88 - Urlaub an der Algarve

[Ziankali]

Es ist unklar, ob ich mir einen längeren Krieg im Osten leisten kann. Naufragar einsammeln ist kein Problem, aber um danach weiter Krieg führen zu können, müsste ich vermutlich erst wieder rüsten. Außerdem habe ich ein wenig Angst vor den Unterhaltskosten für meine Städte. Die sind inzwischen schon recht hoch.

[Hagen0]

Bist du da inzwischen nicht an der Grenze? Bei 8 Gold für Anzahl der Städte sollte ja Schluss sein.

[Empirate]

Also das, was nane von naufragar erobert hatte, solltest Du Dir auch noch holen! Dafür sollte ausreichen, was Du hast, mit evtl. ein ganz paar Nachbauten (Katas verliert man ja auch, wenn man gewinnt, meist ein paar). Und kompakt genug sollte das Land mit Polen und Weißrussland auch noch bleiben.

[Ziankali]

Mit Unterhaltskosten kenne ich mich nicht aus. Dass es eine Obergrenze gibt, habe ich irgendwie im Hinterkopf, aber ich weiß nicht, wo die ist.

Wenn ich das Land erobere, das nane von naufragar erobert hatte, habe ich garantiert keine kompakte Landform mehr. Ist aber vielleicht kein Problem. Schläuche sollen ja auch ganz schön sein


Die Lage entwickelt sich aktuell sehr dynamisch. Wenn alles für mich günstig läuft, kann die Osterweiterung der EU umfangreicher ausfallen als ich zunächst dachte.



Dazu muss der Krieg zwischen nane und Holland andauern. Wenn naufragar sich noch mehr seiner eigenen Städte zurück holt, macht das die Sache für mich noch einfacher. Dass sich Maugitar in der Ecke passiv verhält, ist ein weiterer Baustein.

Holland hat in dieser Runde eine Stadt von nane erobert. Angesichts der Tatsache, dass Holland ein winziges Reich hat, finde ich das sehr bemerkenswert. Wenn die beiden weiter Krieg führen, können bald beide abgefarmt werden. Aber vermutlich nur zu einem kleinen Teil von mir und zu einem großen Teil von Plemo


Übersicht:



Ab nächster Runde beginne ich in Naukratis mit dem Bau der Moais. Dort sollen sie letztendlich fertiggestellt werden.






Demo:

Achtung Spoiler:

[ausgetreten]

Maugitars Strom ist doch nahezu nicht existent, wie soll er da auch aktiv werden? Mit dem Startbogi, falls der noch lebt?

[Hagen0]

Unterhalt hat zwei Komponenten, ein der mit der Anzahl der Städte skaliert und einer der mit der Entfernung skaliert. Ersterer Teil hat eine harte Obergrenze von 8 Gold (auf Gottheit). Mit Mouseover auf die Unterhaltskosten einer Stadt kriegst du die Kosten aufgeschlüsselt in ihre Komponenten.

[Empirate]

Die Obergrenze liegt allerdings erst bei 40 Städten oder so wimre. Oder hängt das von der Kartengröße ab? Der Entfernungsunterhalt zählt diagonale Felder 1,5fach o.ä. und hängt auch von der Kartengröße ab. Wobei die tatsächliche Größe der Karte (in Feldern) nicht das Kriterium ist, sondern die im Weltenbauer eingestellte Kartengröße, und da kann man auch eine Karte in Größe "Klein" erstellen, die 200x200 Felder groß ist...

Zeig doch mal, was der Unterhalt in Deinen Neuerwerbungen so kostet, Paris und Theben dürften ja weiter weg sein als z.B. Tenochtitlan.

[Hagen0]

Die Kosten (beide Komponenten) skalieren auch mit der Stadtgröße. Ich gehe davon aus, dass bei größeren Städten die Grenze weit eher erreicht ist als bei 40 Städten.

[HeymlicH]

So ist es. Aber letztlich gewinnt man bei Civ4 durch Masse. 30 Städte reichen hier sicher nicht zum Sieg, man braucht vermutlich 60. Sobald man die nötigen Wirtschaftstechs hat, sollte man sich krallen was geht. Im Prinzip reichen da Währung und Gesetz. Ab Bankwesen ist die Forschungsrate kein Problem mehr.

[Empirate]

Die Forschungsrate ist ja auch nicht ganz so entscheidend, wenn man - via Masse - in der durchschnittlichen Forschungsleistung trotzdem gut dabei ist.

[Ziankali]

Maugitars Strom ist doch nahezu nicht existent, wie soll er da auch aktiv werden? Mit dem Startbogi, falls der noch lebt?

Er hat Einheiten, die nicht wie ein Startbogi aussehen. Die sehe ich in seiner Grenzstadt. Aber viel Strom hat er wirklich nicht mehr. Wenn ich mit naufragar fertig bin, werde ich mir ansehen, ob sich ein Krieg gegen Arabien lohnt.

Was die Unterhaltskosten angeht, habe ich in der Lesebibliothek drei relevante Beiträäge gefunden. Darin geht es um
- Stadtunterhalt basierend auf der Anzahl der Städte
- Stadtunterhalt basierend auf der Entfernung zum Palast
- Staatsformunterhalt

Für den Stadtunterhalt nach Anzahl der Städte ist die Formel

((( (((100 x (CityPop + 17) / 18) x WorldSize_M) / 100) x Handicap_M) / 100) x NumOfCities) / 100

Ich habe die Klammerung korrigiert. Gerechnet wird ganzzahlig. Dabei ist WorldSize_M = 20 (riesig) und Handicap_M = 100 (Gottheit). Also kann die Formel vereinfacht formuliert werden:

(((100 x (CityPop + 17) / 18) / 5) x NumOfCities) / 100

Das Ergebnis hängt also auch von der Stadtgröße ab. Es wird in der Tat auch bei 8 abgeschnitten. Nun überlege ich mal, wie viele Städte ich brauche, um diese Grenze für eine Stadt der Größe 10 zu erreichen:

(((100 x (CityPop + 17) / 18) / 5) x NumOfCities) / 100
= (((100 x 27 / 18) / 5) x NumOfCities) / 100
= ((150 / 5) x NumOfCities) / 100
= (30 x NumOfCities) / 100
= (3 x NumOfCities) / 10

Ich müsste demnach mindestens 27 Städte haben. Das wird wohl nicht mehr lange dauern, wenn es nicht bereits der Fall ist (ich habe lange nicht mehr gezählt ). Bei kleineren Städten wird die Grenze eher erreicht, bei größeren später. Bsp. wird der Faktor 3 in der letzten Zeile der Berechnung zu 4, wenn die Stadt Größe 19 hat und 2, wenn die Stadt Größe 1 hat.




Für den Stadtunterhalt auf Basis der Entfernung zum Palast gilt die folgende Formel:

(100 x (25 x Distance) x (CityPop + 7) / 10 x WorldSize_M/100 x Handicap_M/100) / MaxPlotDistance

Zu beachten ist, dass die Formel das 100-fache des Unterhalts berechnet. Auf Gottheit sind WorldSize_M und Handicap_M jeweils 100. Die Formel kann daher vereinfacht werden zu

(100 x (25 x Distance) x (CityPop + 7) / 10) / MaxPlotDistance

Wenn die Karte die gleichen Dimensionen hat wie die vom PB 73, dann ist sie 148 x 86 Felder groß. Die maximale Plot-Distanz ist daher 148 / 2 + (86 - 1) = 74 + 85 = 159.

Die Distanz wird (vereinfacht) berechnet, indem zunächst getrennt voneinander Entfernung in x-Richtung und Entfernung in y-Richtung berechnet werden. Dann wird zum größeren der beiden Werte die Hälfte des kleineren addiert. Zum Beispiel kommt bei perfekt diagonaler Linie 1,5 Mal die Zahl der Schritte raus. Man kann das auch so ausrechnen, indem man sich die Entfernung als zwei zusammengesetzte Strecken vorstellt, von denen eine perfekt horizontal oder vertikal verläuft und die andere perfekt diagonal. Die horizontale/vertikale wird dann einfach gezählt und die diagonale 1,5-fach.

Zum Beispiel erhalte ich für die Entfernung zwischen Lissabon und Theben 11 x 1,5 + 4 = 20,5 als Plot-Distanz. Es wird da noch irgendwie gerundet, aber das unterschlage ich mal. Wenn Theben Größe 13 hat, erhalte ich für den Unterhalt auf Basis der Entfernung zum Palast in etwa 100 x 1000 / 159 = 629.



Den Staatsformunterhalt möchte ich nun nicht noch auseinandernehmen. Wichtig ist, dass es eine Komponente gibt, die in etwa linear mit der Anzahl der Städte skaliert, sowie eine Komponente, die in etwa linear mit der Gesamtbevölkerung skaliert.



Bei allen Kostenberechnungen muss natürlich die Inflation mit berücksichtigt werden.



Was das für meine Expansionspläne bedeutet, werde ich ein anderes Mal überlegen.

[ausgetreten]

tl;dr: Kriiiiiiieg!

[HeymlicH]

Was das für meine Expansionspläne bedeutet, werde ich ein anderes Mal überlegen.

Sei bloß vorsichtig.

[Hagen0]

Du hast 148/2 = 74 Felder in x-Richtung, halbiert wegen Zylindereigenschaft, 86 - 1 = 85 Felder in y-Richtung. Die MaxPlotdistance ist also 85 + 74/2 = 122.

[Ziankali]

Du hast 148/2 = 74 Felder in x-Richtung, halbiert wegen Zylindereigenschaft, 86 - 1 = 85 Felder in y-Richtung. Die MaxPlotdistance ist also 85 + 74/2 = 122.

Du halbierst die x-Richtung zweimal???