Der Wandel der Jahreszeiten

[Cepheus]

Bin auch nicht so der Sonnen-Freak, aber es ist schon wichtig öfters draußen zu sein da die Sonne einen nicht unwesentlichen Einfluß auf die Stimmung (und natürlich auch die Gesundheit) hat, wobei es viele Menschen mit dem Sonnen-Hype auch maßlos übertreiben.

Das ist es eben auch, was ich mich frage: Wie ich letztens gehört hab, regt Sonne ja nicht bei jedem Menschen die Produktion der Glückshormone an. Bei denen, die Sonne nicht mögen, also wohl grad nicht. Andererseits tut sie das wahrscheinlich auch nicht bei allen anderen, aber Einbildung ist eben auch ne Bildung. Wenn ich mir ein halbes Jahr einrede, dass ich mich auf den Sommer freue, werd ich dann natürlich auch glücklich sein, wenns so weit ist.

Und für die Gesundheit, naja... Ich denke, im Normalfall ist man oft genug draußen und bekommt so genug Sonne ab, dass man nicht an Sonnenmangel zugrunde geht. Falls nicht, dann ist man vorher wahrscheinlich sowieso schon an Herzinfarkt oder ähnlichem aufgrund des Bewegungsmangels gestorben.

[Doppelkopf]

Also ich ziehe deutlich das vermeintlich schlechte Wetter vor, da ist es umso gemütlicher zu Hause und ich habe eine viel größere Motivation, Dinge anzupacken.

[kronic]

Herbst und Winter sind ******e. Die Tristesse kotzt mich an.

[Fairlady]

Mir geht es anders wie Lufia:

War im Sommer immer gern viel unterwegs.
Bin ich zwar immer noch, aber nur noch weil ich mehr oder weniger muss!

Ich freu mich wenn das Wetter etwas kälter wird dann geh ich lieber raus und dann bin ich auch aktiver!

Mittlerweile gehe ich der Sonne aus dem Weg :-)

Hat sicher was mit dem Klima zutun

[Doris]

Im Sommer mag ichs heiß und im Winter gerne kalt mit Schnee. So wies sich gehört.

[sucinum]

Das Wetter an sich macht mir wenig, nur rascher Wechsel, also 5° (oder starker Luftdruckwechsel) zwischen zwei Tagen, bekommt mir garnicht und habe dann ordentliche Kopfschmerzen. Ansonsten ist mir das egal, solange es nicht extrem wird (wie zB die Winter in Freiberg).

[Sephiroth]

Bei mir ist es mittlerweile gerade andersherum. Am liebsten ist mir daher die Zeit kurz vor Ostern bis Pfingsten.
Dass sich zwischen September und Dezember so viele Leute umbringen, wundert mich nicht (mehr). Da weiß man, warum Germanien früher eine Strafprovinz war.

Vielleicht würde ich Herbst und Winter in den Bergen besser verkraften, weil dort ja immer gleichzeitig auch was Neues beginnt.
Am Flachland jedoch ist das Ganze ein morbides Dahinsiechen. Nieselregen, Matsch, schwarze aufstobende Krähen, krakenartig schwarzes Baumwerk... usw. Bravo.

Der Herbst kann auch gemütlich sein. Und die Luft kriegt manchmal so einen geschichtsträchtigen Zauber, als wollte sie etwas erzählen. Das mag ich.
Ansonsten gebe ich Judi aber recht.. wenns erst nieselt und grau wird, man am besten zu dem Zeitpunkt auch noch allein ist... na dann: Gute Nacht!
Der Winter selbst dürfte meinetwegen 2 Wochen so um Weihnachten anhalten, dann ist es aber auch gut. Schneematsch nervt, Kälte ebenso. Dann der ewige Kampf Heizungsluft gegen Frischluft, entweder es ist zu kalt oder die Luft ist stickig. Ich will gar nicht erst dran denken.
Zudem sind bei der städnigen Dunkelheit meine Winterdepressionen dann meist wirklich nicht mehr weit...

[Polly]

Es gibt nichts besseres als kalten Küstenwind bei -15 Grad und schneebedenkte Gehwege.

So könnte für mich das komplette Jahr aussehen. Ich überlege ja schon stark, ob ich nach meinem Abschluss nicht nach Island oder Grönland ziehen soll.

[Kermit]

Ich finde, jede Jahreszeit hat was.
Hier im Rheinland ist der Winter zwar kaum spürbar, aber allein der Wechsel ist etwas Schönes.
Das Jahr strukturiert sich, mal sind die Tage länger, mal kürzer.
Gut, morgens im Dunkeln ins Büro fahren und abends im Dunkeln nach Hause ist nicht unbedingt schön, aber ich freu mich dann immer auf den Frühling.
Am längsten zieht sich für mich die Zeit zwischen Neujahr und Karneval, die kann recht öde sein.
Ansonsten:
Der Frühling mit der wieder erwachenden Natur, all das frische Grün:
Der Sommer mit seinen langen Tagen und milden Abenden, die man wunderbar draußen verbringen kann:
Der Herbst, das Absterben der Vegetation in einem großen Farbenrausch, die Ernte, die Früchte und Nüsse, die fallenden Blätter, irgendwie ein besonderer morbider Charme.
Der Winter: erst St. Martin, dann Advent und Weihnachten ... die Kinderfeste irgendwie. Geschmückte und beleuchtete Straßen ... trotz Kommerz immer noch schön und nostalgisch. Bei uns kommen immer mehr mittelalterliche Weihnachtsmärkte in Mode. Die sind so ganz anders als das Übliche. Und als krönender Abschluss Silvester.
Dann, wie gesagt, auerts eine Weile bis Karneval ...

[Sephiroth]

Es gibt nichts besseres als kalten Küstenwind bei -15 Grad und schneebedenkte Gehwege.

So könnte für mich das komplette Jahr aussehen. Ich überlege ja schon stark, ob ich nach meinem Abschluss nicht nach Island oder Grönland ziehen soll.

Und deine Perle will mitkommen?

[Kermit]

So könnte für mich das komplette Jahr aussehen. Ich überlege ja schon stark, ob ich nach meinem Abschluss nicht nach Island oder Grönland ziehen soll.

Island ja. Oder Norwegen, Schweden, Finnland.
Einzig blöd ist, dass es im Winter ewig lange dunkel ist.
(Und der Alk so teuer ...)