Maria Stuart (gest. 1587)
James I. (1587-1625, verheiratet mit Anna von Dänemark (?), historisch korrekt und könnte mit erklären, warum Dänemark später im Krieg mit Fankreich Teil des englischen Bündnisses wurde
): Pläne, die Länder England und Schottland unter einer Krone vereint zu halten, scheiterten letztlich am Widerstand beider Parlamente, die eine zu große Machtansammlung eines Königs verhindern wollten und eine Wiederholung der Bürgerkriegszustände von vor Marias Machtergreifung befürchteten. Da damit auch die unter Maria Stuart geförderten Überseehandelsbeziehungen nach der Teilung der Personalunion größtenteils in Schottland verblieben, orientierte sich der englische Reichsteil in der Folge wieder mehr Richtung Kontinent.
Aufgrund seiner religiös geprägten Erziehung und sicher auch wegen des mongolischen Einflusses von Idealen wie dem Gottesgnadentum und der universellen Herrschaft überzeugt, war er im Gegensatz zu seiner Mutter nie damit zufrieden, das Parlament über die Geschicke des Königreiches bestimmen zu lassen. So trug ihm seine kompromisslose Haltung so manchen Konflikt mit dem Parlament ein (die sogenannte Schießpulver-Verschwörung überzeugter Parlamentarier konnte etwa nur knapp vereitelt werden), die, auch wenn sie nie zu den bürgerkriegsähnlichen Zuständen früherer Jahre eskalierten, zum außenpolitischen Stillstand führten und dazu, dass wegweisende, innenpolitische Reformen ausblieben. Dieser Stillstand kann wohl als ein weiterer Grund dafür angesehen werden, dass England anders als Schottland oder Irland nie zu eigenen Koloniegründungen in der Lage war. Ein positiver Nebeneffekt davon war jedoch, dass das Land weitgehend von den Umwälzungen auf dem Kontinent verschont wurde.
Bis an sein Lebensende der vermeintlichen Untreue seiner Untertanen enttäuscht, galten seine Regierungsjahre stattdessen dem Versuch einer moralischen und geistigen Erneuerung des Landes. Die damit verbundenen Anstrengungen in wissenschaftlicher und kultureller Hinsicht- etwa die nach ihm benannte Bibelübersetzung auf Englisch- sind trotz aller Widrigkeiten prägend für seine Zeit gewesen, sodass man für die Zeit um die Jahrhundertwende auch von der "jakobitischen" Zeit spricht, die eine späte kulturelle und wissenschaftliche Blüte in Europa war. Dies hat viel dazu beigetragen, die fremde Dynastie in England trotz aller Konflikte Wurzeln schlagen zu lassen. So war er auch ein Förderer der Universitäten von Oxford und Cambridge und holte den deutschen Orden ins Land, der in jener Zeit etliche Balleien gründete. Auch fädelte er eine Ehe mit dem burgundischen Herrscherhaus ein, um die Bindung an den Kontinent zu stärken.
Edward V., "der Listenreiche" (1625- 1668, verheiratet mit Burgund?): Erzogen von einem Waffenmeister aus dem deutschen Orden, war er fasziniert von den neuesten Errungenschaften der Kriegstechnik aus Europa und dem Großreich. Obwohl er zu Lebzeiten als großer Feldherr galt, wurde er vor allem bekannt für seine List: Unzufrieden mit dem politischen Stillstand vergangener Jahrzehnte gelang es ihm, dem Parlament die Unterstützung für eine Beteiligung am französisch-burgundischen Krieg abzuringen und im Handstreich die alte normannische Festung Caen zu erobern, was sich mit Fortschreiten des Krieges als kriegsentscheidend erwies- selbst wenn die Franzosen aufgrund ihrer militärischen Überlegenheit die Engländer zurückdrängten, konnten sie aufgrund ihrer mangelnden Flottenpräsenz im Ärmelkanal die Festung nie erobern. So blieb Caen ein Stützpunkt, von dem aus neue Invasionen in das französische Kernland geplant werden konnten, die, zusammen mit der geschickten Bündnispolitik des Königs, zur langsamen Zermürbung der eigentlich überlegenen Franzosen führten und ihm unerwartete Erfolge eintrugen.
Aus dem Versuch, das Königreich durch einen äußeren Feind hinter einer gemeinsamen Agenda zu einen und wieder handlungsfähig zu machen (der wohl auch weniger der Sicherung angestammter Rechte als der Selbstbereicherung der Krone, mancher Parlamentarier und der Soldaten diente), erwuchs somit die Ambition, sämtliche Gebiete, die einmal Teil der englischen Krone gewesen waren, unter seine Herrschaft zu bekommen. Das gelang zwar, ebenso wie (in Zusammenarbeit mit anderen Monarchen) die Durchsetzung der Unabhängigkeit vom Großkhanat in Dagomys, doch sein Versuch, sich vollends auch von der französischen Krone abzuspalten und einen eigenen Herrschaftsbereich zu gründen, war zum Scheitern verurteilt und musste teuer bezahlt werden, was ihn nie ganz losließ: Gebrochen starb er schließlich in Caen, ohne die imperialen Großmachtsträume, die er seine ganze Regierungszeit über verfolgt hatte, jemals wirklich erfüllt zu haben.