Irische Föderation
Dank der Vorkenntnisse aus dem Jahr 1701 – neben der Gesandtschaft Schottlands erzielten auch die diplomatisch mittlerweile sehr versierten Zisterzienser gute Erfolge beim Kontakt mit den Einheimischen – und der guten Zusammenarbeit der vier Mächte sind die Gesandten sehr zufrieden mit dem Erreichten. Einerseits gelang es, die Nordamerikaner weitaus besser einzuschätzen und andererseits helfen die vertieften Beziehungen zu einigen Kaufleuten und Adligen dabei, künftige Handelsgeschäfte zu erleichtern. Die vier Mächte können daher in den nächsten vier Jahren (1703-1706) mit einem Schwerpunkt jeweils zwei Handelsposten auf dem Gebiet des Großkhanats Shikawo zur Hälfte des Preises errichten. Damit wären in diesem Zeitraum theoretisch bis zu acht Handelsposten für jedes Land in den Städten des Teilreiches (wenn auch mit vier Schwerpunkten pro Spieler) möglich. Für die Zisterzienser besteht außerdem die Option, statt zweier Handelsposten mit einem Jahresschwerpunkt ein Kloster zum halben Preis zu errichten, während Irland und Schottland einen Schwerpunkt stattdessen in den eigenen Gebieten Nordamerikas (Nantucket/Nova Scotia) zum Bau eines Handelshafens verwenden können, der dann ebenfalls zum halben Preis verfügbar ist. England könnte einmal seine Universitätstradition für den Jahresschwerpunkt nutzen, um damit ein wissenschaftliches Austauschprogramm mit Shikawo einzurichten.
Irland hatte als bedeutende Handelsmacht in diesem Jahr erneut einen großen Anteil an den zunehmenden Gewinnen der Kaufleute in Europa. Leider wuchs auch die Piraterie weiter an, so dass die burgundische Initiative sehr begrüßt wird. Man bittet den Hochkönig dringend darum, den Bemühungen des Herzogs nachzueifern und sich vielleicht sogar der Initiative anzuschließen. Irland war zwar weniger betroffen als die anderen britischen Länder und Burgund, weil die eigene Flotte durchaus schlagkräftig ist. Allerdings ist die Insel selbst schlecht geschützt, so dass Piraten manchmal kleine Dörfer plündern oder sogar mit Banditen aus dem Inland zu kooperieren scheinen.
Besonderheiten:
Die irische Föderation kontrolliert die Häfen Donegal, Sligo, Galway, Limerick und Cork, deren Hafenanlagen und Geschütze allen anderen in Europa überlegen und daher für den Nordamerikahandel besonders wichtig sind.
Auf Nantucket verfügt die Föderation über eine Werft, die jährlich vier Schiffe der Stufe IV errichten kann. Die Insel ist (anders als die meisten anderen Kolonien) ein Teil Irlands.
In Cork besteht eine Seefahrtsakademie, die sich wie eine Universität für Kaufleute und Seeleute auswirkt.
Herrschaftsgebiet: Irland, Isle of Man, Nantucket
Vasallen: -
Ungefähre Bevölkerungszahl: 1 000 000
Hauptstadt: Keine
Ratsort: Limerick (Stadtbefestigung 4)
Residenz des Ratsvorsitzenden („Hochkönig“): Galway
Wichtige Festungen: Donegal (3), Sligo (5), Galway (4), Cork (4)
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Hochkönig Patrick III. (seit 1685, *1631)
Bisherige Schwerpunkte:
1701: Einrichtung eines Handelsbüros auf Nantucket
1702: Gesandtschaft der drei britischen Reiche und der Zisterzienser nach Nordamerika
Steuereinnahmen: 510 000 S
Tributeinnahmen: -
Rücklagen aus dem Vorjahr: -
Entrichtete Tribute: -
Kreditzinssatz: 12%
Hofhaltungskosten (Vorjahr): 100 000 S
Soldkosten:
Weitere feste Ausgaben:
Ausgaben während des Jahres: -
Fällige Kredite: 5 525 S zu 12% Zinsen im Inland, also 6 188 S
Waffentragende Bevölkerung: 0,6 Minghan SR 0,3 Minghan LR, 4,0 Regimenter LI
Vasallenaufgebote: : -
Geschützproduktion: Stufe II
Schiffsproduktion: Stufe III (in Nantucket Stufe IV für jeweils vier Schiffe)
Geschütze: -
Besondere Geschütze: 2,5 Regimenter Festungsartillerie V
Schiffe: 4*100 III, 12*50 IV, 7*50 III, 6*25 IV, 17*25 III
Söldner: -