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Thema: ...and the Tronde goes to...Trondes Kino Lounge 2021

  1. #271
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der Trailer





    Der Plot


    Hutch Mansell lebt mit seiner Familie ein eher eintöniges Leben, jeder Tag gleicht dem anderen. Nachdem nach einem Einbruch ein Armband seiner Tochter vermisst wird, macht er sich auf die Suche nach diesem. Dann überschlagen sich die Ereignisse...



    Die Bewertung:


    Den Film hatte ich irgendwie nicht auf dem Radar, auch wenn ich wohl irgendwann mitbekommen habe, dass es ihn gibt. Der Trailer wirkt ja schon einmal ganz ok, auch wenn man sicherlich keinen geistreichen Film erwarten könnte. Der Produzent ist David Leitch, dieser ist bekannt durch John Wick und eine Vielzahl von Auftritte als Stuntman. Zuletzt ist er mir bei Bullet Train aufgefallen, der mich ja durchaus überzeugen konnte. Die Erwartungshaltung war also irgendwie, etwas zwischen Bullet Train und John Wick - also ein wenig Action

    Bob Odenkirk spielt die Hauptrolle und produziert selbst auch mit, bekannt geworden ist er durch seine Rolle in Breaking Bad (meiner Meinung nach immer noch eine unglaublich überbewertete Serie) und natürlich Better Call Saul (die ich wegen Breaking Bad nie gesehen habe). Er spielt die Hauptfigur überzeugend, sowohl in der Phase als er "normal" ist, als auch in der Phase in der völlig durchdreht. Klar ist der Wandel etwas überzogen, passt aber zum Genre. Der sonstige Cast hat jetzt nicht soviel zu zeigen. Connie Nielsen oder auch RZA haben nur kleine Rollen. Der Bösewicht Alexei Serebrjakow spielt jemanden den man exakt so als russischen Mafioso erwartet. Also recht 0815 und ohne jeglichen Tiefgang.

    Darstellerisch ist also hier nicht viel geliefert worden, allerdings liegt das Hauptaugenmerk bei diesem Film auf der Action und hierbei auf guten Ideen. Und hier kann der Film überzeugen. Die Action ist hart und macht "Spaß". Dabei kassiert die Hauptfigur auch ordentlich etwas, er ist also nicht Bud Spencer. Der Vergleich zu John Wick kommt hier zwangsläufig auf - wobei über einen längeren Zeitraum des Films der Nahkampf etwas mehr im Vordergrund steht. Geschossen wird erst später. Der Endkampf ist relativ einfallslos. Da wird eine Materialschlacht durchgeführt, die auch zwangsläufig an den Equalizer erinnert.


    Insgesamt bekommt man einen launigen Actionfilm, der ein paar lustige Momente und eine Vielzahl von guten Actionsequenzen liefert. Viel mehr ist es aber auch nicht, der Anspruch ist dies hier sicherlich auch nicht gewesen.


    7,25 Tronde
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  2. #272
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Zitat Zitat von Tronde Beitrag anzeigen
    James Bond - Keine Zeit zu sterben


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    Der Trailer





    Der Plot

    Nachdem ein Attentat auf James verübt wurde, bricht er mit seiner Liebe und beendet den Dienst für sein Land. Fünf Jahre später nehmen aber sowohl der MI6 als auch der CIA Kontakt zu ihm auf, um die Welt zu retten. Nach einigem Hin und Her entscheidet sich James einem alten Freund zu helfen und trifft auf dadurch auf seine Vergangenheit...


    Die Bewertung:

    Der fünfte und letzte Film mit Daniel Craig als James Bond wurde mehrfach (aufgrund von Corona) verschoben. Wie so häufig davor überschlugen sich die Superlative für diesen Film und damit auch die Erwartungen. Kann der Film den hohen Erwartungen überhaupt gerecht werden? Mal davon abgesehen schwingt bei Craig, wie bei einigen seiner Vorgänger unterschwellig (oder auch deutlicher ) mit, dass das sowieso kein richtiger Bond Film sein wird.
    Zum letzten Akt werden viele Darsteller der vorherigen Filme zusammengetrommelt. Die fünf Filme haben, im Vergleich zu den anderen Bond Darstellern, immerhin den großen Vorteil, dass sie aufeinander aufbauen und sich mit der Zeit entwickelt haben. Somit macht es sogar Sinn, alle Filme sich im Kontext anzuschauen. Manch einer gewinnt dabei dann sogar ein bisschen. Bei mir persönlich war das Highlight ja gleich Casino Royal, danach baute die Serie stark ab und stabilisierte sich mit Skyfall, um dann wieder eher zu enttäuschen. Keine Zeit zu Sterben macht meiner Meinung nach seine Sache (teilweise) deutlich besser als seine drei Vorgänger und ist in meinem Ranking auf Platz 2 der Daniel Craig Bonds einzuordnen. Da kommt natürlich die Frage auf, wieso?
    Zum einen gibt es wieder einen guten Bösewicht. Nicht so eine Pfeife wie Dominic Greene oder eine herbe Enttäuschung wie Blofeld aka Waltz. Malek hat mir gut gefallen. Die Action ist, wie üblich, gut gemacht - dazu gibt es eine ordentliche Story und die Schauplätze sind toll ausgewählt. Insbesondere Matera ist überragend.
    Allerdings muss man auch klar sagen, dass Hauptaugenmerk bei diesem Film liegt auf einer Figur - nämlich Bond, James Bond. Und dabei nicht nur bei dem was er tut, sondern auch dem was er dabei fühlt. Was sich in den vorherigen Teilen bereits gezeigt hat, geht es bei diesem Film nicht mehr nur um Action, Gewalt, Frauen, Bösewichte und einen Martini - sondern eben auch um sein Innenleben. Ja, sogar Bond soll das haben. Das ist natürlich Anlass für viel Kritik, aber hey - jeder neue Darsteller und damit jede neue Ausrichtung sorgte für viel Kritik.
    Fukunaga macht als Regisseur einen ordentlichen Job, wenngleich es ihm nicht völlig überzeugend gelingt aus James Bond eine tiefsinnige Figur zu machen. Hier passt der Mix dann schlussendlich nicht immer. Das Ende ist von der Action her ein bisschen lahm und etwas zuviel Herzschmerz der mangels Darstellung oder Talent (oder beidem) nicht völlig überzeugen kann.
    Der Humor des Films hat mir ganz gut gefallen, man nimmt sich an einigen Stellen nicht ganz so ernst wie das bei den Vorgängern mit Craig der Fall gewesen ist.

    Die lange Laufzeit des Films sorgt trotzdem für keine Langeweile - insgesamt wurde ich gut unterhalten.

    7,75 Tronde

    Auch nachdem ich nun alle fünf Daniel Craig Bond Filme bewertet habe, bleibe ich (fast) bei meinem Urteil. Keine Zeit zu sterben ist weiterhin direkt hinter Casino Royal einzuordnen. Allerdings habe ich inzwischen meinen Frieden mit dem Ende von Skyfall geschlossen und somit sehe ich Skyfall auf einem ähnlichen Niveau wie eben diesen Film.
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