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Thema: Kathys Mod: Die vereinigten Staaten von Amerika

  1. #466
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    Winter 1846/47 n. Chr.
    Während wir den Kampf von Memphis als Sieg interpretierten, waren die Verleger Axel Springer III und Mark Zuckerberg VIII. anderer Meinung. Sie beschrieben die Kesselschlacht vom Memphis, da letztes noch nicht eingenommen war, als sinnloses dahinschlachten unserer Jugend und heizten damit die Anti-Anglophone Stimmung im Land (die englischsprachigen, auch Springer und Zuckerberg, stellten immer noch die Führungsschicht, während die Mehrheit spanisch, Cherokee oder portugiesisch sprach. Eine Ausnahme waren die Italiener, sie waren eine Minderheit und dennoch nicht an der Führung beteiligt - und Holländisch war längst im Aussterben). Besonders Springers verhalten kränkte George, der meinte: "Wer solche Parteifreunde hat, der braucht keine Feinde mehr" - wobei sie ja nicht ganz in der selben Partei waren, Springer war Konstitutionalist, George Washington föderaler Republikaner.
    Die Stimmung war so schlecht, dass die Beförderungszeremonie von Aurelius Ambrosius nicht in New York stattfand, sondern in Etowah, trotz der dortigen Bedrohung durch Stand Watie.
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    Der Gegenschlag der Maya fiel noch schwächer aus, als wir erwartet hatten - weder die vereinzelten Rebellentrupps noch die nur 4000 Mann starke kleine Truppe im Süden von Memphis wurde vernichtet. Im Gegenteil, in Memphis wurde gar nicht gekämpft, Max von Baden leckte seine Wunden.

    Dafür schlug Jarl Hakon von Uxmal zu und griff mit einen neuen Schiff, einen großen Kreuzer der W.T.Sampson-Klasse zwischen Santa Marta und Guantanamo 20 frisch eroberte Kanonenboote an und versenkte sie.
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    Es waren die stärksten Schiffe, die wir jemals gesehen hatten, eine Art deutlich vergrößerter Panzerkreuzer. Grasse ging gegen den Kreuzer mit einer ganzen Flotte vor. Er war schon beschädigt und 400 Mann verwundet, als 3 schwere Panzerschiffe das Feuer eröffneten, dennoch wurden alle drei Panzerschiffe beschädigt und über 400 Mann bei uns verletzt. Danach aber konnten 3 Vampir-Fregatten den großen Kreuzer entern.

    Bei Santiago de Cuba enterten Dampfschiffe unser Linienschiff, das auf das dortige Riff gelaufen war und ziemlich wehrlos war - und das vermutlich ohne dieses Entermanöver gesunken wäre.
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    Außerdem plünderten sie die dortigen Robbenfänger, setzten aber keine Truppen ab.
    Für Pedro Menéndez de Avilés war es der ersten Kampfeinsatz, den er mit seinen aus den Gewässern von Santiago heimkehrenden Schiffen bestreiten wollte. Eine Fregatte lieferte sich mit dem festsitzenden Linienschiff einen Schusswechsel, danach konnte es ebenfalls von Vampir-Dampffregatten zurückerobert werden. Die Dampfschiffe waren schon härtere Gegner, Pedro Menéndez de Avilés musste 9 Fregatten, 2 schwere Fregatten und 10 Dreimaster zum Beschuss vorschicken, ehe drei Cama-Zotz-Fregatten das Schiff mit 200 Verletzten enterten.

    Eine Lieferung von Rindfleisch an die Bahamas für 3.000.00 Bahamas-Dollar endete, aber wir versuchten auch keine Erneuerung, da Rindfleisch im eigenen Land knapp wurde.

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    Erik Blutaxt schickte erneut eine Truppe, diesmal Schützen, um bei Palo Alto seine Pferde und die Bauarbeiter zurückzuerobern.

    Die Rebellionen gegen uns wurden immer gewaltsamer. Bei New York erbeuteten Cäsaristen 1000 Schusswaffen, ebenso bolivianische Nationalisten bei Popayan. Auch wurde ein Bergwerk von ihnen zerstört.
    Weitere Aufstände gab es in Havanna (pro-kubanische Cäsaristen), Plymouth (Cäsaristen), Keetowah (Stand Waties Cherokee).

    Es ging so fast unter, dass New York die erste legendäre Stadt in unserem Reich war.

    In dieser Situation kam doch tatsächlich "Man Who Goes in the Middle", der Premierminister der Sioux zu uns und verlangte, dass wir Ecuador angriffen. Nicht einmal, wenn Ecuador nicht Teil des argentinischen Blocks wäre, wäre das jetzt eine Option.

    Positiv war jedoch, dass Adrienne Anichinapéo, Gouverneur der Algonkin, wieder mit uns sprach. Er brachte eine Öffnung der Grenzen ins Spiel, die Lieferung von Semaphoren für 640.000.00 argentinische Peso, Muscheln für 4.000.00 und Ringer für 5.000.00 - offenbar waren die nach dem Ende der Lieferungen an die Bahamas doch nicht mehr knapp, oder wurden es erst durch den Verkauf an die Algonkin. Die Bahamas erhielten stattdessen Weizen für 1.000.00 Bahamas-Dollar.

    In Grönland wurden nun neue Kronen zum Kurs von 1:10 zur alten Krone (also 1 neue Krone = 1/10 Hispaniola-Dollar) gedruckt.

    In Haiti wurde Henri Christophe abgewählt und Jean-Pierre Boye zum neuen Präsidenten. Der führte ein Verhältniswahlrecht ein.

    Auf den Cayman-Inseln stellte Treniota ein Dampffahrzeug vor, das er in Europa gekauft hatte. Diese Lokomobile kam ohne Schienen aus und konnte trotzdem selbst fahren und Artilleriegeschütze oder Pflüge ziehen.

    Bei den Azteken machte der Holländer Jacobus Henricus van ’t Hoff als Chemiker Karriere.

    Kaassassuk erklärte die Unabhängigkeit der Inuit von Brasilien. Das war einerseits schön - wenn wir mit den Maya fertig wären, könnten wir so das Inuit-Reich ohne den Ballast der Kriegsmüdigkeit aus Brasilien annektieren. Andererseits war es auch schlecht, denn es bestand die Gefahr, dass die Inuit sich nun wieder den Maya anschlossen (im laufenden Krieg wäre das unerheblich und würde dazu führen, dass wir sie nach einem Sieg über Max von Baden erobern würden, im laufenden Frieden oder einem späteren Krieg wäre es ungünstig) - und zum anderen, dass wir erst einen Kriegsgrund konstruieren mussten, denn bislang hatten wir keinen.

    Bei Kuba ergriff Naram-Sin die Initiative, um den Aufstand niederzuschlagen. Die Gegner teilten sich auf 2 Truppen auf, eine im Wald, eine in den Vororten im Flussland. Da der Wald härteres Terrain war, griff er dort zuerst mit der Küstenfestung und 600 Stellungsballisten an.
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    In beide Richtungen marschierten dann je 200 Kanonen und 200 Infanteriegeschütze auf. Beide Batterien Infanteriegeschütze wurden leicht (unter 50 Verletzte/ 10 beschädigten Geschütze) von den Minutemen geschwächt. Den Ausfall im Wald stellte er unter das Kommando von Tilly, der mit seiner Linieninfanterie die Minutemen dezimierte. Naram-Sin selbst griff die Vororte an, wobei der Sohn von Liu Tingxun mit seinen Grenadieren die Hauptarbeit machte und die Minutemen besiegte, während Omar Bradleys Sohn nur den Anführer der Kubaner besiegte. Dieser stellte sich als Joseph Smith XLVIII. heraus, der aber von seiner Kirche mit 50.000.00 Hispaniola-Dollar freigekauft wurde.
    Die letzten Minutemen im Wald wurden von Jägern zu Pferde überfallen und entwaffnet, da nur diese Reiter wieder aus dem Wald herauskamen, bevor ein neuer Aufstand drohte.

    Ich war in Gut Wakefield, als ein Wagen der Sicherheits- und Spionagebehörden vorfuhr. Zuerst fürchtete ich, ich selbst sei als Rebellin denunziert worden, und Gorgo VIII., die dem Wagen persönlich entstieg, würde mich verhaften wollen. Doch es war noch schlimmer.
    Ja, es ging schlimmer, denn da ich unschuldig war, würde mich George aus einer Verhaftung befreien. Doch das würde nun nicht mehr möglich sein. Gorgo betrat das ovale Büro, das im neuen Haupthaus der Imkerei mein Büro war, und blieb mit steinerner Miene stehen. "First Lady Cathy, als gesetzliche Erbin von Ministerpräsident George Washington obliegt Ihnen die Aufgabe, Neuwahlen zu organisieren." "Wie kann das sein?" fragte ich, auch wenn ich es ahnte. Wahlen waren eigentlich gerade nicht vorgesehen, es hieß, dass man den Präsidenten im Krieg so wenig wechseln würde wie die Pferde mitten im Fluss. Aber Spionagechefin Gorgo sagte: "Es gab ein politisches Attentat. George Washington wird sein politisches Amt nicht mehr ausführen können - nie wieder." Ich brach hinter meinem Schreibtisch zusammen.

    Um solche Zusammenbrüche in Zukunft zu vermeiden, wurde das Amt des Vizepräsidenten geschaffen, der nach dem Tod eines Präsidenten im Amt, oder bei (vorübergehender oder dauerhafter) Amtsunfähigkeit automatisch Präsident wurde.

    Doch nun standen Wahlen an, und die einzelnen Parteien mussten ihre Kandidaten benennen.
    Die Absolutisten Emoticon: krone2, auch wenn es sie gar nicht mehr gab, wollten Lady Jane Grey zur Ministerpräsidentin und Gorgo VIII. zur rechtmäßigen Kaiserin machen (wobei Gorgo das ablehnte, ihr Mann Ito sei rechtmäßiger Kaiser)
    Die Constitutionalists Emoticon: paperboy schickten Axel Cesar Springer ins Rennen, was erklärte, warum er zuletzt so gegen George Washington gehetzt hatte.
    Für die Federalists , die ich als Erbin Washingtons vertrat, aber nicht anführte - ich organisierte nur die Vorwahlen - hatte George testamentarisch von William T. Sherman nominiert, der auch mit großer Mehrheit in der Partei gewählt wurde, aber in der Bevölkerung einen schweren Stand hatte.
    Die Centralists Emoticon: frank nominierten Johann Growe V.
    Und die Cesars PartyEmoticon: rom wollte schließlich Benedetto M. als Ministerpräsidenten und Totila als rechtmäßigen Kaiser durchsetzen.
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  2. #467
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    Frühjahr 1847 n. Chr.
    Auch während des Wahlkampfes nahm der Bürgerkrieg nicht ab, und so musste Magnus Barefoot LV. (da Naram-Sin und Tilly in Havanna eingebunden waren) sich um den Aufstand von Popayan kümmern.
    Die Rebellen konzentrierten sich hier auf das Gebiet um den Holzschlag, das Barefoot mit 1200 Stellungsballisten beschießen ließ.
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    Danach rückte er mit 200 Scharfmetzen aus, die die Minutemen der Bolivianianer unter Beschuss nahmen. Nachdem 50 Geschütze der zweiten Batterie beschädigt worden waren, griffen 2000 unserer Minutemen an und erledigten die Minutemen der Rebellen ohne eigene Verletzte. 2000 Kürassiere der Kontinentalkavallerie verfolgten die beiden Anführer der Bolivianer und brachten sie zur Strecke, wobei sie 100.000.00 Hispaniola-Dollar erbeuteten.

    Dann veröffentlichten die Wahlmänner ihr Ergebnis. In der ersten Wählerklasse (die 17% der Bevölkerung repräsentierte, die Ärmste Einkommensklasse - 50% durften als Frauen und 30% als Sklaven durften sowieso nicht wählen) führten die Cäsaristen, in der mittleren Klasse (10%, die Mittelschicht und Teile der Oberschicht) sowie in der oberen Klasse (3%, die Reichsten) dagegen führte Johann Growe V. von den Centralisten. Damit hatten die Cäsaristen zwar die "Bevölkerungsmehrheit" hinter sich, aber wegen des Dreiklassenwahlrechts erhielten sie nur ein Drittel der Wahlmänner - zwei Drittel gingen an Growe.
    Die Cäsaristen forderten die Wiedereinführung des drakonischen Strafrechts, und Growe war geneigt, ihnen nachzugeben, um den Burgfrieden zu erhalten. Aber Sherman und die Föderalisten beharrten auf der nationalen Selbstständigkeit und meinten, dass ein Milizsystem (im Grunde genommen hieß das, dass alle Truppen Minutemen wurden und bevorzugt zur Heimatverteidigung und Ordnungsbeschaffung eingesetzt wurden) statt des bisherigen Fanatismus die Bevölkerung genauso ruhigstellen würde. Da Sherman in Brasilia ein wichtiger Mann war und da zudem die Cäsaristen ihm eher zuwider waren, da sie die Parlamentarische Monarchie abschaffen wollten, einigte sich Growe also mit Sherman. Seine eigene Politik beschränkte sich eher auf die Wirtschaft, wo er einen entfesselten Manchesterkapitalismus durchsetzte (im Gegensatz zur Marktwirtschaft: Noch weniger Unternehmensunterhalt und zusätzliches Gold, dafür mehr Krankheit und Unzufriedenheit bei den Arbeitern). Zur Reduzierung der Kriegsmüdigkeit musste er noch eine Aussetzung der Gewerbefreiheit hinnehmen. Dafür schrieb er das Recht auf "Streben nach Glück" in die Verfassung anstelle des bisherigen Zieles Fleiß.
    Die Cäsaristen erkannten das Ergebnis jedoch nicht an und stürzten das Land in eine einjährige Anarchiephase, bei der sie nun in bedrohlicher Uniform mit schwarzen Hemden und unter Waffen aufmarschierten.

    Das nahm Growe zum Anlass, gegen die schon bestehenden Schwarzhemden-Versammlungen vorzugehen. Kubrat, der zwar eigentlich die Nordküste bei Tanasi verteidigen sollte, dort aber wenig zu tun hatte, wurde nach Plymouth entsandt, wo die Schwarzhemden die Schwefelbergwerke angezündet hatten. Er ließ die Küstenfestung und 600 Stellungsballisten deren "Versammlung" - man könnte es auch Aufzug nennen - unter Beschuss nehmen.
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    Anschließend rückten 200 Kanonen, 2000 Minutemen und 1000 Linieninfanteristen aus, um die Minutemen der Schwarzhemden zu zerschlagen. Ihr Anführer wurde von Minutemen erschossen, was uns zwar 50.000.00 Hispaniola-Dollar aus der Parteikasse einbrachte, zugleich aber den Schwarzhemden Argumente lieferte, dass nämlich die Centralisten den Willen der Mehrheitsbevölkerung (die eigentlich ja auch nur eine Minderheit war) ignorierte und gewaltsam niederschoss. Ihre eigene Gewalt gegen die Minenarbeiter, die dort nicht ihre Bewegung unterstützten, verschwiegen sie.

    In New York musste wieder Erwin Römmel - der inzwischen auch den Cäsaristen nahestand, aber sich immer noch loyal verhielt - den Aufstand in Queens und in der geplünderten Twinning-Plantage niederschlagen. Hier kam es zu den Straßenschlachten von New York.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola/Zentralregierung: Erwin Römmel
    1 Riverfort, 1 Himeji-Castle (600 Stellungsballisten), 180 berittene Artillerien (20 beschädigt, 100 Verletzte), 100 Mörser, 2000 Glaubensfanatiker, 1000 Linieninfanteristen, 1000 Grenadiere, 1000 Arkebusierreiter, 1000 Chevaulegers
    Total: 11400 Mann (100 Verletzte), 2 Festungen, 1080 Geschütze (20 beschädigt), 2900 Pferde (100 Verletzte)

    Schwarzhemden/Cäsaristen: Benedetto M. (geflohen nach Brasilien)
    4000 Minutemen (4000 Tote), 200 Leibwächter (200 Tote), 2 Warlords (1 erschossen, Benedetto M. geflohen), 100.000.00 Hi$ beschlagnahmt


    Der Aufstand war denkbar schlecht organisiert. Trotz ihrer großen Zahl reagierten die Cäsaristen kopflos, als das Riverfort und 400 der Stellungsballisten die verlassene Plantage, 200 Ballisten die Barrikaden in Queens beschossen. Den einzigen Widerstand gab es, als die berittene Artillerie die Plantage angriff.
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    In Queens ließen sich die Cäsaristen täuschen, als sie glaubten, dass die Fanatiker, die Römmel schickte, zu ihnen überlaufen wollten. Urplötzlich aber warfen die Fanatiker Granaten in die Menge und gingen dann mit dem Säbel auf die Cäsaristen los. Selbiges geschah auf der Plantage. In Queens sah sich der Unteranführer mit seinen Leibwächtern plötzlich alleine einer halben Mörserbatterie gegenüber, die auf ihn feuerte. Zugleich griff eine organisierte Linieninfanterie und ein Regiment Grenadiere bei der Plantage an und fegte die desorganisierten Minutemen hinweg. Arkebusierreiter erledigten Benedettos Leibwächter auf der Plantage, der Italiener selbst war geflohen. Weniger Glück hatte der Unteranführer in Queens, der von Chevaulegers erschlagen wurde. In seinem Stammlokal, das auch Parteizentrale der Cäsaristen war, wurden größere Mengen Bargeld beschlagnahmt.

    Zugleich mussten sich Röder und Manteuffel um Stand Watie kümmern, der mal wieder mit 3 Truppen einen Vorort von Keetowah besetzt hatte. Hier wurde auf den Einsatz der schweren Geschütze der Riverforts verzichtet, um die Bevölkerung zu schonen, und nur die 600 Stellungsballisten gezielt auf die Cherokee abgeschossen.
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    Manteuffels Linieninfanterie rückte aus und erledigte 1000 Minutemen, ehe Roeder ihn ermahnte: "Gemach, mein Freund. Wir müssen doch erst die Artillerie ranlassen." "Wir schaffen das auch ohne", meinte Manteuffel, doch Roeder meinte: "Dann entgeht unseren Geschützen das Training." Also griffen 200 Infanteriegeschütze die Minutemen und 180 Kanonen die Leibgarde des Häuptlings an. So waren die Cherokee so geschwächt, dass Roeder mit seinen Kamelen einen Doppelangriff durchführen und erst die überlebenden Minutemen und dann die Leibgarde des Häuptlings besiegen konnte. Zwar wurde der Häuptling gefasst, aber es war nicht Stand Watie. Er wurde für 50.000.00 Konföderierte Dollar (die Konföderierten förderten Stand Watie) freigelassen, in der Hoffnung, er würde uns zu seinem Chief führen. Doch das geschah nicht.

    Aurelius Ambrosius entschied sich, kein eigenes Kommando zu führen, sondern sich wie die frühen Kriegshäuptlinge der Ausbildung zu widmen - allerdings nicht, indem er sich als großer Ausbilder niederließ, sondern indem er die Aurelius Ambrosius-Akademie AAA in New York gründete.

    Fjodor Ushakow meldete, dass 20 kleine Kreuzer der Maya auf Nekwasi zuhielten, und setzte gleich einen Abfangkurs.
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    Mit 20 kleinen und 2 schweren Panzerschiffen beschoss er die Maya, ehe sie in unsere Gewässer eindringen konnten. Als das nicht reichte, setzen noch einmal 10 Uxmal-Panzerschiffe und 3 Geschützgaleeren nach. Danach konnten ein Linienschiff der Cesar-Klasse sowie 1 argentinisches Linienschiff (bei uns als überschwere Fregatte geführt) die Hälfte der kleinen Kreuzer versenken und die andere Hälfte entern. Beim Entern wurden 330 Mann verletzt.

    Da Arichis die Operation Berglöwe von Sherman unterstützte, half Liu Tingxun III bei Palo Alto aus, um die dortigen Schützen von Erik Blutaxt zurückzudrängen.

    4 Geschützfestungen nahmen die Oststaatler unter Beschuss. Doch die blieben wehrhaft, von 180 angreifenden Kanonen konnten sie 20 zerstören und 150 beschädigen. Die Kanonen wurden von 700 Kürassieren gerettet, die die Südstaatler überrannten und Schützen wie auch Bauarbeiter gefangennahmen.
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    Geändert von Kathy (17. Oktober 2021 um 11:21 Uhr)
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  3. #468
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    Sommer 1847 n. Chr.
    Auch wenn George tot war, suchte ich doch Sherman an der Front auf, um zu sehen, wie es in Memphis weiterging. Vielleicht suchte ich dort selbst den Tod, aber die Maya hatten keine Artillerie, und das Kommandozelt stand außerhalb der Reichweite ihrer Gewehre. Sherman erklärte mir alles - interessanterweise ohne Details zu verraten, die ich ausplaudern konnte, und doch so, dass ich alles verstand. "Max von Baden hat die Wintermonate genutzt, um seine Schützengräben tiefer auszuheben, einige Verletzte zu kurieren und einige Tote zu ersetzen. Sie berittenen Aufklärer haben neue Pistolen sowie komische, zweirädrige Fahrzeuge erhalten, die ohne Pferde davor fahren und doch schneller sind als ein Pferd. Dennoch sind seine Einheiten nicht auf Sollstärke - unsere allerdings auch nicht. General Widukind ist mit 1000 Infanteriegeschützen und 3000 Schützengraben-Infanteristen bei Goiania (westliche Oststaaten) gesichtet worden. Diese Einheiten wären als Verteidiger echte Probleme für uns. Daher wollen wir die Weltuntergangsarmee noch in diesen Monaten, ehe die Verstärkung eintrifft, weiter dezimieren, so gut wir können. Die Operation Berglöwe (Schlacht von Memphis/1846-1847) geht in die zweite Runde. Ziel ist es, so wenig wie möglich Verteidiger übrig zu lassen, damit Widukind keine neue Weltuntergangsarmee aufbauen kann und sich die Maya nicht unter dem Schutz frischer Einheiten erholen können." Draußen donnerten schon unsere Kanonen.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: William T. Sherman (Oberkommando und Südosttruppe), Arichis II Herzog von Benevent (Nordosttruppe, verwundet), Aurelius Ambrosius (Süd- und Nordwesttruppe)
    Artillerie: 6 Batterien Kanonen (1060 Geschütze, 150 beschädigt, 750 Verletzte), 6 Batterien Belagerungsartillerie (550 Geschütze, 70 beschädigt, 700 Verletzte), 5 Batterien 32-Pfünder (800 Geschütze, 60 beschädigt, 300 Verletzte), 9 Batterien Infanteriegeschütze (1420 Geschütze, 140 beschädigt, 700 Verletzte), 6 Batterien Kartaunen (900 Geschütze, 120 beschädigt, 600 Verletzte), 200 Kammergeschütze, 4 Batterien Feststoffraketen (460 Abschussrampen, 40 beschädigt, 200 Verletzte), 60 Feldschlangen, 6 Batterien Steinbüchsen (1100 Geschütze, 40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Bombarden, 80 Feldartillerien, 3 Batterien Mörser (360 Geschütze, 20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 4 Batterien gusseiserner Kanonen (240 Geschütze, 10 zerstört, 70 beschädigt, 100 Tote, 700 Verletzte),
    12 fahrende Batterien (2220 Geschütze, 420 beschädigt, 2100 Verletzte)
    200 Belagerungsballisten (20 zerstört, 160 beschädigt, 100 Tote, 800 Verletzte), 2 Batterien Katapulte (400 Schleudern)
    Subtotal: 55200 Mann (300 Tote, 7950 Verletzte), 11100 Pferde (2100 Verletzte), 600 Schleudern (20 zerstört, 160 beschädigt), 9650 Kanonen (30 zerstört, 1290 beschädigt)
    Infanterie: 10700 Sappeure (14 Regimenter, 100 Tote, 2400 Verletzte), 8600 Grenadiere (12 Regimenter, 200 Tote, 2700 Verletzte), 7600 Linieninfanteristen (11 Regimenter, 800 Verletzte), 6200 Minutemen (100 Tote, 2100 Verletzte), 1000 Tirailleure (500 Verletzte), 1000 Glaubensfanatiker (2 Regimenter), 6 Expeditionscorps (3900 Mann, 100 Tote, 1100 Verletzte), 7700 Füsiliere (9 Regimenter, 1000 Tote: Operation Berglöwe, 200 Verletzte), 1900 Arkebusiere (200 Verletzte), 1000 Bidenhänder-Kämpfer (1000 Tote: Operation Berglöwe), 1600 Handkanoniere, 2700 Langschwertkämpfer (4 Regimenter, 1100 Tote: 1. Neunavarra-Armee, 600 Verletzte), 5800 Föderaten (100 Tote, 600 Verletzte), 4000 Hellebardiere (1100 Tote: Cherokee-Territory-Guards, 900 Verletzte), 1000 Kriegssensenträger, 1000 Arbalestenschützen, 1000 Palastwachen, 1000 Dschungelkämpfer (200 Verletzte), 1000 schwere Speerkämpfer, 3000 Langbogenschützen (100 Verletzte), 1000 Kurzschwertkämfer (200 Verletzte), 1000 Axtkämpfer (1000 Tote: Operation Iglu)
    3000 Dragoner, 2000 leichte Dragoner, 300 abgesessene Ritter
    Subtotal: 80000 Mann (5800 Tote, 12600 Verletzte), 5300 Pferde
    Kavallerie: 16800 Karabiniers (19 Regimenter, 100 Tote, 3100 Verletzte), 5500 Arkebusierreiter (600 Verletzte), 3400 Jäger zu Pferde, 2000 berittene Aufklärer (100 Tote, 900 Verletzte), 7100 Kürassiere (12 Regimenter, 50 Tote, 900 Verletzte), 4900 Chevaulegers (6 Regimenter, 100 Tote, 1200 Verletzte, davon 900 geflohen), 4000 Demilanciers (5 Regimenter, 300 Tote, 2200 Verletzte, davon 2200 geflohen), 1000 Lanzenreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Ranger (600 Verletzte),
    1000 Kamelreiter mit Gewehren, 1000 Kamelreiter (1000 Tote: 1. Neunavarra-Armee), 1000 Prodromoi
    400 Elefanten-Musketiere
    Subtotal: 49100 Mann (1750 Tote, 10400 Verletzte, davon 3100 geflohen), 200 Elefanten, 3000 Kamele (1000 Tote), 45700 Pferde (750 Tote, 10400 Verletzte)
    Total: 184300 Mann (7850 Tote, 30950 Verletzte), 62100 Pferde, 200 Elefanten, 3000 Kamele, Reittiere total: 65300 (1750 Tote, 12500 Verletzte), 10250 Geschütze (50 zerstört, 1450 beschädigt)

    Maya: Max von Baden (gefallen)
    ca. 12000 Schützengraben-Infanteristen (11000 Tote, 1000 Gefangene), 510000 schwere Kavalleristen (51000 Tote), 14000 leichte Kavalleristen (14000 Tote), 3000 Motorradspäher (3000 Tote), 5000 Doppelsöldner (5000 Tote), 6000 Sappeure (6000 Tote), 54000 Marineinfanteristen (54000 Tote), 2000 schwere Dragoner (2000 Tote), 1000 Bauarbeiter (1000 Gefangene), 1000 Kriegsgefangene (1000 Gefangene)
    Total: 149000 Mann (durchschnittlich zu einem Drittel einsatzbereit, 146000 Tote, 3000 Gefangene), 3000 Motorräder (3000 zerstört), 67000 Pferde (67000 Tote)


    Die ähnlichen Zahlen der eingesetzten Truppen durften nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir deutlich mehr Einheiten einsetzten als die Maya und deutlich mehr Kämpfer statt dessen auf dem Schlachtfeld hatten - von den 150000 Verlusten der Maya dürften kaum 50000 wirklich gekämpft haben, die anderen waren Verwundete, die sich nicht wehren konnten - während unsere Truppen bis auf wenige Ausnahmen ihre Verwundeten und beschädigten Geschützen hinter den eigenen Linien ließen.
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    Es begann mit einer großen Kanonade durch die Hauptarmee, die zunächst einmal 6 Tage lang mit ausgewählten Geschützen (mit relativ sicheren Siegchancen) die Verteidiger angriff und zunichte machte, was diese an Kräften gewonnen hatten. Hauptsächlich intakte Kanonen, Belagerungsartillerien und 32-Pfünder führten den Angriff durch.
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    Ab Tag 5 verschanzten sich auch 3 Regimenter Infanteriegeschütze im Wald und griffen von dort aus die Stadt an. Die meisten Ziele waren schwere Kavallerie- und Schützengraben-Infanterie-Einheiten, dazu kamen immer auch die Begleitschäden an anderen Truppen.
    An Tag 7 zeigten unsere Sappeure, dass auch sie Gräben bauen konnten, und unterminierten mit 1900 Mann einen Graben, in dem sie eine Einheit Infanterie und eine Marineinfanterie töteten.
    Danach kamen noch 3 frische Kanonen- und Belagerungsartilleriebatterie dazu, die die Angriffe weiter unterstützten. In diesem ganzen Kampf wurden keine Artillerien im Fernkampf eingesetzt.
    Ab Tag 10 musste Sherman dann das Risiko langsam erhöhen und auch ältere, schwächere und unvollständige Batterien angreifen lassen, stets aber mit überschaubarem Risiko (verglichen mit der ersten Schlacht gegen die Weltuntergangsarmee). Kartaunen und Kammergeschütze wurden hier eingesetzt.
    Am 12. Tag gab es den nächsten Angriff, als Sherman mit seinen persönlichen Grenadieren und in erster Front eine leichte Kavallerie zerschlug. Ihm folgte Arichis mit 700 Grenadieren, die zwar die Gräben erreichten und die Infanteristen darin durch ihre Granaten töten konnten, aber auf dem Weg dorthin schwere Verlusten hatte - Arichis verlor zum Beispiel ein Auge, 100 Mann starben. 1000 frische Sappeure kamen hinzu und sprengten noch eine Mine unter den Schützengräben mit ihrer Infanterie.
    Danach wurden bis zum 15. Tag weitere frische Regimenter auf die Stadt gehetzt.
    Max von Baden verstärkte nun immer mehr die Seite nach Südosten, doch am 16. Tag griffen Truppen aus Dallas sowie Heimkehrer von der Küste Alaskas mit 10 berittenen Batterien die Südflanke an und schwächten die Maya.
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    Sherman musste immer noch sorgfältig abwägen, welche er Geschütze er zur Verstärkung der Front heranbringen konnte. 34 Batterien, entweder beschädigt oder altmodisch (wie Steinbüchsen, Feldschlangen, sogar Belagerungsballisten und Katapulte) konnten mit überschaubarem Risiko bis Tag 25 die Truppen im Südosten binden und schwächen.
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    Dann befahl Aurelius Ambrosius 1000 Sappeuren, vom Wald aus der Schützengraben-Infanterie in den Rücken zu fallen und ein Massaker im Lazarett anzurichten. Auch im Osten wurden Minen gezündet und eine Schützengraben-Infanterie verschüttet. Dann begann Sherman, dort mit 8 Regimentern Linieninfanterie vorzumarschieren, die Schützengräben zu säubern (was auch einige Einheiten Marineinfanterie betraf) und die schwere Kavallerie zu dezimieren. Dazu kamen 1000 Dragoner, die auch eine schwere Kavallerie besiegten.
    An Tag 29 griffen auch die Fußtruppen im Süden wieder an. 1000 Grenadiere und 3000 Minutemen, sowie die Tirailleure der Rebellen erledigten weitere Reiter.
    Am Abend saß Sherman in seinem Zelt, um die Spähberichte zu studieren. Auch wenn wir schon einige Truppen erledigt hatten, gingen und sie starken Einheiten aus, und Max von Baden hatte immer noch 124 Einheiten, was knapp 43000 kampfbereiten Männern entsprach - es stellte sich die Frage, ob es möglich war, sie alle zu besiegten. Es erschien unwahrscheinlich angesichts der Schwäche unserer eigenen angeschlagenen Einheiten. Doch noch waren die Chancen gut, und Sherman wollte nichts unversucht lassen. So begann die Offensive am 31. Tag wieder mit 1000 Glaubensfanatikern, die eine schwere Kavallerie auslöschten. Danach sahen selbst Geschützbatterien mit nur noch 20 intakten Geschützen plötzlich gute Chancen, und so sollten sie auch zum Einsatz kommen. Nach zwei erfolgreichen Angriffen auf die Sappeure kamen aber wieder Fußtruppen zum Einsatz. 3 Expeditionscorps (eines davon auch nur 100 Mann stark), 4 Einheiten Grenadiere und 6 Einheiten Füsiliere schossen hauptsächlich auf schwere Kavallerie, teilweise aber auch auf die Marineinfanterie. Dabei kam es am 34. Tag zu unserem ersten Totalverlust - viel später als bei der letzten Belagerung - als die schwere Kavallerie 1000 Füsiliere der Operation Berglöwe tötete. Damit verloren wir auch schon wieder die kulturellen Kontrolle über das Schlachtfeld, ohne dass die Maya diese erringen konnten.
    Ab dem 36. Tag wurden auch bei den Fußtruppen schwächere Einheiten, aber immer noch mit guten Chancen, eingesetzt: leichte Dragoner, 2000 Arkebusiere, und auch die Bidenhanderträger (Wachen der verbotenen Stadt), die am 37. Tag fielen, waren keine Opfer, sondern hatten eigentlich gute Chancen (dennoch fand Sherman: Besser die als andere). Die Zahl der Maya näherte sich mit 116 Regimentern langsam einer Größe, bei der auch eine Erholung keinen Weltuntergang mehr bedeuten würde, weil unsere erholte Armee zahlenmäßig überlegen wäre. Noch einmal zündeten unsere Sappeure Minen und lockten eine schwere Kavallerie in Reiterfallen.
    Am 40. Tag der Belagerung setzten wir auch erstmals Kavallerie ein. Die war zum Stadtangriff üblicherweise nicht empfohlen, da die schwere Kavallerie sich aber regelmäßig rauslocken ließ konnten 1000 Karabiniers eine ihrer Einheiten aufreiben. Danach mussten die Grenadiere noch einmal einen Weg freisprengen, nun aber konnten auch 2 Truppe Arkebusierreiter und 1000 Jäger zu Pferde siegen. Unter die schwere Kavallerie, auf die wir trafen, mischten sich zusehends auch leichtere Truppen. Dafür mussten wir nun auch auf Minutemen und Handkanoniere zurückgreifen, die sich aber in der derzeitigen Situation wunderbar bewährten.
    An Tag 43 fand noch einmal eine Offensive vom Süden statt, während sich Shermans Männer im Geheimen vorbereiteten. Glaubensfanatiker machten den Anfang und lenkten die die schwere Kavallerie ab, damit Langschwertkämpfer und Föderaten sich mit überschaubarem Risiko durch die Marineinfanterie und die schwere Kavallerie (und die ungeschützten Lazarette) metzeln konnten. 2 frische Expeditionscorps und 2000 Linieninfanteristen sowie 1000 Grenadiere, 1000 Handkanoniere und 1000 berittene Aufklärer aus dem Hinterland unterstützten die Offensive, Sherman zog wirklich aus allen Städten bis zur Grenze der Verantwortung Truppen heran. Teilweise wurde es gerade etwas haarig, eine Truppe zu finden, deren Einsatz gerade noch zu rechtfertigen war. Aber auch von 3000 Langbogenschützen, 1000 Hellebardieren und 5000 Föderaten verlor er keine Truppe.
    Am 47. Tag griff dann wieder die Schlachtenkavallerie an. 4 Regimenter Karabiniers - eines davon nur 100 Mann stark - dezimierten die Kavallerie. Unsere zur Verfügung stehenden Truppen wurden immer schwächer, die bereitstehenden Verteidiger aber nicht, da sie immer gleich schwach waren und eine gefallene Einheit als Hauptverteidiger sofort durch eine gleichwertige ersetzt wurde. Vor der nächsten Kavallerieattacke griffen trotzdem noch einmal 500 Expeditionssoldaten an und erledigten eine Marineinfanterie.
    Für die Kürassiere, die als nächstes ran mussten, stellten auch die alten Doppelsöldner mit ihren Landsknechtspießen eine echte Gefahr dar. Dennoch mussten sie angreifen. 8 Regimenter erledigten nicht nur 3000 Doppelsöldner, sondern auch Marineinfanterie, schwere Dragoner und 2000 der neuen Motorradspäher. In ihrem Gefolge griffen die Jäger zu Pferde, die Demilanciers und die Chevaulegers 3 Marineinfanterien erfolgreich an.
    Am 50. Tag hatten die Kämpfer an der Südostfront noch einmal Ruhe, und Aurelianus griff von Süden an. 2 Regimenter Arkebusierreiter besiegten weitere Marineinfanteristen, 4000 heimkehrende Karabiniers (auf dem Rückweg aus Alaska) überwiegend schwere Kavallerie und eine Marineinfanterie, 1000 Kürassiere noch eine Marineinfanterie und 1000 Minutemen ebenso. Eine zweite Welle am nächsten Tag bestand ebenfalls aus 2000 Kürassieren, 4000 Karabiniers, 1000 Chasseurs á Cheval und 1000 Chevaulegers und traf ebenfalls ausschließlich auf Marineinfanterie, die sie ausnahmslos besiegten.
    An Tag 52 griff dann Sherman wieder an und zündete zunächst mit seinen Sappeuren eine Mine unter den Schützengräben der Marineinfanterie. 6000 Sappeure, die vermutlich irgendwo noch beim Bau von Geschützstellungen gefunden und abgezogen worden waren, zerschlugen 6 Regimenter der Maya-Marineinfanterie. Mit nur noch 42 verteidigenden Regimentern wurde nun eine Zerschlagung der Weltuntergangsarmee immer wahrscheinlicher - und der Kampf immer brutaler.
    Vom Süden griff Aurelianus noch einmal mit Dragonern, leichten Dragonern, 2000 Karabiniers und 1000 Arkebusieren die Marineinfanterie an.
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    Arichis, der sich nach seiner schweren Verletzung nur langsam erholte und bislang zurückgehalten hatte, holte für die vollständige Zerschlagung auch Garnisonstruppen aus Campinas dazu. 1000 Grenadiere der Reichsverweserin Duparc, 1000 Linieninfanteristen und 2000 Füsiliere erledigten 3 Regimenter leichter Kavallerie und 1000 Doppelsöldner - wohlgemerkt waren alle unserer Truppen eigentlich Stadtverteidiger, keine Angreifer.
    Die letzten Doppelsöldner wurden von unerfahrenen Kamelreitern von irgendeiner Insel erschossen, die über die Südflanke angriffen. An der Südostflanke mussten sich dagegen 3 angeschlagene Regimenter Demilanciers schmachvoll gegen die schwere Kavallerie zurückziehen. Aber die Chevaulegers rächten sie.
    An der Südflanke griffen unsere Jäger zu Pferde nun schon Sappeure der Maya an, 1000 Chevaulegers erledigten eine schwere Kavallerie. Und im Norden legte Arichis noch einmal nach, seine Garnisons-Minutemen erschossen ebenfalls feindliche Sappeure. Im Süden kamen nun schon berittene Aufklärer und Arbalestenschützen, Palastwachen und Kriegssensenträger gegen die Sappeure zum Einsatz. Die Nahkämpfer drangen oft weit in die Stadt ein, wo sie auch verwundete Maya-Soldaten im Blutrausch niedermachten.

    Das Massaker der Hispaniolaer gegen die Maya wurde später - wenn auch etwas verfälscht, weil die Maya als schutzlose Kämpfer mit veralteten Waffen dargestellt wurden (statt als schutzlose Verwundete) von Henri Matisse als Anklage gegen die Grausamkeit der Europäer gemalt und in Mesoamerika verbreitet. Die Nacht ging für die Maya als "Noche Triste" in die Geschichte ein. Der Albertsee füllte sich mit Leichen und färbte sich rot in dieser Nacht.
    Die Südoffensive geriet etwas ins Stocken, als schwere Kavalleristen der Maya einen Trupp Hellebardiere erschossen, die mit ihren Stangenwaffen schutzlose Pferde quälten, statt sich auf den Feind zu konzentrieren. Dabei wurde eine alte Truppe der Cherokee Territory Guards vernichtet. Doch weitere Hellebardiere rächten ihre Kameraden.
    Am Morgen von Tag 53 hatte Max von Baden nur noch 23 Regimenter. Auch Shermans Truppen waren abgekämpft, er überlegte sich vor jedem Angriff, ob er noch Truppen auftreiben konnte - und war doch entschlossen, die Weltuntergangsarmee jetzt zu vernichten. Das Gesuch Max von Badens um Abzug und Räumung von Memphis ließ er unbeantwortet. Statt dessen schossen J.R. Ewings Cowboys mit ihren Karabiniern weitere schwere Kavalleristen nieder, die sich ergeben wollten, unterstützt von 1000 weiteren Karabiniers und 1000 Lanzenreitern, wobei letztere zumindest einige Tote zu beklagen hatten, da die schwere Kavallerie der der Maya mit ihren 7-Schuss-Karabinern auch gegen eine Unterzahl von Nahkämpfern noch erfolgreich verteidigen konnte. Der Schützengraben-Infanterie gelang es sogar noch, 1000 säbelschwingende Kamelreiter (die sich, wie alle Kämpfer in dieser Phase, gute Siegchancen ausgerechnet hatten) zu töten. Die letzten Motorradfahrer wurden von Hellebardieren von ihren Maschinen gezerrt, die dann wie wild auf die "Teufelswerkzeuge" eindroschen (und einige von den explodierenden Benzintanks wie auch von den Automatikpistolen der Späher getötet wurden), Dschungelkämpfer erschossen die Marineinfanterie und Kurzschwertkämpfer erstachen schwere Kavalleristen, wehrhafte wie verwundete.
    Vom Norden griff Arichis noch einmal mit Garnisons-Minutemen an und erwischte eine schwere Kavallerie. Dagegen verlor Sherman an seiner Front 1000 Langschwertkämpfer gegen die leichte Kavallerie, die übrigen aber stachen Kavalleristen und Marineinfanteristen ab. Grenadiere sprengten weitere Späher, Chevaulegers flohen vor der leichten Kavallerie, es war ein Kampf bis aufs Messer. Doch die Marineinfanterie wurde von Reiterattacken aus dem Süden und dem Südwesten aufgerieben, Arkebusierreiter und Prodromoi erschossen die schwere Kavallerie, und mit ihnen fiel Max von Baden. Die nächsten Grenadierregimenter, die angriffen, waren kaum 400 Mann stark, aber erfolgreicher als 1000 Axtkämpfer, die in den letzten Stunden der Schlacht noch fielen. Doch die Schlinge zog sich enger, schwere Speerkämpfer im Süden rückten als Phalanx gegen die Reiter vor, weitere Dragoner erwischten eine schwere Kavallerie und auch schwer angeschlagene Sappeure setzten nun im Norden über den Fluss, um die leichte Kavallerie und die Schützengraben-Infanterie zu besiegten. Sherman schickte auch seine Elefantenmusketiere ins Rennen, die in normalen Schlachten selbst voll ausgeruht Schwierigkeiten hätten, nun aber noch aufräumten. An Tag 61 schließlich rückten 300 abgesessene Ritter ein, nahmen die Kapitulation der letzten Schützeninfanterie entgegen und besetzten die Stadt. Die Weltuntergangsarmee existierte nicht mehr.
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  4. #469
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    Herbst 1847 n. Chr.
    Der Sieg in Memphis war ein Schock für die Maya. Ihr General war tot, der soeben begonnene Krieg hatte sie eine Viertelmillionen Soldaten gekostet, und die Rückeroberung der Stadt, die sie im letzten Krieg verloren hatten war gescheitert. Sherman dagegen feierte den Sieg und war unter Hispaniolas und Südbrasiliens Armee nun der Nationalheld, während die Bevölkerung - trotz des überwältigenden Siegs - durch die zähen Kämpfen immer mehr in Kriegmüdigkeit versank. Die Generalität war euphorisch, wir hatten das Angstgespenst, die Weltuntergangsarmee, vernichtet, und waren auf Brasilia nun unbedroht. Die größte Militärmacht Amerikas war vom technologisch und zahlenmäßig unterlegenen Hispaniola gedemütigt worden, und wir setzten darauf, nun wieder einen Siegfrieden diktieren zu können - und diesmal so, dass die Maya uns nie wieder angreifen würden. Das erste Problem war freilich, dass Kaiser K’inich K’an Joy Chitam nicht bereit war, mit uns zu reden - dabei hätten sich die Generäle lieber kurz erholt und dann auf die Inuit gestürzt.
    Beim Einmarsch in Memphis trafen die hispaniolaischen Truppen nicht nur auf Gegenliebe. 3000 Gefangene wurden gemacht, 50.000.00 Quetzal erbeutet, vor allem aber wurde der verschollene Benedetto M. wiedergefunden - in einem Gefängnis, das eher ein lockerer Hausarrest war. Er kam nicht mit lehren Händen zurück, er hatte bei den Maya die Theorie der Diktatur gelernt und wünschte nun, einen Cäsaristischen Polizeistaat einzuführen, der selbst Totila zu weit ging.
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    Vor allem aber hatten sich einige Einwohner sowie Soldaten, die aus dem Lazarett entkommen waren (die offiziellen Todeszahlen umfassten die ganzen Einheiten, aber waren doch eher Schätzungen, viele Vermisste konnten noch weiterkämpfen) mit der Unzahl an herumliegenden Waffen ausgestattet und begannen den Widerstand. Allerdings war der Aufstand von Memphis noch führerlos, da Widukind zu weit weg war und Max von Baden tot und begraben. Also entschloss sich Oberkommandant Talbot, hier schnell zu handeln, und den Aufstand soweit als möglich niederzuschlagen.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: Talbot, Barclay (Navy), Arichis (Geschützfestungen Campinas)
    Navy: 3 Gürteltier-II-geschützte Kreuzer, 3 Linienschiffe, 3 Geschützgaleeren, 6 Fregatten, 20 kleine Panzerschiffe, 1 schwere Panzerschiff
    Subtotal: 12000 Mann, 36 Schiffe
    Artillerie: 460 fahrende Geschütze (5 Batterien), 100 gezogene Geschütze (Maya-Bauart, erbeutet), 200 Infanteriegeschütze, 200 Feststoffraketen, 40 Kartaunen (2 Batterien), 40 Kammergeschütze (2 Batterien), 20 Bombarden, 20 Mörser, 40 gusseiserne Geschütze (4 Batterien), 20 Steinbüchsen, 5 Triboke, 400 Katapulte, 200 Ballisten, 40 Kanonen (2 Batterien), 20 32-Pfünder, 3 Geschützfestungen (Campinas)
    Subtotal: 12900 Mann, 1700 Kanonen, 605 Schleudern, 3 Festungen, 2300 Pferde
    Infanterie und Kavallerie: 4000 Minutemen (1100 Tote, 1300 Verletzte), 2000 Arkebusiere, 2000 Linieninfanteristen, 1000 Glaubensfanatiker (100 Verletzte), ca. 500 Karabiniers
    Sutotal: 9500 Mann (1100 Tote, 1400 Verletzte), 500 Pferde
    Sonstige: 10 Teeplantagen (10 zerstört durch Eigenbeschuss, 1000 Tote)
    Total: 36400 Mann (2100 Tote, davon 1000 durch Eigenbeschuss, 1400 Verletzte), 36 Schiffe, 2305 Geschütze, 3 Festungen, 10 Plantage, Gebäude insgesamt: 13 (10 zerstört), 2800 Pferde

    Maya: keine Führung
    2000 leichte Infanteristen (1000 Tote, 1000 Gefangene), 10000 Schützengraben-Infanteristen (3000 Tote, 1000 Gefangene, 2250 Verletzte), 5000 Freicorps-Freischärler (3000 Tote, 200 Verletzte)
    Total: 17000 Mann (7000 Tote, 2000 Gefangene, 2450 Verletzte)


    Talbot hatte das Problem, dass er fast ausschließlich angeschlagene Truppen zur Verfügung hatte, die in der Schlacht von Memphis nicht zum Einsatz gekommen waren, nun aber vollständigen Verbänden gegenüberstanden, die zwar keine Kampferfahrung hatten, aber modern bewaffnet waren und ihre Geländevorteile auch nutzen konnten, zudem durch ihre verstreute Aufstellung kein leichtes Ziel für Kollateralschäden waren. Einzig aus Dallas konnte er noch einige vollständige Truppen heranziehen, die durch die großen Entfernung in Memphis nicht angreifen konnten, nun aber zumindest die südliche Flanke des Aufstand erreichen konnten.
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    Der Kampf begann damit, dass 4 höchst angeschlagene berittene Batterien sowie die in Alaska erbeuteten gezogenen Geschütze in Memphis einrückten und von dort die im Hügelland verschanzten Rebellen unter Beschuss nahmen.
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    Zeitgleich ließ Barclay aus und griff mit seiner Schlachtflotte die Rebellen bei den Weizenhöfen an, während eine Kreuzerflotte - aus Fregatten und Panzerschiffen - das Hügelland nördlich davon beschoss. Aus Dallas marschierten dann 200 Infanteriegeschütze und 200 Feststoffraketen auf, die die südliche Truppe angriffen. Nach einem leichten Sieg erschossen 1000 Cowboys von Ewing - als Minutemen nicht beritten - die leichten Infanteristen dort. Weitere Minutemen erledigten eine Schützengraben-Infanterie und Arkebusiere ein Freicorps.
    Talbot schickte weitere 4 Batterien nach Memphis, die nun die Mate-Plantagen im Südwesten unter Beschuss nahmen und zerstörten, während sie die 3000 Rebellen dort schwächten. Unserem Ansehen in Memphis tat das natürlich nicht gut. 3 Batterien beschossen das Hügelland und 2 die Erdnussfelder, wo sie die Feldwege zerstörten, was die Inuit sehr verärgerte. Dennoch beendete Talbot den Beschuss nicht und ließ 600 intakte Schleudern darauf schießen, während noch einmal 3 angeschlagene Batterien das Hügelland und 3 die Teeplantagen beschossen.
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    Aus Recife konnten nun Truppen das Hügelland angreifen, die es nicht bis Memphis geschafft hätten. Während die Linieninfanterie erfolgreich eine Schützengraben-Infanterie auslöschte, konnte eine zweite 1100 unserer Minutemen abwehren. Zwar töteten 1000 weitere Minutemen die Infanteristen, aber die Hügel waren damit nicht gesichert.
    Die Erdnussfelder mit einer einzigen Schützengraben-Infanterie wurden noch von einer berittenen Artillerie im offenen Kampf attackiert, danach konnten von der Küste heimkehrende Karabiniers sie auf dem Rückweg einsammeln.
    Das Hügelland wurde von Glaubensfanatikern gestürmt, die dort ein Freicops vernichteten, und dann von Linieninfanteristen erobert, die die letzte leichte Infanterie gefangennahmen.
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    Arichis, der schwer verwundet nach Campinas zurückgekehrt war, ließ die drei dortigen Geschützfestungen noch auf ein Freicorps in Reichweite schießen, das seine Garnisons-Arkebusiere daraufhin zerschlugen. Aber 3000 Rebellen im Inuit-Gebiet sowie die Rebellen bei der Mate-Plantage und beim Hügelland nördlich von Dallas konnten trotz vorherigem Beschuss nicht von unseren verbleibenden Einheiten mit einem angemessenen Risiko beseitigt werden. Talbot ließ sie also vorerst gewähren, um sie später mit der ganzen Armee zu zerschlagen, auch auf das Risiko hin, dass Widukind sie mit regulären Truppen verstärkte.

    Durch die Zerstörung der Mate-Plantagen konnten wir keine Tee mehr für 10.000.00 Bahamas-Dollar an die Bahamas liefern.
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    Winter 1847/48 n. Chr.
    Die Maya mussten den Schock noch verdauen, aber der Jarl Hakon von Uxmal schlug noch zurück.
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    Mit 20 Kanonenbooten enterte er das immer noch auf dem Riff liegende Dreimast-Linienschiff und beschädigte es weiter.
    Pedro Menéndez de Avilés ließ daraufhin 3 Fregatten und 10 Dreimaster auf die Schiffe schießen, von denen beide Flotten etwas einstecken mussten, ebenso wie unser zweiter Fernangriff von 2 schweren und 3 normalen Fregatten. Die Maya waren auch dann noch so stark, dass ihre Kanonenboote erst 3 Fregatten der Südkolumbien-Flotte versenkten und dann noch eine Fledermaus-Dampffregatte versenkten und 2 beschädigten, ehe sie endlich alle untergegangen waren. Nur 30 Mann an Bord der Dampffregatten blieben unverletzt, 300 gingen mit ihrem Schiff unter. Das Linienschiff dagegen hatte nur noch die Kampfkraft einer Karavelle und wurde von 3 Cama-Zotz-Fregatten zurückerobert. Danach eignete sich der Rumpf allerdings nur noch als Hulk für Arbeitseinsätze.

    Der große Kreuzer, den wir von den Maya erobert hatten, wurde von einem noch größerem Kampfschiffe, einem Einheitslinienschiff, versenkt.
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    Grasse holte zum Gegenschlag aus und ließ das Einheitslinienschiff von 3 schweren Panzerschiffen beschießen, die allerdings alle schwere Schäden einstecken mussten. Weniger stark waren die Schäden, die 3 Fregatten und 10 Dreimaster einsteckten. Aber auch 3 geschützte Kreuzer mussten im Fernkampf angreifen, ehe 3 weitere die begleitenden Kanonenboote versenken konnten, dabei ebenfalls ein Schiff verloren und alle anderen Schiffe beschädigt wurden. Grasse schickte 2 Dampffregatten und 20 erbeutete Kanonenboote hinzu, die die schweren Kreuzer im Fernkampf angingen. Als es einfach keine besseren Chancen wurden, griffen 3 unserer Fledermaus-Dampffregatten ab - und wurden abgewehrt. Diese Einheitslinienschiffe nannten wir nun umgangssprachlich "schwimmende Festungen", weil sie so viel aushielten. Aber nach dem Angriff der Dampffregatten war dieses Exemplar so beschädigt, dass 10 Dreimast-Karavellen sie entern konnten. Allerdings hatte Grasse dann keine Kräfte mehr, um auch die 80 Aligator-Kanonenboote, die ihm folgten, abzuwehren.

    Dazu erreichte Widukind nun die nördlichen Rebellen von Memphis, versuchte das Kommando zu erhalten und griff Arichis kleinen Stoßtrupp aus Garnisonseinheiten an. 1000 Schützengraben-Infanteristen töteten einen Trupp Zwangsrekrutierter Minutemen. Auf unserer Seite der Grenze sprengten die Freicorps ein Bergwerk.
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    Ein Freicorps tötete noch 1000 Grenadiere der Garde von Reichsverweserin A. Duparc - darunter auch Angélique Duparc X., die Erbin unserer Innenministerin, die sich als Mann verkleidet unter die Truppe gemischt hatte. Angélique Duparc IX. trat daraufhin, vom Gram erschüttert, als Innenministerin ab. Ihr Nachfolger wurde İsmet İnönü II., der unter ihr schon die nationale Verwaltung leitete.

    Erik Blutaxt schickte mal wieder eine Schützeninfanterie, um bei Palo Alto die Kriegsgefangenen zurückzuerobern.
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    Georg Hohenmut von Speyer XVII. von den Kereyid fragte uns, ob wir die Mormonen nicht unterstützen wollten, indem wir ihren Pferdezüchtern beibrachten, Pferde durch Blutlinien immer besser zu züchten. Das taten wir zwar, aber ohne eigene Pferde nützte ihnen das wenig.

    Ich besuchte Thyra LVII., um mit einer alten Freundin darüber zu sprechen, wie ich über den Tod meines Mannes hinwegkommen sollte. Nebenbei warnte ich sie vor den Gefahren der Diktatur, indem ich ihr und ihrem Mann das System für nur 30.000.000 neue Kronen erklärte.

    Ecuador kaufte Honig für 5.000.00 Peso von uns.

    Im Januar wurde Johann Growe V. von Ito Sukeyuki Cäsar feierlich eingeführt und mit etwa einem Jahr Verspätung als Ministerpräsident vereidigt. Ich wollte meine Sachen aus dem Buckingham-Palace holen, aber Growe bat mich: "Bitte gehen Sie nicht. Hispaniola braucht Sie. Ich möchte Sie als meine nationale Sicherheitsberaterin behalten. Sie müssen George Washingtons Traum weiterleben - und das können Sie am Besten, indem Sie mich beraten und beeinflussen."
    Leider ging die Amtseinführung in New York nicht ohne Gewalttaten der Cäsaristen vonstatten, die nun auch noch von enttäuschten Föderalisten unterstützt wurden, die das mit der Demokratie und den Wahlen (also auch, dass ein vormals siegreicher Kandidat verlieren konnte) wohl nicht ganz verstanden hatten. Anführer des Aufstands war Erwin Römmel LIV., der seine Sympathien für die Cäsaristen nun offen zeigte. Er wurde als Chef der Palastwache durch Aurelius Ambrosius ersetzt, das ja auch die Akademieleitung in New York innehatte. Sein Sohn Erwin Römmel LV., ebenfalls ein Cäsarist, wurde als General ohne besonderes Kommando zum Anführer von Römmels Grenadieren ernannt, die also den alten Römmel nicht beim Aufstand von New York (1848) unterstützten.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Aurelius Ambrosius
    1 Riverfort, Himeji Castle (600 Stellungsballisten), 160 fahrende Geschütze (60 beschädigt, 300 Verletzte), 100 Mörser, 2000 Fanatiker (100 Verletzte), 1000 Linieninfanteristen (300 Verletzte), 2000 Minutemen, 1000 Chevaulegers (500 Verletzte), 200 Ballons
    Total: 12300 Mann (1200 Verletzte), 2 Festungen, 1060 Geschütze (60 beschädigt), 1800 Pferde (500 Verletzte), 200 Luftfahrzeuge

    Cäsaristen: Erwin Römmel LIV. (gefallen, 50.000.00 Hi$ erobert)
    6000 Minutemen (6000 Tote, 1000 Musketen erobert), 100 Leibwächter (100 Tote)
    Total: 6100 Mann (100 Tote)


    Ambrosius teilte wie gehabt die Stellungsballisten im Himeji-Castle auf die beiden Rebellenstellungen - die alte Twinnings-Plantage wie auch Queens - auf.
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    Seine berittene Artillerie führte einen Ausfall gegen Queens durch, während die Mörser mit ihrer halben Batterie den Beschuss der Teeplantage unterstützten. Dort griffen dann auch 2000 Glaubensfanatiker als erstes an, um die Minutemen zu zerschlagen. Ihnen folgte eine Linieninfanterie, die deutlich mehr Treffer einstecken musste.
    Gegen Queens machten 2000 unserer Minutemen den Ausfall und zerschlugen alle Minutemen dort, während Chevaulegers die Plantage eroberten und 1000 Schusswaffen sicherstellten. Römmel starb durch einen Musketenschuss von einem Ballon aus, der die Lage in Queens auskundschaften sollte. Von seinem Vermögen wurden 50.000.00 Hispaniola-Dollar zur Wiedergutmachung des Schadens eingezogen.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Gegenschlag Memphis: William Tecumseh Sherman II
    Garnison Memphis: (Prinz) Totila V.
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    ohne Kommando: Erwin Römmel LV.

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha IV
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVII. (Sukeyuki I. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)


    Jeffrey Amherst, 1. Baron Amherst wurde als Gouverneur von Quebec abgesetzt. Sein Nachfolger wurde James Murray, der wieder eine Senatsherrschaft einführte, zugleich aber versuchte, sich als Kriegerkönig zu inszenieren. Dazu führte er ein stehendes Heer ein.

    In Ecuador gelang es Argentinier Amato Lusitano XI., ebenfalls die Pocken weitgehend auszurotten.

    Michelangelo VIII. erwies sich in Utah als besonderes künstlerisches Genie, da er neben seiner Malerei auch eine Ballade dichtete, die ihm als Komponist nationales Ansehen brachte.

    Der Haitianische Kaffeeröster Ludwig Roselius betätigte sich mit seinem großen Vermögen auch als Kunstmäzen.

    In Grönland betätigte sich Sanchuniathon als Dichter und Historiker.

    Die Absarokee baten um Hilfe gegen ein Barbarenheer, die wie ihnen aber nicht gewährten.

    Jefferson Davis, Diktator der Oststaaten, wurde gestützt und durch Faisal ibn Abd al-Aziz II. beerbt, der die Senatsherrschaft einführte, aber in diktatorischer Weise noch den Notstand verkünden wollte. Dazu führte er eine Bürokratie ein, eine freie Marktwirtschaft, privilegierte Außenhandelskompanien, eine pazifistische Religionsausübung, sowie Gewerbefreiheit.
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  6. #471
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    Sommer 1848 n. Chr.
    "Die Zeit ist reif für einen Frieden", meinte Präsident Crowe - der Meinung waren alle im Land, insbesondere die kriegsmüde Bevölkerung, aber auch der Kaiser und sein Militär, die alle lieber den einfachen Krieg gegen die Inuit geführt hätten. "Cathy, geht zu K’inich K’an Joy Chitam und bietet ihm einen Weißen Frieden an. Ihr seid eine Dame, Euch wird er nichts tun." "Ich denke, wir sollten vorher noch eine Sache erledigen", meinte ich. "Und zwar seinen Truppen einen Schlag versetzen - und die Rebellenarmee bei Memphis zerschlagen, damit sie nicht mit Widukinds Truppen vereint werden kann und Keimzelle einer neuen Weltuntergangsarmee wird." Crowe wandte sich an Sherman. "Ihr habt es gehört, General. Nehmt Eure Truppen und zerschlag die Rebellenarmee - während Mrs. Washington auf dem Weg nach Tikal ist." Sherman verneigte sich und meinte: "Wie Ihr befehlt."

    Sherman wollte seine Armee gerne auszuruhen lassen - aber das war auch kein großes Problem, denn die Unterzahl der Feinde ließ sich auch mit einer kleinen Anzahl Truppen zerschlagen, so dass die meisten Einheiten instandgesetzt werden konnten. So kam es zur Schlacht am Albertsee (so genannt, auch wenn ein Teil des Schlachtfelds gar nicht am See lag, sondern im Bergland an der Bucht von Alaska).

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: William Tecumseh Sherman II (gefallen), Barclay (Navy)
    Navy: 3 geschützte Kreuzer, 3 Linienschiffe, 3 Geschützgaleeren, 6 Fregatten, 1 schwere Panzerschiff, 20 kleine Panzerschiffe
    Subtotal: 12000 Mann, 36 Schiffe
    Artillerie: 600 Infanteriegeschütze (10 beschädigt, 50 Verletzte), 200 Feststoffraketen, 800 fahrende Geschütze (20 zerstört, 180 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte)
    Subtotal: 8000 Mann (100 Tote, 950 Verletzte), 4000 Pferde (100 Tote, 900 Verletzte), 1600 Geschütze (20 zerstört, 190 beschädigt)
    Infanterie: 2000 Minutemen (1000 Tote, 700 Verletzte), 1000 Grenadiere (100 Tote, 800 Verletzte), 1000 Arkebusiere, 1000 Linieninfanteristen, 1000 Füsiliere
    Subtotal: 6000 Mann (1100 Tote, 1500 Verletzte)
    Kavallerie: 1000 Chevaulegers, 1000 berittene Aufklärer, 2000 Karabiniers
    Subtotal: 4000 Mann, 4000 Pferde
    Total: 30000 Mann (1200 Tote, 2450 Verletzte), 36 Schiffe, 8000 Pferde (100 Tote, 900 Verletzte), 1600 Geschütze (20 zerstört, 190 beschädigt)

    Maya: Widukind (aus Nuuk)
    Rebellen/Überlebende der Weltuntergangsarmee: 1000 leichte Infanteristen (1000 Gefangen und befreit), 1100 Freicorps-Mitglieder (1100 Tote), 4000 Schützengraben-Infanteristen (6 Regimenter, 2000 Tote, 2000 Gefangene)
    Total: 6100 Mann (3000 Gefangene, davon 1000 befreit; 3100 Tote)
    4000 Schützeninfantisten, 600 Infanteriegeschütze
    Total: 7000 Mann, 600 Geschütze


    Widukind war mit seinen Truppen gerade einmal bis Nuuk gekommen - was hieß, dass wir seine Armee nicht zerschlagen konnten, aber aber auch nicht die Rebellen aktiv unterstützen konnte. Seine Infanteriegeschütze wären dabei für uns sehr gefährlich gewesen, da unsere Artillerie noch nicht wieder in der Lage war, sie im Duell zu erledigen. Insofern war Sherman froh, diesen Kampf getrennt angehen zu können.
    Die Maya hatten sich nicht vereint, ein Teil hatte die Bergwerke in Küstennähe geplündert, die anderen sich nördlich des Albertsees niedergelassen. Die Rebellen zerfielen langsam, von den verbliebenen Einheiten waren auch knapp 3000 Mann nach Verletzungen desertiert und heimlich nach Memphis zurückgekehrt. Die verbleibenden waren dann überwiegend Maya-Soldaten, die die Opertion Berglöwe überlebt hatten.
    Sherman griff zunächst die Truppen im Gebirge an, wo ihn Barclay mit seiner Flotte tatkräftig unterstützte.
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    Doch trotz der Vorarbeit der Flotte wurde der Angriff kein Selbstläufer, im Gegenteil. Zwar konnte eine Batterie Infanteriegeschütze und eine Batterie Feststoffraketen die Infanterie in ihren Schützengräben gut zusammenschießen. Aber eine dritte Infanterie wehrte sich heftig und erschoss 1000 angreifende Minutemen. Shermans Grenadiere stürmten daraufhin den Hügel - und der General, Held von Memphis, wurde von einer verirrten Kugel tödlich getroffen. Trotz des Sieges über die erste Infanterie fühlte es sich wie eine Niederlage an.
    Notgedrungen übernahm Barclay das Kommando über die Schlacht, während man William T. Sherman III. in Westpoint informierte, dass sein Vater ihm die Stelle als Kommandant vererbt hatte. Barclay ließ vorsichtshalber noch eine berittene Batterie angreifen, die das Freicops schwächte. Dann erschossen Linieninfanteristen und Arkebusiere die Mitglieder zweier Schützeninfanterien. J.R. Ewings Cowboys erledigten das Freicorps, wobei die Minutemen weiterhin heftig einstecken mussten. Zuletzt ergaben sich 1000 Infanteristen unseren Chevaulegers. Das Hügelland war eingenommen.
    Beim Einsatz nördlich des Albertsees achtete Barclay darauf, nur Truppen einzusetzen, die sich zurückziehen konnten, damit Widukind bei seinem Vormarsch keine leichten Ziele vorfand.
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    Zunächst beschossen 2 berittene Batterien die Schützengrabeninfanterie bei einem Bauerhof nördlich das Sees. Eine fahrende Batterie griff in Nahkampf an, hatte aber auch schwere Schäden und 100 Tote zu beklagen. Danach aber konnten Aufklärer die Infanteristen gefangennehmen.
    Die letzte Truppe wurde von 400 Infanteriegeschützen vom frisch eroberten Bauernhof aus im Nahkampf angegriffen, hier brach Barclay den Grundsatz, dass sich die Truppen noch zurückziehen sollten.
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    Vom Süden, wo einige seltsame Pumpen standen, die wie Galgengerüste aussahen, griffen 2000 Karabiniers an und besiegten ein Freicorps von 160 Mann und eine Schützeninfanterie. Es blieben 1000 leichte Infanteristen, die sich aber unseren Füsilieren ergaben.
    Als Widukind eintraf, standen zwar 400 unserer Infanteriegeschütze auf dem freien Feld, er ließ aber nur die Kriegsgefangenen der leichten Infanterie befreien.

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Gegenschlag Memphis: William Tecumseh Sherman III
    Garnison Memphis: (Prinz) Totila V.
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    ohne Kommando: Erwin Römmel LV.

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha IV
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVII. (Sukeyuki I. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)

    Bevor ich verhandeln konnte, feuerte Arichis bei Palo Alto noch mit 4 Geschützfestungen auf die Schützen der Oststaaten. 20 Kanonen machten einen Ausfall ohne weitere Schäden.
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    Danach konnten Kürassiere die Schützen und mittlerweile 2000 andere Gefangene gefangennehmen, 450 Reiter wurden verletzt.

    In Aruba wurden 1000 Sklaven - vermutlich befreite Soldaten, denn sie waren Hispaniolaer - für 50.000.00 Hi$ zu einem Bautrupp ausgerüstet.

    Drei Tage ließ man mich in Tikal warten. Dann wurde ich zu K’inich K’an Joy Chitam vorgelassen - mit einer wichtigen Information. "Eure Majestät. Max von Baden ist tot, Sherman, sein Mörder, ist es auch. Und viele gute Männer auf beiden Seiten sind auch sinnlos gefallen. Lasst uns dieses sinnlose Kämpfen beenden und Frieden schließen." "Das steht nicht zur Debatte. Sagt Eurem Kaiser, ich will sein Reich in den Staub treten." "Ihr habt nicht ganz verstanden, wir haben Eure Armee in den Staub getreten..." "Hakon von Uxmal! Bringt dieses infame Weib nach Kuba zurück!"

    Der Jarl ließ sich nicht bitten. Wir fuhren mit einer großen Flotte gen Guantanamo. Ehe er mich aber absetzen ließ, deutete er aufs Meer. "Seht her, Cathy, was meine kleinen Kanonenboote mit Eurer Flotte machen. So wird es ganz Hispaniola ergehen."
    Er deutete auf die Küste südwestlich, wo 80 Kanonenboote, die Grasse schon vorher entdeckt hatte, die Flotte an der Küste angriffen.
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    Im ersten Angriff versenkten sie 20 (zu Monitoren zurückgestufte) Maya-Kanonenboote und ein schweren Maya-Panzerschiff.
    Im zweiten Angriff versenkten sie 2 Dampffregatten und ein weiteres schweres Maya-Panzerschiff.
    "Also gut, Jarl. Ihr habt gezeigt, dass Eure Schiffe Eure eigenen Schiffe versenken können - denn bis auf die beiden Dampffregatten waren alle diese Schiffe von euch. Aber was heißt das? Dass Ihr in Hispaniola auch Eure eigenen Leute töten werdet?" "Freches Weib! Zeigt es ihr! Lasst die Frachter angreifen und noch eines ihrer Schlachtschiffe rammen!"
    Das war keine gute Idee, denn das Schiff der Admiral-Hideyoshi-Klasse konnte den Angriff der Frachter abwehren und 10 von ihnen versenken.
    Wütend ließ mich der Admiral in ein Boot setzen und zu den eigenen Schiffen übersetzen. Ich ließ von dort sofort per Semaphor den Kaiser und den Ministerpräsidenten informieren: "K’inich K’an Joy Chitam (um die Übertragung zu vereinbaren als KKJC abgekürzt) ist nicht verhandlungsbereit. Widukind muss bezahlen."
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  7. #472
    Moderator Avatar von Kathy
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    Winter 1848/49 n. Chr.
    Im Osten lief es für Haiti auf See ebenfalls nicht gut. 10 Schoner griffen dort eine Flotte bukanischer Wassergeusen an, wurden aber von denen zum Rückzug gedrängt. Sie plünderten zwar die Köge der Kokosinseln, wurden aber danach von grönlandischen Schiffen geentert.
    Bild

    Captain Holiford von den Bukaniern besuchte unser Botschaftsviertel in Seattle, um eine Forderung zu überbringen: Wir sollten den Sioux keine Unterstützung durch Handel mehr geben. Doch, ehrlich, wer waren die besseren Handelspartner: Die Sioux (trotz ihrer regelmäßigen Überfälle, die sich inzwischen aber erledigt hatten) oder die Bukanier? Und generell wollten wir nach der Erfahrung mit den Algonkin keinen Boykott mehr gegen irgendwen.
    Vielleicht wollte er uns aber auch nur seinen Adjutanten, Admiral John Paul Jones, vorstellen.

    In Manizales gab es verschärfte Unruhen. Angeblich wurden mehrere "Modernisierungen" zerstört - es blieb aber unklar, ob damit Bauten im Gelände (wo wir nichts feststellen konnten) oder eher Stadtgebäude gemeint waren. Erst sehr viel später stellten wir fest, dass es 200 Muschelfischer-Boote betroffen hatte, die entsprechend ewig nicht wieder ersetzt wurden.

    Long Hair, König der Absarokee, heiratete die Prinzessin Schamuramat, eine Amalekiterin mit babylonischen Wurzeln (deren Stamm sich unter seiner Kontrolle befand).

    Jesaja XV. gründete auf Kuba einen Orden, der sich für einen stärkeren Glauben und eine Abkehr von Prunk einsetzte.

    Adrienne Anichinapéo von den Algonkin wurde abgewählt. Qianlong XI. wurde sein Nachfolger. Er führte eine Impfkampagne durch und setzte sich für Weltfrieden ein.
    Auch Jean-Michel Parasiliti di Para von den Araukanern wurde abgesetzt. Neuer Herrscher wurde Frederic Luz, der ebenfalls für Weltfrieden eintrat, aber einem höfischen Absolutismus anhing.

    In Brasilien trat Philippa von Lancaster als Thronprätendentin auf.

    Die Crow konnten von uns Papier für nur 1.000.00 Dime im Jahr erwerben.

    Der Grönländer James Lancaster XII. hatte bei San Francisco mit 200 Arbeitsbooten ein Wrack geborgen. Gyldenloeve sah dabei eine Gelegenheit, mit 10 CubaII-Barken dieses zu beschlagnahmen und für uns auszuplündern. Das Ergebnis war ernüchternd, bis auf einiges an Erfahrung für den Kapitän, dessen Mannschaft sich eine wüste, aber unbewaffnete Schlägerei mit dem Bergungstrupp lieferte, sprang nichts dabei für uns heraus.

    In Aruba wurden nun 2000 Sklaven für 50.000.00 Hispaniola-Dollar zu Bautrupps aufgerüstet. Damit sollte der Aufbau der eroberten Gebiete vorangetrieben werden.

    Grasse nahm mich mitsamt der Jolle an Bord, ließ mir eine Decke reichen und einen heißen Grog bereiten. Die Maya, die die Jolle gesegelt hatten, bekamen von ihm ebenfalls einen Grog. "Da ihr Abgesandte seid, Jungs, nehme ich euch nicht gefangen. Ihr kommt nur an Bord, damit ihr während der kommenden Schlacht sicher seid. Danach wird Herr Growe euch eine neue Botschaft für euren Kaiser mitgeben. Aber erst zeigen wir ihm - und euch - was die Folgen für ihn sind, dass er unseren Frieden abgelehnt hat."
    Er gab ihnen eine Schriftrolle, und meinte: "Eben erst reingekommen: Der Bericht über Widukinds Schicksal und die Schlacht am Nil-River, die KKJC - das ist euer Kaiser - hätte verhindern können, indem er seine Niederlage anerkennt."

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: Totila
    2 Riverforts (Memphis), 2800 fahrende Artillerien (20 zerstört, 800 beschädigt, 100 Tote, 4000 Verletzte), 2000 Karabiniers (200 Verletzte), 1000 Kürassiere
    Total: 19000 Mann (100 Tote, 4200 Verletzte), 2 Festungen, 3200 Geschütze (20 zerstört, 800 beschädigt), 17000 Pferde (100 Tote, 4200 Verletzte)

    Maya: Widukind XII. (gefallen und durch Widukind XIII. ersetzt)
    3000 Schützengraben-Infanteristen (2000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Infanteriegeschütze (1000 zerstört, 5000 Tote), 1000 Sklaven/befreite Kriegsgefangene (1000 Gefangen)
    Total: 9000 Mann (7000 Tote, 2000 Gefangene), 1000 Geschütze (1000 zerstört)


    Widukind war mit seiner Armee gerade bis zu einer Biegung des Nil-River nördlich des Albertsees gekommen, als Prinz Totila - der nun als Garnisonskommandant das Kommando hatte - mit den beiden neu errichteten Riverforts das Feuer über den See hinweg auf die herannahenden Maya eröffnete.
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    Diesmal achtete er wirklich darauf, nur Truppen einzusetzen, die er auch zurückziehen konnte. Zum Glück hatte die Armee nun einige Zeit gehabt, sich zu erholen, so dass er über ausreichend erfolgversprechende Truppen verfügte. Die Hauptlast lag dabei bei der fahrenden Artillerie, die in die Felswüste ausrückte und zunächst im Fernkampf angriff, um unseren Truppen bessere Chancen zu verschaffen. Dabei hatte vor allem die erste Batterie heftiges Gegenfeuer durch die Infanteriegeschütze hinzunehmen.
    Nachdem 4 Batterien im Fernkampf angegriffen hatten, konnten es 5 wagen, im Nahkampf anzugreifen, wobei sie hauptsächlich auf die Schützengraben-Infanterie trafen (die hier allerdings noch kein Gräben ausgehoben hatten), nur zwei gewannen Kampferfahrung im Kampf mit den Infanteriegeschützen. Danach zerlegten 5 weitere Batterien jeweils eine Batterie Infanteriegeschütze im Duell.
    Den Maya blieb nur noch ihre Infanterie, die aber von 2000 Karabiniers und 1000 Kürassieren besiegt wurde. Der Vorstoß das Maya war gescheitert, Widukind XII. war tot, 2000 Mann - darunter die befreiten Rebellen - gefangen, und die übrige Garnison konnte sich weiter erholen. Widukind XIII. wurde zwar zum neuen General der Maya auf Brasilia eingesetzt, hatte aber faktisch nur noch die Stadt Salt Lake City unter seiner Kontrolle.

    Grasse ließ die Maya die Übersetzung lesen, und fuhr dann fort: "Auch Sir George Rooke hat von Admiral Barclay bei Cape Kereyid eine Niederlage hinnehmen müssen. Admiral Georg Hohenmut von Speyer XVII. hat gemeldet, dass Rooke mit 10 Koggen, 10 Schatzgaleonen und 7 Handelsschiffen auf Trafalgar zuhielt.
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    Also hat Barclay ihnen 20 Timberclads entgegengeschickt, die die Koggen versenkt haben - und dann 40 Kanonenboote entdeckt, auf denen auch Rooke war, der aber seine Transporter gar nicht eskortierte. Vielleicht waren sie leer und ein Köder, jedenfalls ließ Braclay den Angriff nicht abbrechen. 20 erbeutete Monitore - die auch nur als Timberclads kämpften - versenkten die Handelsschiffe, beide verlustlos. Die Schatzgaleonen wurden dann von 3 geschützten Kreuzern - eure Gürteltier-II-Panzerkreuzer - erobert. Mehr als 2 Flottillen können eure Kanonenboote auch nicht besiegen, das ist dann für uns ein Verlust von 1 Flottille Netto, für euch dagegen schon 3.

    Grass führte die Maya-Matrosen auf das nach Süden gerichtete Heck des Schiffs und deutete in die Richtung, in die die Kanonenboote verschwunden waren. "Und eben jetzt wird euer Kaiser Ito die Kanonenboote, die uns hier ärgern sollten, in der Schlacht bei den Oliveninseln (1849) vernichten."

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: Sukeyuki I. Cäsar
    7 Küstenfestungen, 20 kleine Panzerschiffe (3 beschädigt, 300 Verletzte), 1 schweres Panzerschiff, 10 Korvetten (2 beschädigt, 200 Verletzte)
    Total: 11000 Mann (500 Verletzte), 7 Festungen, 31 Schiffe (5 beschädigt)

    Maya: Jarl Hakon von Uxmal
    80 Kanonenboote (60 versenkt, 20 gekapert, 3000 Tote, 1000 Gefangene)


    Die Küstenfestungen von New Creta feuerten auf eine Entfernung auf die Flotte, dass sich die Maya nicht dagegen wehren konnten. Da sie auch vorher schon einige Schäden im Gefecht genommen hatten, konnten 20 kleine und 1 schweres Panzerschiff mit nur leichten Schäden 60 der Kanonenboote versenken.
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    Die übrigen 20 wurden von 10 Korvetten aufgebracht, die die Kapitäne zu uns brachten, damit die Maya-Jolle sie als Zeugen für unseren Sieg mit zurück nehmen konnte.

    "Admiral, das war nicht alles", warnte ich noch. "Jarl Hakon ist mit einer weiteren, teilweise angeschlagenen, Flotte im Cayman-Dreieck. Sie haben viele Dampfer und Handelsschiffe dabei, womöglich wollen auch sie landen." Grasse knurrte und meinte zu den Maya-Matrosen. "Ihr müsst noch eine Weile an Bord bleiben, ehe ich euch wieder rauslasse. Aber ich nehme euch ein Stück weit mit, denn wir fahren eurem Admiral entgegen." Er wandte sich an mich. "Soll ich Euch an der Küste absetzen, Cathy?" "Ich bleibe an Bord und fahre später in den Hafen ein, statt irgendwo auf einem Bauernhof unterzukommen." "Hoffentlich bringt es kein schreckliches Unglück, eine Frau an Bord zu haben", meinte der Bootsmann. Doch wir wendeten und fuhren unaufhaltsam der Schlacht im Cayman-Dreieck (1849) entgegen.

    Achtung Spoiler:
    Hispaniola: François Joseph Paul de Grasse III
    5 Fregatten (2 beschädigt, 200 Verletzte), 10 Dreimaster (1 beschädigt, 100 Verletzte), 5 geschützte Kreuzer (2 beschädigt, 300 Verletzte), 1 schwer gepanzertes Schiff (1 gesunken: Maya-Einheitslinienschiff, 1000 Tote), 30 Invasor-Dampfer (1 gesunken, 9 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 10 kleine Kreuzer (1 gesunken, 9 beschädigt, beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 20 Barken, 20 Sloops (10 beschädigt, 500 Verletzte), 10 Dreimast-Karavellen (1 beschädigt, 100 Verletzte), 3 Dampfkaravellen
    Total: 14300 Mann (1200 Tote, 3000 Verletzte), 114 Schiffe (3 gesunken, 34 beschädigt)

    Maya: Jarl Hakon von Uxmal (gefallen)
    3 Panzerkreuzer (3 gesunken, 1000 Tote), 2 Frachter (2 gesunken, 200 Tote), 11 Dampfschiffe (3 Flottillen, 11 gesunken, 1100 Tote), 20 Handelsschiffe (3 Flottillen, 10 gesunken, 10 gekapert, 1000 Tote, 1000 Gefangene), 20 Kanonenboote (20 gesunken, 1000 Tote)
    Total: 5300 Mann (ohne Soldaten an Bord) (4300 Tote, 1000 Gefangene), 56 Schiffe (46 versenkt, 10 gekapert)


    Hakons Flotte war in einem schlechten Zustand. Bis auf den Geleitschutz war nur eine Flotte Handelsschiffe in gutem Zustand. Das bedeutete für Grasse, dass seine Fernkämpfe auch direkt auf diesen Geleitschutz wirkten und ihn schnell herunterbomben würden. Die Dreimaster und Fregatten, dann in einer zweiten Welle unsere geschützten Kreuzer feuerten auf die Schiffe der Maya, die zwar aus allen Rohren zurückschossen, aber gegen die Masse an Schiffen doch unterlegen waren.
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    Allerdings misslang der Versuch, die Panzerkreuzer mit dem erbeuteten Einheitslinienschiff zu versenken, sie wehrten es ab und schickten es auf den Meeresgrund. Grasse entschied sich für ein riskantes Manöver und ließ als nächstes 10 Invasor-Dampfer angreifen, die tatsächlich, kurz bevor sie selbst untergingen, alle Kanonenboote in Grund und Boden gerammt oder mit ihren schwachen Deckwaffen vernichtet hatten. 10 kleine Hilfskreuzer versenkten noch die übrigen 2 Panzerkreuzer, damit war der Geleitschutz ausgeschaltet - auch wenn wir wieder ein Schiff verloren - und Grasse konnte die Beute schlachten. Angesichts der Gefahr, dass Invasionstruppen an Bord waren, war jedes Risiko angebracht, die Flotte zu vernichten, das Risiko war allerdings bei dem schlechten Zustand der Handelsflotte nicht so groß. 20 Barken und 10 Invasor-Dampfer versenkten alle Invasor-Dampfer in der Flotte, ohne Schäden zu nehmen. Eine Flottille Sloops bekam da schon mehr ab, als sie die ersten Handelsschiffe versenkten. 10 Dreimastkaravellen versenkten eine weitere Flottille Handelsschiff mit nur leichten Schäden, 3 Cama-Zotz-Fregatten, die zu Karavellen herabgestuft waren, versenkten die beiden Frachter. Die letzten Handelsschiffe wurden dann von Invasor-Dampfern geentert.

    Eigentlich war der Plan, Hakon als Sprecher der Diplomaten zurückzuschicken, aber seine Gefangennahme scheiterte. Er war mit seinen Panzerkreuzern untergegangen. So konnten wir nur einige wenige Offiziere mit der Jolle zurückschicken.

    K’inich K’an Joy Chitam, außer sich vor Wut, machte Hans Wachtmeister II. zum Admiral in den kubanischen und kolumbianischen Gewässern, verweigerte aber weiter jedes Gespräch über einen Weißen Frieden - oder auch jede Forderung für einen Frieden, die er gerecht finden würde.
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  8. #473
    Moderator Avatar von Kathy
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    Sommer/Herbst 1849 n. Chr.
    Brendan, der Reisende, musste noch einmal auslaufen, weil eine Flotte von 10 konföderierten Frachtern auf Cincinnati zuhielt. Es war zwar eher unwahrscheinlich, dass die beladen waren, aber schon weil es dort Beute gab lohnte es sich, die Schiffe vor einem Friedensvertrag zu konfiszieren. 1 Linienschiff und 3 Fregatten gaben ihnen einen Schuss vor den Bug, dann enterten unseren Fledermaus-Dampffregatten.
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    Die Oststaatler wehrten sich kaum und übergaben ihre Schiffe schnell. Es waren halt zivile Matrosen und keine Soldaten - und vernünftig waren sie offenbar auch.

    Bei Fortaleza verübten Handelsstörer unter dem Kommando von Brettschmitts, der bislang in diesem Krieg wenig zu tun hatten, einen Akt der Piraterie, als sie vor dem Hafen ohne Gegenwehr 10 Pinassen das Absarokee beschlagnahmten.
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    Die Maya hatten mit Hans Wachtmeister zwar einen frischen Admiral ins Cayman-Dreieck entsandt, aber sie hatten nicht sonderlich viele Schiffe für einen Gegenschlag. 3 Panzerkreuzer kaperten die Kanonenboote bei den Oliveninseln zurück.
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    Weiter nördlich setzte er 10 Handelsschiffe ein, um die gekaperten Handelsschiffe (Koggen) zu versenken. Das war dann schon alles, was die Maya leisteten. Wir hofften, dass sie nun bald zum Frieden bereit wären.

    Die Azteken kürzten einen Handel - Salpeter gegen Kupfer und 16.000.00 Bahamas-Dollar - auf Salpeter gegen Kupfer und 7.000.00 Bahamas-Dollar.

    Januar 1850 n. Chr.
    Zum Jahreswechsel stellte Pontius Pilatus der Regierung seine Pläne für ein beregeltes Beamtentum vor.
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    "Die Zeit ist vorbei, Adelige Statthalter einzusetzen, die meist eigene Interessen vertreten, statt die ihrer Regierung. Mit der Meritokratie waren wir schon auf einem guten Weg, nun müssen wir es nur noch modernisieren. Eine Verwaltung, die auf ausgebildete Beamte statt auf familiäre Verflechtungen setzt ist deutlich effizienter. Allerdings werden wir zunächst ein höheres Defizit hinnehmen müssen, da die neuen Finanzämter erst noch gebaut werden müssen, die Statthalter aber jetzt schon abgesetzt wurden. Übrigens bietet sich der Beamtenstatus auch für die Polizei an, die so weniger militärisch wird."

    "Vielen Dank, Pontius", meinte Crowe. "Habt Ihr ein neues Forschungsprojekt? Nein? Sonst jemand? Auch nicht aus den Erkenntnissen über die Diktatur? Nein. Gut. Cathy, Euer Ratschluss?" "Im Gedenken an meinen verstorbenen Mann und den verstorbenen William T. Sherman II. schlage ich vor, den Guerillakampf zu perfektionieren, auch wenn wir ihn gegen die Weltuntergangsarmee nicht brauchen. Wir brauchen nur ein Jahr dafür."
    Achtung Spoiler:
    Theresa von Avila XX. und die protestantische Kirche verfolgte eine neue politische Richtung, den Konservativismus
    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    İsmet İnönü und die nationale Verwaltung forderten eine Förderung des Vereinswesen, um Sport- und politische Vereine hervorzubringen.
    George Washington und William Sherman wollte weitere Taktiken entwickeln, die den Guerillakampf ermöglichten, wo wir zu schwach waren - also gegen die Weltuntergangsarmee von Max von Baden.
    Abdus Salam IX. war der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten.
    Mannlicher und die Springfield Armory wollten ein neue Gewehr, das Zündnadelgewehr, entwickeln
    Das Marineministerium unter von Brettschmitt plädierte für die Erforschung Eiserne Schiffe, die im Gegensatz zu unseren Dampffregatten ganz ohne Holzverstrebungen auskamen
    Otto Lilienthal XVII. wollte ein neues, auf Dampfkraft basierendes Fortbewegungsmittel, die Eisenbahn, entwickeln.
    Immerhin hatten die neuen Webmaschinen eine Folge: Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer wollte die Industrialisierung vorantreiben und damit auch andere Wirtschaftsbereiche verbessern.


    Pilatus hatte auch noch Berichte aus dem Ausland. So war die Windward-Passage - ehemals bukanisch, heute von Absarokee beherrscht - von einem Erdbeben erschüttert worden.
    James Lind V. hatte bei den Absarokee ebenfalls die Pockenimpfung eingeführt, was mit der Ausrufung eines goldenen Zeitalters belohnt wurde - auch wenn es keinen ursächlichen Zusammenhang gab.

    Bei den Comanchen gab es Unruhe, weil eine kleine Oberschicht immer mehr Reichtum anhäufte und die Unterschicht zusehends verarmte.

    Izanzac erreichte die Stufe einer legendären Kulturstadt - wenn das eine Maya-Stadt war, dann hing dies vielleicht mit dem Werk der jungen Bildhauerin Niki de Saint-Phalle zusammen.

    Nach einer besonders reichen Ernte bei den Irokesen rief Carleton Ellis XVII. dazu auf, dort das Erntedank-Fest zu feiern.

    Auch wenn die Kriegsmüdigkeit zunahm, nahmen die Aufstände der Schwarzhemden durch das neue Milizsystem, das unsere Militäreinheiten als erweiterte Minutemen heimatnah und als Ordnungskräfte einsetzte, deutlich ab. Nur noch in Plymouth gab es dieses Jahr einen Aufstand.

    Das Beamtentum sollte Vorbild für zahlreiche Länder sein, die sich bislang gescheut hatten, es einzuführen, um ihre Eliten nicht zu verärgern. Als erstes boten wir es Orville H. Platt an. Zusammen mit der Lieferung eines Semaphors, um Santiago de Cuba an unser Nachrichtennetz anzuschließen, und 495.000.00 Hispaniola-Dollar, überzeugten wir ihn, Joseph Bates XXII. dazu zu bringen, unseren Politikern (vor allem den monarchistischen), aber auch allen religiösen den Konservativismus nahezubringen - schon, damit wir bei unserer nächsten Eroberung fortschrittlicheres und teureres Wissen erwerben konnten.
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    Ein Interesse, unseren Fokus auf die Innere Sicherheit und Spionage zu setzen bestand allerdings nicht.

    Die Förderung des Beamtentums bei anderen Ländern brachte seltsame Folgen. In Grönland verbreiteten wir zunächst für 50.000.000 neue Kronen den Föderalismus - sie sollten sich als Teil unseres Bundesstaates verstehen, was sie aber nicht taten. Captain Holiford von den Bukaniern übergab uns 50.000.0 Dublonen, um die maritime Kriegsführung zu erlernen.

    Wirkliche Beamtenschaft schulten wir nur in folgenden Ländern, wobei wir stets einen Anteil des von Adeligen ergaunerten und nun eingezogenen Vermögens erhielten: Algonkin (550.000.00 argentinische Peso), Azteken (1730.000.00 Bahamas-Dollar, sowie 38.000.00 pro Jahr für eine weitere Nutzholzlieferung), Sioux (1700.000.00 Dime), Inuit (490.000.000 Inuit-Kronen) und Absarokee (450.000.00 Dime). Die Argentinier hatten das Wissen durch unsere Unvorsicht bzw. falsche Reihenfolge der Verbreitung bereits durch ihre weltweite Berichterstattung kopieren können, da war normalerweise auch immer viel Geld zu holen.

    Da wir den Guerillakrieg auch von Kuba lernen konnten, überstimmten Senat und Kongress die Entscheidung und teilten Marineminister M.J. von Brettschmitt die Forschungsgelder zu. "Admiral... Ich meine, Minister", teilte ich ihm mit. "Ich habe eine gute Nachricht für Euch. Die Mittel des Marineministeriums werden aufgestockt. Sie erhalten 14053.000.00 Hispaniola-Dollar im Jahr mehr, um einen Bauplan für eiserne Schiffe, also komplett eiserne, ohne Holzkonstruktionen, zu entwerfen. Wir hoffen, dass Sie ein Schiff bauen können, das es mindestens mit der Admiral-Hideyoshi-Klasse (schwer gepanzertes Schiff, nicht die Panzerschiffe, die daraus werden, wenn wir sie erobern) aufnehmen kann, wenn nicht gar mit moderneren Schiffen wie der William T. Sampson-Klasse (Großer Kreuzer) oder den Gürteltieren I und II (geschützter Kreuzer bzw. Panzerkreuzer) oder gar den Schwimmenden Festungen, Mayas Einheitslinienschiffen. Wie lange, denkt Ihr, braucht Ihr dazu?" Von Brettschmitt überlegte. "Wenn ich einfach nur die Konstruktion der vielen erbeuteten Admiral-Hideyoshis ansehe, was eine gute Vorlage ist... 2 Jahre, dann wissen wir, wie wir sie in ihren Ursprungszustand versetzen können." "Splendid. Und haben Sie schon eine Idee, wie die neuen Schiffe heißen sollen, bzw. deren neue Klasse?"
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    März 1850 n. Chr.
    Der Aufstand von Plymouth bestand nur aus 1000 Minutemen, das sollte Ambrosius Aurelius schnell schaffen - zumal alle in Seattle liegenden Seeeinheiten unter Admiral Piale Pascha IV ihm Feuerunterstützung gaben.
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    Seine Karabiniers konnten dann trotz Flussüberquerung die Stellung der Cäsaristen überrennen und sie entwaffnen.

    Kaiser Ito hatte es bei New Creta nur noch mit wenigen Schiffen zu tun, die den Gegenschlag für Admiral Wachtmeister ausgeführt hatten. Er ließ seine 7 Küstenfestungen und 400 Stellungsballisten zunächst einen Schusswechsel gegen die Flotte der Maya beginnen.
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    1 schweres Panzerschiff versenkte dann die ersten 3 Panzerkreuzer, auch wenn es dabei 150 Tote und 850 Verletzte an Bord gab und das Schiff fast sank. Die zweite Flottille der Panzerkreuzer war so stark beschädigt, dass Ito sie von erbeuteten Atlatl-Timberclads (zu Bombardenschiffen degradiert) kapern lassen konnte, wobei nur 3 der Timberclads beschädigt wurden. Der Kaiser war davon so begeistert, dass er Kapitän Bernhard Warburton-Lee gleich mit einer Empfehlung zur Beförderung zu Marineminister von Brettschmitt schickte. Der jedoch war gerade schwer krank, und so reiste Bernhard Warburton-Lee mit dem Schreiben zu dessen Sohn Markus nach Fortaleza weiter.
    Die zurückeroberten Aligator-Kanonenboote wurden von 10 kleinen Uxmal-Panzerschiffen beschossen und dann von einer weiteren Admiral-Hideyoshi-Klasse erobert. Zugleich eroberte Grasse auch die Handelsschiffe, die seine letzten Beute-Koggen versenkt hatten, mit seinen Dampfern und holte dann die Flotte zur Reparatur nach Guantanamo zurück.

    Bei Baranquilla verabschiedete sich ein Linienschiff höchst unrühmlich aus unseren Diensten: Nach den schweren Schäden auf dem Riff von Santiago und der mehrfachen Kaperung wurde es mit einigen Harpunen wieder bewaffnet und als Robbenfänger eingesetzt.

    Markus (II) von Brettschmitt konnte den Gast in Fortaleza nicht empfangen, da er mit seinen Schoner-Korvetten gerade 10 Frachter der Konföderierten nördlich von Rio de Janeiro kapern mussten.
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    Die Prise gelang ihm gut, auch wenn 3 Korvetten dabei beschädigt wurden.

    Bei Cape Kereyid ging das Duell zwischen Barclay und Sir George Rooke unentschieden aus. Die 40 Kanonenboote hatten nicht angegriffen, waren aber für die dort befindlichen Marinekräfte - die ja nur einen Teil der Dallas-Flotte bildeten - zu stark. Also deckten die erbeuteten Panzerkreuzer nur im Duell den Rückzug der anderen Schiffe.
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    Immerhin konnten die Maya-Schatzgaleonen sicher zu den Kereyid gebracht und dort für eine Handelsmission eingesetzt werden. Das brachte 660.000.00 Hi$ und beseitigte einen Versorgungsengpass der Mormonen - was sie uns damit dankten, dass sie unseren Glauben in 0 unserer Städte verbreiteten, weil ohnehin überall schon Tengris lebten. Die Belohnung war also etwas mau.

    Außenminister Pilatus: "Kaiser K’inich K’an Joy Chitam verweigert immer noch jedes Gespräch - also werden wir keinen Frieden schließen und bei den Inuit einmarschieren, sondern nur durchmarschieren."
    Oberkommandant Naram-Sin XVII.: "Im Grunde genommen tut er uns damit einen Gefallen, auch wenn wir dadurch in einem späteren Inuit-Krieg eine doppelte Front haben. Aber so können unsere Truppen direkt bis nach Richmond und Goiania vormarschieren und müssen nicht durch ein Gebiet, das die Konföderierten nach dem Fall der Inuit schon okkupiert haben.
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    Goiania hat nur 9000 Verteidiger unter General Ladislaus III., darunter vor allem Artillerie, so dass wir bei einem Artillerieduell vorsichtig sein müssen. Richmond hat 10000 Verteidiger unter General Flavius Aetius II., überwiegend schwere Kavallerie und schwere Dragoner. Erik Blutaxt an der Grenze nach Salvadore können wir schwer erreichen, ohne brasilianisches Gebiet zu verletzen, wo wir im Gegensatz zu den Inuit kein Durchmarschrecht haben."
    Talbot: "Unsere Armee ist ausgeruht und schlagbereit, aber nur die berittene Artillerie und die Reiter können in diesem Jahr einen Überraschungsangriff auf Richmond starkten. Wir schlagen vor, den Stoßtrupp Richmond unter das Kommando von Erwin Römmel LV. zu stellen. Er nennt diese neue Strategie "Blizzard-Krieg", da wir überraschend wie ein Schneesturm in die Tundra einfallen wollen. William Tecumseh Sherman III übernimmt den Stoßtrupp Goiania und die gesamte Leitung der "Operation Blizzard".

    Army:
    Kriegsminister: Magnus Barefoot LV.
    Oberkommando & Hauptarmee Guantanamo: Naram-Sin XVII.
    Verteidigung kolumbianische Tundra: Johann T’Serclaes von Tilly VIII.
    Palastwache/Heimatverteidigung Mitte & Leiter der Ambrosius-Kriegsakademie von New York: Aurelius Ambrosius
    Verteidigung Ostküste: Erhard Ernst von Roeder X.
    Verteidigung Nordküste: Kubrat XII.
    Adjutant des Oberkommandos im Osten: Edwin Karl Rochus Freiherr von Manteuffel VII
    Nordwest-Brasilien-Armee (Recife und Vorstoß Campinas): Omar N. Bradley IV
    Oberkommando Brasilien-Operation: John Talbot, 18. Earl of Shrewsbury
    Ostbrasilien-Armee: Liu Tingxun III
    Garnison Memphis: (Prinz) Totila V.
    Nord-Brasilien-Armee: Arichis II. Herzog von Benevent
    Stoßtrupp Richmond: Erwin Römmel LV.
    Stoßtrupp Goiania: William Tecumseh Sherman III

    Navy:
    Oberkommando & Kommando Nordküstenflotte: Piale Pascha IV
    Florida-Flotte: Fjodor Uschakow IX.
    Michigan-See-Flotte (Keowee): Ulrik Christian Gyldenløve IV
    Karibik-Flotte: Brendan, der Reisende XVII.
    Flottenstützpunkt Dallas: Robert Heriot Barclay
    Creta-Flotte: Ito Sukeyuki XXXVII. (Sukeyuki I. Cäsar)
    Guantanamo & Bolivien-Flotte: François Joseph Paul de Grasse III
    Südkolumbien-Flotte: Pedro Menéndez de Avilés
    Kolumbien-Flotte (Sucre): Zheng Yisao III. von Brettschmitt: Entdeckerin und Piratin
    Südbrasilien-Flotte: Markus Johann (Emjey) von Brettschmitt (Kapitän zur See)
    Marineminister: Markus von Brettschmitt (Flottillenadmiral)
    ohne Kommando: Bernhard Warburton-Lee
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    Geändert von Kathy (28. Oktober 2021 um 11:25 Uhr)
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  10. #475
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    Mai 1850 n. Chr.
    Erwin Römmel LV. startete die Operation "Blizzardkrieg" sofort und rückte bis Richmond vor - allerdings nur mit der fahrenden Artillerie, die langsamen Truppen kamen bis zum Hochsommer nur bis knapp hinter Alaska.
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    Die ersten 4 - leicht angeschlagenen - Batterien schafften es nicht ganz, die Stadtverteidigung zu zerstören. Auch die nächsten 3 brachten noch nicht die Entscheidung, es mussten noch einmal 4 Batterien dazukommen, damit die Stadtverteidigung zerstört war. Nur standen danach nur noch 2 intakte und 3 angeschlagene berittene Artillerien für den Angriff zur Verfügung. Die beschossen Richmond zwar aus der Ferne, aber niemand konnte einen offenen Angriff durchführen - auch die nachrückende Kavallerie und berittene Infanterie sah keine Chance. So suchte sich der 40000 Mann starke Stoßtrupp Richmond vor der Stadt, aber auf Kereyid-Gebiet einen Lagerplatz.

    Sherman mit der Weststaaten-Armee (auch wenn diese ja die Oststaaten - aus Maya-Sicht und dem Namen der Konföderation nach, aber eben im Westen von Brasilia, als Ziel hatte) lagerte mit 105000 Mann hinter Alaska, er konnte nicht weitermarschieren, ehe der Winter anbrach. General Flavius Aetius II. mit seiner schwachen Garnison sah sich in Richmond ziemlich überrumpelt. Ladislaus III in Goiania hoffte vielleicht noch, dem Angriff zu entgehen - aber er hatte auch ein Problem, nämlich 4 Kriegshäuptlinge der Inuit mit 5000 Schützen, die - auch wenn sie von der Inuit-Regierung nicht anerkannt waren - gegen die europäischen Einwanderer kämpfen wollten.

    Bernhard Warburton-Lee hatte endlich Admiral von Brettschmitt erreicht, der - stellvertretend für seinen Vater, den Marineminister - die Beförderung zum Admiral in Fortaleza bestätigte.
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    Bei Nekwasi mussten Maya-Kriegsgefangene mit ihren Karavellen die zerstörten Deiche vom Koog der Kokosinsel wieder instandsetzen.

    Admiral Wachtmeister konnte seine Handelsschiffe im Cayman-Dreieck nicht zurückerobern - da die Mexikaner mit 3 Gürteltier-I-Kreuzern diese vorher eroberten.
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    Wachtmeister versenkte daher mit einem großen Kreuzer vor New Creta 3 frisch gekaperte Panzerkreuzer und 3 Panzerkreuzern die erneut gekaperten, zu Timberclads degradierten Maya-Kanonenboote bei den Oliveninseln.

    Bei Plymouth eroberten Minutemen der Cäsaristen die herumstehenden Musketenkisten zurück.

    Juni 1850 n. Chr. forderte Argentinien uns auf, zu intervenieren und England anzugreifen - als hätten wir nicht genug Sorgen mit dem Maya-Krieg.

    In den Oststaaten wurde Emil Zapotek, die "Lokomotive aus Joao Pessoa", zu einem bedeutenden Läufer.

    Der Ecuadorianer Eupalinos baute einen der bedeutendsten Tunnel des Landes und wurde damit als Ingenieur berühmt - er trieb auch die Entwicklung des Betonbaus voran.

    Die Tengri-Kirche der Cayman-Inseln litt unter vermehrten Kirchenaustritten.

    Charrua (wo auch immer das lag) wurde in die Reihe der kulturell legendären Städte aufgenommen.

    Bei den Azteken promovierte William Worrall Mayo in Medizin und wurde bedeutendster Arzt des anbrechenden Jahrzehnts.

    Der Argentinier Antonio Vivaldi komponierte seine Musik der 4 Jahreszeiten.

    Baranquilla berichtete mal wieder von Umweltverschmutzung, die Teile des Umlands unnutzbar machten.

    Wir konnten die Sioux für 13.000.00 Dime Salpeter verkaufen und für 3.000.00 Dime Schwefel - natürlich würde das ihr Militär stärken, aber nur vorübergehend, da in den meisten fortschrittlicheren Ländern diese Ressource langsam an Wert verlor und Soldaten mit anderen, synthetischen Treibladungen ausgerüstet wurden.
    Grönland bekam für nur 10.000.000 neue Kronen von unseren Verfassungsrechtlern Nachhilfe im Bereich der Gewaltenteilung.

    Kriegsminister Magnus Barefoot:
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    "Es ist mir unverständlich, wieso die Maya nach diesem krassen Absturz ihrer Militärmacht - der nebenbei noch unsere Erwartungen übertroffen hat, wir hätten erwartet, dass sie auf ihrer Heimatinsel mehr Truppen haben - noch nicht zu Verhandlungen bereit sind. Natürlich haben auch wir verloren, aber das Rückgang ist im Vergleich zum Absturz der Maya minimal. Nun, so soll es sein - jetzt werden wir erst verhandeln, sobald wir Richmond und Goiania eingenommen haben."

    Zunächst aber musste der Aufstand in Plymouth niedergeschlagen werden. Wieder beschoss Admiral Piale Pascha IV mit 1 Dreidecker, 1 Kriegsgaleone und 6 Dampffregatten die Rebellen.
    Ambrosius Aurelianus ließ aus der Stadt die Küstenfestung und 600 Stellungsballisten angreifen.
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    Eine Batterie Kanonen griff aus der Stadt heraus nur noch die Leibwache des Unterscharführers - wie der Kriegsherr der Cäsaristen eingestuft wurde - an. Die Minutemen wurden von unseren Minutemen erschossen, der Unterscharführer von einer Truppe Karabiniers zur Strecke gebracht und weitere 50.000.00 Hi$ sichergestellt.
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  11. #476
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    Juli 1850 n. Chr.
    Richard Whittington XI. platzte vor Stolz, als er vor dem Kongress sprach. "Meine Herren, nach Jahren der Führung des Handelshaus Fugger-Whittington ist es mir gelungen, unseren Chef, Jakob Fugger, nach Amerika einzuladen. Er ist soeben in Philadelphia an Land gegangen.
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    Er wird das große Vermögen, das er hier erworben hat, von nun an auch zum Wohle unserer Nation einsetzen, Augsburg hat er den Rücken gekehrt."

    Ito Cäsar konnte sich an diesem Applaus nicht beteiligen, da er wieder auf See war. Bei New Creta mussten Wachtmeisters eingefallene Flotten unschädlich gemacht werden. Ein großer Kreuzer der Maya, 3 Panzerkreuzer sowie 3 geschützte Kreuzer aus Mexiko belagerten die Stadt und belästigten unsere Tintenfisch-Fischer. Ito ließ seine Küstenfestungen das Feuer eröffnen: 3 Festungen auf den großen Kreuzer, 2 Festungen und 200 Stellungsballisten auf die Panzerkreuzer, 2 Festungen und 200 Stellungsballisten auf die Geschützten Kreuzer.
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    Das war ein Fehler, er hätte besser nur Ballisten auf die geschützten Kreuzer schießen lassen, denn die Küstenfestungen zerstörten mit ihren Kollateralschäden auch die Fischerboote, die dort schwammen und bisher von den Mexikanern nicht versenkt worden waren. Der große Kreuzer konnte von 10 Uxmal-Panzerschiffen mit nur einem beschädigten Schiff gekapert werden, die drei Gürteltier-II-Kreuzer wurden von 10 kleinen Panzerschiffen gar ohne Verluste gekapert. Schließlich kehrte noch ein schwer beschädigtes Admiral-Hideyoshi-Panzerschiff von seinem Außeneinsatz zurück und feuerte, da eine Reparatur ja doch noch nicht beginnen konnte, auf die mexikanischen Geschützten Kreuzer, die zurückschossen. Danach konnten auch sie von 10 kleinen Panzerschiffen gekapert werden, schafften es aber noch, 7 von ihnen zu beschädigen.
    Zum Abschluss kaperten 3 Cama-Zotz-Karavellen die Handelsschiffe im Cayman-Dreieck wieder zurück, ohne Schäden zu nehmen.

    Bernhard Warburton-Lee kehrte aus Südbrasilien zurück und gründete nun auch in Seattle eine Marineakademie.

    Römmel hatte sich lange genug ausgeruht und beschloss, Richmond einzunehmen, noch ehe Sherman an der Front war. So begann die Schlacht von Richmond.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: Erwin Römmel
    Artillerie: 2400 berittene Artillerien (15 Batterie, 180 beschädigt, 900 Verletzte), 100 Belagerungsgeschütze (20 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Kanonen, 200 Infanteriegeschütze (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 32-Pfünder (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Feldgeschütze (100 beschädigt, 500 Verletzte)
    Subtotal: 17000 Mann (1900 Verletzte), 12000 Pferde (900 Verletzte), 3300 Geschütze (360 beschädigt)
    Infanterie: 1000 Füsiliere (100 Verletzte), 2000 Arkebusiere (700 Verletzte), 1000 Handkanoniere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Glefenträger, 1000 abgesessene Ritter, 1000 Stangenaxtkämpfer, 1000 Langschwertkämpfer (100 Verletzte), 1000 Föderaten (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Langbogenschützen
    Subtotal: 10000 Mann (200 Tote, 2800 Verletzte), 1000 Pferde
    Total: 27000 Mann (200 Tote, 4700 Verletzte), 13000 Pferde (900 Verletzte), 3300 Geschütze (360 beschädigt)

    Konföderierte: Flavius Aetius II. (gefangen und entkommen)
    2000 Schützen (2000 Tote), 3000 schwere Dragoner (3000 Tote, 1000 Pferde erobert), 4600 schwere Kavalleristen (4600 Tote)
    Total: 9600 Mann (9600 Tote), 7600 Pferde (6600 Tote, 1000 erbeutet)


    Die Konföderierten waren wenige, aber gut bewaffnet und aus einem harten Holz geschnitzt, unsere Einheiten waren an sich unterlegen, trotz zerstörter Befestigung. Die Belagerung begann mit einem dreitägigen Beschuss, bei dem 11 meist angeschlagene Berittene Batterien die Stadt im Fernkampf beschossen.
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    Danach stürmten 3 berittene Batterien vor und schwächten je eine Batterie Dragoner, Schütze und schwerer Kavallerie. Die letzten Batterie hielt sich mangels Chancen noch etwas zurück, und Römmel forderte von Sherman weitere Geschütze an. Er bekam eine Mischung - stets die schwächsten Einheiten, die noch einen fast sicheren Sieg sahen, um möglichst viele Kräfte für Goiania zu sparen. Sie setzten sich alle durch, auch wenn die Cannon-Petro der Feldartillerie einigen Schaden nahmen. Auch die letzten fahrende Batterie wurde noch eingesetzt.
    Dann begann Römmel den Sturm, und auch hier musste er sich Fußtruppen von Sherman schicken lassen. Zunächst erschossen die abkommandierten Füsiliere eine Schützeninfanterie, aber Sherman ging schnell dazu über, nur die nötigsten Truppen zu schicken und den Rest in Reserve zu halten. Arkebusiere schossen 2 schwere Kavallerien aus dem Sattel, Handkanoniere erledigten - mit einigen eigenen Toten - die zweite Schützeninfanterie, danach wurden schon mittelalterliche Fußtruppen eingesetzt, um mit der übrigen Kavallerie und den Dragonern aufzuräumen. Am Ende griffen gar Langschwertkämpfer und Föderaten an. Die Einnahme selbst wurde durch Langbogenschützen vorgenommen, die die neue Stadt auch gleich verteidigen sollten.
    Es gelang ihm auch, Flavius Aetius II. festzusetzen, der jedoch drohte: "Unsere Bushwacker werden euch mit ihrem Guerillakrieg vernichten." Römmel begann ein hartes Verhör, um zu verstehen, was Aetius damit meinte. Allerdings zeigten die Bushwacker (Strauchdiebe - eine Guerillatruppe der Konföderierten) selber am Besten, was darunter zu verstehen war. Sie befreiten Aetius und begannen mit dem Guerillakrieg. Doch Römmel schaffte es auch, deren Taktiken zu studieren.
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    So wurde neben 44.000.00 Konföderierten Dollar und 1000 Pferde auch das Wissen der Konföderierten über den Guerillakrieg kopiert, was die Bereitschaft der Bürger zur Verteidigung verlorener Städte steigerte und die Bildung von Miliz- und Chasseurseinheiten erlaubte, später auch leichte Infanterie und Freicorps wie die Bushwacker. Richmond selbst wurde als neuer Bezirk North-Virginia (zur Unterscheidung des südlichen Virginia in Hispaniola so genannt - die Konföderierten sprachen nur von Virginia) im County West-Brasilia Teil von South-Brasilia.
    Zunächst aber musste Römmel den Guerillakrieg von Richmond beginnen, der aber nicht in diesem Monat endete.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: Erwin Römmel
    1000 Demilancers (330 Verletzte), 1000 Karabiniers (100 Tote, 900 Verletzte, davon 900 geflohen), 2000 Kürassiere (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Lanzenreiter (100 Tote, 900 Verletzte), 1000 Grenadiere (500 Verletzte)
    Total: 6000 Mann (300 Tote, 3530 Verletzte, davon 900 geflohen), 5000 Pferde (300 Tote, 3030 Verletzte)

    Bushwacker: Flavius Aetius II.
    2000 Bushwacker/Freicorps (1000 Tote), 10000 Schützen (1000 Tote, 3000 Gefangene), 1000 unbekannte Soldaten, 1 sternförmiges Fort, unbekannte Zahl an leichten Infanteristen
    Total: min. 14000 (2000 Tote, 3000 Gefangene), 1 Festung


    Römmels Blizzardkrieg-Kavallerie, die bei der Belagerung von Richmond nicht zu brauchen gewesen war, war für Feldschlachten dann doch nützlich. Den ersten Kampf bestritten allerdings Demilanciers von Sherman, die den Weg durch Alaska freimachen wollten, um Goiania überhaupt erreichen zu können. Sie nahmen in einem ersten Scharmützel 1000 Schützen, eher mit guten Gewehren bewaffnete Bauern, gefangen.
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    Römmels Karabiniers holten sich im Norden des Keraitenlandes eine blutige Nase, als sie die Schützen dort angriffen und sich zurückziehen mussten. Aber die angeschlagenen Schützen konnten eine zweite Angriffswelle von Kürassieren nicht abwehren, auch wenn sie 100 von denen erschossen. Die dortigen Bushwacker-Freicorps wurden von Lanzenreitern niedergemacht, auch wenn die 100 Mann verloren.
    Um den Weg nach Goiania endgültig freizumachen mussten auch Römmels Fanatiker-Grenadiere einen Trupp Schützen überrennen und gefangennehmen (die Reiter sahen keinen Sinn dagegen, ausgerechnet eine Schützeninfanterie zu besiegen, wenn dies auch eine Infanterie machen konnte, die danach noch in Sicherheit fliehen konnte - die Schützen waren für Reiter extrem gefährlich). Nur da, wo Fußtruppen es nicht mehr in die Stadt schaffen würden, überrannten die Kürassiere noch einen Trupp Schützen im konföderierten Land, nahmen sie gefangen und ließen sie zurück.

    Allerdings beschloss Sherman nun, erst Goiania einzunehmen, um beide Aufstände gemeinsam niederzuschlagen, womöglich mit etwas mehr Kontrollverlust der Konföderierten über das Umland.
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    August 1850 n. Chr.
    "Mrs. Washington, willkommen", begrüßte mich Crowe. Er hatte mich rufen lassen, was hieß, dass er wieder einmal nicht weiterwusste - was bei Dingen, die jenseits der Wirtschaft lagen, oft der Fall war. "Wie Sie vielleicht wissen, haben wir mit Richmond eine Stadt eingenommen, die wir beim besten Willen nicht den bisherigen Counties und Distrikten angliedern können. Wir wollen weg von der feudalen Lehnsvergabe für verdiente Krieger - einerseits. Andererseits ist das Gebiet noch umkämpft, die zweite Stadt, die in diesem County und District aufgenommen werden soll, ist Stand jetzt noch nicht erobert. Dennoch würde ich, statt Barone und Grafen einzusetzen, lieber eine bürgerliche Verwaltung ansetzen, mit Wahlen, und allem, was dazugehört. Die neuen Districte sollen von jemandem geleitet, der den District auch im Senat vertritt, den Senatoren. Die Counties selbst werden von, mit fiel da nichts Besseres ein, Gouverneuren geleitet, die eine größere Macht vor Ort haben. Aber wie sollen wir dort jetzt schon wählen? Da herrscht Aufstand. Da laufen die Bushwacker rum. Da hat man noch kein Vertrauen in unsere Institutionen." "Machen Sie Sherman zum Senator, das können wir ihm schlecht abschlagen. Er ist Federalist, aber er ist nun einmal der Eroberer. Nun, und da auch Römmel Eroberer ist, versetzen Sie ihn als Militärgouverneur nach West-Brasilia." "Aber das sind dann doch wieder zwei Militärs!" protestierte Crowe. "In der Tat - aber Römmel wird dafür Neuengland aufgeben müssen und mit einem anderen County, das noch dazu kleiner ist, vorlieb nehmen müssen. Er wird natürlich bestrebt sein, es zu vergrößern, was uns nur Recht sein kann. In Neuenland lassen Sie dagegen wählen - und stellen Ihren Sohn als Kandidaten auf. Dann gewinnen auch die Centralists an Macht, und wenn es Ihre Hochburg wird, ist Ihre Familie nicht länger eine Familie von Bürgermeistern." "Nun, auch wenn ich nicht ganz glücklich bin, ich werde es so tun. Denn einen Zivilisten kann man derzeit wirklich noch nicht nach Nordvirginia schicken."

    Römmel hatte von der Versetzung - und damit der faktischen Degradierung - noch nichts erfahren, Sherman dagegen erhielt durch die Blume den Hinweis, dass er Senator würde, wenn er Goiania einnahm, da - wenn es auch nirgendwo festgelegt war - 2 Städte immer noch als Minimum zur Bildung eines Districs galten. Sherman sah sich mit seiner großen Armee durchaus dazu imstande, und sein Ehrgeiz war geweckt. So begann die Erstürmung von Goiania.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: William T. Sherman
    50 Triboke, 400 Katapulte
    200 Belagerungsgeschütze, 400 Mörser, 800 Kartaunen, 400 Kammergeschütze, 780 Steinbüchsen, 200 Bombarden, 400 Kanonen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 400 Infanteriegeschütze (40 zerstört, 360 beschädigt, 200 Tote, 1800 Verletzte), 400 Feststoffraketen (200 zerstört, 120 beschädigt, 1000 Tote: Operation Berglöwe, 600 Verletzte), 200 32-Pfünder
    3000 Sappeure (400 Verletzte)
    Total: 27900 Mann (1200 Tote, 2600 Verletzte), 450 Schleudern, 4180 Kanonen (240 zerstört, 520 beschädigt)

    Oststaaten: Ladislaus III. (gefallen)
    1000 Schützen (1000 Gefangene), 1000 berittene Aufklärer (1000 Tote), 600 Kanonen (600 zerstört, 3000 Tote), 200 Feldartillerien (200 zerstört, 1000 Tote), 1000 Musketen in Kisten
    Total: 6000 Mann (5000 Tote, 1000 Gefangene), 1000 Pferde (1000 Tote), 800 Geschütze (800 zerstört), 1000 Schusswaffen erbeutet


    Während Flavius Aetius gar keine Artillerie gehabt hatte, bestand die Verteidigung von Goiania fast nur aus Geschützen. Entsprechend vorsichtig musste Sherman mit dem vorherigen Beschuss sein. Zunächst einmal schickte er alle Katapulte sowie einige Belagerungsartillerien, Mörser und einige drittklassige oder veraltete Geschütze los, die die Mauern einschießen mussten.
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    16 Batterien mussten 5 Tage lang die Mauern beschießen, ehe die Bresche groß genug war und die Mauern keinen Schutz mehr boten.
    Dann begann er vorsichtig mit dem Beschuss, um die verteidigende Artillerie kleinzukriegen. Beim ersten Angriff mit unseren Cuba-Libre-Kanonen wurde eine Batterie Kanonen schon einmal verlustlos zerstört. Eine zweite Batterie Cuba-Libre musste allerdings selbst Gegenfeuer einstecken und konnte die Verteidigende Batterie nur beschädigen. Die beiden folgenden Angriffe der Infanteriegeschütze führten gar dazu, dass beide Batterien schwer beschädigt wurden und insgesamt 40 Geschütze zerstört wurden. Doch die Schäden der Verteidiger nahmen zu - dennoch konnten die Feststoffraketen bei ihrem ersten Angriff keine Batterie vernichten, beim zweiten Angriff verloren sie gar selbst eine komplette Batterie. Doch es war das letzte Aufbäumen. 32-Pfund-Demicannons und Monck-Mörser zerstörten zwei weitere Kanonenbatterien. Was blieb war eine schwer beschädigte Feldartillerie, die nicht der Artillerie zum Opfer fiel.
    Stattdessen griffen 200 Kartaunen offen die Aufklärer an und drängten sie zurück. Weitere Artillerieangriffe waren nicht mehr möglich. Also schickte Sherman die Sappeure, die sich für den Guerillakrieg gar nicht eigneten.
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    Die sprengten zuerst die letzte Feldartillerie in die Luft und vernichteten dann die Aufklärer. Die Schützen ergaben sich schließlich, nachdem Ladislaus III. gefallen war.
    Goiania war erobert, und sehr zu unserer Freude schlossen sich die Bewohner dem Aufstand von Flavius Aetius an, da sie uns zwar nicht mochten, aber auch die konföderierte Regierung ablehnten und sich statt dessen als echte Brasilianer sahen (nicht als Nordbrasilianer, denn für sie gab es kein Südbrasilien).

    Die Schützen gaben nach ihrer Gefangennahme bereitwillig Auskunft über das System der Wehrpflicht, dem sie unterlagen. Dies würde eine neue Organisation des Heeres ermöglichen, die für uns aber nicht interessant war, da wir über die nationale Selbstständigkeit schon genug Rekruten einberufen konnten.
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    Von den vielen neuen Truppen konnten wir vorerst nur die kaiserlichen Dragoner aufstellen, die die bisherigen Dragoner ersetzen und nicht nur (aber überwiegend) abgesessen kämpften, sondern auch ein wenig Kavallerietaktiken beherrschten. Römmel schlug zudem vor, diesen Triumph mit einem Triumphbogen zu feiern - das würde auch den Cäsaristen gefallen, und vor allem würde es mehr Generäle für die Armee bedeuten.
    Die Wehrplicht ließ in uns die Erkenntnis reifen, dass die Zeit der Nahkämpfer nun endgültig vorbei war und dass Rüstungen nicht vor modernen Schusswaffen schützten. Wir brauchten keine eisernen Schilde mehr. Neben 454.000.00 konföderierten Dollar erhielten wir daher noch 3340.000.00 Hispaniola-Dollar für den Verkauf der ausrangierten Rüstungsschmieden.

    Die Inuit-Rebellen im Hügelland waren Sherman noch zu wehrhaft, dazu wollt er erstmal mehr Artillerie zusammenziehen. Dennoch beteiligte er sich nun daran, zusammen mit Römmel den Aufstand von Richmond niederzuschlagen.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: Römmel (Richmond), Sherman (Goiania)
    Emoticon: eu4art 200 Infanteriegeschütze (20 beschädigt, 100 Verletzte), 200 Kartaunen (100 beschädigt, 500 Verletzte), 400 Kanonen (40 beschädigt, 200 Verletzte), 200 Belagerungsgeschütze, 200 32-Pfünder, 200 gusseiserne Kanonen, 180 fahrende Geschütze, 400 Katapulte, 200 Ballisten
    Subtotal: 12900 Mann (800 Verletzte), 1580 Kanonen (160 beschädigt), 600 Schleudern, 900 Pferde
    Emoticon: eu4cav: 1000 Demilanciers (500 Verletzte), 1000 Karabiniers, 1000 Kürassiere, 1000 Arkebusierreiter, 1000 Ranger
    Subtotal: 5000 Mann (500 Verletzte), 5000 Pferde (500 Verletzte)
    Emoticon: eu4inf3000 Sappeure (1000 Tote, 500 Verletzte), 1000 Grenadiere (1000 Tote: Weststaatenarmee), 1 Expeditionscorps (1000 Tote: Weststaatenarmee), 1000 Föderaten (1000 Tote: Jaguarkrieger)
    Subtotal: 6000 Mann (4000 Tote, 500 Verletzte)
    Total: 23900 Mann (4000 Tote, 1800 Verletzte), 5900 Pferde (500 Verletzte), 2180 Geschütze (160 beschädigt)

    Konföderierte/Bushwacker: Flavius Aetius
    7000 Schützen (3000 Gefangene, 3000 Tote), 1 sternförmiges Fort (1 erobert, 1000 Gefangene), 4000 Freicorps/Bushwacker, 2000 leichte Infanteristen, 1000 unbekannte Soldaten
    1 Straße (1 beschädigt, 100 Tote)
    Total: 15100 Mann (4000 Gefangene, 3100 Tote, davon 100 Zivilisten), 1 Festung, 1 Straße, Gebäude Total: 2 (1 erobert, 1 beschädigt)


    Sherman bekämpfte die konföderierten im nördlichen Bereich, indem er ziemlich offen mit seiner Artillerie angriff - im freien Feld konnten Schützen ohne jede Ausbildung sich gegen Infanteriegeschütze gar nicht, gegen die eingesetzten Kartaunen halbwegs (aber nicht erfolgreich) und gegen die Kanonen wieder kaum wehren.
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    Auch Römmel setzte ein, was er an Artillerie bekommen konnte - die beiden mussten sich ihren Nachschub gerade teilen - und beschoss die Schützen im Wald nördlich der Stadt so heftig mit Belagerungsartillerie, dass die dortigen Straßen arg litten. Danach konnte er sie mit einem Ausfall seiner Kanonen schwächen.
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    Schlimmer war die Festung im bewaldeten Bergland nordwestlich der Stadt, die von 2000 Schützen verteidigt wurde. Hier schleppte Römmel wirklich alles an, was er bekommen konnte: Katapulte, alte Ballisten, aber auch Belagerungsmörser, 32-Pfünder und gusseiserne Zarenkanonen. Alle griffen im Fernkampf an, da sie keine guten Chancen sahen.
    Als er dann endlich gute Chancen sah, rannten seine Sappeure doch zu unvorsichtig ins Abwehrfeuer der Schützen und wurden abgewehrt.
    Unterdessen konnten Reiter unter Shermans Kommando entlang des Flusses 2000 Schützen gefangennehmen und 1000 töten.
    Römmel zog noch eine angeschlagene fahrende Batterie hinzu. Seine Demilanciers nahmen die Schützen im Walf gefangen, aber auch das lockte die konföderierten nicht aus ihren Festung heraus.
    Also griff er noch einmal an - und verlor auch 1000 Grenadiere. Er betrachtete den Preis für die Belagerung jetzt schon als zu hoch, aber Chancen der Sappeure wurden so gut, dass er beschloss, die Ernte nun auch einzufahren und die 2000 Schützen unterminieren und sprengen zu lassen, damit die anderen wenigstens nicht umsonst gestorben waren.
    Neben dem sternförmigen Fort blieben noch einige Bushwacker im Norden Utahs, die er nicht besiegen konnte, und einige weiter im Kernland. Beides betrachtete er als unwichtige Ziele. Statt dessen stellte er sich die Frage, ob er das sternförmige Fort noch einnahmen sollte, auch wenn es beim Gegenangriff sicher zerstört wurde. Ein Expeditionscorps sicherte ihm den Sieg zu, doch sie wurden abgefangen. Angeblich wurden sie, genau wie die Grenadiere, mit der wütenden Aussage: "Wir sind Oststaatler, keine Weststaatler, also nennt euch nicht Weststaaten-Armee" erschossen. Das Expeditionscorps erlitt eine schreckliche Niederlage - wobei es auch bei einem Sieg, alleine im Feld, so gut wie verloren gewesen wäre. Doch das Fort war so angeschlagen, nur noch 200 Soldaten hielten es, so dass selbst einige Jaguarkrieger-Föderaten meinten, sie würden das locker einnahmen können. Sherman, der seine Expeditionssoldaten nicht umsonst verheizt haben wollte, schickte sie los - in dem Wissen, dass diese veraltete Truppe bei einem Gegenangriff erst recht verloren war. Aber das Opfer war es ihm wert, wenn er damit das Fort zerstörte. Leider starben auch die Jaguarkrieger zu früh, trotz überlegener Chancen wurden auch sie noch zurückgeschlagen. Die Besatzung des Forts bestand nun nur noch aus 40 kampffähigen Männern, und Römmel befahl seinen Rangern, es einzunehmen, da diese als Späher wenigstens trotz des schwierigen Geländes in die Stadt zurückkehren konnten und nicht auch noch geopfert werden sollten. Das Fort war eingenommen, aber zu einem Preis, den Römmel selbst als viel zu hoch ansah.
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  13. #478
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    November 1850 n. Chr.
    New York, Kriegsministerium, strategische Beratung.
    Magnus Barefoot: "Kaiser K’inich K’an Joy Chitam hat es so gewollt, Faisal ibn Abd al-Aziz muss es nun ausbaden. Unsere Truppen haben die Grenzen zur Konföderation überschritten, und wir sind bereit, weiter zu marschieren. Natürlich müssen sich beide Trupps noch einmal reorganisieren, aber sofern die Maya uns nicht ein substanzielles Friedensangebot unterbreiten, werden wir den Weg fortsetzen. Römmel wird noch die Rebellion des Flavius Aetius niederschlagen. Sherman muss die lästigen Inuit zerschlagen und soll dann Manaus, die Hauptstadt der Konföderierten, einnehmen. 9000 Mann unter Thorfinn Sigurdson von Orkney II, wenn auch einige Gardeeinheiten, sollten für uns kein Problem sein.
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    Sobald das geschehen ist und sich Sherman ausruht, kann Römmel südlich durch den gewonnenen Freiraum durchmarschieren und Montgomery - noch einmal eine konföderierte Gründung - einnehmen. 13000 Gegner unter Soumaoro Kanté II ermöglichen und Zugang zur Westküste Brasilias. Dann kann Sherman nachziehen und Joao Pessoa (11000 Mann unter Admiral Piet Pieterson Heyn II) erobern. Damit wären die Weststaaten der Konföderation in unserer Hand - und der Weg frei, Salt Lake City von den Maya zu befreien. Wir haben keine Angaben zur Truppenstärke, aber mit den verbleibenden Truppen beider Armeen sollte es möglich sein, dort einzufallen und Widukind zu besiegen. Dahinter liegt Leon, ein Außenposten Mexikos, mit 2000 Mann - und damit die Herrschaft über die gesamten Maya-Gebiete im Westen Brasilias.

    Außenminister Pilatus platzte hinein. "Ich habe eine groteske Nachricht: Ein Friedensvertrag mit den Azteken ist ausgelaufen - aber ich kann nicht sagen, auf welchem Geschenk der beruhte. Generell sind wir immer noch beste Freunde.
    Und die Ecuadorianer haben die Zahlung von 1.000.00 Peso für Tintenfische eingestellt. Die Sioux wollen offenbar die Hudson River Company ruinieren, denn sie haben die Lieferung von 3x Leder gegen je 43.000.00 Hi$ gestoppt. Und auch die Azteken wollen uns ihr Leder nicht mehr für 31.000.00 Hispaniola-Dollar verkaufen. Juan Manuel de Ayala XIV. bittet um die Erlaubnis für Nachverhandlungen." "Gestattet", meinte Kaiser Ito gelangweilt. Ihm war der Krieg wichtiger - und dazu hatte Marineminister von Brettschmitt etwas zu sagen, unangenehmerweise von der Kaisers Front, wo der nun gerade abwesend war, statt zu kommandieren. "Grasse meldet den Verlust von 3 Cama-Zotz-Karavellen im Cayman-Dreieck. Hans Wachtmeister hat diese von einem großen Kreuzer versenken lassen, damit seine Kanonenboote danach die Handelsschiffe zurückerobern konnten.
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    Seine Kanonenboote haben außerdem vor New Creta 3 Panzerkreuzer zurückerobert und sich ein kurzes Feuergefecht mit einem eroberten William-T-Sampon-Kreuzer geliefert."

    Und auch von Römmel kam eine - nicht unerwartete - Niederlage. "Flavius Aetius hat mit seinen Schützen die Wachtürme, die von der sternförmigen Festung nach der viel zu teuer erkauften Eroberung übrig waren, eingenommen.
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    Seine Rebellen haben außerdem 1000 Kriegsgefangene im angrenzenden Wald befreit."

    Marineminister von Brettschmitt griff in seine Aktentasche und holte etwas heraus, stellte es auf den Tisch und meinte: "Was ist das?" Wir erkannten es sofort: Ein Schiffsmodell, das ein schwer gepanzertes Schiff zeigte. "Nun, das ist ein Modell einer vollständig intakten Admiral-Hideyoshi-Klasse", meinte ich. "Falsch. Das ist ein Modell unserer brandneuen Isabella-Klasse. Es ist uns gelungen, erstmals ein vollständig aus Eisen gebautes Schiff vom Stapel zu lassen. Neben dem schwer gepanzerten Schiff sind nun auch fortschrittliche Dampfer möglich.
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    Wir haben zwar noch einige Idee, was man sonst noch für Schiffe bauen könnte, aber dafür fehlen uns noch wesentliche Bauteile. Außerdem könnten wir, wenn wir endlich bessere Gewehre entwickeln, auch eine modernere Marineinfanterie, vergleichbar den Mayas, aufstellen." "Vielen Dank, Em-Jay. Haben Sie noch weitere Pläne für Ihr Marineministerium?" "Nun, ich würde gerne ein paar Piranha-Monitore und Alligator-Kanonenboote zerlegen, um zu verstehen, wie ihr Antrieb ohne Schaufelräder funktioniert."

    Achtung Spoiler:

    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    Abdus Salam IX. war der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten.
    Mannlicher und die Springfield Armory wollten ein neue Gewehr, das Zündnadelgewehr, entwickeln
    Otto Lilienthal XVII. wollte ein neues, auf Dampfkraft basierendes Fortbewegungsmittel, die Eisenbahn, entwickeln.
    Immerhin hatten die neuen Webmaschinen eine Folge: Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer wollte die Industrialisierung vorantreiben und damit auch andere Wirtschaftsbereiche verbessern.
    Das Marineministerum/Admiral von Brettschmitt wollten die Schiffsschrauben der Maya nachbauen.
    Während der kubanische Konservativismus zu nichts führte, ergaben sich aus der Wehrpflicht und dem Guerillakrieg der Konföderierten neue Optionen:
    Antoine Chassepot VI. wollte für uns in Grönland eine neue Faustfeuerwaffe entwickeln, den Revolver.
    Herzogin Gorgo VI. wollte als Spionagechefin ein modernes System der Spionage entwickeln.
    Magnus Barefoot LV. wollte (gemeinsam mit der Springer-Presse und dem Kriegsministerium) eine Kampagne starten, um den (demokratisch-konstitutionellen) Patriotismus im Land zu stärken und daraus neue militärische Möglichkeiten zu schöpfen.


    Ich sprach mich vorerst für die Patriotismus-Förderung aus - auch, damit niemand mehr (wie die Bewohner von Cali) meinte, in ein anderes Land, in diesem Fall Kuba, wechseln zu wollen.

    Januar 1851 n. Chr.
    Im Januar stellten sich K’inich K’an Joy Chitam, Kaiser Ito Sukeyuki I und Präsident Vicente Guerrero von Mexiko einer Abstimmung. Es ging nicht um das apostolische Oberhaupt, sondern um die Gründung eines Gesamtstaates für ganz Amerika unter Apostolischer Führung - eine Forderung, die wir genauso wie den Kulturellen Sieg der Maya ignorieren würden.

    In Campinas fand eine Inuit-Revolte statt, die wir als wesentlich bedeutsamer einstuften als sonstige Grenzrevolten - denn mangels anderer Kriegsgründe wollte Pilatus daraus einen Kriegsgrund gegen die Inuit konstruieren, sobald der Krieg gegen die Maya vorbei war.

    - Stoppt die Piraterie (Sioux)
    - Stoppt die Piraterie (Grönland)
    - Eroberung des Kölner Doms (La Plata)
    - Stoppt die Piraterie (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Plünderung von Miami (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Sioux)
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (13 Kolonien)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Araukaner)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Absarokee)*
    - Vergeltung für die Einmischung in der Kuba-Krise (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neuspanien)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Caymans)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Comanche)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Haiti)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Arawak)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Irokesen)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1651 (Neufrankreich)*
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1662 (Sioux) (dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Kolonialismus: Es ist unsere Nahuatlbefohlene Mission, rückständige Gebiete zu erobern (Neuportugal)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1716 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn nicht en bloc der Gegenangriff erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1720 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Stoppt die Piraterie (Absarokee)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (Sioux, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Vergeltung für die Unterstützung Englands im Unabhängigkeitskrieg von 1742 (La Plata, dito alle Vasallen, wenn der Gegenangriff nicht en bloc erklärt wurde)
    - Rückeroberung von Cival (Maya)
    - Stoppt die Spionage (Neufrankreich)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Maya, Neufrankreich, Irokesen, Arawak, Neuspanien)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1778 (Sioux, 13 Kolonien, Araukaner, Crow)
    - Stoppt die Piraterie (Bukanier)
    - Rückeroberung von Fort Canada (Neufrankreich)
    - Rückeroberung von George Town (Maya)
    - Rückeroberung von russ. Alaska (Maya)
    - Rückeroberung von Salt Lake City (Maya)
    - Rückeroberung der Cayman-Inseln (Maya)
    - Stoppt die Piraterie (Maya)
    - Vergeltung für die Kriegserklärung von 1843 (Maya, Quebec, Irokesen, Arawak, Mexiko, Haiti)
    - Vergeltung für die Revolte von Campinas/Unterbindet die Einflussnahme auf unsere Gebiete (1851) (Inuit)

    Bei Ibague breitete sich der Wald aus, das war aber auch fast das einzig positive Ereignis. Denn dort wurden auch von rebellischen Minutemen einige Weiden (entweder Kaninchen oder Pferdezuchten) geplündert.
    In Sucre kam es zu verschärfter Umweltverschmutzung.

    Gorgo meldete, dass die Bukanier mit Fania Fenelon eine neue Spionin angeworben hatten.
    Der Absarokee Werner von Siemens befasste sich damit, die Elektrizität nutzbar zu machen.
    Der Comanche Conrad Haas tat sich bei der Entwicklung der Raketenwaffe als Artilleriebewaffnung hervor und galt als bedeutendster Erfinder der Comanchen in diesem Jahrzehnt.

    Johan Friedrich Schwabe trat als Inspektor von Grönland ab. Sein Nachfolger, Christian Søren Marcus Olrik, führte die Gewerbefreiheit und eine stehende Armee ein, dazu eine Marktwirtschaft. Außerdem setzte er auf stärkere nationale Selbstständigkeit. Ganz so selbstständig war der Inspektor allerdings nicht, da das Land immer noch ein absolutistisches Herzogtum war, dessen Oberhaupt von Kaiser Ito bestätigt werden musste.

    Für die Azteken endete mit den unerwarteten Tod von Konsul Cuitláhuac ein goldenes Zeitalter. Sein Cousin Cuauhtémoc wurde als Nachfolger gewählt, stützte sich dabei allerdings auf eine Stärkung von Vasallentum und Klientelwesen.

    Wir verkauften Mais für 1.000.00 Dublonen an die Bukanier.
    Die Verhandlungen zwischen Hudson River Company und Sioux waren erfolgreich. Für das erste Leder lieferten wir Nutzholz, Schwefel und zahlten 5.000.00 Hi$, für das zweite mussten wir mit 49.000.00 Hi$ tiefer in die Tasche greifen, aber die Vorteile durch die Company waren doch größer.
    Auch von den Maya kauften wir wieder Leder für 38.000.00 Hi$, dazu fragten wir sie für ihren Preis von Fossilien - der lag bei 0, aber der Nutzen war auch entsprechend.

    Gyldenloeve lief mit seiner Flotte aus, um eine Rebellion extremer Nationalisten, die Grönland von Amerika lösen wollten, niederzuschlagen. 12 Fregatten (unterschiedlichster Bauart) beschossen die 1000 Mann starke Bürgerwehr.
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  14. #479
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    Februar 1851 n. Chr.
    Tilly rückte aus, um die die kolumbianischen Minutemen zu besiegen, die die Weiden des Kaninchenzüchtervereins von Ibague zerstört hatten - und damit einiges an Einnahmen der Hudson River Company vernichteten.
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    Zunächst schossen 400 Stellungsballisten auf die betrunkenen Rebellen, dann konnte eine Linieninfanterie sie auseinandertreiben und die Schusswaffen einkassieren.

    Weitere Rebellionen gab es dieses Frühjahr nicht, das Milizsystem bewährte sich, wenn es darum ging, die Cäsaristen unter Kontrolle zu halten. Allerdings musste dafür auch ein Großteil der neuen Truppen in den Brennpunkten Plymouth, New York, Keetowah und Bogota abgestellt werden.

    März 1851 n. Chr.
    Kaiser Ito widmete sich wieder seiner Rolle als Admiral. Admiral Wachtmeister hatte vor New Creta 40 Kanonenboote zusammengezogen, die zudem 3 Panzerkreuzer zurückerobert hatten. Ito ließ alle 7 Küstenfestungen und 320 Stellungsballisten auf die Schiffe schießen. Inzwischen waren eine Küstenfestung und eine Ballistenstellung schon erheblich beschädigt, weil sie nicht zur Ruhe kamen.
    Die ersten Kanonenboote wurden verlustlos von 10 schweren Ballons (eroberte russische Luftschiffe) versenkt. 10 kleine Panzerschiffe versenkten die 3 zu Dampffregatten herabgesunkenen Panzerkreuzer.
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    Die letzten Kanonenboote wurden von dem großen Kreuzer, den wir frisch gekapert hatten, erobert, bevor dieser in New Creta einlief. Allerdings tauchte Wachtmeister mit einem neuen Einheitslinienschiff auf, das die Kanonenboote sofort wieder versenkte.

    Die zweite Bedrohung auf See, die Wachtmeister im Cayman-Dreieck darstellte, konnte Grasse nicht komplett abwehren. Zwar lief er mit 5 Fregatten, 10 Dreimastern und 6 geschützten Kreuzern aus und beschoss zweimal den großen Kreuzer und dreimal die Kanonenboote dort, konnte aber damit keine entscheidende Verbesserung seiner Chancen erreichen und blies darum den Ausfall ab.

    Bei den Kereyid wurden 10 Grönlandfahrer auf Handelsmission geschickt, die zwischenzeitlich gebaut worden waren, um die Nachschubroute von Philadelphia nach Fortaleza zu verstärken, nun aber nicht mehr gebraucht wurden. 765.000.00 Hispaniola-Dollar waren der erlös, die Belohnung für das Beenden des Versorgungsengpass konnte man aber wieder vergessen - wir hatten keine Städte, die die frommen Mormonen uns konvertieren konnten.

    April 1851 n. Chr. hatte Ushakow noch einmal einen Einsatz. 10 Barken aus La Plata, die für uns als Karavellen segelten, kaperten eine schwer angeschlagene Flottille kleiner Maya-Kreuzer.
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    Markus (II) von Brettschmitt erkundete vor der Küste Rio de Janeiros mit 40 Karavellen, 10 Korvetten und 10 Barken eine Insel oder ein Wrack, wo er allerdings nur eine Karte der Umgebung fand, die wir schon kannten.

    Mai 1851 n. Chr. machte Römmel einen Ausfall gegen die Außenposten, die Flavius Aetius erobert hatte. 200 Kanonen beschossen die Reste des sternförmigen Forts, danach konnten Ranger die Vorposten niederbrennen.
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    Auf dem Rückweg in die Stadt sammelten sie dann auch die Kriegsgefangenen im Wald wieder ein.

    Obwohl der Plan war, erst nach Manaus auszurücken und Flavius Aetius, der sich nicht in der Festung, sondern in Utah aufhielt, zu besiegen, rückte Römmel jetzt schon aus. Unterwegs plünderten seine Ballons das Fort, das so teuer umkämpft gewesen war, und stellten 17.000.00 konföderierte Dollar sicher. Die Konföderierten schickten ihrerseits eine Truppe, die die Kriegsgefangenen wieder befreite.

    Juni 1851 n. Chr. eröffnete Sherman dann die Schlacht auf den Hügeln von Goiania.

    Achtung Spoiler:
    Südbrasilien: William T. Sherman
    Artillerie: 500 Kanonen, 240 Infanteriegeschütze (3 Batterien), 80 Feststoffraketen, 100 Kartaunen, 200 Belagerungsgeschütze, 200 32-Pfünder, 200 Mörser
    Subtotal: 8600 Mann, 1520 Geschütze
    Infanterie und Kavallerie: 1000 Glaubensfanatiker (100 Verletzte), 2000 Karabiniers, 1000 Kürassiere (50 Verletzte), 1000 Grenadiere, 1000 Jäger zu Pferde, 1000 leichte Dragoner, 1000 berittene Aufklärer
    Subtotal: 8000 Mann (150 Verletzte), 6000 Pferde (50 Verletzte)
    Total: 16600 Mann (150 Verletzte), 6000 Pferde (50 Verletzte), 1520 Geschütze

    Inuit-Banditen: 4 lokale Kriegshäuptlinge (hingerichtet)
    4000 Schützen (4000 Tote), 400 Leibwächter (400 Tote)
    Total: 4400 Mann (4400 Tote), 200.000.000 Inuit-Kronen erbeutet


    Sherman sammelte seine Armee für den Marsch nach Manaus in der Stadt, während er gegen die Inuit-Banditen vorging. Zunächst einmal durften dabei 5, zum Teil schwer angeschlagene, Batterien nach dem Einrücken in die Stadt im Fernkampf angreifen, da sie jetzt sowieso nicht mehr repariert werden konnten.
    Danach griff eine Welle von 100 Monck-Belagerungsmörser, 200 Infanteriegeschützen und 200 Kanonen die Schützen an. 100 erbeutete gezogene Kanonen der Maya, 200 Demi-Cannon, 160 weitere Kanonen und 200 Mörser schossen die Leibgarden der verschiedenen Kriegshäuptlinge zusammen.
    Ernste Verletzungen gab es nur, als unsere Glaubensfanatiker die Hügel stürmten, um die Schützen zu bekämpfen - allerdings nicht viele.
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    Weitere Schützen fielen den Karabiniers und Kürassieren zum Opfer, wobei sie trotz ihrer Hinterladergewehre nur wenige Kürassiere verletzen konnten. Danach stürmten hispaniolaische Grenadiere, Karibische Jäger zu Pferde, einige leichte Dragoner und ein Spähtrupp aus Schiffbrüchigen die Hügel und besiegten die vier Häuptlinge, die wegen Banditentum hingerichtet wurden. Eine Beute von 200.000.000 Inuit-Kronen wurde sichergestellt.

    Chief Kaassassuk setzte sich nicht für die Gefangenen ein, sondern gratulierte im Gegenteil, dass wir mit diesen Kriminellen aufgeräumt hätten, die außerhalb des Gesetzen stünden. Einige Arme und einige Nationalisten nahmen ihm das übel, hätten die Banditen doch auch für eine Erweiterung des Inuit-Einflussbereich auf Kosten der Konföderation gekämpft (eine Legende, die später immer weiter ausgesponnen wurde und aus Banditen Nationalhelden machte).
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  15. #480
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    Juli 1851 n. Chr
    Im Juli forderte der Baron von Neuholland, Jean-Claude Juncker V of Neuholland, unser Schatzmeister, eine Stärkung der demokratischen Strukturen in Neuholland. Die Baronie sollte nun offiziell ein District mit einem Senator werden, und in Roanoke ein Landtag errichtet werden, was auch die Unterhaltskosten etwas reduzierte. Ob wir dem Landtag zustimmten, ist nicht genau überliefert, aber Neuholland wurde zumindest formal zum District und Juncker zum Senator.

    Brendan der Reisende forderte, dass sein Heimathafen, in dem auch das Marineministerium saß, in Zukunft mit den Mitteln ausgestattet wurde, dort auch Forschungsexpeditionen zu starten, um mit der Seefahrt die Wissenschaft voranzutreiben. von Brettschmitt stimmte da zu, und so erhielt New Orleans die Ausnahmegenehmigung, trotz laufender Rüstungsphase ein ziviles Projekt einzuschieben.

    Bei der Wahl zum obersten Herrscher Amerika erhielt K’inich K’an Joy Chitam 6946 Stimmen von 13925, also fast die Hälfte - nötig wäre aber 10443. Mexiko erhielt nur die eigenen 86 Stimmen, wir dagegen zumindest die Stimmen von unseren Vasallen. Die Unabhängigen bzw. zu anderen Blöcken gehörenden enthielten sich alle.

    Long Hair suchte nach einer Prinzessin für seinen Sohn, aber wir hatten nicht vor, jetzt eine zu schicken.

    Auf Kuba erfand Theodor Tobler die "Gebirgsschokolade", die auch als Marschverpflegung sehr beliebt war, weil sie nicht nur viel Energie brachte, sondern auch gut schmeckte.

    Auch bei den Araukanern gab es eine große Pockenimpfung.
    Zu den ersten geimpften zählte der neue General George Henry Thomas.

    In Mendoza (Argentinien) stellte Robert Livingston Stevens (nicht zu verwechseln mit Robert Stevenson, der im selben Gewerbe tätig war) seine Lokomotive John Bull der Öffentlichkeit vor. Er war gut befreundet mit Admiral Philokles, der ebenfalls aus Mendoza stammte und im selben Jahr befördert wurde.

    Aufstände gab es in diesem Sommer keine, nur eine große Umweltverschmutzung bei Keetowah, über die sich Stand Watie beschwerte.

    August 1851 n. Chr.
    Mit den Algonkin wurden wieder zaghafte Kontakte geknüpft und Äpfel für 2.000.00 Peso verkauft.

    Ich traf K’inich K’an Joy Chitam bei der Nachbesprechung der gescheiterten Wahl zum Oberhaupt Amerikas - und tatsächlich war er bereit, mit uns über Frieden zu reden. Er bot eine jährliche Rentenzahlung von 173.000.00 Quetzal für die Verwundeten von Memphis an, Verzicht auf Memphis und die Erlaubnis, Grenzposten in den eroberten konföderierten Städten zu unterhalten. Vor einem halben Jahr hätten wir diesen Frieden gerne angenommen, um uns den Inuit zuzuwenden. Doch nun war Römmel unterwegs, und wir erwarteten mindestens eine Technologie, um unseren Vormarsch abzubrechen.
    "Ihr lehnt unser großzügiges Angebot ab? Das bedeutet KRIEG!" verabschiedete sich der Kaiser. Das war nichts Neues, wir waren ja schon im Krieg.

    Um das zu untermauern ließ Kaiser Ito gleich bei New Creta und Santiago eine Marineaktion anlaufen (die wir auch im Falle eines Friedensschlusses vorher noch durchgezogen hätten, schon um Wachtmeisters Flotte zu vernichten). Alle seine Festungen schossen auf die 33 Kanonenboote vor der Stadt schießen. Bis auf eine Festung waren danach alle Stellungen durch Gegenfeuer beschädigt.
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    Mit seinem großen Panzerkreuzer eroberte der Kaiser unterdessen das Flaggschiff Wachtmeisters, ein bei Santiago liegendes Einheitslinienschiff. 200 Mann wurden bei der Annäherung durch Beschuss bzw. beim Enterkampf verwundet. Der Admiral begab sich in Gefangenschaft, weigerte sich aber, den Kanonenbooten die Aufgabe zu befehlen.
    Daraufhin wurden einige der Boote von 3 erbeuteten geschützten Kreuzer (bei uns als geschützte Fregatte geführt) versenkt und 20 von kleinen Panzerschiffen (2 beschädigt) erobert. Diese Kanonenboote wurden von uns allerdings als Monitore eingesetzt.

    September 1851 n. Chr.
    Um unseren Forderungen noch etwas Nachdruck zu verleihen, wurden bei Richmond die schweren Kavalleristen, die die Kriegsgefangenen befreit hatten, von 1180 fahrenden Geschützen beschossen.
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    200 Kanonen machten den Ausfall, wobei sie betonten: "Wenn wir euch Weststaaten nennen, seid ihr Weststaatler! Es gibt keine Oststaatler!" Das blieb zwar sachlich falsch, aber wir nannten einfach die westlichen Oststaaten als Weststaaten und ließen das auch die Gegner wissen. Nach dem die Oststaatler vor der Kanonade geflohen waren, nahmen Demilanciers die Verfolgung auf, schnappten sich die Kriegsgefangenen und die Pferde der schweren Kavallerie.

    Oktober 1851 n. Chr.
    Sherman überlegte, einen Ausfall nach Manaus zu beginnen, sah sich aber mit einer großeren aus den Oststaaten anrückenden Truppe, mutmaßlich unter dem Kommando von Erik Blutaxt, konfrontiert. Diese konnte er gerade nicht erreichen, wollte aber auch nicht Goiania ungeschützt zurücklassen. So musste er abwägen, ob er es sich leisten konnte, die Armee zu teilen, und wieviel Mann er brauchte, um die 11000 Verteidiger von Manaus zu besiegen.
    Auch hieß es, dass in Montgomery inzwischen 22000 Mann versammelt waren. Die Konföderation zog zusammen, was sie kriegen konnte.

    Bei den Kereyid wurden noch einmal 8 Absarokee-Pinassen als Handelsschiffe eingesetzt, die bei den Truppentransporten nicht mehr gebraucht wurden. Sie brachten wieder 765.000.00 Hispaniola-Dollar ein, diesmal aber keine Zusatzbelohnung wegen Bekämpfung des Versorgungsengpass - den gab es offenbar nicht mehr.

    November 1851 n. Chr.
    Römmel rückte vor, und seine Demilanciers griffen mit der Vorhut 100 Wachtürme an, eroberten sie mit 500 Verletzten und ließen sie als Vorposten zurück, wobei sie noch einmal sagte, dass sie sich in den Weststaaten aufhielten.
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    Lange behielten wir die Außenposten allerdings nicht, eine schwere Kavallerie verbrannte sie, kaum dass die Demilanciers zur Haupttruppe zurückgekehrt waren.

    Dezember 1851 n. Chr.
    Zum Jahreswechsel begann eine groß angelegte Kampagne der Springer-Presse und des Kriegsministeriums, um den Patriotismus zu fördern.
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    Die Forderung war, sich freiwillig zur Armee zu melden (bei einer Freiwilligenarmee konnte sich, im Gegensatz zum immer noch irgendwie erzwungenen Milizdienst, niemand beschweren, wenn er im Krieg fiel. Die Kriegsmüdigkeit würde sinken, aber die Ordnungsmacht der Miliz entfiel natürlich). Barefoot begann damit, Musterungsstellen einzurichten, wo die Bürger nach Tauglichkeit eingeteilt wurden und eine Grundausbildung erhielten, was sie kampffähiger machte, aber zugleich Unmut schürte.
    Außerdem wurden die bisherigen Karabiniers durch eine neue Truppe, die kaiserlichen Kürassiere, ersetzt.

    Achtung Spoiler:
    William Painter und die Gewächshäuser von Medellin sahen eine Notwendigkeit, für die leicht gesteigerten Ernten neue Konvervierungsmethoden zu entwickeln.
    Abdus Salam IX. war der Meinung, dass wir stärker auf wissenschaftliche Methoden statt auf die bisherige Klosterforschung setzen sollten.
    Mannlicher und die Springfield Armory wollten ein neue Gewehr, das Zündnadelgewehr, entwickeln
    Otto Lilienthal XVII. wollte ein neues, auf Dampfkraft basierendes Fortbewegungsmittel, die Eisenbahn, entwickeln.
    Immerhin hatten die neuen Webmaschinen eine Folge: Wirtschaftsminister Hendrik Brouwer wollte die Industrialisierung vorantreiben und damit auch andere Wirtschaftsbereiche verbessern.
    Das Marineministerum/Admiral von Brettschmitt wollten die Schiffsschrauben der Maya nachbauen.
    Antoine Chassepot VI. wollte für uns in Grönland eine neue Faustfeuerwaffe entwickeln, den Revolver.
    Herzogin Gorgo VI. wollte als Spionagechefin ein modernes System der Spionage entwickeln.

    Neue Forschungsoptionen brachte das erstmal nicht, uns so rief ich vorerst dazu, die Konservierung von Lebensmitteln zu verbessern

    John W. Dawson wurde als Gouverneur von Kereyid durch Frank Fuller ersetzt, der dort ebenfalls die Senatsherrschaft durchsetzte, zugleich aber ersuchte, sich als Kriegerkönig darzustellen.

    Für die Bahamas endete ein goldenes Zeitalter.

    In Amerika wurden zwei Prinzessinnen geboren: Bathilda von Askanien (Azteken) und Eleonore von Aquitanien (Irokesen).

    Sioux-Häuptling Man Who Goes in the Middle wurde abgewählt. Neuer Premier wurde Pizi, der den Ausnahmezustand verhängte und zugleich der Genfer Konvention beitrat, um die Kriegsmüdigkeit zu senken.

    In Mexico City schreib Herman Melville seinen Roman Moby Dick.

    Aufstände blieben uns wieder erspart, aber in Manizales gab es einen neuen Fall von Bodenverseuchung.

    Gouverneur Christian Søren Marcus Olrik von Grönland erhielt die Gelegenheit, verbilligt für 30.000.000 Neue Kronen das hispaniolaische Zivilrecht zu kopieren - was den Vorteil hatte, dass unsere Richter auch über grönländische Fälle urteilen konnten und umgekehrt.

    Orville H. Platt brachte dringen Nachhilfe im Patriotismus, damit er mit Kubas Mitteln auch unsere Interessen stärkte, also die seines Heimatlandes. Neben dem Patriotismus versprach von Brettschmitt Admiral Monck außerdem, den Bau eiserner Schiffe zu unterstützen. Trotzdem forderte Platt eine Entwicklungshilfe von 1760.000.00 Hispaniola-Dollar - dafür lieferte Kuba uns die Baupläne der Eisenbahn.
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    Die meisten Dinge konnten wir noch nicht bauen, da dazu bessere Technik notwendig wäre, aber das wichtigste war Möglich: Das legen von Schienensträngen und der Transport von Holz, Erz, Kohle, Passagieren und nicht zuletzt Truppen durch die Eisenbahn.

    Anfang 1852 wurde dann auch die erste hispaniolaische Lokomotive Tom Thumb vorgestellt - gegenüber Lokomotiven anderer Länder rückschrittlich, aber für uns ein Durchbruch.

    Auf diesem Modell basierten später die "Grasshopper" und "Atlantic 0-4-0" (nicht zu verwechseln mit späteren 4-4-2 Atlantic-Lokomotiven), die ersten erfolgreiche Streckenlokomotiven.

    Der Durchbruch bei der Eisenbahn inspirierte zudem Kallinikos von Heliopolis V. dazu, über neue Brennstoffe, wie das bislang nutzlose Erdöl, nachzudenken - und er erhielt den Zuschlag, Raffinierung zu entwickeln, weil wir hofften, damit eine weitere Tauschware zu erhalten.

    K’inich K’an Joy Chitam schien komplett durchzudrehen. Obwohl er keinen einzigen weiteren Erfolg vorzuweisen hatte, verschlechterte er sein Angebot vom letzten Friedensgespräch - und wollte nun nicht nur nichts mehr zahlen, sondern 1975.000.00 Hispaniola-Dollar und Richmond. Doch das konnte er vergessen, die Zeiten, als wir für Frieden gezahlt hatten, sollten mit dem Sieg über die Weltuntergangsarmee endgütlig vorbei sein.
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