Missionsjahr 3 – Jahr 2054, Das Pannenjahr
Abgabefrist Sonntag, 19.06.2022 um 24 Uhr
Im zweiten Missionsjahr wurden die Marskolonien erstmals in grösserem Masse mit dem Problem des Unterhalts der Koloniebasen konfrontiert. Zwar hatte man selbstredend vorab entsprechende Pläne erarbeitet, dennoch zeigte sich, dass die Bedingungen auf dem roten Planeten gewissen Teilen der Infrastruktur noch stärker zusetzten als erwartet. Luftschleusen, Dichtungen, Sicherheitsventile und generell alle Bauteile mit Kontakt zur Marsatmosphäre und dem allgegenwärtigen Staub zeigten bereits nach gerade mal zwei Erdenjahren im Einsatz deutliche Zeichen von Verschleiss und entsprechend nahm die Zahl der Zwischenfälle zu. Am meisten Aufsehen erregten die Vorfälle in Ahmar Dubai und Daehan Jeguk, da es dort zu Schäden und Verlust von Ressourcen kam. Doch ausnahmslos alle Kolonien mussten über das Jahr mehr und mehr Zeit darauf verwenden alle möglichen Bauteile zu warten und auszutauschen, um Unfällen vorzubeugen. Daraufhin erarbeiteten die Techniker der koreanischen Kolonie ein Handbuch mit Vorgaben und Empfehlungen zur Wartung der Marshabitate, das in abgeänderter Form rasch von den meisten Kolonien übernommen wurde. Zusammenfassend macht das "Korea-Handbuch" die folgenden Empfehlungen:
Austausch aller Bauteile (insbesondere diejenigen aus Kunststoff) in Kontakt mit der Marsatmosphäre in regelmässigen Abständen, unabhängig von ihrem scheinbaren Zustand. Verbrauch von Kunststoff pro Gebäude
Deutliche Erhöhung der geplanten Arbeitsstunden für die Wartung und Kontrolle, um mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen bevor sie zu Zwischenfällen führen. Mehr Arbeitskraft pro Gebäude für Wartung
Dringende Empfehlung für alle Materialtransporte von ausserhalb der Basis, z.B. aus Bergwerken, Verladestationen zu errichten, um den Eintrag von Marsstaub in die übrigen Habitate zu unterbinden.
Die von der IMM-Mission festgestellten Mängel bei den gelieferten Chips im Jahr 2052 hatten in Südostasien weiterreichende Auswirkungen. Die aufgedeckten Qualitätsmängel bei den Lieferungen zogen zunächst Untersuchungen durch die IMM und später auch anderer Kunden nach sich, gefolgt von Schadensersatzklagen gegen mehrere Hersteller. Dies führte zu zahlreichen Konkursen in der Branche in Südostasien und rückläufigen Bestellungen, da die Kunden wieder zu vermeintlich verlässlicheren Herstellern in China, Taiwan und den USA zurückkehrten. Die Krise führte nicht nur zu einer Rezession in Südostasien, sondern infolge Verknappung auch zu einem Preisanstieg von Elektronik auf dem Weltmarkt. -> Hinweis an alle Missionen: Die Preise für Elektronik sind in diesem Jahr deutlich erhöht. Wenn davon Mengen über 20 Tonnen geordert werden sollen, bitte das vor Zugabgabe in euren Thread anmelden. Allenfalls müssen als Kompensation für die Mehrkosten weniger Raketenstarts erfolgen, sprich die maximale Nutzlast reduziert sich.
Nachschub:
Preise massiv erhöht für
Elektronik