[DoW] Soulstorm - Kaurava brennt

[Azrael]

Über das Portal auf dem Mond Irridene erreicht die Streitmacht der Ekklesiarchie Tage später den nächsten Planeten des Systems, Kaurava III:



Der Planet ist im Wesentlichen eine grosse Wüste und vor Jahrhunderten wurde diese Zustand durch ein missglücktes Bergbauunternehmen auf dem Mond des Planeten noch verschlimmert. Ihr seht keinen Mond? Dann beobachtet mal diese wunderschönen Ringe, die sind alles was von ihm übrig blieb, nachdem die Ingenieure des Unternehmens die geologischen Gegebenheiten auf ihm falsch eingeschätzt hatten.
Bei diesem Zwischenfall wurden auch die grössten Städte von Kaurava III vernichtet, die letzten Siedlungen befinden sich in der Provinz Nirraein in der Nähe des alten Portals, wo wir in Kürze ankommen werden. In den letzten von uns gefundenen Aufzeichnungen, die von der imperialen Garnison ins Hauptquartier in Dussala übermittelt wurden, äusserten die lokalen Kommandeure die Vermutung, dass Eldar auf dieser Welt gelandet seien.

Inquisitor, unsere Späher haben die Stadt Karrusk erreicht.

Und wie ist die Lage dort Sergeant? Ich möchte so bald wie möglich mit dem Kommandanten der...

Sir, da gibt es niemanden mehr, mit dem man sprechen könnte. Die Späher melden, dass die ganze Stadt in Ruinen liegt. Und doch findet man nirgendwo Leichen...

Für dieses Massaker werden diese Eldar-Xenos bezahlen!

Ich bezweifle dass die Eldar hierfür verantwortlich sind Konfessor, die transportieren für gewöhnlich keine Leichen weg... Moment mal, was sind das überhaupt für seltsame Monolithen auf diesem Hügel da drüben?



Die Principalis reagiert zwar schnell und vernichtet die Maschinenkrieger, die sich dort herum treiben, aber ich frage mich ernsthaft, was das für Wesen waren. Ich lasse die Truppen weiter nach Norden marschieren, dem angeblichen Hauptquartier der Eldar entgegen, aber ich habe bei dieser ganzen Sache ein ganz schlechtes Gefühl.



Die Oberwüste oder Essel ir-Tanil, wie die Eldar sie nennen, war vor einiger Zeit noch der Standort mehrerer Bergwerke, die eines Tages wie vom Erdboden verschwunden waren. Daher erscheint es mir nur logisch die Aliens hier zu suchen.



Natürlich! Necrons waren die Angreifer im Süden, das erklärt auch warum die Eldar vor Ort sind. Sie bekämpften die lebenden Maschinen schon vor Millionen von Jahren und scheinen jetzt darauf aus zu sein, ihrem uralten Feind erneut gegenüberzutreten. Das könnte denen so passen, ich lasse doch nicht irgendwelche dahergelaufenen Xenos auf unseren Welten ihre uralten Konflikte austragen.

[Azrael]

Ohne zu zögern zieht die Principalis sofort der Eldar-Basis entgegen, um diese in Namen des Gott-Imperators zu vernichten. Mir ist noch immer nicht ganz wohl dabei, die Eldar verstecken ihre Basen sonst für gewöhnlich hinter unzähligen Fallen, Tarnfeldern und ähnlichen miesen Tricks...



Und mein Verdacht erweist sich leider als richtig, kaum erreichen wir die Basis, löst sich diese vor unseren Augen in Luft auf. Das Ganze war bloss ein Köder und die Sororitas sind direkt in die Falle hinein getappt und jetzt von den Truppen der Eldar völlig umstellt. Der Kampfeslust von Principalis Selena Agna hat das jedoch keineswegs geschadet, sie flucht nur kurz vor sich hin und schwört, dass die Eldar für ihre schwachsinnigen Betrügereien bezahlen werden.



Nach einigen Minuten haben sich die Schwestern gesammelt und neu formiert, genau wie die Principalis wurden sie nur noch zusätzlich für den Kampf motiviert. Im Handstreich fällt ein erster Aussenposten der Xenos, ebenso zahlreiche versteckte Portale, die sich in der näheren Umgebung des Truppenlagers befanden.



Das gleiche Schicksal widerfährt der sogenannten "Schattensturm-Fabrik", wo die Eldar ganze Schwadronen ihrer Jagdflieger stationiert hatten, die jetzt nicht mehr den Himmel unsicher machen. Falle hin oder her, der Schlachtverlauf entspricht bislang sicherlich nicht den Plänen der Xenos.



Runenprophetin Caerys sieht dies freilich anders, wahrscheinlich hat sie noch zahlreiche Fallen vorbereitet, in die allfällige Angreifer rein stolpern sollen. Oder sie steht mit dem Rücken zur Wand und versucht mich lediglich herein zu legen, den Worten der Eldar kann man bekanntlich nie trauen.



Ungeachtet dieser Bedenken befehle ich mit der Belagerung der Eldar-Festung im Norden zu beginnen. Sollen die Aliens sich doch ruhig hinter ihren Tarnfeldern und anderen miesen Tricks verstecken, gegen ein vom Imperator gelenktes Boltgeschoss sind sie genau so machtlos wie alle anderen Feinde des Imperiums.

[Azrael]

Ich habs ja geahnt, die Leiche keines einzigen Aliens wurde nach dem Angriff in den Ruinen der Eldar-Gebäude gefunden, es war nur eine erneute Täuschung. Diese Runenprophetin macht mich langsam echt wütend...



Also noch mal von vorne, haben wir sonst noch irgendwo Signale der Xenos aufgefangen?

Schon aber... Inquisitor das würde bedeuten, dass sich die Festung inmitten eines völlig unzugänglichen Berggebiets befindet.

Erzählt mir gefälligst hier keinen Unsinn, Infanterie kann sich vielleicht durch die kleineren Portale bewegen, aber selbst die Eldar brauchen irgendwelche Zufahrtswege, auf denen sie ihre Fahrzeuge bewegen können.

...

Es sei denn, die Unzugänglichkeit ist ebenfalls nur eine Täuschung. Principalis, durchsuchen sie die ganze Ebene, irgendwo müssen sich Vorrichtungen befinden, mit deren Hilfe die Eldar den Zugang in die Berge vor unseren Augen maskieren.



Wusste ichs doch, ich verwette meinen Inquisitions-Siegelring darauf, dass diese Generatoren irgendetwas mit der Tarnung der Xenos zu tun haben. Sofort weise ich die Sororitas an, sämtliche Generator-Gebäude, auf die sie stossen, "ausser Betrieb" zu nehmen.



Das grösste Hinderniss sind hierbei die mächtigen Geschütze, die die Eldar nahe der Generatoren postiert haben. Sie geben sich gegenseitig Deckung und wurden so robust gebaut, dass auch ein direkter Artillerietreffer sie nicht immer zerstört.



Doch glücklicherweise findet eine Gruppe von Repentiaschwestern auch hierfür eine Lösung, wir drehen den Aliens ganz einfach den Saft ab.



Die wenigen Eldar, die sich ausserhalb der Festung befinden, sind nicht in der Lage dem Grossaufgebot der Sororitas etwas entgegen zu setzen, also versuchen sie zu flüchten. Einigen gelingt dies, aber die meisten von ihnen werden auf der Flucht getötet noch bevor sie die relative Sicherheit ihrer Portale erreichen.

[Azrael]

Jetzt habe ich Runenprophetin Caerys und ihre Alienbrut genau da wo ich sie haben wollte: Alle ihre Ablenkungsmanöver, Hexereien und schwachsinnigen Tricks sind gescheitert, die uralte Bergfestung von Essel ir-Tanil wurde von den Truppen der Sororitas umstellt. Und ja, diesmal bin ich mir ziemlich sicher, dass es die echte Festung ist. Den Eldar scheint der Ernst ihrer Lage auch klar geworden zu sein, noch einmal mobilisieren sie alle ihre Truppen und marschieren der Schwesternschaft entgegen.



Inmitten der Schlacht entbrennt ein titanischer Kampf zwischen der lebenden Heiligen St. Anais und dem Avatar von Khaine, einer höllischen Reinkarnation des Eldar-Kriegsgottes, den die Xenos zu ihrer Unterstützung gerufen haben. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass das Licht des Imperators auch über diese elende Kreatur siegte.



Die Festung selbst erweist sich bemerkenswerterweise gegenüber einem direkten Angriff als fast wehrlos, die Eldar hatten wohl tatsächlich ihre ganze Verteidigungsstrategie darauf aufgebaut, dass ihre Feinde sie niemals finden sollten. Nun zahlen sie den Preis für ihre fehlgeschlagene Strategie.



Während einige Krieger verbissen die Stellung halten, ergreifen die wenigen überlebenden Aliens zusammen mit der Runenprophetin die Flucht. Ich gedenke hier ein Exempel zu statuieren, damit die Xenos in Zukunft wissen, was passiert wenn sie sich mit der der Inquisition im allgemeinen und mit mir ihm speziellen anlegen. Auf Grund ihrer Geschichte gilt den Eldar die Festung Essel ir-Tanil als heilig, daher lasse ich meine Servitoren lediglich wie schon in Nan Yanoi einige Artefakte zur Untersuchung mitnehmen und befehle anschliessend die vollständige Zerstörung der Festung. Die Schwestern gehen dabei äusserst gründlich vor, als am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, erstreckt sich vor unseren Augen nur noch eine endlose Wüste...

[Der Graf]

Was soll ich dazu sagen, außer
Der Gott-Imperator wird überaus erbaut sein, von diesem Sieg zu hören, oh Inquisitor

[Azrael]

Der Gott-Imperator wird überaus erbaut sein, von diesem Sieg zu hören, oh Inquisitor

Möge uns das Licht des Goldenen Throns auch weiterhin den Weg zum Sieg weisen.

In den Tagen nach unserem grossen Sieg in der Oberwüste von Kaurava III denke ich oft an die Warnung von Runenprophetin Caerys, die sie aussprach bevor sie zusammen mit ihren Getreuen durch ein Portal in das Netz der Tausend Tore flüchtete. "Wenn sie wieder wie die Heuschrecken hier einfallen, dann muss jemand anders sie aufhalten. Denn wir werden fort sein." So ungern ich das zugebe, zumindest in diesem Punkt dürfte die Eldar-Hexe Recht behalten, die Präsenz der Necrons auf dieser Welt stellt auf jeden Fall eine grosse Bedrohung für das Imperium dar, die man nicht einfach ignorieren kann.



Die Sororitas durchstreifen auf der Suche nach der mysteriösen Festung der metallenen Krieger tagelang die weiten Wüsten von Kaurava III. Manchmal stossen sie auf kleinere Gruppen, doch vom Hauptquartier der Necrons finden sie keine Spur. Bis sie letzten Endes die Imossa-Küste im äussersten Süden des Kontinents erreichen...



Sergeant Whistler!

Ja, Lord Inquisitor?

Wie zuverlässig ist eigentlich das Kartenmaterial der Imperialen Armee?

Soweit ich weiss, wurden sämtliche Karten des Systems erst vor einem knappen Jahr wieder aktualisiert, warum?

Weil auf der Karte hier eine Hügelkette eingezeichnet ist, sich vor uns jedoch eine weite Senke erstreckt.

Ich war damals zusammen mit meinen Jungs der Begleitschutz des Vermessungsteams, diese Karten können sich unmöglich irren.

Können sie sehr wohl, wenn wir beispielsweise davon ausgehen, dass diese Senke nicht auf natürlichem Weg enstand, sondern ausgehoben wurde... Principalis, ich schlage vor sie mobilisieren besser ihre Truppen. Ich schätze wir haben die Festung gefunden.



Das geheime Hauptquarter der Necrons ist ein gespenstischer Anblick, hunderte wenn nicht sogar tausende Metallkrieger stehen stumm und bewegungslos da, als wenn sie nur auf den Befehl warten würden, endlich losschlagen zu dürfen. Die ganze Festung ist streng symmetrisch aufgebaut, um einen zentralen Komplex sind in exakt 90°-Abständen vier Monolithen platziert, die gegenwärtig noch grösstenteils unter dem Wüstensand vergraben sind, aber von Skarabäen-artigen Robotern langsam frei gelegt werden.



Die Schwestern begreifen schnell, dass die wohl grösste Gefahr von diesen Monolithen ausgeht, es ist nicht absehbar was passieren könnte, wenn es den Necrons gelingen würde sie vollständig zu erwecken. Aber sorgt euch nicht, ich habe schon die eine oder andere Idee, wie wir diese Ausgrabungen etwas stören können.

[Azrael]

...Im Orbit um Kaurava III laden die Grosskampfschiffe der Imperialen Flotte ihre Geschütze mit den speziell für diesen Einsatz vorbereiteten Exterminator-Torpedos. Der Feuerbefehl wird durch das Schlachtschiff "Sein Wille" gegeben, indem dieses die erste Salve auf den Planeten abfeuert. Auf dem Planeten durchschlagen Torpedos die äussere Kruste und dringen bis in den flüssigen Kern vor, in welchem sie letztendlich detonieren. Überall auf Kaurava III kommt es zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen, als die tektonischen Platten dem tödlichen Bombardement nicht mehr standhalten. Keine halbe Stunde nachdem die Sein Wille den ersten Torpedo abfeuerte, ist die Wüstenwelt nur noch eine lose, auseinandertreibende Stein- und Staubwolke...



Ein Funkspruch reisst mich auch meinen Träumen, Principalis Selena Agna meldet, dass sie sich jetzt mit einigen dutzend Schwestern nach Westen bewege. Sie wollen die Funktion einer seltsamen Necron-Struktur aufklären, die ein Lightning-Kampfflugzeug einen halben Kilometer von unserem Truppenlager entfernt entdeckt hat.

Es wäre alles so viel einfacher wenn ich die Flotte hierher holen und den ganzen verfluchten Planeten sprengen könnte, aber die Sein Wille und ihre Begleitschiffe sitzen wegen des Warpsturms noch immer im Orbit von Kaurava I fest.



Die Maschinenkrieger verteidigen die Stellung jedenfalls verbissen, was für mich den Eindruck bestätigt, dass dieses Gebäude für sie tatsächlich von grossem Wert ist.



Die Sororitas sprengen kurz darauf den Aktivierungskern und das mit erstaunlichen Ergebnissen. Zu Beginn der Schlacht waren die Gegenangriffe der Necrons geradezu unglaublich gut koordiniert, sie fanden stets die schwächste Stelle in unserer Verteidigung und wussten immer wo sich die Truppen der Schwesternschaft gerade sammelten. Jetzt auf einmal kommt Unruhe in die Schlachtreihen der Maschinen, sie reagieren zwar immer noch mit tödlicher Präzision, aber sie scheinen langsamer zu werden. Ich kanns zwar nicht beweisen, aber ich vermute dass dieser Aktivierungskern bisher ihre Angriffe koordinierte.



Und auch ihre "hellseherischen Fähigkeiten" scheinen sie eingebüsst zu haben, die Necrons greifen weiterhin die Verteidigung im Osten der Basis an obwohl die Principalis gerade in diesem Moment die Hauptstreitkraft nach Norden führt.



Und in weiser Voraussicht habe ich mir schon vor einer Weile überlegt, wie wir das Erwachen der Monolithen verhindern können. Zerstören klar, aber die Dinger sind ziemlich gut verteidigt und falls ein Angriff fehlschlägt... nun sagen wir ich habe für so einen Fall einen Plan B Das Zentrum der Necron-Anlage ist ganz offensichtlich eine Art riesiges Kraftwerk und dieses ist über riesige Leitungen mit den Monolithen verbunden. Wenn wir also gewisse Stellen um den zentralen Komplex erobern, können wir ihnen ganz einfach den Saft abdrehen.

[Azrael]

Nun da der östliche Monolith lahm gelegt ist, kann ich es riskieren der Schwesternschaft den Angriff zu befehlen. Selbst wenn dieser fehlschlagen sollte, würden die Necrons dadurch nicht viel gewinnen, da der Monolith wie schon erwähnt ohne Energie nutzlos ist.



Die Sororitas zeigen mir jedoch, dass es keinen Grund für solche Befürchtungen gibt, mit Leichtigkeit überwinden sie die Abwehrstellungen des Feindes und verarbeiten den Monolithen mit ihren Meltern zu Kleinholz.



Um die Streitkräfte des Feindes weiter zu zerstreuen, wird nun auch gelegentlich der Kraftwerks-Komplex angegriffen. Langsam macht sich unter unseren metallenen Widersachern eine gewisse Konfusion bemerkbar, die waren wohl vom Aktivierungskern noch abhängiger als ich es zunächst gedacht hatte.



Der südliche Monolith fällt ohne Zwischenfälle, die zahlenmässig deutlich unterlegenen Verteidiger dort hatten auch kaum eine Aussicht auf Erfolg im Kampf gegen die Truppen der Principalis.



Und das gleiche Spiel wiederholt sich auch bei dem Exemplar im Westen. Der Feind verfügt hier über wesentlich mehr Einheiten, kann sich aber dennoch nicht lange halten. Das erscheint mir jetzt alles schon fast zu einfa...

Inquisitor, unsere Aufklärer melden einen massiven Truppenaufmarsch im Norden. Offenbar führt sie der Necronlord höchstpersönlich an.

Sieh an, jetzt wird es doch noch interessant. Gut, zurück fallen lassen und neu formieren, ich will den Kerl mit allem angreifen, was wir haben. Obwohl, die Verteidiger der Kraftwerke sollten besser nicht bemerken, dass das Truppenlager beinahe unverteidigt ist.



Die Exorzist-Raketenpanzer erhalten daher den Befehl das Gebiet weiter unter Feuer zu nehmen. Ohne Aufklärer leidet deren Treffergenauigkeit, aber der Komplex ist so gross, irgendwas treffen die sicher immer.

[Ines]

Wow

[Azrael]

Inmitten der feindlichen Armee erhebt sich eine Abscheulichkeit aus uralter Zeit, der Necronlord hat sich selbst in einen Avatar des Gauklers verwandelt, einem C'Tan-Sternengott der Necrons. Jetzt bin ich froh darüber, dass ich die ganze Streitmacht der Ekklesiarchie mobilisiert habe, unter den wachsamen Augen einer Manifestation ihres Gottes werden die Metallkrieger bestimmt besonders entschlossen kämpfen.



Der Kampf gegen die Armee des Gauklers ist ein wahrer Albtraum, er versucht nicht uns mit Gewalt zu besiegen, sondern geht sehr viel perfider vor. Er verwirrt die Sinne vieler Sororitas, macht sie glauben der Feind befinde sich in den eigenen Reihen, so dass sie auf ihre Kameradinnen feuern. Nur dank Konfessor Graf, der die verwirrten Schwestern eine Weile mit einem Lichtblitz blendet bis sie wieder zur Besinnung kommen, endet der Kampf nicht in einer Katastrophe.



Doch auch wenn wir dieses Gefecht für uns entscheiden konnten, noch immer befinden sich zahllose Necrons überall auf dem Schlachtfeld. Ausser beim Kraftwerk, die Exorzist-Panzer haben ganze Arbeit geleistet.



Doch der Angriff auf den letzten Monolithen will nicht so recht gelingen, obwohl die Energieversorgung inzwischen komplett lahm gelegt wurde, fallen den Sororitas immer weitere Wellen der Necrons in den Rücken. Ihr Sammelpunkt muss vernichtet werden bevor wir mit dem letzten Angriff beginnen.



Erst als die Aktivierungskerne im Nordosten fallen, lässt der Widerstand spürbar nach. Es scheint, als wären die Necrons tatsächlich geschlagen. Doch ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, bevor die lebende Heilige St. Anais nicht die Front erreicht hat, werden sich die Schwestern mit dem Angriff auf den Monolithen noch gedulden müssen.



Ah sehr schön, da ist sie auch schon. Mal sehen ob die Necrons ihrem heiligen Zorn standhalten können...

[Azrael]

Eine letzte Schrecksekunde vor dem endgültigen Sieg, obwohl er ohne Energie da steht, erhebt sich der letzte Monolith bei unserer Ankunft noch ein Stück aus dem Wüstenboden. Doch es ist bereits zu spät, er wird von den Schwestern zerstört bevor er sich endgültig aktivieren kann.



Jetzt erst versuchen sich die Necrons zurück zu ziehen, aber die Sororitas lassen nicht locker und verfolgen die seelenlose Armee quer durch die Wüstengebiete von Imossa.



Dem Bolterfeuer fallen viele fliehende Necrons zum Opfer, jedoch stelle ich schon bald fest, dass diese Verfolgung gar nicht mehr notwendig gewesen wäre. Überall aus Imossa wird gemeldet, dass die Metallkrieger von ganz alleine umfallen, als hätte man ihnen einfach den Stecker ausgezogen. Ich beobachte das Geschehen mit meinem Feldstecher von einem kleinen Hügel am Rande des Schlachtfelds aus, ein wunderschöner Anblick.



Und zu guter Letzt gehen auch beim Necronlord die Lichter aus. Ganz Imossa ist von den leblosen Überresten der Necrons übersäht, nur die zerstörten Monolithen sind auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Sieg hin oder her, es wird wohl das Beste sein, wenn ich den gesamten Süden von Kaurava III fürs erste unter Quarantäne stelle. Der Ordo Xenos kann später die Ruinen der Necronstadt gründlich untersuchen und ausgraben, bis dahin betrachte ich die Wüste als noch nicht vollkommen sicher.

[Der Graf]

Der Kampf gegen die Armee des Gauklers ist ein wahrer Albtraum, er versucht nicht uns mit Gewalt zu besiegen, sondern geht sehr viel perfider vor. Er verwirrt die Sinne vieler Sororitas, macht sie glauben der Feind befinde sich in den eigenen Reihen, so dass sie auf ihre Kameradinnen feuern. Nur dank Konfessor Graf, der die verwirrten Schwestern eine Weile mit einem Lichtblitz blendet bis sie wieder zur Besinnung kommen, endet der Kampf nicht in einer Katastrophe.

Im Dienste des Imperators blende ich auch Frauen. Auch wenn ich über dieses Alter eigentlich schon hinaus bin

Für das Empire !

Ah sehr schön, da ist sie auch schon. Mal sehen ob die Necrons ihrem heiligen Zorn standhalten können...

Nichts hält dem Zorn einer Frau auf Dauer stand, mein Lord Inquisitor.
Dem Heiligen Zorn schon einmal gar nicht.

[flame]

Gibt es eigentlich keine Angriffe der KI?

Du marschierst scheinbar von einer Festung zur nächsten...

Aber tolle Story! Ich kenne das Spiel zwar nicht, aber wegen der Story und den guten Bildern lese ich gerne mit.

[Azrael]

Im Dienste des Imperators blende ich auch Frauen. Auch wenn ich über dieses Alter eigentlich schon hinaus bin

Nana, nicht gleich wegen ein paar Fältchen das Selbstvertrauen verlieren. Übrigens, Schwester Helena da drüben...

Gibt es eigentlich keine Angriffe der KI?

Du marschierst scheinbar von einer Festung zur nächsten...

Die KI greift auf der Kampagnenkarte natürlich auch immer wieder die Gebiete an, die der Spieler bereits erobert hat. Das ist allerdings nur zu Beginn des Spiels halbwegs spannend, denn inzwischen kontrolliere ich bereits drei von vier Planeten und habe mehr als genug Ressourcen um in jeder gefährdeten Provinz so viele Truppen als Reserve zu stationieren, dass ein Angriff innerhalb von fünf Minuten abgewehrt wird. Deshalb gibts davon auch kaum interessante Bilder, aber ich werde sehen, ob ich noch ein paar sehenswerte Aufnahmen von Gegenangriffen machen kann.




Kaurava IV, der verfluchte Planet... Der Warpsturm, der das Sonnensystem nun schon seit Monaten heimsucht, richtet seine gesamte mörderische Macht auf ein Gebiet im Norden des Planeten. Es ist bis heute nicht bekannt, ob die Mächte des Chaos den Warpsturm nach Kaurava "lenkten" oder ob sie nur von einer günstigen Gelegenheit profitierten, aber das ist auch einerlei. Dieser Planet ist eine Welt des Imperators, die Präsenz von Dämonen und anderen Erzfeinden des Imperiums kann und werde ich hier nicht dulden.



Durch die glorreichen Siege auf den anderen drei Planeten ist meine Ehrengarde inzwischen so gross, dass sie alleine einen Angriff ausführen kann, ohne dass jeweils noch auf Verstärkung gewartet werden muss. Die meisten Schwestern des gesamten Ordens der Heiligen Rose wurden nach Kaurava IV gerufen, die übrigen Truppen habe ich in sensiblen Bereichen, sprich bei den Warpportalen zusammen gezogen. Es mag riskant sein ganze Städte praktisch unverteidigt zurück zu lassen, aber die Anhänger des Chaos müssen schnellstmöglich überwältigt und zurück in den Warp gebannt werden.

Der Brückenkopf wird beim Portal in der Morholt Gebirgskette errichtet, von dort aus werde ich die Kampagne zur Säuberung des gesamten Planeten leiten.



Unsere Kundschafter melden, dass sie einzelne Gruppen Chaos Space Marines ausmachen konnten. Sollen wir sie angreifen?

Ja, aber reibt sie nicht vollständig auf. Wenn wir Glück haben, führen uns diejenigen, die dem Angriff entkommen, direkt zu ihrem Truppenlager. Und organisiert mir ein Fahrzeug, wenn gegen Dämonen gekämpft wird, wäre ich gerne persönlich vor Ort.



Da sind sie also... die Abscheulichkeiten des Warp, die Dämonen. Aber ich habe mich gründlich vorbereitet, wenn die Kreaturen etwas nicht leiden können, dann sind es die Litaneien aus den heiligen Büchern der Inquisition:

*Räusper*

Der Dämon hat viele Gestalten.
Du musst sie alle erkennen.
Du musst die Tarnung des Dämonen durchschauen und ihn aus seinen Verstecken treiben.
Vertraue niemandem.
Traue nicht einmal dir selbst.
Ein Tod ohne Sinn ist besser als ein Leben als Abscheulichkeit.
Der eifrige Märtyrer wird für seinen Mut gepriesen, der unvorbereitete Feigling wird zu Recht verabscheut.

Diese Worte erschweren es den Dämonen nicht nur ihre körperliche Form aufrecht zu erhalten, sie enthalten auch noch viele gute Tipps, die die Schwestern in den Schlachten gegen das Chaos besser beachten sollten.



In Morholt jedenfalls funktioniert es, die hiesige Garnison der Alpha Legion wird von den Sororitas umzingelt und ausgelöscht. Doch das waren freilich nur niedere Lakaien des wahren Feindes, General Firraveus Carron, der von seiner Festung auf der Halbinsel Iseult aus die ganze Operation steuert. Sein Tod muss das Ziel dieses Feldzugs sein.

[Ghaldak]

So, ich melde mich mal als Mitleser.

Zum Spiel kann ich wenig sagen. Kenne ich nicht. Und tät' eh nicht bei mir laufen.