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Thema: Die Faszination der Sterne

  1. #16
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Der erste Späher hat ein neues System erreicht und zu unserem Wohlwollen hat er dort einen großen Planeten gefunden, der gleichsam der Erde ideale Bedingungen für eine Kolonisation bieten würde. Leider ist er gleichermaßen hügelig wie arm an Mineralien, so dass der Rat der Globalen Union beschlossen hat vor dem Losschicken unseres Kolonieschiffes auf die Messungen des zweiten Spähers zu warten. Während dessen haben wir in unserem System einen neuen Planeten besiedelt. Eine Umfrage im Globalen Netzwerk taufte ihn auf den Namen „Hoffnung“.



    Dieses Jahr war das Jahr der diplomatischen Missgeschicke. Zunächst machten wir die Bekanntschaft mit einem Volk namens Harvester. Düstere Wesen, die wir bereits aus interstellaren Gerüchten zu fürchten gelernt haben. Sie sind wie die ältere Rasse technologisch sehr weit fortgeschritten und äußert feindselig. Diese Feinseligkeit durften wir sofort am eigenen Leibe spüren. Kaum waren die Kommunikationsportale aufgebaut, verhängten sie bereits Handelssanktionen gegen uns. Das Volk der Erde erzittert unter der Vorstellung, dass die Harvester unseren Planeten besuchen. Es ist bekannt, dass sie sich von den Körpern anderer Völker ernähren und ständig auf der Suche nach neuen Futterplaneten sind.



    Die letzte Rasse, die sich aus unserer gegenwärtigen Umgebung noch nicht vorgestellt hatte, schlug uns sofort einen Nichtangriffspakt vor. Sie nennen sich Grendl und sehen den frühzeitlichen Sauriern auf der Erde nicht unähnlich. Ihre impulsive Gestalt und der bekannte Hang zum Militarismus ließen uns den Nichtangriffspakt sehr schnell unterzeichnen. Die Menschheit ist noch nicht bereit für offene Konflikte.

    Im Senat kam es zur erwarteten Abstimmung. Die Menschen stimmten mit nun angewachsenen 18 Stimmen für den Vorschlag. Wir waren überrascht, dass der Senat momentan, anders als vermutet, nur aus der älteren Rasse, den Eoladi und uns besteht. Die ältere Rasse möchte die Harvester keinesfalls im Senat sehen, was uns nur recht sein kann. Bevor wir uns mit diesen Allesfressern verständigen, scheinen Kompromisse mit den Fischköpfen schon wesentlich wahrscheinlicher. Die Eoladi verfügen momentan über 11 Stimmen, die ältere Rasse über 1400.

    Ich komme mir veralbert vor.

  2. #17
    Rebel Girl Avatar von psyche
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    Geändert von psyche (28. Juli 2022 um 04:08 Uhr)
    The more there are riots, the more repressive action will take place,
    and the more we face the danger of a right-wing takeover
    and eventually a fascist society.

  3. #18
    simple man Avatar von Richelieu
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    schöne Geschichte, Sternträger
    Ich sehe greade, dass das Spiel einem mittlerweile nachgeschmissen wird...7.99€! Ich glaube, ich bestelle es mir mal

  4. #19
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Es ist soweit. Die Harvester haben uns nur ein Jahr später den Krieg erklärt. Glücklicherweise ist ihr Heimatplanet nach den Schätzungen unserer Wissenschaftler so weit entfernt, dass sie selbst mit einer sofortigen Angriffstruppe mindestens 10 Zyklen bräuchten um uns zu erreichen.

    Die neugegründete interstellare Spionagegilde hat ihren ersten Spion ausgebildet. Wie befohlen hat er sich auf das Gebiet militärische Spionage spezialisiert und kann eingesetzt werden um feindliche Raumschiffe und Sternenbasen zu sabotieren. Ich habe mir seine Akte zukommen lassen.



    Die Kunde des Harvester-Krieges hat zwei große Helden dazu ermutigt uns freiwillig ihre Dienste anzubieten. Leider mussten wir einem von ihnen wieder absagen, da er als Infantriegeneral zwar die Kampfkraft unserer Bodentruppen um 20% verstärkt hätte, aber im Gegenzug in der Bevölkerung große Unzufriedenheit ausgelöst hätte. Bodentruppen werden erst in einer späteren Phase unseres Plans eine entscheidene Rolle einnehmen.

    Den zweiten Helden haben wir dankend in unsere Dienste geholt.



    Bedauerlicherweise gab es einen militärischen Zwischenfall. Kurz nach dem Abschließen unseres Nichtangriffpaktes mit den Grendarl verirrte sich einer unserer Späher in ein Sonnensystem, welches bereits mit Grendarlschiffen besetzt war. Die Grendarl als kriegerische Rasse sahen das Eintreffen unseres Spähers als Provokation an und beschossen ihn. Ich habe unserem Schiff den Rückzug befohlen und höflich um eine Neuauflage des Nichtangriffspaktes gebeten.

  5. #20
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Wir können uns glücklich schätzen, dass das Sauriervolk der Grendarls unsere Entschuldigung und das neue Abkommen akzeptiert haben. Damit ergibt sich folgende diplomatische Situation (anbei die Verteilung der Heimatplaneten):





    Unsere Späher haben im System Tome einen Planeten gefunden, der pefekt auf unsere Bedürfnisse abgestimmt ist und Platz für über 60 Bevölkerungspunkte bietet (dank eines großen Mondes). Sofort haben wir unser Kolonieschiff auf die Reise geschickt.

    Währenddessen wird auf der Erde am nächsten Kolonieschiff gebaut und unser neuer Planet Hoffnung arbeitet immer noch am ersten Industriekomplex. Doch auch die Industriekomplexe auf der Erde werden für größere Kapazitäten erweitert.

  6. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von ReneG8
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    Jo immer gern mehr, ich spiel auch gerade moo3 muss mich da erst reinkämpfen!

  7. #22
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Jahr 7:

    Momentan passiert nicht viel im Sternenreich der Menschen. Mittlerweile stehen drei Spione in unserem Dienst und bewachen die inneren Grenzen, denn wir hegen den Verdacht, dass sowohl die ältere Rasse wie auch unsere Feinde, die Harvester, sehr interessiert an unserer politischen und wirtschaftlichen Entwicklung sind.

    Ich habe heute mit dem Führungskopf der Forschungsgruppe gesprochen. Bisher ist es unseren schlauen Köpfen noch nicht gelungen auch nur eine wissenschaftliche Forschung melden zu können. Wir hoffen, dass sich dieser Umstand bald schon ändern wird. Nicht auszudenken wie es uns ergehen wird, sollten wir technologisch noch weiter hinter unsere Gegner fallen.



    Die Grendarls haben uns neben der Bestätigung unseres Nichtangriffspaktes ein Handelsabkommen angeboten, welches wir wohlwollend angenommen haben.

    Währenddessen haben unsere Späher ein neues Sternensystem erforscht. Leider besteht es fast ausnahmslos aus Planeten, die aufgrund ihrer geringen Größe weder industriell noch durch die kaum vorhandene Gravitation für Menschen bewohnbar sind. Ein Planet verdient aber unser besonderes Augenmerk.

  8. #23
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    Wir haben heute ein besonderes Ereignis zu feiern: die erste Besiedelung eines Planeten in einem fremden System. Das Netzwerk taufte den neuen Stützpunkt im System Tome auf den Namen "Farpoint". Möge er dicht an der Grenze zu unseren Feinden und ihrem Heimatplaneten Fhad ein wohlbewachter Ort in unserem Universum werden.

    Der Planet Farpoint hat eine erwähnenswerte Besonderheit. Dank einer seltenen Pflanze, die auf diesem Planeten wächst, erhalten wir durch den Verkauf jedes Jahr einen zufälligen Betrag zwischen 50 und 500 AV. Das tröstet gar über die aktiven Vulkane auf dem nächsten Kontinent hinweg.



    Das beigelegte Bild zeigt, dass in unserem Reich momentan ein Mineralienmangel herrscht. Ich habe die Firma beauftragt in nächster Zeit gezielt Fabriken und Forschungszentren auf die Oberfläche zu setzen.

    Immer noch keine technische Errungenschaft.

  9. #24
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    Ein verspätet eingetroffenes Dokument zeigt eine Übersicht unserer bisheriger Planeten.

  10. #25
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    Jahr 11:



    Die Eoladi, in unserem Reich auch abfällig als "die Fischgesichter" bekannt, konnten anscheinend unsere harmonische Zusammenarbeit mit den Grendarls nicht tatenlos geschehen lassen und haben uns ihrerseits ebenfalls ein Handelsabkommen vorgeschlagen. Als friedliebendes Volk stimmen wir dem gerne zu.

    Unsere Agenten der Gegenspionage haben dieses Jahr den ersten feindlichen Spion gefangen genommen. Leider möchte der Spion uns nicht freiwillig mitteilen für welches Volk er arbeitet und wird momentan verhört.

    Das Spähschiff Späher I erkundete ein neues Sternensystem, als es plötzlich von einem riesigen automatisierten Raumschiff angegriffen wurde, welches offensichtlich keiner konkreten Rasse angehört. Gerüchten zufolge handelt es sich um einen mechanischen Wächter, die vor Eonen im Weltraum verteilt wurden um wertvolle Bereiche zu schützen. Unser Späher zog sich rechtzeitig zurück, bevor der Feind zum Schuss ansetzen konnte.

    Die strategische Lage unseres Reiches sieht nicht gut aus; der Weltraum scheint bewohnter zu sein als wir zunächst annahmen. Ein Kolonieschiff nähert sich gerade dem dritten Sternensystem Cupheag (wer sich in der Erkundungsstation bloß diese Namen ausdenkt?). Aller Voraussicht nach wird dies auf längere Zeit unser letztes bevölkertes Sternensystem bleiben. Unser Feind, die Harvester, haben soeben das System Sung kolonisiert, das direkt neben unserem Planeten Farpoint liegt. Ich habe mir erlaubt zwei unserer besten Lichtgeschwindigkeits-Angriffsschiffe nach Farpoint zu beordern. Der kalte Krieg spitzt sich zu ...

  11. #26
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    Den bösen Harvester genügt es offensichtlich nicht Krieg gegen uns zu führen. Per Raumkommunikation ließen sie uns mitteilen, dass sie zusätzlich noch ihre Handelssanktionen zu einem Embargo ausdehnen. Ich habe den Eindruck, sie sind nur erbost darüber, dass wir seit ein paar Wochen ihren neuen Außenposten an unserer Grenze mit einem Spähschiff blockieren und die Einfuhr von Mineralien zur Produktion unterbinden.



    Die aufdringlichen Eoladi boten uns einen Nichtangriffspakt an, den wir natürlich sofort unterzeichneten. Ich habe noch keine Rasse erlebt, die so unverschämt nett und höflich ist. Ich entwickle eine chronische Abneigung gegen sie.

    Wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, haben wir unser drittes Sternensystem kolonisiert und das Netzwerk hat den Planeten aufgrund seiner Beschaffenheit Wüstensand genannt. Da wir uns nicht auf weitere Systeme ausbreiten können, haben wir in unserem Heimatsonnensystem zwei weitere Planeten bevölkert. Der erste Planet wurde auf den Namen Neu Berlin getauft. Beim zweiten Planeten sorgte ein Zwischenfall für Wirbel. Hacker hatten sich in den Zentralcomputer der Stimmenabgabe eingeschlichen und manipulierten die Auswertung. Wegen des hohen Automatisierungsgrades unserer Gesellschaft war es uns nicht mehr möglich den Vorgang rechtzeitig zu entdecken: so gaben sie dem Planeten den Namen "runde Kugel".



    Die Eoladi werden schon immer schleimiger. Im Orion Senat beantragten sie eine offizielle Belobigung der menschlichen Leistungen im Universum. Ich habe diesen Antrag natürlich unterstützt, er kann unserem Ansehen als ehrenvolle Diplomaten nicht schaden.

  12. #27
    ...
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    Feine Story. Weiter so! Macht Spass sie zu lesen.

  13. #28
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    Anhand der Klicks scheinst du aber auch die einzige Person zu sein.

  14. #29
    Doppelter Papa Avatar von Macintosh
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    Original geschrieben von Sternträger
    Anhand der Klicks scheinst du aber auch die einzige Person zu sein.
    Ich lese auch mit, kapier aber nicht so ganz was vorgeht.

    Gibt es kein Spielfeld, ähnlich der Civ Map?

    Die Shots die Du anhängst sind zwar teilweise schön anzusehen, aber für jemanden, der das Spiel nicht kennt, völlig uninformativ.
    Macs Weisheiten:
    1. Obst ist gesund!
    2. Niemand weiß was die Zukunft bringt!
    3. Mucho trabajo, poco dinero
    4. Wir werden sterben weil wir dumm sind!
    5. Wer lesen kann ist klar im Vorteil


    I amar prestar aen, han mathon ne nen, han mathon ne chae, a han noston ned wilith

  15. #30
    sehr stylisch Avatar von Polly
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    Das wird dich vielleicht erschrecken, aber das Hauptspielfeld ist tatsächlich das Feld mit den Sternennamen und den Strichen zwischen ihnen, wo gelegentlich mal ein Schiffssymbol auftaucht. Auf diesem Screen verbringt man 80% den Spiels. Das ganze Spiel ist sehr abstrakt.

    Ich bemühe mich eigentlich schon möglichst Screens mit Informationsgehalt anzuhängen (vor allem die, die man selbst anklicken muss), aber leider ist MoO3 etwas zu verschachtelt und komplex, dass man nun DEN Übersichtsscreen anhängen könnte. Gelegentlich braucht man bis zu fünf Klicks, bevor man an dem Screen angekommen ist, der die gewünschte Information enthält.

    Weiterhin hab ich ja schon im ersten Beitrag erwähnt, dass ich diese Geschichte möglichst undetailiert beschreiben möchte, da es Nicht-MoOlern ohnehin nichts bringt, würde ich es machen. Die Dinge liegen dort nicht so einfach wie in Civ. Wenn ich beispielsweise über meine Bemühungen schreiben würde die Steuereinkünfte erhöhen zu wollen, müsste ich erst einmal einen Diskurs starten, dass es in MoO3 drei verschiedene Steuerebenen gibt (Steuern für jeden einzelnen Planeten änderbar, Steuern für jedes System zusätzlich änderbar und eine Empire-Steuer), die alle unterschiedliche Ergebnisse zeigen und für unterschiedliche Kosten zur Verfügung stehen, die wiederum in direkter Verknüpfung mit Forschung und Produktion stehen.

    Problematisch ist auch, dass man im Gegensatz zu Civ kein Mikromanaging macht. Die Planeten bauen selbständig, die Forscher forschen selbständig. Man kann nur ganz grobe Umrisse vorgeben wie zum Beispiel: In meinem Reich sollen jetzt vermehrt Farmen gebaut werden oder: Forscht doch bitte mal an etwas mathematischem. Als Herrscher sitzt man nur auf seinem Thron, überwacht alle Funktionen und greift innerhalb des Reiches nur ein, wenn etwas schief läuft. Man kümmert sich hauptsächlich um die Schiffflotten und die Diplomatie.

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