Insgeheim ist der Hauptzweck, wie es die Heilige Allianz im Bereich der Wissenschaft vorgemacht hat die magischen Ressourcen des Bundes zu bündeln, die gemeinsame Bildung und Forschung zu verbessern, magische Erkenntnisse zu teilen und selbstständig Forschungsprojekte durchzuführen. Das von der Kirche geächtete Wissen um höhere Magie soll jedoch nicht in Falkenbek, sondern in Iluceria gesammelt werden, fernab des Zugriffs der Kirche. Anstatt die Ressourcen des Bundes für eine Eroberung des Magieknotenpunktes auf dem Orkkontinent zu verschwenden, sollen zuerst die bereits im Besitz befindlichen Knotenpunkte in Augenschein genommen und nutzbar gemacht werden.
Mittlerweile gibt es auf dem Bundgebiet vier Universitäten mit magischem Fokus, drei bekannte Magieknotenpunkte und mindestens drei (bernaelistische, druidistische und elfische) verschiedene Magietraditionen. Die neue Organisation soll dafür sorgen, dass diese Bereiche genauer erforscht und enger verzahnt werden. Auch wenn die Akademie selbst als zentrales Organ der Forschung der Bundländer fungiert, ist sie also dezentral organisiert und soll sich nach den ihr zugehörigen Universitäten, Völkern und Knotenpunkten gliedern, die als selbständige Magieschulen oder "Türme" beibehalten werden:
- Die Universität von Licht und Schatten spezialisiert sich auf das Sammeln von Wissen der Orks und und der für deren Unterwanderung benötigten Gedankenmagie. Daneben bietet die Präsenz von magiebegabten Menschen (darunter auch Druiden), Elfen und Orks auf engstem Raum die Möglichkeit, an Synergien zu forschen oder komplett neue Wege einzuschlagen. In der Isolation kann Falkenbek zudem fernab von neugierigen Blicken an den von der Kirche untersagten höheren Zweigen der Magie forschen.
- Die Waldakademie spezialisiert sich auf das Sammeln der Traditionen der Länder des ehemaligen Mittelreiches (falls es solche noch gibt), vor allem jedoch jene der Druiden insbesondere des Westwaldes und der Erforschung des Knotenpunktes dort.
- Der Weiße Turm spezialisiert sich in erster Linie auf das Sammeln der Traditionen in den bernaelistischen Menschenreiche südlich der großen Wüste (die Existenz des Müllers zeigt, dass es hier noch welche gibt, außerdem liegt durch den Erfolg bernaelistischer Rituale bei der Bekämpfung der Wolke die Vermutung nahe, dass auch der Bernaelismus selbst Magie birgt), daneben jedoch auch jener der Druiden des Grimmwaldes sowie der Erforschung des dortigen Knotenpunktes. Weiters spezialisiert er sich darauf, Magie mit Bernaelismus und wissenschaftlichen Methoden zu kombinieren, bleibt jedoch ansonsten bei den von der Kirche tolerierten Magiezweigen.
- Im Schwarzen Turm wird das Wissen um die höhere Magie gesammelt, geeignete Kadetten aus allen Ländern des Bundes darin ausgebildet dafür auch eigene Gelehrte entsandt (auf jeden Fall nach Greifskral, möglicherweise auch verdeckt an den Weißen Turm nach Freithal, bzw. dürfte durch die räumliche Nähe auch so ein reger Austausch möglich sein). Der Schwarze Turm gibt einen Teil seines Magiemonopols auf (wie viel, entscheidet letzten Endes Iluceria- dass wegen der Kooperation auf einmal alle auf demselben Stand sind, ist ja auch bei dem Allianzschwerpunkt nicht der Fall gewesen und hier nicht das Ziel), erhält dafür jedoch Wissen und Rekruten aus allen Teilen der Welt zurück und mehrt somit auch das eigene magische Wissen und die eigene magische Macht.
Die vier Schulen der Magie wählen unter sich den Vorsteher des Instituts, ich schätze aber, es macht am meisten Sinn, wenn der bei Iluceria liegt.
Als erstes gemeinsames Forschungsprojekt wird mit der Erforschung der im Bundgebiet befindlichen Magieknotenpunkte begonnen. Mögliche Schwerpunkte sind etwa die Befestigung und magische Verteidigung (um sie in eine Verteidigung der Bundländer einzubinden oder zu verhindern, dass sie so leicht in die Hände der Allianz fallen, wie der Knotenpunkt im Hammerwald), das Nutzen zur Kommunikation (da die Ströme miteinander verbunden sind, liegt die Vermutung nahe, dass man vielleicht auch Botschaften darüber schicken kann, die andere Magier empfangen können, was die Kooperation der Universitäten weiter verbessern dürfte und die Kommunikationswege allgemein reduziert) oder das Wirken besonders mächtiger Zauber (etwa, indem Magier über die Knotenpuntke gemeinsam an einem Zauber arbeiten oder Energie von einem Knotenpunkt zum anderen Geschickt wird). In Iluceria könnte man den vor Jahren hergestellten Spiegel experimentieren (eventuell lässt sich Energie aus dem Knotenpunkt so besser bündeln oder speichern, um im Fall der Fälle abrufbereit zu sein). Auch könnten die Magier des Bundes selbst über die Zeit immer wieder kleinere Magiemengen im Spiegel speichern, um sie nutzen zu können, wenn es nötig wird. Zu diesem Zwecke wäre es auch sehr gut, Kopien der Spiegel zu haben, die an den anderen Magieknotenpunkten installiert werden könnten.