GS+NFP: Gallischer Unsterblicher strebt in Highlands nach Industrie und Kooperationen
Ich versuche mich nun auch mal nach langer Zeit des stillen Beobachtens hier an einer eigenen Story. Kann aber nicht versprechen, dass ich es durchhalte.
Ich spiele seit langem alle CIV_Versionen seit CIV3, bin aber kein Crack, weil oft zu brav. Über 2000 Stunden mit CIV VI und ich finde es einfach toll, wie komplex es ist und wie die Zeit immer wieder viel zu schnell vergeht.
Normalerweise komme ich auf SG5 und SG6 aktuell ganz gut zurecht. Gewinne meist in den Runden 300-330 auf Wissenschaft, Kultur und auch immer öfter Diplomatie. Herrschaft und Religion sind so gar nicht meins, da ich möglichst wenig Krieg führe. Gestern nun mal wieder auf SG7 mit Vietnam und Monopol in Runde 348 mt Wissenschaft gesiegt.
Ich versuche mich also jetzt mal öffentlich mit SG7, Gallien, auf Hochland und mit den beiden Modi Geheimgesellschaften und Industrie/Kooperationen.
Die ersten Runden habe ich angespielt und werde sie ab dem nächsten Post hier immer ca. 20 Runden zeigen und auf eventuelle Tipps, Hinweise, Vorschläge eingehen (oder auch nicht, weil ich zu schnell spiele oder einfach vergesse!
Also hier die Konstellation: SG7 / Gallien / Modi Industrie,Monopole,Kooperationen und Geheimgesellschaften / Karte Hochland, Klein
Als Gegner habe ich die originären Nachbarn der Gallier ausgewählt. und jetzt wie immer die spannende Frage. Wo landen wir?
Wir landen also in den wohl schon sehr nördlichen Highlands, im Norden ist schon Schnee zu sehen.
Zweimal Nahrung, Süsswasser durch kleinen See. Kein Luxusgut direkt,und nur südlich im zweiten Ring der potenziellen Startposition ein Salz zwischen den Bergen, die wiederum für die Bezirke Campus und Heilige Stätte positiv sind. Logischerweise jede Menge Hügel (gut für Minen) und sonst sehr spärlich. Aber es wird dennoch genommen! Unser Gesate sieht nach oben hin auch nicht viel Neues.
Ach ja noch der Hinweis, Religionssieg habe ich ausgeschaltet und einige Mods laufen mit, aber nichts spielveränderndes, nur optisch und für Berichte. Wieso ist eigentlichh bei Salz die Währung Voraussetzung? Eigentlich doch Bergbau, oder?
Wie also meist direkt an Ort und Stelle die erste Stadt namens Aduatuca gegründet, mit dem Gaesaten nach Norden in Richtung Schnee und Stammesdörfer gezogen, Späher produziert und Bergbau als erste Technologie eingestellt. Nach dem Späher gleich einen Handwerker eingestellt, um schnell Minen zu bauen und die Stadtfläche zu vergrößern.
Schon in Runde 7 erste Ruinen entdeckt,
Zwei Runden weiter schon den ersten Barbarenkontakt im Süden und auch danach durch Gaesaten im Norden.
Und im Süden treffen wir auf Nalanda, einen wissenschaftlichen Stadtstaat mit interessanten Boni, wenn wir mal Suzerän wären.
Angesichts der Ressourcenlage werde ich in der ersten Technologie-Planung wohl gleich voll auf das Oppidum gehen, da es ja der wohl wichtigste Bezirk für die Gallier ist.
Mein Scout findet im Süden ein Stammesdorf, entdeckt einen weiteren Kontinent, damit die erste Geheimgesellschaft und damit den ersten Gouveneur.
Pingala für mehr Kultur und Wissenschaft am Anfang.
Mein Gaesate hat im Norden auch schon ein Stammesdorf gefunden und ein Barbarendorf inklusive Speerkämpfer zerstören können, erste Beförderung eingesackt.
Nach dem Bergbau geht es weiter in Richtung Bronze, um evtl. Eisen zu entdecken und dem Oppdium näher zu kommen.
Bei der Kultur ist die erste Regierungsform da, habe wie fast immer mehr Barbarenstärke und Förderung der Hauptstadt mit Glauben und Gold gewählt, um auch vielleicht ein Panthenon abgreifen zu können.
Der Späher entdeckt im nächsten Stammesdorf die Schrift und eine weitere Geheimgesellschaft. Ich spekuliere aber eher auf die "Eulen der Minerva", geplant mit der dritten Gouverneur-Ernennung, wenn Pingala Kultur und Wissenschaft-Boost erhalten hat.
In Runde 16 ist dann der Handwerker fertig, gleich einen Gaesaten eingestellt. Er bringt ja auch Kultur, wenn er fertig ist.
Und dann ist mir das Spiel abgestürtzt. Das war es erstmal für den Moment!!
Ich wollte jetzt sofort das Salz anschließen und Minen in Richtung Westen bauen, wenn es wieder weitergeht.
Der Arbeiter hat also mit einer Mine das erste und momentan einzige Salz angeschlossen und gleich mal die drei Felder außenrum annektiert. In der Hauptstadt wächst der zweite Gaesate und die anderen beiden aktuellen Einheiten suchen vorsichtig das Gebiet rundum ab.
Fünf Runden später entdecken wir im Nordosten (leider viel zu früh) die deutschen Nachbarn (stimmt ja geographisch in etwa). Ich halte mich noch fern, freu mich sie kennenzulernen und schicke schon mal eine Delegation nach Aachen (wahrscheinlich mit Wildschwein aber ohne Zaubertrank).
Erste sehr vage Überlegungen für eventuelle Standorte. Dort am Mittelmeer bleibt wohl die letzte Bastion östlich in Richtung der Deutschen. Darunter in die Wüste würde sich Petra (eines meiner Lieblings-Wunder!) lohnen. Aber dann muss südlicher noch ein Standort her.
Der Handwerker erschließt 4 vom kleinen See mit seiner letzten Ladung und einer Hügelmine weitere drei Felder für die Hauptstadt. Hatte noch überlegt, stattdessen den Mais (hinter der Stadtbezeichnung versteckt) zu kultuvieren, aber dann doch lieber mehr Fläche.
Genau vor der Haustür der beiden deutschen Städte erscheint vor unserem gallischen Späher das Naturwunder Auge von Afrika. Schade, schon mal für mich kein Naturpark damit.
Nach dem nun dritten Gaesaten insgesamt wird jetzt ein Siedler eingestellt und die Karte nach ersten Siedlungspunkten abgesucht.
Stadt 2 sollte auf jeden Fall im Osten hinzu Deutschland entstehen, am besten am Wasser wie gekennzeichnet. Dort haben wir natürlich mit dem Vulkan ein kleines Problem, deshalb eventuell noch ein Feld weiter nach Osten.
Stadt 3 wird dann im Süden entstehen, um evtl. in Richtung Petra zu gehen. Problem ist halt auf Hochland, Wasser zu finden. Einer von beiden Punkten wird es werden, je nach Wahl von Stadt 2.
Die Stadt 4 soll dann südwestlich entstehen, auch hier ist Wasser ein Problem und vielleicht kann nach Norden dann auch hier Petra oder Pyramiden (wahrscheinlich letzteres eher nicht!) ein Thema werden.
Ansonsten ist Norden uund Westen noch ausreichend Platz für mind. zwei Städte, wodurch eine Basis schon mal gelegt wäre. Aber insgesamt wenig Ressourcen und Süßwasser.
Fünf Runden später hat inzwischen unser Gaesate ein weiteres Stammesdorf entdeckt und wir haben unsere Eulen der Minerva gefunden.
In Runde 35 heißt es jetzt, Pantheon auswählen!
Mein Liebling Religöse Siedlungen ist natürlich schon weg. Plantagen sind nicht ersichtlich aktuell, irgendwie keine Ressourcen dafür da. Eisen ist zwar da, aber nur eine schnell anschließbar. Also was nehmen?
Ich schwanke zwischen Glauben für Steinbrüche oder Kultur für Weiden und würde wohl letzteres bevorzugen, weil schneller erreichbar. Andere Meinungen dazu ??
Habe gerade noch "2 Glauben durch Felder mit atemberauberender Anziehungskraft" gesehen. Dadurch wären allein jetzt schon +6 Glauben in der Hauptstadt und bei meinen aktuellen Planungen jeweils zweistellige Glaubenszuwächse pro Runde möglich. Habe ich noch nie ausprobiert??
Pantheon für atemberaubende Geländerfelder war ein Irrtum, gilt nicht für Berge, die zwar atemberaubend sind, aber nicht genutzt werden können. Also dann doch für Kultur durch Weiden entschieden, was in der Zukunft sicher was bringen wird.
Perfektes Timing: Mit dem Rundenwechsel wird die nächste Kulturausrichtung fertig und ich kann die Kolonisierung für Siedlerförderung einstellen.
Einhergehend damit gibts auch die erste Gouverneur-Beförderung für Pingala -mehr Kultur!
Der Siedler zieht also in Richtung Osten, um die nächste Stadt am Meer vor den Deutschen zu gründen, in der Hauptstadt entsteht schnell ein Händler. (Hätte ich doch +1 Produktion wählen sollen??)
Derweil trifft der Gaesate im Norden urplötzlich auf eine ganze Horde unagenehmer Zeitgenossen. Kann er dort entkommen?
Während der Gaesate zu fliehen versucht, hat der Siedler die geplante Position erreicht.
Am Wasser oder noch ein Feld nach Osten, um schneller die Bonifelder nutzen zu können? Ich werde hier sicher gleich einen Handwerker kaufen und ein Monument bauen lassen.
Nach etwas Überlegen entscheide ich mich für die östliche Position, denke hier habe ich mehr Produktion und bin etwas weiter weg vom Vulkan.
Nächster Nachbar Eleonore getroffen und Kultur geht ganz schnel
In der nächsten Runde ist dann die zweite Stadt Tervana gegründet, wir treffen auf Eleonore für England, und dann geht es ganz schnell:
Politische Philosophie um 8 Runden gepusht
Segeln gepusht durch die Stadtgründung
In Tervana das Monument eingestellt und einen Handwerker gekauft, um den Marmor zu modernisieren, ist zwar ein Steinbruch, aber bringt Produktion und Annehmlichkeit als Luxusgut.
Dank des Wissenschafsboosts durch Pingala geht es bei der Politischen Philosophie schnell, in Runde 51 wird sie schon da sein. Genau wie die Eisenverarbeitung für das Oppodium.
Bei den Politiken nehmen wir Diplomatenliga für 2 Gesandte beim ersten Besuch und zusätzlich Stadtplanung für ein bißchen mehr Produktion rein, was anderes brauchen wir die nächsten paar Runden ja nicht.
In der nächsten Runde rächt es sich wieder, dass ich immer auch mit den militärischen Einheiten scouten muss, denn es tauchen wieder Barbaren vor unseren Stadttoren auf. Hoffentlich geht das wieder gut.
Beim Handwerker in Tervanna konnte ich mich nicht entscheiden, ob der Weizen gekauft werden soll, so habe ich doch 4 Runden auf den kostenlosen Anschluss gewartet und die Tierzucht erforscht, um bei den Schafen auch die Kultur mitzunehmen. Der südöstliche Gaesate läuft so schnell wie möglich zurück in die zweite Stadt.
In Runde 54 hat Gallien auch das Mystische für sich entdeckt und der Gesandte geht nach Bologna, wo er für zwei rackert und noch eine Wissenschaft mehr einbringt. Auch Tierzucht ist fertig, der Handwerker schließt also im Anschluss gleich die Schafe an und Keramik wird eingestellt (nur 1 Runde!!)
Gallien hat die Antike in Richtung Klassik verlassen, 5 Punkte fehlten zum Goldenen Zeitalter, noch nicht so schlimm. Gewählt wird die Freie Forschung v.a. wegen der Heurekas.
Barbaren bedrohen weiterhin unsere Städte.
Bei der Kultur schwanke ich jetzt mit der nächsten Forschung, es geht alles relativ schnell. Ich kann mich nicht zwischen Bogenschießen, Steinmetzkunst und Schrift entscheiden.
Daneben würden mich die Ressourcen um die Vogesen noch reizen, um dann dort eine der beiden ????-Siedlungsmöglichkeiten zu gründen.
Ich mache hier jetzt einen Break und warte mal auf Eure Vorschläge (falls jemand sich meldet), bevor es dann morgen weitergeht.
Bei der Technologie habe ich mich entschieden, den Galliern möglichst schnell die Industrie zu gönnen und daher über die Schrift die Währung zu erforschen. Ich möchte auch eher Oppidum als Camps bauen, um Produktion anzutreiben.
Den zweiten Siedler schicke ich doch nach Südwesten und ob er dort Petra oder Pyramiden baut, werden wir sehen. Er wagt den weg alleine, da der Gaesate mit Barbaren beschäftigt ist.
Und weil hinter den Bergen in Tervanna ein schönes 3er-Feld für den Campus (extra gekauft) lockt, wird dort nichht Oppidum (+2Produktion) sondern eben der Wissenschaft nachgegangen.
Mein wagemutiger Siedler hat sich allein erfolgreich Richtung Wüste durchgeschlagen und gründet Noviodonum, wo wir mangels anderer Gelegenheiten erstmal Monument bauen und in der Forschung mal die Pyramiden ermöglichen.
Ich merke, dass ich doch wesentlich mehr nachdenke, also ohne Story zu erzählen. Nachzutragen ist noch, dass ich mittlerweile vier von fünf Gegnern getroffen habe und mit Deutschland und Frankreich befreundet bin.
Der Stand in Runde 65 ist nicht schlecht, nach dem Oppidum in der Hauptstadt entweder Regierungsplatz mit Ahnenhalle oder direkt Siedler. Auf jeden Fall sollen möglichst noch vor Runde 100 die drei gekennzeichneten Stellen besiedelt werden, bevor es dann in Richtung Wissenschaft und möglichst Industrien weitergeht.
Gerade bemerkt dass der letzte unbekannte Spieler die Pyramiden fertig hat.