Der Wandel der Jahreszeiten

[Lufia]

Momentan fällt es mir extrem auf, wie sehr ich anscheinend von den Jahreszeiten abhängig bin. Eigentlich ist es bei mir schon seit Jahren so, daß ich mich im Herbst/Winter viel aktiver und besser fühle als in den restlichen Jahreszeiten. Im Frühling und Sommer fühle ich mich schlapp, ich kriege kaum etwas auf die Reihe, selbst für alltägliche Aufgaben muß ich mich aufraffen, am liebsten würde ich dann gar nichts machen, sondern einen Sommerschlaf halten. Ich habe also eine Winterdepression im Sommer. Ungefähr im letzten Viertel des Jahres ändert sich das dann, ich bin viel aktiver, fühle mich inspiriert und habe ständig neue Ideen und Pläne, die ich gar nicht gleichzeitig verwirklichen kann.
Bisher habe ich das immer nicht nur auf die Jahreszeiten/Wetter, sondern zu einem Teil auch auf den nahenden Jahreswechsel zurückgeführt. Ein neues Jahr stellt ja für viele Menschen einen Neuanfang dar.
In diesem Jahr ist mir jedoch sehr bewußt geworden, daß es bei mir wirklich nur vom Wetter abhängt. Als es im Frühling so lange kalt und winterlich war, ging es mir sehr gut. Als dann plötzlich der Sommer kam, und das ohne einen vernünftigen Übergang mit langsam steigenden Temperaturen, ging es mir furchtbar, ich mag den Sommer eh nicht, aber so abrupt war es noch schlimmer, mit mir war gar nichts anzufangen. In letzter Zeit merke ich dafür, wie sich bei mir schon meine typische Herbststimmung ausbreitet, obwohl es laut dem Kalender noch viel zu früh dafür ist. Aber das Wetter ist eben jetzt schon eine Weile sehr herbstlich.

Wie geht es euch in den unterschiedlichen Jahreszeiten? Bemerkt ihr auch so unterschiedliche Stimmungen oder fühlt ihr euch immer relativ gleich, egal, wie es draußen aussieht?

[Journeyman]

Von Jahreszeiten kann ja (fast) nicht mehr die Rede sein.
Mir scheint, dass mittlerweile kühles, regnerisches Wetter, kurz unterbrochen von heftigen Kälte - oder Tropenhitzeeinbrüchen überwiegt.

Keine Rede mehr von klar differenzierten Jahreszeiten mit all ihren Vorzügen. Keine gleitenden Übergänge auf die man sich einstellen kann.

Mir ist kühles, glegentlich regnerisches Wetter am liebsten. Ein knackiger Winter macht mir auch nichts. Aber wer hat den schon.
Die extremen Wettersprünge der letzten Jahre nehmen mich, auch aus gesundheitlichen Gründen, immer mehr mit. Vielleicht wird man mit zunehmendem Alter auch wetterfühliger?

[Oxford]

Von Jahreszeiten kann ja (fast) nicht mehr die Rede sein.
Mir scheint, dass mittlerweile kühles, regnerisches Wetter, kurz unterbrochen von heftigen Kälte - oder Tropenhitzeeinbrüchen überwiegt.

Keine Rede mehr von klar differenzierten Jahreszeiten mit all ihren Vorzügen. Keine gleitenden Übergänge auf die man sich einstellen kann.

Mir ist kühles, glegentlich regnerisches Wetter am liebsten. Ein knackiger Winter macht mir auch nichts. Aber wer hat den schon.
Die extremen Wettersprünge der letzten Jahre nehmen mich, auch aus gesundheitlichen Gründen, immer mehr mit. Vielleicht wird man mit zunehmendem Alter auch wetterfühliger?

Als ob es früher anders war

[Kassian]

Also früher waren die Winter bei uns intensiver, oder ist das nur eine Fehleinschätzung da man damals
noch ein kleines Kind war und die Welt darum als weitaus größer empfand?

Ich habe immer den Eindruck früher fiel weitaus mehr Schnee als heutzutage, bin schon froh
wenn wir eine weiße Weihnacht haben.

[Ζοκακλες]

Sommer → Bäume ausreißen
Winter → verkacken und einbuddeln

ScheiB Kälte. :cz:

[Oxford]

oder ist das nur eine Fehleinschätzung da man damals
noch ein kleines Kind war und die Welt darum als weitaus größer empfand?

jop, nur rein subjektiver Eindruck. Die ersten Sommer und Winter die man erlebt empfindet man natürlich stärker. Wenn man dann irgendwann seinen 32. Sommer erlebt hat man ja vorher schon 31 gehabt, da is das nix spezielles mehr

[Frederick Steiner]

Sommer → Bäume ausreißen
Winter → verkacken und einbuddeln

ScheiB Kälte. :cz:

ja, so in etwa

[Journeyman]

Als ob es früher anders war

Ja, das war es!

[Oxford]

Ja, das war es!

Nein, war es nicht!

Entensaison!!

[zerialienguru]

Die Jahreszeiten haben auf mich so gut wie gar keine Einfluss. Die Sommerhitze wie dieses Jahr muss nicht unbedingt sein, dann bekomme ich Probleme mit meinen Augen.
Lediglich große Sommerhitze oder Winterkälte hemmen etwas meinen außerhäuslichen Bewegungsdrang (sprich Fahrrad fahren). Ansonsten ist mir die Jahreszeit fast egal, schlapp fühle ich mir sehr selten, eigentlich nur, wenn ich über einen längeren Zeitraum nur in den Tag hinein lebe und keine einigermaßen festen Tagesablauf habe. Dann muss ich mich dazu aufraffen, etwas zu tun. Wenns dann wieder losgeht, ist mein innerer Schweinehund wieder auf ein erträgliches Maß geschrumpft und alles läuft seinen gewohnten Gang

[Judicator]

Momentan fällt es mir extrem auf, wie sehr ich anscheinend von den Jahreszeiten abhängig bin. Eigentlich ist es bei mir schon seit Jahren so, daß ich mich im Herbst/Winter viel aktiver und besser fühle als in den restlichen Jahreszeiten. Im Frühling und Sommer fühle ich mich schlapp, ich kriege kaum etwas auf die Reihe, selbst für alltägliche Aufgaben muß ich mich aufraffen, am liebsten würde ich dann gar nichts machen, sondern einen Sommerschlaf halten.

Bei mir ist es mittlerweile gerade andersherum. Am liebsten ist mir daher die Zeit kurz vor Ostern bis Pfingsten.
Dass sich zwischen September und Dezember so viele Leute umbringen, wundert mich nicht (mehr). Da weiß man, warum Germanien früher eine Strafprovinz war.

Vielleicht würde ich Herbst und Winter in den Bergen besser verkraften, weil dort ja immer gleichzeitig auch was Neues beginnt.
Am Flachland jedoch ist das Ganze ein morbides Dahinsiechen. Nieselregen, Matsch, schwarze aufstobende Krähen, krakenartig schwarzes Baumwerk... usw. Bravo.
Vorteil ist, dass, wenn man in der Jahreszeit stirbt, kaum mehr Fliegen, Maden etc. existieren können.
Naja. Drum besser wärs, dass nichts entstünde...

[Kassian]

Bei mir ist das immer etwas schwierg, wegen meiner Neurodermitis ist ein milderes Klima bzw. Kälte besser als Hitze welche die Haut zusätzlich strapaziert, hingegen beobachte ich immer häufiger das der Temperaturwechsel in den ersten Wochen bzw. Monaten sich auch nicht gerade positiv auf meine Gesundheit auswirkt wobei es dann nach einiger Zeit geht.

Allgemein ist es mir aber leider entweder immer zu heiß oder zu kalt, ein richtig angenehmes Klima ist leider eher selten geworden.

Das schwarze Meer wäre offenbar für mich ideal wie ich immer wieder höre, aber das ist wohl unrealistisch also kann ich das gleich mal vergessen.

[Cepheus]

Bei mir hat sich das grad jetzt, im letzten Jahr geändert. Früher war ich so der typische Sonnen-Hasser. Winter gefiel mir, Kälte kann ich ab, Schnee war . Herbst und Frühling gingen auch, obwohl ich - im Gegensatz zu Lufia - Regen schon immer nicht mochte. Ich mochte es eigentlich am liebsten, wenn der Himmerl bewölkt - möglichst weiiß, nicht grau - war, es aber trocken blieb. Im Sommer dann war ich von der Sonne, un der Hitze sowieso, meist nur genervt und freute mich drauf, dass es bald wieder kälter wird. Zumal man dann eben imemr den Eindruck hat "ja, die anderen Säcke sind alle froh über die Wärme, und du? Du hockst hier rum und ärgerst dich. Das ist ungerecht."

Seitdem ich hier oben bin, ist das aber nu anders. Wenn das so grau ist, wie jetzt grad, könnt ich hier drinne glatt Depressionen kriegen und wenn ich dran denke, dass Sommer-Sonne-Sonnenschein erst in vielen Monaten wieder zu sehen wird, werd ich gleich traurig. Ich will gar nicht wissen, wie langweilig und trist der Winter hier werden wird.

[Dudjän]

also wettefüligkeit, ja das hab ich auch manchmal. bei bei kaltem wetter zitter ich manchmal

[Kassian]

Bei mir hat sich das grad jetzt, im letzten Jahr geändert. Früher war ich so der typische Sonnen-Hasser. Winter gefiel mir, Kälte kann ich ab, Schnee war . Herbst und Frühling gingen auch, obwohl ich - im Gegensatz zu Lufia - Regen schon immer nicht mochte. Ich mochte es eigentlich am liebsten, wenn der Himmerl bewölkt - möglichst weiiß, nicht grau - war, es aber trocken blieb. Im Sommer dann war ich von der Sonne, un der Hitze sowieso, meist nur genervt und freute mich drauf, dass es bald wieder kälter wird. Zumal man dann eben imemr den Eindruck hat "ja, die anderen Säcke sind alle froh über die Wärme, und du? Du hockst hier rum und ärgerst dich. Das ist ungerecht."

Seitdem ich hier oben bin, ist das aber nu anders. Wenn das so grau ist, wie jetzt grad, könnt ich hier drinne glatt Depressionen kriegen und wenn ich dran denke, dass Sommer-Sonne-Sonnenschein erst in vielen Monaten wieder zu sehen wird, werd ich gleich traurig. Ich will gar nicht wissen, wie langweilig und trist der Winter hier werden wird.

Bin auch nicht so der Sonnen-Freak, aber es ist schon wichtig öfters draußen zu sein da die Sonne einen nicht unwesentlichen Einfluß auf die Stimmung (und natürlich auch die Gesundheit) hat, wobei es viele Menschen mit dem Sonnen-Hype auch maßlos übertreiben.