So, hab mir das Teil jetzt auch gesaugt. Natürlich in maßloser Selbstüberschätzung mit den 1-Provinz- Pontiern angefangen.
Der Start ist schon mal knifflig. Sofort -3000 Minus, da zwei leidlich ausgestattete Armeen, die idealerweise gleich in richtung der nahen rebellennester bewegt werden sollen. Die Zeit drängt: Man muss rasch erobern und dann Einheiten auflösen, um sich zu konsultieren. Dachte ich zumindest.
Gleich mal mit beiden Armeen losmarschiert, eine Richtung Sinope und eine an die Stadt, die Byzanz gegenüberliegt. Die Belagerungen dauerten vier Runden, die garnisonen waren stark, hab aber nicht genauer hingeguckt und Wegwerfheinis erwartet, wie sie bei rebellen üblich sind. Denkste : /
Hamemrharte schlachten gegen gut ausgebildete truppen, mehr oder weniger die gleichen, die ich auch hatte (aber teilweise mit drei Bronzewimpeln), oft zahlenmäßig überlegen. Durch den unvermeindlichen Verschleiß sank aber wenigstens meine Verschuldung in erträglichem Maße.
Trotzdem hatte ich nach der Einnahme zweier Provinzen bereits 13.000 Gold Miese. An ein Nutzen der Gebäudefeatures oder einem Austesten des Rekrutiersystems war nicht zu denken. Hab nur gesehen, dass die ausbauzeiten bei 2 Runden (Straße) anfangen und bei 14 Runden (Mine +1) aufhörten
Schlussendlich habe ich die zusammengezogene Armee bei einer Barbstadt verloren (Antalaya oder so). Die "wild warriors" haben mich ganz schön überrascht. Knacken sogar Phalangen
Generell fiel auf, dass die Kav deutlich entschärft wurde und Ermüdungserscheinungen richtig durchschlagen. Also nicht mehr das altbekannte spiel Phalanxbindung --> hinten rein preschen fünf mal wiederholen. Finde ich gut, stellt natürlich auch eine Umgewöhnung dar. Die Soldaten rennen auch generell viel weniger.
Lange Rede kurzer Sinn, die Barbaren haben mir den Arsch versohlt. Und das auf Mittel. Daher: Neustart, diesmal andere ausrichtung. Sofort auflösen aller minderwertigen Einheiten und zusammenfügen der armeen, um sinope zu nehmen. Danach gen Süden, um die Ptolemäer (= Ägpyter) zu verkloppen.
Das funktioniert schon besser, habe jetzt Tarsus und bin einigermaßen im Plus.
Zur Karte: Die Großmächte sind die Ptolemäer und die Seleukiden, deren Reich jetzt bis fast nach Indien reicht und etliche Provinzen umfasst. Dazu kommen noch diverse Protektorate, die ihre EInflusssphäre nach Norden absichern - die Hai, die Pontier selbst, die Baktrier und etliche mehr. DIeses Bündnisssystem befindet sich von Beginn an im Krieg mit den Ptolemäern, ich habe allerdings bisher nur durch die Einnahme Tarsus' daran teilgenommen.
Ansonsten die üblichen Konflikte: Die Ostreiche kloppen aneinander mit Reiterarmeen in ihren unendlichen Weiten, Rom erstarkt (nur noch eine Partei), Griechen bekriegen Makedonen. Macht bisher jedenfalls ziemlich spaß, was dem knackigen Schwierigkeitsgrad zu verschulden ist. Und dem Gefühl, dass man aus diesem kleinen Reich noch etwas ganz großes machen kann