brunnen. Hofstedt geht auf ein Schild zu, das neben einer Türe hängt.
    "Schauen Sie mal, das ist das Iskai-Schriftzeichen für Waffe. Ob es hier Waffen zu kaufen gibt?"

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    "Finden wir es heraus."

    Wir treten ein. Es scheint tatsächlich ein Waffenladen zu sein. Eine Handvoll Kunden steht Schlange vor einem Tresen, hinter dem ein älterer, besonders behaarter Iskai steht. Wir stellen uns auch an und plaudern ein bißchen mit einem der Wartenden. Sein schmuckvoller Bogen, den er uns zeigt, ist bei der Jagd beschädigt worden. Er hofft, das Snird - so heißt der Verkäufer - ihn wieder reparieren kann.

    Als wir an der Reihe sind, sieht er uns mit leuchtenden Augen an.
    "Dsarii-ma. Ich hatte gehofft, dass ihr bei mir vorbeischaut." Offensichtlich sind wir schon eine lokale Berühmtheit geworden.
    "Hallo, Snird. Stellt ihr die Gegenstände, die ihr hier verkauft, auch selber her?"
    "Ja, ich kaufe zwar auch Waffen an, aber die meisten Objekte hier habe ich selbst hergestellt. Darauf bin ich sehr stolz. Wisst ihr, die Metallverarbeitung ist eine recht seltene Kunst. Metall kommt oberirdisch leider recht selten vor, und das Wühlen im Inneren der Erde würde bedeuten, der Göttin Gewalt anzutun. So kommt es, das beispielsweise Himmelsmetall besondere Kräfte hat."
    Ich sehe den Iskai fragend an. "Was ist Himmelsmetall?"

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    Hofstedt sieht mich etwas irritiert an. "Seltsam, dass Metall auf einem so rohstoffreichen Planeten derart wertvoll ist."
    "Ja, aber wir sollten lieber in der Iskai-Sprache miteinander reden. Das könnte sonst als unhöflich empfunden werden."
    Er stimmt mir zu und fragt Snird: "Dürfen wir mal einen Blick auf Euer Angebot werfen?"
    "Aber sicher. Ich zeige Euch ein paar Waffen, bestehend aus unscheinbaren Stücken aus dem Leib der Göttin, die ich in glänzende Kostbarkeiten verwandelt habe."

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    Wir bestaunen seine Auswahl an Schwertern, die er uns anfassen lässt. Er reicht uns einen Helm, der aber keinem von uns passt. Auch eine leichte Rüstung versuche ich anzuprobieren, aber sie ist mir bei Weitem zu eng.
    Gut, man könnte längere Lederriemen anbringen, aber außer als Souvenir wüsste ich nicht, wozu ich so eine Rüstung brauchen könnte. Außerdem sagt Snird, dass sie 150 Goldklümpchen kosten würde. So viel haben wir sowieso nicht.
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    Geändert von Kampfhamster (17. August 2009 um 14:00 Uhr) Grund: direkte Rede gefärbt
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  7. #37
    The Civfather Avatar von zeki
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    Finde es aber mekrwürdig das die das Sebai Ritual so ganz normal aufnehmen, jemand normales wäre schon längst vor schock gestorben .

  8. #38
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Ja, da hast du recht. In dem einen Screenshot sagt Rainer ja nur:
    "Stellen Sie sich nur die Konsequenzen dieses Sebai-Rituals vor! Trotz ihrer kurzen Lebensspanne haben die Iskai quasi die Unsterblichkeit vor Augen!"

    Um das mit der für uns Menschen unglaublichen Iskai-Magie zu verstehen , sollte man mal einen Termin bei den Dji-Kas vereinbaren...
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  9. #39
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Als nächstes machen wir uns auf den Weg zu den Häusern der Magierclans. Rabir hat uns den Weg dorthin gewiesen. Wir kommen an einigen Iskai-Häusern vorbei, deren Türen jedoch verschlossen sind. Scheint ein Wohnviertel zu sein. Hier ist der Boden nicht gepflastert wie an dem Platz mit dem Brunnen, sondern überwiegend von Gras, Bäumen und staudenartigen Pflanzen bewachsen. Nur ein schmaler Pfad führt zu einem größeren Haus, das von übertriebener Prächtigkeit ist.
    "Ich glaube, dass ist das Haus dieser Pflanzenformer. Giria hat gesagt, dass es besonders extravagant aussieht und einen Doppeleingang hat."

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    Drinnen werden wir gleich vom Empfangspersonal angesprochen.

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    "Sicher."
    "Was wir tun, sehen wir als Mischung von Magie, Kunst und Handwerk an. Wir sind eine der ältesten Gilden Jirinaars und wie Ihr sicher wisst, können wir mit Hilfe unserer Magie Pflanzen erschaffen, verändern und dauerhaft in eine gewünschte Form bringen. So sind wir in der Lage, komplette Häuser aus lebendem Pflanzenmaterial entstehen zu lassen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch alle Funktionen erfüllen, die für das Wohlbefinden ihrer Bewohner notwendig sind."
    "Sozusagen Öko-Häuser. Und was sind das hier für... Gebilde?"

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    Aliis führt uns an einem Abwassertümpel vorbei. Um ihn herum wachsen einige wohlriechende Pflanzen, die wie Kakteen ohne Stachel aussehen.
    Wenngleich wir das mit der Magie immer noch nicht so recht verstanden haben, bekunden wir unser Interesse an den Ausführungen der jungen Iskai-Frau.
    "Und was ist jetzt der Unterschied zu der Gilde der Dji-Kas? Die können doch auch mit Magie umgehen, wenn wir recht informiert sind, oder?"
    Aliis rümpft die Nase.

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    "Oh, das wusste ich nicht. Nichts für ungut."
    Anscheinend bin ich in ein Fettnäpfchen getreten. Glücklicher Weise rettet mich Hofstedt aus dieser peinlichen Situation.
    "Und wie bekommt man solche schönen Brunnen hin, die überall in den Häusern zu finden sind?"
    "Da müsst ihr mal mit meinem Bruder Krai sprechen. Wartet, ich führe Euch zu ihm."

    Wir werden in einen anderen Raum geleitet. Dort stehen einige Iskai und beraten sich augenscheinlich.

    "Krai, die Menschen, die vom Himmel gefallen sind, sind zu Besuch! Kümmerst du dich mal um sie?"
    "Danke für die Führung, Aliis", sagt Hofstedt noch, doch sie hat sich schon von uns abgewandt. Anscheinend hat sie mir die Frage nach den Dji-Kas nicht verziehen.

    Geistesgegenwärtig lässt sich Hofstedt nichts anmerken und nimmt den Iskai in Beschlag.
    "Ich frage mich, wie ihr das mit der Wasserversorgung in den Häusern macht."

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    Für Hofstedt, der Biologie studiert hat, ist das alles sehr faszinierend. Ich hingegen kann dem Gespräch, dass sich zwischen den beiden Fachleuten entfaltet, nicht ganz folgen.
    Daher quatsche ich eine rothaarige Iskai an, die in der Nähe ist.

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    "Ja, haben wir." Schon wieder ein Fettnapf.
    Ich lenke das Gespräch auf das Thema Magie. Hanii erklärt mir unter Anderem, dass mit der Zauberkraft der Iskai auch Schmerzen weggedacht werden können. Sie versucht, es mir beizubringen, aber ich schaffe es erwartungsgemäß nicht.
    Die Iskai-Frau verabschiedet sich, da sie in den Unterricht muss - sie ist nämlich noch in der Ausbildung. Außer ein paar blauen Flecken - irgendwoher muss der Schmerz ja kommen - hat mir dieses Gespräch nichts gebracht. Ich bin dem Mysterium Magie noch genauso weit entfernt wie Hofstedt, der sein Gespräch mit Krai ebenfalls beendet hat.

    Ziellos spazieren wir durch das Gildenhaus. Auf einem Tisch erblickt Hofstedt zwischen Pergamenten und sowas wie Stiften ein kleines grünes Messer.

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    Er nimmt es an sich. "Vielleicht können wir es an diesen Rabir verkaufen."

    Im Raum nebenan durchstöbern wir eine Kommode. Nichts interessantes drin. Ich versuche eine Truhe zu öffnen, aber es geht nicht. Oh, da ist ja ein Vorhängeschloss dran.

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    Hmm... soll ich es aufbrechen ?

    "Tu's nicht! Das wäre unrechtens."
    "Ist doch egal. Ich will wissen was da drin ist."
    "Nein, rühr das Schloss nicht an."
    "Doch! Engelchen, gib her das Ding!"
    "Finger weg, Teufelchen! Lass los!"
    "Halt die Klappe! Geh weg!"


    *Knack!*

    "Na toll, jetzt hast du es zerstört."
    "Nein, du!"
    "Nein, du!"
    "Egal. Das war ja der Zweck der Sache."


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    Oh, wie schade. Das schöne Vorhängeschloss.
    Hmm... bevor jemand diese Fläschchen klaut, nehme ich sie lieber an mich.
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  10. #40

  11. #41
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Akiir haben wir immer noch nicht gefunden. Er ist der Anführer der Dji-Fadh, wie wir von den Iskai des Hauses erfahren haben.
    Wenn er der Anführer ist, wird er sehr beschäftigt sein. Vielleicht ist es der Iskai da drüben mit dieser... Frisur... hat er sich Gel in die Haare geschmiert?

    "Dsarii-ma, seid Ihr Akiir?"

    Der Iskai lacht. "Nein, aber sein Assistent. Stri Akiir ist das Oberhaupt unserer Gilde und ich bin stolz, ihn meinen Freund nennen zu dürfen. Er ist ein hervorragender Künstler und Magier, der sich sehr für die Belange unserer Gilde einsetzt. Wir alle hoffen, dass er eines Tages ein Auserwählter wird."
    "Und was ist Eure Aufgabe?"

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    "Was meint Ihr damit? Stehen etwa Veränderungen ins Haus?"
    "Äh, nein. Also... nicht das ich wüsste... Ähm... soll ich Euch zu Akiir führen? Er kommt gleich aus einer Besprechung."
    "Ja, sehr gerne."

    Wir gehen einen Gang entlang. Die dritte und letzte Tür auf dem Flur öffnet sich und ein Iskai kommt heraus, grüßt uns und geht vorbei. Bradir weist uns in den Raum hinein. Ein dunkelhäutiger Iskai kommt mit offenen Armen auf uns zu und begrüßt uns.

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    "Freut mich, dass Ihr das auch so seht *hir hir*." Das Lachen der Iskai klingt so albern, dass ich mich zusammenreißen muss um nicht auch zu lachen.
    Akiir erzählt uns von der langen Geschichte der Dji-Fadh und davon, wie die Former das Ratsgebäude errichtet haben. Er erklärt uns auch den Unterschied zwischen einem 'Dra' (Lernender oder Anfänger) und einem 'Stri' (Meister).

    Als Geschenk des Hauses überlässt er uns einen grünen Heiltrank. Er weiß es nur noch nicht.

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  12. #42
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    Kapitel 2 - Nakiridaani

    Es ist schon dunkel, als wir die Formergilde verlassen. Wir wollen nun endlich mal wissen, was es mit dem anderen Magierclan, den Dji-Kas, auf sich hat. Ihr Gebäude im Südwesten der Stadt ist deutlich weniger imposant als das der Dji-Fadh.

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    Als wir die Türe öffnen, erwischen wir versehentlich eine Iskai-Frau, die ein lila Gewand trägt. Sie reibt sich ihre Nase.
    Magenta
    "Entschuldigt. Wir wussten nicht..."
    "Ach was, das macht doch nichts. Ist doch nichts passiert." Sie lacht.
    "Was ist so lustig? Wir etwa?"

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    Hofstedt und ich sehen uns vielsagend an.
    "Endlich eine Expertin für Magie. Wisst ihr, wir möchten das endlich mal erklärt bekommen. Könnt ihr..."
    "Unsere Magie ist tief mit dieser Welt verwurzelt. Ihr könnt das zum Beispiel daran erkennen, dass wir für fast alle unsere Sprüche eine bestimmte Sorte von Samenkörnern benutzen, um unsere geistigen Kräfte darin zu konzentrieren. Wir sind ferner stolz auf die Vielseitigkeit unserer Kunst. Wir kennen Magie zum Erschaffen und Zerstören, zum Verletzen und zum Heilen.
    Als Kennzeichen unserer Gilde tragen wir eingefärbte Muster im Fell. Der Anführer der Dji-Kas ist Sebai-fre Fasiir. Er verbringt seine gesamte Zeit im Gildenhaus."

    "Wie war doch gleich der Name Eueres Anführers?"

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    "Wird der Anführer der Dji-Kas auch gewählt, so wie Wrinn vom Südwind-Clan oder Akiir von den Dji-..." Ich stocke, weil Sira etwas erschrocken reagiert. Da fällt auch bei mir der Groschen.
    "Verzeiht, ich vergaß die brisante Situation zwischen den beiden Magiergilden."
    "Das ist es nicht." Sira schaut betreten zu Boden. "Und, andererseits, irgendwie doch."

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    Ich habe aber auch wirklich ein Talent dafür, Fettnäpfchen aufzuspüren.
    "Ihr müsst wissen, die Magie der Dji-Kas ist durchaus nützlich. Die Heilkunst, zum Beispiel, dient allen Iskai. Rejira ist auf dem Gebiet eine Expertin. Vielleicht sprecht Ihr mal mit ihr, wenn Ihr mehr darüber wissen wollt. Ich... äh, ich habe noch einen Termin heute Abend."
    Sira bittet uns noch, ihrem Vater Akiir Grüße von ihr auszurichten. Dann empfiehlt sie sich.

    Na gut, schauen wir mal bei dieser Rejira vorbei.

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    Sie zeigt uns ihr Sortiment: verschiedene Heiltränke und Phiolen mit Gegengiften. Und davon unendlich viele.

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    Rejira möchte von uns all das wissen, was wir den Iskai schon hundertmal erzählt haben. Also erzählen wir es nochmal. Ehrlich gesagt, ist mir die alte Iskai-Frau ziemlich unangenehm. Wir sind inzwischen auch recht müde, weshalb wir ihr keine weiteren Fragen stellen und uns aus dem Staub machen.
    "Wartet noch!"
    Was ist denn nun noch?
    "Ich möchte Euch noch einen Heiltrank schenken. Man weiß nie, wann man den brauchen kann."

    Nun wollen wir eigentlich nur noch schlafen und zurück zum Haus der Jägergilde, aber irgendwie verirren wir uns auf der Suche nach dem Ausgang. Wir öffnen eine Türe, aber sie führt nicht nach draußen, sondern in eine Art Lagerraum.

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    Hier kommen wir wann anders nochmal vorbei...
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  13. #43
    cute & great Avatar von Lenina
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    Hab den Threadtitel mal auf Wunsch des Autors angepasst.
    Viel Spaß noch beim Lesen und Schreiben.

  14. #44
    Sozialschmarotzer Avatar von Rince Wind
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    Albion
    Ich habe es mal angespielt. Etwas weiter, als du jetzt bist.
    Vielleicht sollte ich es noch mal ausprobieren.
    Ich lese auf jeden Fall mit!

  15. #45
    Benutzter Registrierter Avatar von jeru
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    Zitat Zitat von Kampfhamster Beitrag anzeigen
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    Wer von euch hat denn das Spiel auch schon gespielt? Und wie weit seid ihr gekommen?
    Ich war auf der dritten Insel glaub ich...
    Dort hatte ich aber extreme Probleme mit den Kämpfen, weil die mit meiner damaligen Gruppe fast unschaffbar waren. Irgendwas hab ich vorher wohl falsch gemacht oder vergessen....

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