Die Wahnsinnige Isabella: Spiel mit im OSG1

[Rübezahl]

Puh, so viele Kriege; fast so viele wie Isabella Persönlichkeiten hat, deucht mir. Mit Ludovic als neuen Gegner hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber er soll sehen was er davon hat.
Gute Diplomatie ! Tokugawa ist zwar freundlicher als Friedrich, aber vor dem hab ich etwas Angst, was Militär betrifft. Ausserdem könnte der uns unsere Beziehungen zu Saladin übel nehmen.

Bin gespannt auf den nächsten Anfall !

[Der Graf]

Will keiner ???
Dann will ich jetzt ! *save-abgreif*

[Der Graf]

Wieder brach ein neuer Tag an über der erstaunlichsten Stadt des Universums - Madrid !
Knurrend wälzte sich Isabella aus ihrem Bett - diese Kopfschmerzen machten ihr sehr zu schaffen.
Und der Tag begann mit Anstrengungen aller Art:
im Südwesten des Reiches wurden deutsche Armeen gesichtet



Kaum hatte sie den ersten Kaffee heruntergestürzt, kam auch schon ein Mann namens Mo Tzu angelaufen und bat keuchend um eine Audienz.

"Na, meinetwegen soll er reinkommen !", knurrte ihre Kopfschmerzlichkeit ungnädig in ihren Toast.

"Majestät...", so keuchte der dicke Mann - "Majestät..."

"Ja, doch, ja doch ! Das weiß ich längst. Warum nervt ihr mich an ?"

"Was soll ich tun Majestät ? Welche Taten soll ich für Spanien vollbringen ?"

"Was könnt ihr denn ?" fragte Isabella. Ob dieser Kerl wohl was gegen ihre Kopfschmerzen tun könnte ?

"Beten, Majestät, ganz fantastisch beten."



Es gelang der Leibwache des Palastes nur knapp, den Heiligen Mann vor dem Zorn der geplagten Regentin zu bewahren, allerdings dauerte der Kampf fast zehn Minuten.

"Hinaus mit ihm ! Hinaus !
Ich hasse Religion. Überall herrscht Krieg wegen dieses Aberglaubens. Mißgunst und Disharmonie folgen jeglicher Religion auf dem Fuße !
Diese Gebetsmühlen sind Gift für meine Kopfschmerzen !
Außerdem ist sie Opium für das Volk, die Religion !
Wo kommen wir denn da hin, wenn hier jeder breit in der Ecke liegt ?
Schafft diese Unsitte sofort ab !"

Donnerte es, verbannte den Propheten zur Sklavenarbeit nach Barcelona, entließ sämtliche Priester der Hauptstadt und fortan war auch das leiseste Anbeten dicker Männer und sonstiger Typen bei kurzem Prozeß verboten.



Der Militärberater ihrer Majestät war der Nächste, allerdings waren seine Nachrichten erfreulicher. Lyons war nach heldenhaftem Katapulteinsatz an die spanischen Truppen gefallen.



"Sehr gut, macht weiter so", sprach Isabella erfreut und gab dem Berater gleich noch einen Zettel für den Außenminister mit.

"Erinnert ihn daran, daß muß zügig erledigt werden. Wir haben jetzt wirklich keine Zeit, um uns um die Dicke da zu kümmern !"



Edith sagt: da gab es nur Frieden für Frieden, sonst nix - leicht falsch, der Screen

[Der Graf]

Und so geschah es !

Etwas später am Tage konnte der Militärberater dann noch die Nachricht von der Eroberung Orleans' überbringen.



Damit residierte Ludwig, die alte Kulturperücke, in einem Städtchen im Eis vor sich hin und Isabella war es zufrieden - zu viele andere Sorgen drängten sich ihr auf. Ganz besonders die der leeren Staatskasse.



Die Helden des Krieges wurden befördert und allesamt nach Helipolis beordert, um dort Golf spielen zu können.
Überall wurden Märkte gebaut, um die zum Betteln ausgestreckte Öffentliche Hand mit etwas Geld zu füllen.
Gilden wurden hierzu von den Weisen Männern ersonnen, sicherlich brauchbar für die Zukunft. Um ihnen das Denken zu erleichtern, wurde so manches Kloster in Auftrag gegeben.

Isabella interessierte sich brennend für ein sagenhaftes Pulver, von dem man glaubte, es könne möglicherweise sogar gegen Kopfschmerzen gut sein.


Allerdings drängelte sich wohl nicht nur Tokugawa in der Schlange der Staatsmänner noch vorn, um Isa zu nerven, der alte Dönertierzüchter Saladin war auch nicht schlecht.






Auch Indiens tuffiger Anführer schien ausgesprochen schlecht geschlafen zu haben.

[Der Graf]

Alles in allem vermochte die einstmals glanzvolle Wissenschaft Spaniens nicht mehr so zu beeindrucken wie früher einmal



...aber was spielt das für eine Rolle, solange uns alle fürchten, dachte Isabella bei sich




Aber die Staatsfinanzen, die Staatsfinanzen - die machten ihr selbst kurz vor dem Einschlafen noch Kopfschmerzen

Achtung Spoiler:

6+4+4+4= 18 Runden, 2*5= Theokrat

[ferkelwemser]

Wird wieder mal Zeit, die Wahnsinnige aus ihrem Frühlingsschlaf zu wecken. Mag keiner spielen?

Ich könnte frühestens erst am WE:

[AdmiralDan]

Ich hab ja erst kürzlich... relativ gesehen.

[Rübezahl]

Ich spiele morgen Mittag, habe ich entschlossen. Wer vorher will darf gerne, aber ab circa 13 Uhr würde ich mich heranwagen.

[Marlboro]

Spielt mal einer ein paar Runden länger, da das Intresse so nen bissl eingeschlafen ist kann man das glaube ich durchaus mal machen. Auch damit unsere Wirtschaft mal ein bissl aus einer Hand von Grund auf Saniert wird.

Hab heute oder morgen auch mal wieder zeit für einen abschnitt.

[ferkelwemser]

Alleine aus der Masse müssten wir das Ding eigentlich locker nach Hause schaukel, auf diesem SG.

Aber klar, jetzt müssen wir erst mal ein bischen die Wirtschaft ankurbeln.

[Rübezahl]

So, die ganze Woche über krank gewesen, jetzt wird's Zeit, dass ein gewisses Prinzesschen mal wieder krank wird. Bis gleich.

[Rübezahl]

Isabellas zuckende Augenlider lechzten nach Sonnenlicht, als ihre Besitzerin aus einem langen, fast schon komatösen Schlaf erwachte, der gefühlte 22 Tage gedauert hatte. Das erste, was sie vorfand, als sie an die Stelle blickte, wo sie üblicherweise ihre Pantoffeln erwartete, waren zwei dürre, grauhaarige Männer, die sehr spartanisch nur mit einem Lendenschurz bekleidet neben ihrem Bett saßen, Unmengen von Zetteln beschriftet hatten, die willkürlich verteilt in Isabellas Gemächern lagen und etwa alle zwei Momente ihre klapprigen Brillen zurechtrücken mussten - oh mein Gott, es sind Geisteswissenschaftler !
"Was soll das?" bellte Isa scharf. Ein Blick auf eins der Schriftstücke, ließ sie erschaudern. Es war mit "Dornröschen" betitelt.
"Naja, wir dachten..."
"Nur weil ich mal ein bisserl ausschlafen will? Muchachos, das Regieren ist keine leichte Aufgabe, da erfordert die Regeneration viel Zeit. Also, husch husch, raus hier!"
Ein paar Hiebe mit dem Besen erledigten den Rest.

Trotz intensiver und leicht erotischer Träume von Friedrich dem Großen, wurde Isi den Eindruck nicht los, dass dieser etwas gegen sie im Schilde führen könnte. Seine teutonische Streitmacht lungerte seit Jahren müßig im Norden des ehemaligen Ägypten herum und die anwohnenden Bauern hatten schon die Polizei gerufen, wegen zuviel Partylärm.


Überall im Land jammerten die Geschäftsleute, ihre einizge Möglichkeit die Waren an den Mann zu bringen seien Bauchläden und Internetauktionsportale - eine Zumutung. In Gedanken an zukünftige Generationen und um die Krankenkassen wegen orthopädisch schädlicher Bauchläden zu entlasten, werden, gleich nachdem die Sklaverei eingeführt wurde, in ganz Spanien Märkte und Krämer hochgezogen. Heftige Bedenken seitens der ultraliberalen Opposition schmetterte Isabella mit dem Argument nieder, dass Tote gegenüber den Liberalisten einen entscheidenden Vorteil haben : die meckern nicht an den Entscheidungen der Königin.

Neues Futter für die Klatschpresse:
Tokugawa macht sich wohl Hoffnungen bei unserer lieblichen Isabella, immer freundlicher wird er. Doch er ist nicht besonders attraktiv (diesen altmodischen Schnauzer könnte er mal abmachen ) und außerdem steht die Königin ja schon auf Frieder. Dennoch, ganz wie es sich für eine Frau gehört, behielt sie sich auch bei Toku noch die Chance offen und sah kein Problem darin, zweigleisig zu fahren. Daher konnte auch die schmeichelhafte Zusendung einer Maschine nebst Anleitung und goldigen Leckereien nicht abgelehnt werden. Wofür das Gerät allerdings diente, vermochte niemand zu sagen, daher kam es zu den anderen Geschenken in die Abstellkammer.


Wie musste Isabella sich gefreut haben, als pünktlich zum Mittagessen ein rosa Briefchen hereingeflattert kam, besprüht mit Eau de Cologne und bespickt mit silbernen Klebeherzen. Wie lange war es her, dass sie Liebespost bekommen hatte? Der Brief war von Friedrich und beinhaltete ein Angebot über regelmäßige Schüleraustausche und eine Öffnung der Grenzen.
Ansonsten war der Brief in typisch deutscher Gründlichkeit und Wesentlichkeit gehalten, kein Liebesgesäusel, keine Hinweise auf etwaige Chancen Isabellas bei Frieder. Naja...

Im Norden haben linksradikale Araber beschlossen, sich dem spanischen Reich anzuschließen.

[Rübezahl]

Nach Isas langem Schlaf hatte sich natürlich einiges an Bittstellern angesammelt. Eigentlich war das normale Verfahren hierbei der Wurf in die Teergrube, jedoch waren eine Menge Straßen in Auftrag gegeben worden, man musste sparen. Stattdessen also jeweils eine dankende Absage:





Dann ein super Witz von Friedrich:

[Rübezahl]

Eine neue Erfindung machte Furore im Palast. Als man Isabella davon berichtete, konnte sie kaum glauben, was sie da hörte, aber es stellte sich als wahr heraus. Endlich hatte man es geschafft, das wahre Aktions- und Aggressionspotenzial von Koks in Waffen zu bannen ! Zumindest hatte Isabella das so verstanden, ein anderes Pulver war ihr immerhin nicht bekannt.


Tokugawa konnte sich auch direkt dafür begeistern, er wollte von den Drogen wegkommen.


Tja und Friedrich? Der stellte sie schnuckelige Königin auf die Sympathieprobe.
"Entweder du liebst Jesus, oder meine Leute kloppen dir auf die Finger !"
Was sollte man da sagen? Her mit dem Büchlein ! Vielleicht würde dies Friedrich zeigen, was Isabella wirklich für ihn empfand. Problematisch könnte dann nur werden, wenn er irgendwann von ihr verlangt, sich zwischen ihm und Jesus zu entscheiden.


Immerhin war so etwas klarer, dass die deutsche Armee nun durch Spanien in Richtung Arabien zog, um dort ein bißchen alemannische Freude zu verbreiten.
Einige Hippies in Theben schworen dem bürgerlichen Leben ab und entschlossen sich, in einer freien Kommune zu leben. Isabella lachte einmal laut auf, als hätte sie einen Witz gehört.
"Das war ernst gemeint." meine der langhaarige Anführer.
"Und wer soll das bezahlen, mein Freund? Ihr gottverdammten Hippies geht doch noch nichtmal arbeiten !"
Und so kam es, dass Senor Langhaar anstatt einer Landkommune ein kleines, vorübergehendes Kollektiv mit Bauwagen inmitten der Fußgängerzone Thebens gründete. Natürlich nur temporär, denn man wusste, wie schnell sich die Meinung der Königin ändern konnte.

[Rübezahl]

Das war anstrengend. Mit dem Blick auf die Sonntagszeitung und wohligen Gedanken an Frieder fielen der Königin schwer die Augen zu, sodass sie nicht bemerkte, wie die zwei Schreiberlinge von heute Morgen sich ins Gemach schlichen und inspiriert von ihr, ihre neuesten Abenteuer dokumentierten.

Achtung Spoiler:

Runden 16 - Persönlichkeit: Erbauer