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Thema: [Workers & Ressources: Soviet Republic] - Baumeister trifft auf Bauminister

  1. #481
    Wieder er selbst Avatar von BobTheBuilder
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    August 1970 - 2

    Auch kurz vor dem Bahnhof an der Eisenmine ist eine der beiden Weichen noch gar nicht fertig. Aber hier macht das nichts, der Zug kann hier rechts in den Bahnhof einfahren und die Weiche zur anderen Spur, um dann im Rechtsverkehr zurückfahren zu können, ist ja schon fertig. Und so steigen am 08.August die ersten Arbeiter an diesem Bahnhof aus und machen sich größtenteils auf den Weg zur Eisenmine. Einige gehen auch in Richtung Eisenerzverarbeitung.

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    Im nächsten Bild sehen wir erstmals den EDK 300 - leider nicht bei der Arbeit, denn wie man sieht, ist der Bau momentan unterbrochen, der Fortschritt zum Bild weiter oben beträgt nur 2%. Warum diese Baustelle nicht abgeschlossen werden kann, verstehe ich nicht so ganz. Der Zug scheint den Plan zu haben, in den Bahnhof des Stahlwerks zu fahren und von dort in die entgegengesetzte Richtung den Gleisbau zu betreiben. Und ja, diese Richtung bereitet ein Problem, solange die Weichen nicht gesetzt sind. Vermutlich hätte ich das lösen können, indem ich an den Signalen rumgespielt hätte. Stattdessen habe ich die Notfalloption gewählt und den Zug ins Depot zurückgebeamt und diese Baustelle vorläufig deaktiviert, damit zunächst die Weichen fertig werden.

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    Unterdessen wurde in Adin der Abriss der Abwasserrohre vollendet. Sofort wird der Bau der neuen Verbindung in Richtung neues Klärwerk in Auftrag gegeben, mit hoher Priorität und für alle Baubüros in der Nähe.
    In der Viehzucht hat sich schon ein kleiner Abwasserstau gebildet. Und leider auch in der Stofffabrik, die ja viel näher an den Wohngebieten der Stadt liegt (nicht im Bild). Damit hatte ich nicht gerechnet, da diese ja wie erwähnt über eigene, funktionierende Abwasserleitungen verfügt. Aber offensichtlich wird durch diese nur das bei der Stoffproduktion erzeugte Abwasser abgeführt, jenes hingegen, das wie in jedem anderen Betrieb durch die Arbeiter entsteht, aber nicht.

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    Die Anzahl der Bilder zu dem Thema zeigt, wie sehr es mich beschäftigt hat. Hier sehen wir noch einmal die Weiche vor dem Stahlwerk, kurz bevor der erste Teil endlich fertiggestellt wird. Oberhalb von ihr sind beide Richtungen erlaubt, unterhalb herrscht Einbahnstraßenverkehr.

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    Im Rest der BSSR läuft es ganz gut. Die Mähdrescher haben die LPG Ost erreicht, hier werden jetzt die Felder abgeerntet. In der Ölraffinerie sind immerhin wieder 50 Arbeiter zugegen. Das ist kein Spitzenwert, aber es ist auch eher das Minimum von dem, was ich dort bei einzelnen Kontrollen im Laufe des Monats gesehen habe.

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  2. #482
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    August 1970 - 3

    Und auch der Eisenexpress hält, was ich mir von ihm versprochen habe. Offensichtlich fährt der Zug, wenn er nicht tanken muss, schneller hin und her, als eine Arbeitsschicht dauert, sonst würden nicht mehr als 115 Arbeiter gleichzeitig in der Mine arbeiten. Die momentan täglich produzierte Menge von fast 400 Tonnen Eisenerz kann selbst bei Vollauslastung bei weitem nicht in der Verarbeitungsanlage zu Eisen umgewandelt werden. Aber gegen Überproduktion habe ich nichts.

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    Die Arbeitslosenquote steigt vorerst wieder auf 4%, was vermutlich komplett daran liegt, dass die Arbeiter im Bahnhof von Dva nicht abgeholt werden, wenn dort nur eine Linie verkehrt. Ich hatte das eine Weile beobachtet und bin zu dem Schluss gekommen, dass selbst zwei Züge nicht reichen. Größere Züge (man könnte ja auch einen Waggon anhängen) lösen das nicht, da tatsächlich bei ungefähr 130 Arbeitern die Grenze erreicht ist. Wenn dann neue kommen, verschwinden die ersten schon wieder, weil die Leute ja nie länger als eine Stunde warten. Also habe ich noch einen dritten Triebwagen gekauft (und noch nicht in „Stahlexpress 2“ umbenannt), dem nun die Ehre zuteilwird, mit 106 Arbeitern an Bord die Linie zum Stahlwerk zu eröffnen. Es reicht ja, wenn die erste Weiche fertig ist, dass ist jetzt der Fall.

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    Voller Begeisterung über diese Entwicklung habe ich direkt mal zwei Bilder aus Sicht des Triebwagenführers gemacht, kurz bevor das Stahlwerk erreicht wird. Die binde ich hier mal kommentarlos ein.

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    Ein paar Tage später sind beide Personenzüge erstmalig im Stahlwerk angekommen. Einer von beiden allerdings durchgehend auf dem rechten Gleis, von dort findet er kurzfristig nicht zurück. Aber wie man sieht, steht der Bau der Weiche kurz vor dem Abschluss und dann ist auch dieses Problem erledigt. Endlich arbeitet das Stahlwerk damit wirklich in Größenordnungen, die unserer Wirtschaft einen deutlichen Aufschwung bereiten werden. Eine Tonne Stahl kostete zuletzt im Import mehr als 500 Rubel, im Export dürfte der Wert bei etwa 480 Rubel liegen. Wenn wir eine konstante Auslastung von 25% erreichen, sind das ca. 5000 Rubel pro Tag.

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  3. #483
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    August 1970 - 4

    Nun muss das gute Zeug natürlich auch von hier weggebracht werden. Die nächste Investition geht also in eine Diesellok und ein paar Anhänger, mit denen Stahl transportiert werden kann. Das Prozedere ist etwas lästig, zunächst muss die Diesellok im Depot ankommen, dann kann sie auf eine Linie von der Grenze zum Depot geschickt werden mit dem Auftrag, an der Grenze gekaufte Waggons anzuhängen, und wenn dann alles im Depot steht kann es zu einem Zug verbunden und dieser auf eine Route geschickt werden.

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    Meine Hochstimmung erhält allerdings einen empfindlichen Dämpfer, als ich am Ende des Monats noch mal einen Blick auf die Eisenmine werfe. Nur 26 Arbeiter sind kein Problem, der nächste Zug kommt gleich. Aber auch diese 26 stehen rum und halten Maulaffen feil, denn das Export-Lager für Eisenerz ist voll. Der Grund dafür: Bei der Eisenerz-Verarbeitung sind die Müllcontainer voll. Und nicht nur da, wie ich bei genauem Hinschauen feststellen muss: Im Stahlwerk und bei der Kohleverarbeitung sieht es auch kaum besser aus.

    Aus der hintersten Ecke meines Hirns kommt die Erinnerung, dass ein alter, weiser (kein Rechtschreibfehler!) Mann mich vor geraumer Zeit darauf hingewiesen hatte, diesbezüglich rechtzeitig eine geeignete Infrastruktur aufzubauen. Klar, mache ich, hatte ich mir gedacht, ist ja auch noch ewig Zeit, bis die Geschichte hier Fahrt aufnimmt. Und nun stehe ich erstmal blöd da.

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    Na ja, ich bleibe trotzdem gut gelaunt. Grundsätzlich scheint es zu klappen mit dem Transport der Arbeiter, per Seilbahn zur Kohlemine und per Eisenbahn zu Eisenmine und Stahlwerk. Jetzt gibt es noch ein wenig Feinjustierung, und dann läuft die Industrie hoffentlich bald von ganz alleine.

    Rechtzeitig zum Monatsende wird es auch noch einmal dunkel in der BSSR, so dass ich mir die Verschmutzung noch mal anschauen kann. Die Situation im Nordosten, südlich vom alten Klärwerk hat sich sehr, sehr deutlich verbessert im Vergleich zum letzten Oktober. Ich hoffe, dass bleibt auch im Herbst so und die Umleitung der Abwassermengen aus der westlichen Pflanzenindustrie zum neuen Klärwerk ist die Ursache für die Verbesserung.
    Allerdings ist die Umweltsituation für die vier Häuser im Südwesten der Stadt jetzt äußerst bedenklich. Ich vermute (oder hoffe), dass dies nur dem Abwasserstau insbesondere in der Stofffabrik zu Beginn des Monats geschuldet ist. Mittlerweile fließt dort überall das Abwasser wieder vernünftig ab. Mal schauen, ob sich die Lage dort in den Häusern in den nächsten Wochen verbessert.

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    Das Glas ist für mich auch in dieser Hinsicht eher halbvoll als halbleer. Es wurden Maßnahmen ergriffen und diese haben Auswirkungen. Das ist immer gut.

    Abschließend gibt es noch einen Blick aus nördlicher Richtung auf Dva, mit dem Eisenbahndepot im Vordergrund und den beiden Triebwagen des Stahlexpresses, deren Lokführer sich gerade freundlich zuwinken.

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    Unsere drei POIs aus Adin füttern meine Theorie, dass die Luftverschmutzung, die ich ja länger nicht überprüft hatte, durch die Ereignisse des letzten Monats so aussieht, wie sie jetzt aussieht. Amaliya und Aleksasha, beide im Ostteil der Stadt lebend, können eine deutliche Steigerung der Lebenserwartung verzeichnen, die auch im Gesamtdurchschnitt der Stadt steigt. Bei Irisa, die in einem der vier hässlichen Häuser in der Weststadt wohnt, ist sie dramatisch gesunken. Wobei bei ihr die Gesundheit auch deutlich verringert ist, sie hatte vermutlich auch noch eine Krankheit im letzten Monat. Ich hoffe doch sehr, dass sie sich wieder erholt.

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  4. #484
    Moderator Avatar von Kathy
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    Schön, dass die Bahn gekommen ist.
    Haben die Gleisbauzüge jetzt noch etwas zu tun? Und wenn nicht, wird es in näherer Zeit Projekte geben?
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  5. #485
    Moderator Avatar von Kathy
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    Zitat Zitat von BobTheBuilder Beitrag anzeigen
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    Interessant, dass hier zwischen "Sowjetunion" und "Ukraine" differenziert wird, wo doch die Ukraine damals Teil der SU war. Da hätte dann bei den anderen Zügen vielleicht Russland stehen sollen.
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  6. #486
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Es gab nach Angriff der Russen auf die Ukraine ein Ukraine-DLC. Die Lok könnte daraus sein.
    Die Entwickler kommen aus der Slowakei und wollten sich entsprechend positionieren, nehme ich an. Schließlich könnte der Spieltitel auch etwas anderes suggerieren


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  7. #487
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    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Schön, dass die Bahn gekommen ist.
    Haben die Gleisbauzüge jetzt noch etwas zu tun? Und wenn nicht, wird es in näherer Zeit Projekte geben?
    Ja, es werden Gleise vom Bahnhof am See entlang Richtung Süden gebaut. Und demnächst wird es auch darum gehen, eine Strecke von den neuen Ölförderpumpen südlich vom Stahlwerk in Richtung Raffinerie in Adin zu bauen.

    Und ich möchte noch vor dem Winter ein neues Hauptprojekt starten. Dva als Stadt für die Stahlproduktion ist ja mehr oder weniger abgeschlossen. Es gäbe so einiges. Man könnte Touristen nach Dva bringen, was parallel laufen kann. Und dann schweben mir als neue Projekte eine zentrale Müllverarbeitung für die ganze BSSR vor, ein Solarkraftwerk und eine Chemiefabrik, da Chemikalien demnächst vermutlich die größten Importkosten verursachen. Rundfunk und Fernsehen wären auch eine Idee. Dafür würde ich eine neue Stadt bauen wollen.
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